Die Frage, die ich mir stellen würde, ist: lohnt es sich, mit externen Pedalen oder ggf. sogar anderen Veränderungen am Bass (andere PUs, vielleicht den Blechwinkel gegen etwas mit Messingreitern oder so tauschen) zu arbeiten oder direkt andere Bässe in die Hand zu nehmen, die den gewünschten Sound von Haus aus liefern?
Ich würde wohl erstmal ersteres machen und dann feststellen, dass es doch nicht reicht oder klappt.
Der NE_04-EQ kann nur absenken, keine Höhen anheben. Vielleicht (!!) würde ein externer EQ mit leichtem Höhenboost schon helfen. Aber was der Bass an sich nicht liefert, kann schlecht später hinzugefügt werden. Oder anders gesagt: es klingt dann schnell komisch.
Das Problem bei solchen Fragen ist immer, dass tausend Wege nach Rom führen. Vielleicht klingt der Flea-Bass mit einem Paar Kloppmann-PUs richtig geil? Meiner hatte z.B. eine echt gute Holzbasis. Ist halt ein kostenspieliges Upgrade. Vielleicht reicht auch ein EQ-Pedal. Ich mag z.B. den Darkglass Harmonic Booster sehr. Der kann extrem eingreifen, aber auch subtil sein. Macht das Signal irgendwie schöner und die Höhen sind schnell angehoben.
Aber wenn du sagst, ein Sandberg Masterbuild klingt geil, dann ist das vielleicht der Weg. Bei diesem 3,5k-Bass mit viel Handarbeit hat ein mexikanischer Fender kaum eine Chance. Die teuren Sandberge sind schon echt geile Teile.
