SteelHeart98
Klemmbaustein-Bassist
Auf Vorrat 
Gestern wurden die Löcher für die Pick-Up-Schrauben in die Grundplatten gebohrt. Dummerweise hatte keiner meiner Bekannten einen Gewindebohrer mit einem Durchmesser von 2 Millimeter, so dass ich ein passendes Loch bohrte und bei diesem anschließend die Ränder von beiden Seiten mit 'nem Kegelsenker bearbeitete bis die Schraube fasste. Nun ist in den Löchern zwar kein richtiges Gewinde, aber die Schrauben können trotzdem durchgedreht werden und sie sitzen ziemlich fest.
Die Tonabnehmer sind inzwischen auf die Grundplatten geklebt und sitzen in ihren Pick-Up-Rahmen.
Als ich sie in die Pick-Up-Fräsungen gehalten habe, stellte ich fest, dass die Schrauben etwas zu lang sind und die ganze Konstruktion nicht in die Fräsungen passten. Also durfte ich an den Stellen nochmal etwas tiefer bohren und habe das freiliegende Holz in den Bohrungen nochmal mit etwas Klarlack versiegelt. Wo ich schon mal dabei war, wurden etwas später die Fräsungen für die Tonabnehmer und das Elektronikfach mit Graphitlack versehen.
Als ich sie in die Pick-Up-Fräsungen gehalten habe, stellte ich fest, dass die Schrauben etwas zu lang sind und die ganze Konstruktion nicht in die Fräsungen passten. Also durfte ich an den Stellen nochmal etwas tiefer bohren und habe das freiliegende Holz in den Bohrungen nochmal mit etwas Klarlack versiegelt. Wo ich schon mal dabei war, wurden etwas später die Fräsungen für die Tonabnehmer und das Elektronikfach mit Graphitlack versehen.
Zuletzt bearbeitet:
Heute haben SteelHeart98 und ich unsere Schaltungen vorverdrahtet und bei meinen Pick-Ups wurden die Kabel verlängert und die Grundplatte mit Masse verbunden.
Als wir damit fertig waren begannen wir mit dem Zusammenbau meines Basses und inzwischen sind Body und Hals miteinander verbunden, die Mechaniken angeschraubt (ich habe mich übrigens für die erste Variante für die Anordnung entschieden), die Brücke und die Gurtpins montiert und die Elektrik eingebaut und verbunden.
Mal sehen, ob ich nachher noch weitermache...
Auf jeden Fall stelle ich hier morgen noch ein paar Fotos rein.
Als wir damit fertig waren begannen wir mit dem Zusammenbau meines Basses und inzwischen sind Body und Hals miteinander verbunden, die Mechaniken angeschraubt (ich habe mich übrigens für die erste Variante für die Anordnung entschieden), die Brücke und die Gurtpins montiert und die Elektrik eingebaut und verbunden.
Mal sehen, ob ich nachher noch weitermache...
Auf jeden Fall stelle ich hier morgen noch ein paar Fotos rein.
lordbasstard
Well-Known Member
auf jeden fall besser als version 2. bin gespannt auf fotos!
Einen Fehler bei der Verdrahtung konnte ich gestern gleich beheben: Ich dachte, dass ich die Erdung der Tonabnehmergrundplatte mit an das Massekabel vom Pick-Up anschließen könnte, aber das hat Störgeräusche produziert. Also wurde ein komplett neues Kabel von den Metallplatten unter den Tonabnehmern bis zu einem der Potis im E-Fach gezogen und angelötet.
Hier sind wie versprochen ein paar Bilder vom Bass:
Auf dem Pickguardmaterial befindet sich noch die Schutzfolie.
Ich muss ihn nochmal auseinandernehmen, da ich gestern noch zwei Sachen festgestellt habe:
1.) Richtung Korpus muss der Halsfuß noch etwas dünner geschliffen werden, weil der Hals eine zu starke Neigung nach hinten aufweist. Ich musste die Saitenreiter sehr hoch stellen, um überhaupt eine bespielbare Saitenlage hinzubekommen.
