Pino Palladino Signature

[davidak]

Pino, oder Ding Pino? Das ist die Frage.. Fur mich "lohnt" es sich beide zu haben.

 

[jazzmattezz]

Pino, oder Ding Pino? Das ist die Frage.. Fur mich "lohnt" es sich beide zu haben.

cool!
Ich finde die Idee einen Multiscale-Preci auf den Markt zu bringen auf jeden Fall interessant.
Wie macht sich denn der Ding Dong Pino so im Allgemeinen?
Könnte mir vorstellen, dass der Sound nicht mehr so viel mit einem 60s Preci Sound zu tun hat, oder?

 

[Svenjerk]

Beachtlich finde ich ja die Entwicklung der jüngeren Vergangenheit: Vor wenigen Jahren noch war der Pino preislich eher an der Oberkante der CS-Bässe. Mittlerweile ist er der günstigste. Sicher, das wird damit zu tun haben, dass er wie der Sean Hurley eher eine Serienfertigung ist. Aber war ja vorher auch so. Und wo die CS-Bässe vorher noch für 3.8K oder so zu haben waren, liegen die heute bei 5.5K - und den Pino kannst Du nach wie vor für um die 4K bekommen. Logisch, alles ein Haufen Holz für das bisschen Holz, ich finde es nur bemerkenswert, wie die anderen CS-Bässe ausgerechnet den Pino preislich locker überholt haben, wenngleich er ja nach wie vor weitgehend als äußerst exquisit im Gesamtportfolio und als der "Must-Have-CS-Preci" anerkannt ist.

Abgesehen davon: Wenn die Vögel weiter so an den Preisen schrauben - schon jetzt kann man durchaus ablesen, dass die CS-Teile weitaus weniger gekauft werden. Vor ein paar Jahren waren die stets sofort weg, so bald sie auf Lager waren. Aber inzwischen müsste man sich da keine Sorgen mehr machen. Die überreissen es, echt. Aber das ist eine andere Geschichte und ein anderes Thema.

 

[BoogieCaster]

nach wie vor für um die 4K bekommen.

der war mal bei 2.8 zu Beginn. ...Scheiss Nachfrage

 

[indian66]

der war mal bei 2.8 zu Beginn. ...Scheiss Nachfrage

wo bekomme ich den für 4k?, ich finde den nur für 5k

 

[rachmaninov]

Ich hab mich sicher ungeschickt ausgedrückt.

Klar interessieren sich Profis für Instrument und brauchen ein solides, gutklingendes Werkzeug.
Aber wenn jemand gut ist, wird er sicher nicht abgewiesen weil er leidenschaftlich gerne Schecter/Sandberg/blabla spielt und nicht einen Fender CS.
Das meinte ich damit.

Danke für die Klarstellung

Bei mir im Umfeld ist es aber definitiv so, dass einige Amateure (mit gutbezahlten Brotberufen IT'ler, Pilot, Dr.tech., Psychologe, Kfz-Werkstattbesitzer...) eine deutlich umfangreichere Sammlung haben, als die Typen, die ihr Geld damit verdienen.
Die Profis sind da zwar im Highendbereich unterwegs, aber haben dafür weniger Instrumente.
So hat der Trompetenlehrer 3 Trompeten und 2 Flügelhörner, der Amateur hat >20 Tendenz steigend (kein Scherz).

Wir Hornspieler sind da genügsamer - die allermeisten haben nur eins (da bin ich deutlich drüber), für 8000,- - 12.000,- (da bin ich deutlich drunter). Berufshornisten haben dann (variiert manchmal etwas für alte Musik - entweder ein Diskanthorn oder Naturhorn).
Aber viele, viele, viele müssen glauben auch unbedingt eine spezielle Marke spielen zu müssen und da meist ein spezielles Modell - quasie den Preci der Hornisten (Alex 103). Das ist ein wirklich tolles Instrument, aber viele würden sich auf anderen Modellen/Marken sicherlich leichter tun und auch gut klingen, da ist schon ein Herdentrieb vorhanden.

So ist es, deswegen verstehe ich auch nicht, wieso man über Sinn und Unsinn von CS-Instrumenten diskutiert.

das sind ja nur wenige hier - ich verstehe den Thread anders.

 

[Svenjerk]

wo bekomme ich den für 4k?, ich finde den nur für 5k

Thomann und Musicstore zum Beispiel für für 4.300 - ich habe vor 2 Jahren einen gekauft, und der Preis ist seither von 4.308 auf 4.343 gestiegen. Kein Vergleich zu den anderen CS-Bässen, die in den letzten 2 Jahren um locker 20-25 Prozent teurer geworden sind.

Zudem ist der Pino relativ wertstabil und du kannst ihn gebraucht aktuell für 3.800/3.900 Euro handeln, während du bei anderen CS-Gebrauchtbässen sehr viel mehr Wertverlust einfährst.

 

[Mudskipper]

Zudem ist der Pino relativ wertstabil und du kannst ihn gebraucht aktuell für 3.800/3.900 Euro handeln, während du bei anderen CS-Gebrauchtbässen sehr viel mehr Wertverlust einfährst.

2nd Hand echt 3,8?

