Profi-Instrument

[Jimmy_neu_5745]

@ groovething 1:
Der vorrangige Grund für Paul war die Linksbespielbarkeit des Höfners, da die Portokasse zu diesem Zeitpunkt noch nicht für Sonderanfertigungen reichte. Die Leichtigkeit und der unglaubliche Ton des Höfners haben ihn bis heute nicht losgelassen. Und mich auch nicht.

Auf Kniehöhe hat ein Baß auch nichts zu suchen, auch wenn bei einigen Spielern die Verwandschaft zum Orang-Utan offensichtlich ist.
[][][]

 

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: Jimmy

@ groovething 1:
Der vorrangige Grund für Paul war die Linksbespielbarkeit des Höfners, da die Portokasse zu diesem Zeitpunkt noch nicht für Sonderanfertigungen reichte.

Scheint kein Profi-Bass gewesen zu sein. []

 

[groovething_1]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Zitat:Original erstellt von: Jimmy

@ groovething 1:
Der vorrangige Grund für Paul war die Linksbespielbarkeit des Höfners, da die Portokasse zu diesem Zeitpunkt noch nicht für Sonderanfertigungen reichte.

Scheint kein Profi-Bass gewesen zu sein. []

Ich glaube, wir nehmen die Sache nicht ernst genug[], vielleicht sollte man das Pferd mal von hinten satteln.
Was macht ein Anfängerinstrument aus? Damit wird ja mindestens so oft geworben...
Schlechte Verarbeitung, Brücke aus Alufolie, Anmachholzbody und mikrohonieempfindliche PUs, dafür aber ein wunderschönes Fotofinish?[]

 

[jam_bass]

Ein Profibass ist ein Bass, der professionell arbeitet - ein Anfängerbass ist ein Bass, der erst anfängt zu bassen.
Ein Anfängerbassist kann durchaus mit Freude auf einem Profibass spielen -
genauso wie ein Profibassist auf einem Anfängerbass.

 

[Jimmy_neu_5745]

(Warum spielt so mancher bekannte Bassist auf einem völlig abgeranzten Gerät?. Weil ihm keiner ein Endorsement und einen "Profibass" anbietet? Kann deshalb sein oller Bass kein Profibass sein?)

Genau, ich sage sogar, jeder Baß ist zugleich ein Profi- wie auch ein Amateurbaß. Der Verkäufer entscheidet vor Ort. Yin und Yang.
[][][]

 

[BassManni_neu_16291]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Ein Profibass ist ein Bass, der professionell arbeitet - ein Anfängerbass ist ein Bass, der erst anfängt zu bassen.
Ein Anfängerbassist kann durchaus mit Freude auf einem Profibass spielen -
genauso wie ein Profibassist auf einem Anfängerbass.

Eigentlich sollte gerade der Anfänger einen "Profibass" haben und nicht eine Billiggurke die vllt nicht bundrein ist oder dauern die Stimmung verliert oder bei der der Hals sich plötzlich mit lautem KRACKS verabschiedet (Bei einem Bekannten passiert!)
Denn mit solchen Teilen verliert der Anfänger schnell die Freude und Lust!
Deshalb: Gutes Preis/Leistungsverhältnis kann sowohl den einen wie den anderen erfreuen[] Und wenn der "Profi" dann mal ordentlich Kohle verdient hat-> kann er sich auch die "Stradivari"leisten, oder?

 

[jam_bass]

Jedem Anfänger seinen Profibass!
Dadurch wird ja nicht jeder Profi zum Anfänger . . ..

 

[Jimmy_neu_5745]

Aber wird dann ein Anfänger zum Profi, wenn die Profis den Anfängerbaß spielen[?]

[][][]

 

[allerbässt]

Die Meinungen sind diesbezüglich ja recht verschieden. Ich kann mich allerdings des Eindruckes nicht erwehren, dass z.B. der Begriff "Profi-Instrument" nur gewinnmaximierend genutzt wird, um
a) einen doch recht hohen Preis zu rechtfertigen
und
b) unbedarften jungen Menschen vorzugaukeln: Kauf mich! Wenn du mich kaufst gehörst du zur (Profi-)Elite.

Wobei für mich selbstverständlich ist, dass auch günstige Instrumente technisch in Ordnung sein müssen (Sound, Nebengeräusche, Einstellungen, u.s.w.). Instrumente, die diesbezüglich Mängel haben, gehören auf den Müll und nicht in die Hände von "Anfängern".

 

[Harley Benton]

Für mich spielt da auch der Preis eine Rolle. Ab 1000 € würde ich schon völlig unabhängig vom Nutzwert des Instruments von Profibaß sprechen. Das wäre für mich so die Schallgrenze, ab der ich als Hobbyspieler die ganze Sache nicht mehr so recht einsehen mag. Wer als Freizeitmucker so viel Geld auf den Tisch legt, leistet sich halt Luxus (was ich natürlich jedem, der es sich leisten kann, von Herzen gönne).

 

[allerbässt]

Ich glaube, dass die meisten "Freizeitmucker" eher in der Lage sind mehr Geld für ihr Instrument auszugeben. Unter "Profi" verstehe ich nicht automatisch Leute mit eigener Privatinsel und lauter Goldener Schallplatten an der Wand. Hier wird die Mehrzahl dann doch eher Gurkie und Konsorten (vgl. Fleisch ist mein Gemüse) gleichen.

 

[der_knorker]

Im Profibass ist einfach schon ne gehörige Portion Mojo eingearbeitet ... und bei nem Anfängerbass muss man's eben noch selber reinpacken [][][]

*duck und ganz schnell ganz weit wegrenn* []

 

[Metalfist]

jaja, die alt leier....


ich besitze selbst unter anderem 2 bässe die allgemein ein sehr gutes ansehen in der bassistengesellschaft geniessen: warwick $$ und fender marcus miller jazz.

die beiden sind sicher meine goldstücke, keine frage.
ich wollte sie wegen des klangs und des handlings haben.
die bässe spiele ich aber fast ausschliesslich nur zuhause und zum recorden.
live sind sie mir (aus angst vor beschädigung) einfach zu schade.


live spiele ich fast nur noch meinen modifizierten squier preci (zusätzlicher einbau steghumbucker) mit versifften kupferblech-pickguard und altersbedingten lackabplatzungen.
der klang ist sehr gut, das handling sowieso.

meist stehen dann bei einem gig im lokal beim soundcheck (wenn man mit einer 2ten band zusammenspielt) koffer mit den grössten fender/gibson-logos, die ich jemals gesehen habe herum.
selbstsicher nehmen sie dann ihre fender/gibson/...-instrumente mit dazupassenden fender/gibson/...-gitarrengurt in die hand und legen los...
meine lieblinge sind aber speziell die typen, die noch dazu tshirts von fender/gibson/... tragen.
damit man gelcih erkennt, was es geschlagen hat

wenn wir dann zum soundcheck dran sind, merke ich oft einen leichten grinser, wenn ich meinen squier aus der gigbag nehme...

...und genau diesen moment des understatements geniesse ich in vollen zügen.
...der blick in die dummen gesichter, wenn sie merken, dass ich sie spieltechnisch ziemlich alt aussehen lasse.[^]



um auf das thema zurückzukommen:
ich brauch keinen sogenannten profibass.
das instrument muss aber einwandfrei spielbar sein.
den rest erledigen meine finger.

 

[Jazzchili]

Genau so isses! Wenn die Finger nichts taugen kann der bass so gut sein wie er will. Aber umgekehrt natürlich auch, ich mein Michael Schumacher fährt bestimmt auch mit nem Corsa sportlich!