Rock - Was spricht gegen einen Precison-Bass

[Mr.Mingus]

Aber es gibt doch auch bei Precis mittlerweile alle möglichen Neckshapings - von B wie Baseballschläger bis C wie Modern-C

dann hatte ich anscheinend nur die kategorie baseballschläger in den händen...

 

[pitsieben]

Ja...der Nate z.B. ist ein regelrechter Handschmeichler. Mein neuer Am. Pro. wird eher schon wieder fleischig und liegt schön satt in der Hand.

 

[Mudskipper]

Ich hatte unlängst wieder einen neuen Schüler, der nach 30 Jahren Les Paul (seine Traumgitarre) mit dickem Hals auf einer meiner Gitarren mit dünnen Hals auf Anhieb besser als auf seiner Paula spielen konnte und ziemlich entsetzt war. Das kommt bei mir jedes Jahr 1-2 mal vor und fast immer sind es Les Paul Gitarren oder Precis. Mir geht es ähnlich, ich habe vor Jahren meine Les Paul deshalb verkauft und meinen Squier Matt Freeman Preci werde ich vermutlich irgendwann auch verkaufen, obwohl ich den ansonsten toll finde.

Ist aber Typsache:
Mein Gitter kommt auf dünnen Hälsen gar nicht klar und hat in den letzten 20 Jahren so an die 50 Gitarren besessen.
Auch ich stelle, durchaus mit erstaunen fest, dass ich auf der Preci Planke gut zurecht komme. Breit geht gut, nur zu fett darf es nicht sein für mich.
Der Gitter hat eine Tele mit nem Halsprofil wie eine Emsa Thermoskanne, da komme ich gar nicht drauf klar

 

[Jost Halenta]

Ist aber Typsache:
Mein Gitter kommt auf dünnen Hälsen gar nicht klar und hat in den letzten 20 Jahren so an die 50 Gitarren besessen.
Auch ich stelle, durchaus mit erstaunen fest, dass ich auf der Preci Planke gut zurecht komme. Breit geht gut, nur zu fett darf es nicht sein für mich.
Der Gitter hat eine Tele mit nem Halsprofil wie eine Emsa Thermoskanne, da komme ich gar nicht drauf klar

Genau das ist der Punkt. Der Preci Prügel ist mir zu fett. Daraufhin habe ich mir vor ein paar Monaten einen Preci mit Status Graphit Jazz-Bass Hals gebastelt und auf dem spielt es sich für mich um Längen besser.

 

[pitsieben]

Der Preci Prügel...

...den gibt es eigentlich nicht. Da ist von halbierten Baseballschlägern à la 50's bis hin zu fast schon "dürren Ästchen" alles dabei. Das Modern C Halsprofil ist schon sehr flink, der Nate schmaler und dafür etwas "fleischiger". Beide sind aber definitiv keine Prügel...vielleicht für jemanden, der sein Leben lang nur Geddys gespielt hat...
Mit sowas komme ich wiederum nicht klar. Mit 50's Preci Ästen kann man mir aber auch gestohlen bleiben. Die klingen zwar oft sagenhaft, sind aber wie neue Docs...es ist erst einmal ein Kampf.

 

[moon-dog]

Mit 50's Preci Ästen kann man mir aber auch gestohlen bleiben. Die klingen zwar oft sagenhaft, sind aber wie neue Docs...es ist erst einmal ein Kampf.

Und genau da liegt zur Zeit ein wenig mein Problem. Ich liebäugele mit dem Fender AO 50s Bass. Der macht schon einen wertigen Eindruck und mir gefällt der Klang. Ob ich auf Dauer mit dem Hals klar komme, habe ich aber Zweifel. Und da gibt es konkret dann eben nur den Fender CS, der einen 50s Bass mit schmalem und dünneren Hals anbietet. Liegt dann bei 3K+

 

[Jost Halenta]

...den gibt es eigentlich nicht. Da ist von halbierten Baseballschlägern à la 50's bis hin zu fast schon "dürren Ästchen" alles dabei. Das Modern C Halsprofil ist schon sehr flink, der Nate schmaler und dafür etwas "fleischiger". Beide sind aber definitiv keine Prügel...vielleicht für jemanden, der sein Leben lang nur Geddys gespielt hat...

Du hast es auf den Punkt getroffen, genau den Geddy Lee Jazz-Bass habe ich und der Hals liegt mir einfach.

 

[pitsieben]

Mein Geddy musste wegen dieses bundierten Trussrods leider gehen. Den Sound fand ich super und habe sogar sämtliche Cleansongs einer Scheibe damit eingespielt, aber auf die Dauer war mir das zu wenig Material.
Aber gut...ich bin auch mehr so der Oger...das gilt für Erscheinung wie für spielerische Finesse...

 

[Mr. BassET]

Absolut NIX!!!!!!!!!!!!!!

Viele "klassische" Rock-/Blues-/Soul-Songs wurden mit einem Preci eingespielt. Der Preci ist für viele Ton-Ingenieure immer noch die "Nr. Eins". Je nach Stil werden natürlich noch andere Bass-Geigen eingesetzt, aber der Preci hat halt den typischen Brauch-/Mix-baren Grund-Klang. Für die "Funk-Klackerer" mag er vllt nicht DAS bevorzugte Teil sein, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Ein Preci gehört als Basis-Ausstattung auf jeden Fall in jeden bässeren Haushalt.

 

[freschle]

Was spricht gegen EINEN Preci?"
1.) wie bereits gesagt: Nix, außer:
2.) 1 + N Precis, einer is echt zu wenig!

 

[Blackened]

Ich bin praktisch mit Rockmusik aufgewachsen. Ich erinnere mich noch, Black Night in der Hitparade gehört zu haben.
Für solche Musik ist der Precision Bass das Mittel der Wahl.

Ich liebe Roger Glover dafür, dass 50 Jahre später Leute noch immer glauben sein monumentaler Rocksound sei stellvertretend für Ps. Immer wieder wird er herangezogen.

Was gegen einen Precision im spricht? Nichts, genausowenig spricht irgendetwas gegen andere Bässe. Rockgeschichte wurde auf Precis, Js, Birds, Ricks, Rays und anderen geschrieben.

Ich würde das spielen was mir am besten gefällt - Aussehen und Sound - und angenehm zu spielen ist. Nicht, weil es die meisten spielen, weil's meine Band oder ein Producer so will.

 

[Papa-Topf]

Hi@all,
ich spiele seit 30 Jahren am liebsten meinen PJ, (1989er Kramer 700st)
nen Jazzbass, einen Stingray und nen Ibanez mit 2 singelcoil aktiv habe ich auch am Start und spiele diese immer weniger. Immer öfter drehe ich den J ab und spiele nur über die Prezis. die Projekte von mir reichen von Blues über Country, Rock bis Metall. Ab und an nehme ich den Stingray weil das ein 5 Saiter ist da sind einige Läufe einfacher.
vor kurzen kam ein Dean Z-Bass mit PJ hinzu und morgen dann ein reiner Preci.
(1987er Kramer XL VII)

also gegen einen Preci spricht nix....