Proben und Corona

Bei meinen Bands war gestern letzter Probentag. Heute fiel aus weil Gitarrist Magen-Darm... xx(

Edit: Und das, wo ich doch gerade im Siebten Bassisten-Himmel bin! :weep::good_evil:
Nicht zu ändern.
Wer hat eigentlich behauptet, dass man im Alter geduldiger wird???
 
uncool sam schrieb:
Wer hat eigentlich behauptet, dass man im Alter geduldiger wird???
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...ich bestimmt nicht... - ...und das man "im Alter" vernünftiger wird, konnte ich bis heute auch noch nicht feststellen...;-)...(zumindest nicht ansatzweise korrekt krass)...

P.:-):bier:
 

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  • 05 Kammarock Demo v3 -Dust in The Wind.mp3
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uncool sam schrieb:
Die Verzweiflung jetzt kann ich bei den Betroffenen - wie z.B. Beate - absolut verstehen. Da muss im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit noch was geschehen.
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Wobei ich sagen muss, dass ich vor allem extrem verärgert bin. Das mit den Entschädigungen sieht nämlich einigermaßen nach einer Luftnummer aus - es wurde mal erwähnt, aber ohne jedes Detail und ohne dass irgendetwas klar ist. Weil ich die Regierungsvorlage für die Sitzung am Mittwoch gelesen hatte: da stand noch nichts von Entschädigung.
Mit anderen Worten: solange ich nichts gegenteiliges höre, gehe ich davon aus, dass das eine Luftnummer ist und nur nach außen in die Allgemeinbevölkerung getragen wurde, damit man weniger angreifbar ist. Falschinformationen und Verarschung bei allen Maßnahmen bzgl Entschädigungen ist ja ein Dauerthema - einschließlich der angeblichen Erleichterungen beim Beantragen von H4.

Wie ich ja schon mal schrieb, glaube ich auch nicht an die Wirksamkeit der Maßnahmen. Dazu kamen sie zu spät, und sie gehen meiner Einschätzung nach auch vollkommen an der Realität vorbei: wir müssen uns darauf einstellen, dass wir noch weit ins übernächste Jahr mit dem Virus zu tun haben.
 
Mit dem Virus werden wir garantiert noch Jahre zu tun haben. Wenn aber erst mal ein wirksamer Impfstoff in Massen verfügbar ist, und das könnte im Frühjahr/Sommer 2021 der Fall sein, dann dürften die Sterblichkeit und die schweren Folgen auch beherrschbar sein und damit die Grundlage für weitere Shutdowns nicht mehr gegeben sein. Hoffen wir, dass möglichst viele bis dahin wirtschaftlich durchhalten können. Ich denke mal, dass wer das nächste halbe Jahr noch durchhalten kann, es schaffen wird.
 
Mein Kumpel ist Mediziner, er sagt er würde nicht so viel Hoffnung auf einen Impstoff setzen, weil sich Viren ständig verändern. Ein Gutes Medikament um zu behandeln würde mehr bringen.
Die Pharmaindustrie setzt allerdings auf Impfstoff damit ständig der Rubel rollt.
Jedes Jahr neu Impfen spült Geld in die Kassen.
 
Heute Abend nochmal Probe, und dann sehen was wir entscheiden.
Proberaum ist privat, 60 qm. 5 Mann.

Die Königin sagte ja in der Öffentlichkeit max 10 Personen / 2 Hausstände.
Private treffen wären "inakzeptabel".

"Inakzeptabel" ist für mich jetzt explizit kein Verbot.
Und die würde das nicht sagen wenn es denn als Verbot gelten sollte.
Und was für die Dame akzeptabel ist oder nicht, spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.

Es wird aber wahrscheinlich so kommen wie im Frühjahr, das wir ein paar Wochen aussetzen und dann einer nach dem anderen wieder zusammenkommen.

Die Frage die sich mir immer mehr stellt ist, wie lange wollen wir das als Gesellschaft durchziehen, und was bleibt dabei auf der Strecke.

Gruß, RT
 
@RT schrieb:
Die Frage die sich mir immer mehr stellt ist, wie lange wollen wir das als Gesellschaft durchziehen, und was bleibt dabei auf der Strecke.
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Wenn dieser Teil Lockdown zu einem Kickdown wird,wovon ich ausgehe, bleibt nur noch die Durchseuchung und Schutz der Risikogruppen, was mMn. mehr Sinn gemacht hätte. Der jetzige Lockdown wird sowieso zum Teil, von den Gerichten gekippt werden.
Restaurants müssen schließen obwohl es dort wirklich Hygienekonzepte gibt, Kantinen bleiben auf.Hää?
Friseurbleibt auf, Masseure müssen schließen.
Entweder bin ich zu doof das zu verstehen oder die Vorgaben sind doof.
 