2.) Die Ohren an den Metallplatten der Tonabnehmer mit den Löchern für die Pick-Up-Schrauben sind doch zu lang geraten. Ich kann die Pick-Ups nicht tiefer stellen als auf den Fotos zu sehen ist.
Am Sattel muss noch etwas von der Unterseite weggeschliffen werden, da die Saiten zu hoch über den Bundstäben sitzen.
Es fehlen auf der E-Fachabdeckung der Graphitlack und 'ne Abdeckung für den Spannstab.
Ich bin noch am überlegen, ob ich ein kleines Gewicht ins E-Fach packe, da der Bass doch eine leichte Kopflastigkeit besitzt.
Hier sind wie versprochen ein paar Bilder vom Bass:
Auf dem Pickguardmaterial befindet sich noch die Schutzfolie.
Ich muss ihn nochmal auseinandernehmen, da ich gestern noch zwei Sachen festgestellt habe:
1.) Richtung Korpus muss der Halsfuß noch etwas dünner geschliffen werden, weil der Hals eine zu starke Neigung nach hinten aufweist. Ich musste die Saitenreiter sehr hoch stellen, um überhaupt eine bespielbare Saitenlage hinzubekommen.
2.) Die Ohren an den Metallplatten der Tonabnehmer mit den Löchern für die Pick-Up-Schrauben sind doch zu lang geraten. Ich kann die Pick-Ups nicht tiefer stellen als auf den Fotos zu sehen ist.
Am Sattel muss noch etwas von der Unterseite weggeschliffen werden, da die Saiten zu hoch über den Bundstäben sitzen.
Es fehlen auf der E-Fachabdeckung der Graphitlack und 'ne Abdeckung für den Spannstab.
Ich bin noch am überlegen, ob ich ein kleines Gewicht ins E-Fach packe, da der Bass doch eine leichte Kopflastigkeit besitzt.
Separate Reality
Not all those who wander are lost
Welchen Graphitlack hast du denn verwendet und wieviele Lagen hast du aufgetragen? Bei meinem Eigenbau hat das nämlich trotz 4 großzügigen Lagen nicht gereicht. Verwendet hab ich den Lack von Gitarre-Bestellen.de
G
Gast17510
Guest
woah, sieht gut aus, echt schick!
was sind das für pick ups?
was sind das für pick ups?
Ich habe "Graphit 33" Lack verwendet. Von dem Zeug reichen schon 2-3 Lagen und außerdem trocknet er sehr schnell. Der Lack färbt aber immer etwas ab, auch wenn er schon trocken ist.
Das sind komplett selbst gebaute Pick-Ups. SteelHeart98 hat das Wickeln vom Kupferlackdraht übernommen und das Gehäuse habe ich aus Pickguardmaterial selbst angefertigt.
G
Gast17510
Guest
cool, sowas könnte ich auch gern aber ich hab eher drei linke hände.
Naja, bei mir ist auch immer wieder etwas nicht ganz so rund gelaufen. Aber davon lasse ich mich nicht bremsen, sondern überlege, wie ich's wieder zusammenbekommen oder sogar verbessern kann. Ganz wichtig ist auch, sich keinen Stress dabei zu machen. Irgndwo hatte ich bereits erwähnt, dass wir eigentlich zum Ende der Sommerferien 2015 fertig sein wollten. Das hat auch nicht so ganz geklappt.cool, sowas könnte ich auch gern aber ich hab eher drei linke hände.
Also nur Mut und einfach mal anfangen, vielleicht erstmal mit 'nem kleineren Projekt.
