Der CV '60s P-Bass war ein Zufallskauf (gebraucht für 200,-), und ich bin sehr froh über diesen Zufall! Sein Lindenkorpus führt zu einem sehr angenehmen, vintagemässigen Ton mit sehr ansprechenden Mitten! Die Thomastik Saiten passen, für meinen Geschmack, einfach auch perfekt auf diesen Bass! Diese Kombination ist unglaublich vielseitig, und mit der Tonblende, ein bisschen Schaumstoff und den Fingern, kann man jeden erdenklichen Sound erzeugen. Gerade wenn man mal reinlangt, produzieren die Thomastik ein wundervolles "Bellen" auf diesem Bass! Da auch seine Hardware & Verarbeitung ohne Fehl und Tadel sind, ist dieser Bass immer mit dabei. Und ich setze ihn fürs Recording genauso ein wie fürs live Spielen, da sogar oft einen Halbton tiefer gestimmt. Und obwohl die Saiten eh schon nich die kräftigste Spannung aufweisen, ist ihr Ton selbst dann noch perfekt intoniert und druckvoll.
Ich habe die Thomastik in den letzten 2 Jahren arg malträtiert, draufgeschwitzt, sie geslappt wie ein Berserker, und sie zeigen an manchen Stellen eine sicht- und leicht spürbare Patina. Aber sie klingen jeden Tag etwas besser. Squier & TI Jazz Flats = eternal love!
Übrigens haben schon einige (auch professionell arbeitende, also sicher gut hörende) Bassistenkollegen meinen Squier für einen Palladino Signature Fender gehalten. Das sagt doch einiges...
Und hier nochmal ein Videovergleich Fender vs. Squier, Chromes vs. TI Jazz Flats, Vintage vs. relativ neu. Ich hatte dieses Video bereits in einem eigenen Thread gepostet, aber es passt ja auch hier super zum Thema. Ich mag beide, was beim iphone Video einfach nicht so rüberkommt ist, dass der Fender mit den Chromes in den unteren Mitten und Tiefmitten deutlich kräftiger, und auch in den Höhen etwas aggressiver klingt. (gut fürs Slappen und Plektrum-Spiel)