@RT schrieb:
Die Königin sagte ja in der Öffentlichkeit max 10 Personen / 2 Hausstände.
Private treffen wären "inakzeptabel".

"Inakzeptabel" ist für mich jetzt explizit kein Verbot
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So richtig durchblicken was man darf bzw. machen soll blickt schon lange niemand mehr.
 
uncool sam schrieb:
Die Verzweiflung jetzt kann ich bei den Betroffenen - wie z.B. Beate - absolut verstehen. Da muss im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit noch was geschehen.
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Ja, das kann ich auch. Deshalb aber seiner- / ihrerseits bevorzugt auf die Stimmen zu hören, die einem passen, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe 15 Jahre Intensivmedizin gemacht und kann das etwas beurteilen. Heparin alleine wird die Leute nicht massenweise retten, Corona ist ein wirklich multifaktoriell angreifender Keim und keine Grippe. Lt. Aussagen eines Kollegen aus einer großen Hamburger Klinik laufen die Intensivstationen wieder voll - diesmal wesentlich mehr 40-50 Jährige, nicht nur alte Menschen.

Eine Angestellte von mir, 32J. und total sportlich, kam im April infiziert vom Skifahren. Bis heute schafft sie knapp 2 km Joggen. Sie ist Vegetarierin geworden, weil für sie seit der Infektion alles, was mit Fleisch zu tun hat, total pappig oder verdorben riecht. Nach 6 Monaten.

Genau diese Langzeitfolgen bei jüngeren Menschen werden wahrscheinlich noch ein Problem darstellen.

Stichwort Isolierung der Risikogruppen:

Als Risiko gilt hohes Alter und/oder Bluthochdruck und/oder Übergewicht usw. Das trifft auf min. 50% unserer Gesellschaft zu, wenn man genau ist. Eine Isolierung der Risikogruppen ist deshalb m. E. nicht möglich. Ein Altenheim oder andere Pflegeeinrichtung mit Personal im Drei-Schichtbetrieb (das ja mal nach Hause zu den Familien muss), Zulieferbetrieben etc. kann auch nicht total isoliert werden. Das ginge nur, wenn das Personal im Heim mit einquartiert wird. Schnelltests sind gerade bei falsch negativen Ergebnissen noch viel zu unsicher.

Mein Fazit: So bitter es ist, wir müssen runterfahren. Oder wir wollen Bergamo und New York in unseren Städten.

Ein anderes Thema (von u. A. Beate aus einem anderen Thread) ist die mangelnde Einbeziehung der Parlamente. Das sehe ich auch kritisch, genau wie Gesetze, die ohne Kontrolle durch die Legislative mehr Rechte auf die Exekutive verlagern. Da muss man vorsichtig sein, auch um später Extremisten keine Möglichkeiten zu eröffnen.

Und die Unterstützung für Kleingewerbetreibende ist (m. E. viel zu spät) jetzt angekündigt. Mal sehen.

So long

Chr.
 
cfortner schrieb:
weil für sie seit der Infektion alles, was mit Fleisch zu tun hat, total pappig oder verdorben riecht. Nach 6 Monaten.
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Dir ist aber bewusst, das Heilungsprozesse viel langsamer verlaufen und man bei größeren Verletzungen gerne mal 1 1/2 jahre noch etwas spürt? Was natürlich trotzdem aufzeigt, dass das Virus eine ganz erhebliche Schädigung des Körpers auslösen kann.

cfortner schrieb:
Mein Fazit: So bitter es ist, wir müssen runterfahren. Oder wir wollen Bergamo und New York in unseren Städten.
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Wir müssen aber noch deutlich mehr: Konzepte dafür, wie wir in unserer Gesellschaft langfristig mit diesem (und anderen) Erkrankungen umgehen sollen. Über Jahre hinweg Beschränkungen auch wie die im Sommer kann es doch nicht sein. Weil das Virus endemisch ist, werden wir nur Ruhe haben, wenn sich wenigstens einigermaßen sowas wie eine Herdenimmunität eingestellt hat. Was natürlich nicht ausschließt, dass man der mit Impfungen nachhilft, sobald diese verfügbar sind. (Das ist übrigens das Ziel von Impfungen, nur mal so zur erinnerung.)