Separate Reality
Not all those who wander are lost
Cool, der Lack hört sich interessant an. Ist schon mal für das nächste Projekt gespeichert
Schnell trocknen und abfärben tut der von Gitarre-Bestellen.de (übrigens aka ML-Factory) auch, aber funktionieren: naja. Bei meiner (optisch) aufgemotzten Billig-Strat-Kopie hat der gut funktioniert, beim Eigenbau-Bass überhaupt nicht. Ich bin dann zwischenzeitlich bei der Gitarre die ich meinem Bruder zum 30er gebaut habe auf Kupferklebeband von Conrad umgestiegen. Im "Verlegen" zwar etwas umständlich, das Resultat ist aber grandios.Was ich gestern noch vergessen hatte zu erwähnen (falls du es nicht sowieso schon weißt): Den zu besprühenden Untergrund im E-Fach, wenn sich dort bereits anderer Lack befindet, vor'm ersten Auftrag mit dem Graphitlack gut mit feinem Schleifpapier anschleifen, sonst hält's nicht.Cool, der Lack hört sich interessant an. Ist schon mal für das nächste Projekt gespeichert
Von der Leitfähigkeit finde ich den Graphitlack richtig gut. Als ich vorgestern das Masseproblem bei meinem Bass festgestellt hatte berührte ich nur minimal eine kleine Stelle im E-Fach und die Störgeräusche waren verschwunden.
Separate Reality
Not all those who wander are lost
Dann werd ich - wenns irgendwann soweit ist - vermutlich wirklich auf diesen Lack zurückgreifen. Aber bis dahin hab ich noch ungefähr 12 Meter Kupferband zum Aufbrauchen, damit komm ich vermutlich noch 2-3 Instrumente aus
Ein wunderschönes „Pleiten, Pech und Pannen“-Wochenende neigt sich dem Ende entgegen:
-Beim Umbau von den Metallgrundplatten der Tonabnehmer hatte ich bei einem auf einmal ein Anschlußkabel in der Hand. Zum Glück konnte ich es wieder an das Ende vom Kupferlackdraht anlöten.
-Bei einer der Grundplatten bin ich bei einem Loch leicht zu tief geraten, so dass die Pick-Up-Schraube nicht mehr fasste. Also habe ich noch eine neue Platte anfertigen dürfen.
-Die Löcher, welche ich extra für die etwas zu langen Pick-Up-Schrauben in der Pick-Up-Fräsung gebohrt hatte passten doch nicht so richtig, weswegen ich dort nochmal mit'm Stechbeitel nachgearbeitet habe. Anschließend kamen noch ein paar Schichten Graphitlack auf das freiliegende Holz.
-Als ich dann den Hals-Pick-Up einbauen wollte, wunderte ich mich, wieso er sich nicht tiefer stellen ließ. Lag wohl daran, dass der Kabelkanal zu hoch ist und die Grundplatte auf die durchgeführten Kabel stieß. Als Abhilfe feilte ich einfach etwas Material aus dem umgebogenen Rand der Platte, so dass es jetzt passt und sich der Tonabnehmer in der Höhe verstellen lässt.
Wirklich rund lief's beim Schleifen des Halsfußes: Da habe ich schon ein gutes Ergebnis hinbekommen, aber trotzdem ist der Hals noch etwas zu weit nach hinten gerichtet, so dass ich mich nochmal daran setzen werde.
-Beim Umbau von den Metallgrundplatten der Tonabnehmer hatte ich bei einem auf einmal ein Anschlußkabel in der Hand. Zum Glück konnte ich es wieder an das Ende vom Kupferlackdraht anlöten.
-Bei einer der Grundplatten bin ich bei einem Loch leicht zu tief geraten, so dass die Pick-Up-Schraube nicht mehr fasste. Also habe ich noch eine neue Platte anfertigen dürfen.
-Die Löcher, welche ich extra für die etwas zu langen Pick-Up-Schrauben in der Pick-Up-Fräsung gebohrt hatte passten doch nicht so richtig, weswegen ich dort nochmal mit'm Stechbeitel nachgearbeitet habe. Anschließend kamen noch ein paar Schichten Graphitlack auf das freiliegende Holz.
-Als ich dann den Hals-Pick-Up einbauen wollte, wunderte ich mich, wieso er sich nicht tiefer stellen ließ. Lag wohl daran, dass der Kabelkanal zu hoch ist und die Grundplatte auf die durchgeführten Kabel stieß. Als Abhilfe feilte ich einfach etwas Material aus dem umgebogenen Rand der Platte, so dass es jetzt passt und sich der Tonabnehmer in der Höhe verstellen lässt.