 

[indian66]

Thomann und Musicstore zum Beispiel für für 4.300 - ich habe vor 2 Jahren einen gekauft, und der Preis ist seither von 4.308 auf 4.343 gestiegen. Kein Vergleich zu den anderen CS-Bässen, die in den letzten 2 Jahren um locker 20-25 Prozent teurer geworden sind.

Zudem ist der Pino relativ wertstabil und du kannst ihn gebraucht aktuell für 3.800/3.900 Euro handeln, während du bei anderen CS-Gebrauchtbässen sehr viel mehr Wertverlust einfährst.

OK, das stimmt, ist aber weder beim T noch sonstwo lieferbar...

 

[Svenjerk]

OK, das stimmt, ist aber weder beim T noch sonstwo lieferbar...

Ja, aber man kann ihn für den Preis ja bestellen und ggf noch ein paar Prozente rauslocken? Habe ich auch geordert, paar Monate Wartezeit, fertig.

 

[Svenjerk]

2nd Hand echt 3,8?

Dafür wird er in der Regel angeboten. Auch hier.

 

[Mudskipper]

Dafür wird er in der Regel angeboten. Auch hier.

Interessant ist ja für wieviel sie dann wirklich weggehen.

 

[BiBaBass]

Der letzte, der hier angeboten wurde, war binnen 48 Stunden verkauft.
Ich glaube nicht, dass da preislich viel Spielraum ist.

Ich habe auf meinen Pino übrigens fast anderthalb Jahre gewartet, und das bei einer initial angegebenen
Wartezeit von 2-5 Tagen!!!

 

[Svenjerk]

Bemerkenswert finde ich übrigens stets die Reaktion meiner Bandkollegen - und das sagt mir einfach auch etwas über den Pino.

Ich habe sieben Bässe und drei Amps (ich weiß, viel zu wenig ). Es ist völlig egal, welchen ich spiele - wenn ich frage "Und?", höre ich meist nur ein "Joa, nee super." Ob nen aktiven Sandberg oder einen 52er Preci, nen Jazz, Flats oder keine, CS oder Japan, Genzler, Ampeg, Aguilar: Die hören halt nur Bass. Aber immer, wenn ich den Pino dranhänge, dann reagieren sie schon und sagen: "Der ist aber am besten irgendwie." Auch einer unserer Gitarristen, der sämtliche Instrumente und Amps aus Glaubensgründen über 500 Euro ablehnt (und an allen neuen so lange rumschraubt und lötet, bis sie genauso klingen wie die anderen - er hat übrigens 15 Gitarren und lehnt jede Debatte darüber ab, dass er dafür auch 3 CS hätte kaufen können, ohne zu schrauben), fragt immer: "Aber zum Gig nimmst du den roten, oder?"

 

[rachmaninov]

Bemerkenswert finde ich übrigens stets die Reaktion meiner Bandkollegen - und das sagt mir einfach auch etwas über den Pino.

Ich habe sieben Bässe und drei Amps (ich weiß, viel zu wenig ). Es ist völlig egal, welchen ich spiele - wenn ich frage "Und?", höre ich meist nur ein "Joa, nee super." Ob nen aktiven Sandberg oder einen 52er Preci, nen Jazz, Flats oder keine, CS oder Japan, Genzler, Ampeg, Aguilar: Die hören halt nur Bass. Aber immer, wenn ich den Pino dranhänge, dann reagieren sie schon und sagen: "Der ist aber am besten irgendwie." Auch einer unserer Gitarristen, der sämtliche Instrumente und Amps aus Glaubensgründen über 500 Euro ablehnt (und an allen neuen so lange rumschraubt und lötet, bis sie genauso klingen wie die anderen - er hat übrigens 15 Gitarren und lehnt jede Debatte darüber ab, dass er dafür auch 3 CS hätte kaufen können, ohne zu schrauben), fragt immer: "Aber zum Gig nimmst du den roten, oder?"

wenn es wirklich so random ist - dann scheint der Pino echt was besonderes zu bieten.

Ich kann auch blind sagen, ob unser Bassmann seinen Laurus spielt oder seinen Fender spielt (und da kackt der U.S. Fender ab).
Tatsächlich waren wir aber vor ca. 3 Wochen auf Konzertreise in Sizilien. Er hat sich unten Zeug geliehen und klang doch wieder amtlich knackig (Ibanez und Genz Benz Amp + 4x10).

 

[Svenjerk]

wenn es wirklich so random ist - dann scheint der Pino echt was besonderes zu bieten.

Schon - in jedem Fall im Kanon der Fender-Bässe. Mit anderen Herstellern ist das ja eher schwer zu vergleichen, weil die natürlich auch eine andere Soundphilosophie verfolgen, und da wird es dann außerdem Geschmack, passt das zu meinem Style, mag ich den Look, fasst der sich gut an, spiele ich den gern, passt er zur der Musik der Band usw. (gut, ist es innerhalb einer Marke ja auch der Fall).

Aber "Scott's Basslessons" hat mal einen coolen Bass-Vergleichstest gemacht. Da kann man, wie ich finde, eigentlich auf Anhieb einen Eindruck bekommen, dass sich der Pino von den anderen Fender-Bässen im Test abhebt und einfach eine andere Präsenz und Definition hat.