Aber auch das muss klar sein: eine Impfung schützt nicht vor Infektionen. Sie bewirkt nur, dass das Immunsystem die Infektion schnell(er) überwindet. Was hat das zur Folge: je mehr Menschen immun sind, desto häufiger werden PCR-Tests falsch positiv anschlagen. Wir benötigen also allein schon deshalb eine Anpassung der Teststrategie. Andernfalls werden wir NIEMALS aus dem Panik-Lockdown-Vereinzelungsmodus herauskommen.
 

beate schrieb:
Aber auch das muss klar sein: eine Impfung schützt nicht vor Infektionen. Sie bewirkt nur, dass das Immunsystem die Infektion schnell(er) überwindet. Was hat das zur Folge: je mehr Menschen immun sind, desto häufiger werden PCR-Tests falsch positiv anschlagen. Wir benötigen also allein schon deshalb eine Anpassung der Teststrategie. Andernfalls werden wir NIEMALS aus dem Panik-Lockdown-Vereinzelungsmodus herauskommen.
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Das ist, auf Corona bezogen, medizinisch leider falsch.

Diese Argumentation trifft auf eine bakterielle Infektion zu, da Bakterien nur ein Nährsubstrat (z. B. auf der Mund-/Rachenschleimhaut) für die Vermehrung brauchen.

Viren müssen in eine Zelle eindringen und dort die RNA dazu nötigen, nur noch virusspezifische Eiweisse zu produzieren. Dadurch vermehren sie sich.

Eine erfolgreiche, mit ausreichendem Titer einhergehende Impfung führt dazu, dass die Viren, weil sie von Antikörpern und spezialisierten Zellen daran gehindert werden, nicht mehr in die Zellen eindringen können, um sich zu vermehren oder frisch befallene Zellen werden sofort "verspeist".

Es kommt also zu keinen steigenden Viruskonzentrationen wie ohne Impfung, die durch eine PCR detektiert werden können.

Impfen schützt bei Viren vor einer Infektion.

So long

Chr.
 
Zuletzt bearbeitet:
uncool sam schrieb:
Gar nicht erst krank werden finde ich noch besser. Gegen Grippe lasse ich mich nun immer impfen. Warum nicht gegen Corona?
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Gegen Grippe war ich in meinen 53 Jahren noch nie geimpft und hatte bis jetzt auch keine. Warum dann Impfen?
Gegen Corona impfen? HHmm weiß nicht ,diese Tests gehen mir alle so schnell.Die sind schon in der 3 Phase. Wer weiß was hinterher passiert, also nach der Impfung.
 
Vielleicht gibt's ja Auflagen das wenn man nicht gegen Corona geimpft ist darf nicht in den Supermarkt oder auf Veranstaltungen. Ich glaube direkt zwingen kann man niemanden. Masernimpfung bei Kindern ist auch nur Pflicht, wenn das Kind in den Kindergarten gehen soll.
 
PCR funktioniert über eine Verdünnungsreihe. Die Nachweisgrenze ist bei ca. 35 Verdünnungsschritten erreicht. Das heisst, es kann natürlich noch Viren geben, es sind aber so wenige, dass sie nicht mehr von der PCR erfasst werden, und Konsens ist, dass so geringe Konzentrationen ohne Vermehrung auf Zellebene nicht krankmachend sind. Die Erkrankungsschwere hängt ganz klar von der Viruslast von aussen und dem Abwehrstatus des Körpers zusammen.

Ich klinke mich hier aus, keine Lust mehr auf Propädeutik...
 
Realdeal schrieb:
Ich glaube direkt zwingen kann man niemanden.
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Darum geht's nicht.
Realdeal schrieb:
Warum dann Impfen?
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Es gibt immer ein erstes Mal. Wir werden alle nicht jünger. Außerdem ist Corona schwerwiegender als "Grippe".
Realdeal schrieb:
Wer weiß was hinterher passiert, also nach der Impfung.
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Klar. Als Versuchskaninchen möchte ich auch nicht herhalten. Aber ab dem Punkt, wo es für mich akzeptabel ist, würde ich mich umgehend impfen lassen.
 
PS: Die Abstriche erfolgen auf der Schleimhaut, der Nachweis erfolgt also nicht IM Körper, sondern an der Oberfläche des Körpers. In dieser tobt der erste Abwehrkampf gegenüber Eindringlingen, tagtäglich und pausenlos. Eine Impfung gegen Viren kann, milliardenfach bewiesen, gegen eine Erkrankung helfen. Trotzdem sind Erreger da, sie haben aber keine Chance mehr, in den Körper einzudringen, sich zu vermehren und den Wirt krank zu machen.

Jetzt ist für mich hier Schluss.
 
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