Wirklich rund lief's beim Schleifen des Halsfußes: Da habe ich schon ein gutes Ergebnis hinbekommen, aber trotzdem ist der Hals noch etwas zu weit nach hinten gerichtet, so dass ich mich nochmal daran setzen werde.
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
Deine Geduld ist ja schon beachtlich! 
Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen nlassen!
Bin mal gespannt, was Du zum Klang sagst, wenn das gute Stück mal eingespielt ist.
Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen nlassen!
Bin mal gespannt, was Du zum Klang sagst, wenn das gute Stück mal eingespielt ist.
Es wäre ja auch leicht bekloppt, das ganze Teil so kurz vorm Ende in die Ecke zu feuern, oder?Deine Geduld ist ja schon beachtlich!
Gestern wurde noch der Sattel gefeilt. Gerade die Sattelkerben waren noch nicht besonders passend, da ich am Anfang befürchtete, dass ich sie zu breit machen könnte, weswegen sie viel zu schmal waren. Nun liegen die Saiten schön in ihren Rillen. Die Gesamthöhe des Sattels muss vielleicht noch etwas angepasst werden, aber damit warte ich noch, bis der Hals die richtige Neigung besitzt. Daran habe ich heute auch noch gesessen und den Hals nach'm Schleifen des Halsfußes wieder angeschraubt. Morgen schaue ich mir das nochmal in Ruhe an, ob noch ein bißchen mehr weggeschliffen werden muss.
Die letzten Tage bin ich soweit fertig geworden. Der Hals wurde sehr oft demontiert, um dann am Halsfuß etwas wegzuschleifen, wobei ich dabei sehr vorsichtig vorgegangen bin, da ich nicht zu viel Holz entfernen wollte. Ich musste auch nochmal die Bünde neu abrichten, aber das ging relativ einfach und schnell. Genauso wie das Anfertigen der Abdeckung für die Kopfplatte. Der Sattel war doch nicht so gut wie anfangs gedacht, da beim Spielen ein leichtes Störgeräusch auftrat. Das lag daran, dass die Kerbe für die E-Saite minimal zu breit war und die Saite deswegen Nebengeräusche produzierte. Zum Glück hatte ich mir bei der großen Bestellung zwei Sattelrohlinge mitbestellt, so dass ich noch einen neuen anfertigen konnte. Ich wollte erst beim ersten Sattel mit Kleber die zu große Kerbe wieder verschließen, aber das Endergebnis überzeugte mich nicht.
Die Restarbeit bestand nur noch aus Sattel einkleben, Abdeckungen anschrauben und Einstellungen an der Brücke (Oktavreinheit und Saitenhöhe) und dem Halsspannstab.
Was ich bestimmt irgendwann nochmal machen werde ist, dass ich ein Gewicht von etwa 200 Gramm im E-Fach platziere, um der Kopflastigkeit entgegenzuwirken.
Ich bin echt positiv überrascht vom Klang der selbstgebauten Pick-Ups und werde demnächst ein Soundfile aufnehmen, dazu 'ne Clipshow basteln und das Video bei youtube hochladen .
Hier habe ich noch einige Fotos mit allen Abdeckungen und ohne die Schutzfolie vom Pickguardmaterial:
Die Restarbeit bestand nur noch aus Sattel einkleben, Abdeckungen anschrauben und Einstellungen an der Brücke (Oktavreinheit und Saitenhöhe) und dem Halsspannstab.
Was ich bestimmt irgendwann nochmal machen werde ist, dass ich ein Gewicht von etwa 200 Gramm im E-Fach platziere, um der Kopflastigkeit entgegenzuwirken.
Ich bin echt positiv überrascht vom Klang der selbstgebauten Pick-Ups und werde demnächst ein Soundfile aufnehmen, dazu 'ne Clipshow basteln und das Video bei youtube hochladen .
Hier habe ich noch einige Fotos mit allen Abdeckungen und ohne die Schutzfolie vom Pickguardmaterial: