Hui, hier geht´s ja hoch her. Also, ich glaube, dass wir uns alle einig sind, dass Mord und Totschlag, egal wie die Motive sind, nicht akzeptabel sind.
Linksfaschisten sind keinen Deut besser als die rechten. Wo der Nazi auf den Ausländer schimpft, der ihm seinen Job "geklaut" hat, schimpft der Linke auf den Bullen(hups, hab ich das grad gesagt?[
]), der ihn Anzeigt, weil er gerade ("aus Protest gegen das System"...) ein Auto demoliert hat. Beide fühlen sich in ihren Vorurteilen bestätigt, beide lassen sich nichts anderes sagen. Beides ähnlich bescheuert.
Was das Organisierte angeht, so kommen die Faschos besser weg. Die Strukturen bleiben häufiger verborgen, die Hintermänner sind nach außen hin sauber, während sich Linke Organisationen besser nicht "organisiert" nennen sollten. Die ANTIFA zb. ist keine geschlossene Gruppe, sondern ein haufen von Ortsgruppen, die völlig unabhängig voneinander operieren (weswegen die einen völlig einen an der Klatsche haben können, während die anderen ganz ok sein können...da kann man weniger pauschalisieren...wobei ich der ANTIFA auch nicht viel abgewinnen kann).
@ EvilEmpire: ich glaube, dass Basshole hier niemanden wirklich beleidigen will. Klar, hört man´s mit der entsprechenden Einstellung nicht gern, wenn einer sagt "Linke gewalt ist doof", aber man muss letztendlich nur wissen, wo man selbst steht, und dem anderen, wenn er vernünftig begründet, dieses auch einräumen. Ich sehe mich wie gesagt selbst Links, weiß aber (hoffentlich, meistens) zu differenzieren. Es tummeln sich nunmal saumäßig viele deppen unter den "Linken". Da kann der kleene APPD-Punk sein, der außer Saufen und ein paar Parolen nix in der Birne hat, und der Linksaußen-Kommunist/Anarchist/Hardcoreveganer/Chaot/SxE-er/sucht_euch_was_aus-ler, der von seinen Idealen so besessen ist, dass er keine andere Meinung akzeptiert und/oder auch noch versucht, andere von seinen Einstellungen zu überzeugen (je nach Intellekt kann sowas mitunter ganz spaßig sein...), und obendrein auch noch jedem, der nicht in sein Raster passt, mit vorurteilen begegnet. Von mir aus können sich diese Leute jeden Abend ne möhre in den Po stecken, solange sie mich nicht zwingen, es auch zu tun.
