Ich habe einfach meine Kreissäge genommen und frei Hand von beiden Seiten am vorher angezeichneten Strich entlang gesägt. Da der Schnitt erwartungsgemäß ziemlich unsauber geworden ist und weil ich einmal auf der falschen Seite vom Strich gesägt hatte (*hust*), wodurch zwei unterschiedlich hohe Ebenen entstanden, habe ich die Flächen mit'm Elektrohobel und 'nem Schleifer wieder gerade gemacht. Der Feinschliff erfolgte dann per Feile und Schleifpapier auf 'nem geraden Klotz. Das war natürlich zeitaufwändiger als geplant, aber das Endergebnis macht die zusätzliche Arbeit wieder wett.
Wie geplant habe ich mich heute um die Kopfplatte gekümmert: Zuerst die zu dicken neu angeleimten Holzteile dünner gehobelt und anschließend mit'm Winkelschleifer mit Schleifteller begradigt. Dann die Kontur per Stichsäge ausgesägt und den Rest dann mit Raspel, Feile und Schleifpapier in Form gebracht. Ich bin sogar dazu gekommen die Löcher für die Mechaniken zu bohren und den Hals etwas dünner zu fräsen. Das habe ich von der Griffbrettseite her gemacht, damit das Griffbrett und der Sattel in Relation zur Kopfplatte nicht zu weit hervorstehen.
Gestern ging's wieder an den Hals: Rinne für den Halsspannstab gefräst. Die ist mir leider 2 Millimeter zu tief geraten, so dass ich nochmal etwas Holz von der Vorderseite abfräsen musste. Dann wollte ich die Fräsung für die Einstellmutter vornehmen und dabei fiel mir auf, dass ich sehr viel Holz hätte wegnehmen müssen, um die Sechskanteinstellmutter mit meinem normalen Werkzeug erreichen zu können. Ich hatte mit meinem Nachbarn die Einstellmuttern unserer Halsspannstäbe getauscht, da er eine leicht abgewinkelte Kopfplatte an seiner Gitarre hat, während meine um einiges mehr abgewinkelt ist. Er hätte die 7 Millimeter Sechskantmutter auf gar keinen Fall verwenden können und bei mir wäre es auf den ersten Blick möglich gewesen diese zu verwenden. Da ich nun sowieso ein neues Teil bestellen musste (entweder 'nen kleinen Steckschlüssel oder 'ne neue Mutter mit Inbus) habe ich mich für den Inbus entschieden. Jetzt heißt's erstmal warten bis die hier ist und dann wird das Loch an der Kopfplatte fertig gefräst und anschließend der Hals mit dem Griffbrett verleimt.
Heute ist die neue Mutter für den Halsspannstab angekommen und ich habe die Rinne noch etwas in Richtung Halsfuss verlängert, damit die Mutter nicht zu weit in der Kopfplatte sitzt. Das Fach für die Mutter wurde auf die passende Größe (nicht zu groß und nicht zu klein) gefräst und geschliffen. Außerdem habe ich noch etwas Feinarbeit an der Kopfplatte vorgenommen.
Inzwischen ist alles zusammengeleimt und trocknet jetzt in Ruhe im Keller. Irgendwo unter den ganzen Schraubzwingen könnt ihr den Hals mit Griffbrett erahnen.
Eigentlich wollte ich heute noch beginnen den Body zu schleifen, aber das fiel wegen anhaltenden Nieselregens aus. Hoffentlich ist's morgen draußen trocken, da ich tunlichst vermeiden wollte in der Garage zu schleifen.
Inzwischen ist alles zusammengeleimt und trocknet jetzt in Ruhe im Keller. Irgendwo unter den ganzen Schraubzwingen könnt ihr den Hals mit Griffbrett erahnen.
Eigentlich wollte ich heute noch beginnen den Body zu schleifen, aber das fiel wegen anhaltenden Nieselregens aus. Hoffentlich ist's morgen draußen trocken, da ich tunlichst vermeiden wollte in der Garage zu schleifen.
Gestern habe ich wegen Dauerregen doch nichts geschliffen und nur den Hals von den Schraubzwingen befreit. Heute war bestes Wetter, welches ich gleich zum Bodyschleifen nutzte und hier ist das Ergebnis:
Die Rückseite wurde nur mit'm Exzenterschleifer geglättet. Bei der Vorderseite kam erst der Einhandwinkelschleifer mit Schleifteller zu Einsatz, da ich dort etwas mehr Holz wegnehmen wollte, in der Hoffnung die sichtbare Fuge der Leimnaht wegzubekommen, was auch geklappt hat. Der nächste Schliff erfolgte wieder mit'm Exzenterschleifer und anschließend wurden beide Seiten mit Feile und Schleifpapier geglättet. Dann habe ich noch die Schräge oben rechts und an der Rückseite die Aussparung mit'm Winkelschleifer geformt. Der Korpus ist beinahe fertig, ich muss noch die Kante glatt bekommen, was ich mit 'ner Schleifrolle für die Borhmaschine vornehmen wollte. Außerdem werden die Kanten noch abgerundet.
Ich bin heute sogar noch dazu gekommen, den Hals mit 'nem Bündigfräser auf Griffbrettbreite zu bekommen, lediglich etwas Überstand muss ich noch wegschleifen.
Die Rückseite wurde nur mit'm Exzenterschleifer geglättet. Bei der Vorderseite kam erst der Einhandwinkelschleifer mit Schleifteller zu Einsatz, da ich dort etwas mehr Holz wegnehmen wollte, in der Hoffnung die sichtbare Fuge der Leimnaht wegzubekommen, was auch geklappt hat. Der nächste Schliff erfolgte wieder mit'm Exzenterschleifer und anschließend wurden beide Seiten mit Feile und Schleifpapier geglättet. Dann habe ich noch die Schräge oben rechts und an der Rückseite die Aussparung mit'm Winkelschleifer geformt. Der Korpus ist beinahe fertig, ich muss noch die Kante glatt bekommen, was ich mit 'ner Schleifrolle für die Borhmaschine vornehmen wollte. Außerdem werden die Kanten noch abgerundet.
Ich bin heute sogar noch dazu gekommen, den Hals mit 'nem Bündigfräser auf Griffbrettbreite zu bekommen, lediglich etwas Überstand muss ich noch wegschleifen.
Gestern habe ich am Korpus die Kanten mit'm Rundfräser abgerundet und alles gefeilt und geschliffen. Heute wurde der restliche Korpusrand weiter mit Feile und Schleifpapier bearbeitet und zudem die Seiten des Halses mit dem Griffbrett bündig gemacht.
Ich hoffe, man kann die Unterschiede auf den Fotos von Mittwoch und heute erkennen.
Ich hoffe, man kann die Unterschiede auf den Fotos von Mittwoch und heute erkennen.
Heute sind zwei Fräsungen, nämlich die Halstasche und das Elektronikfach fertig geworden. Die Halstasche ist sehr passgenau, lediglich die Rundung des Halsfußes muss ich noch anpassen, da die Rundung des Fräsers einen etwas größeren Radius hat. Irgendwie habe ich mich bei der Frästiefe des E-Fachs versehen, so dass die Deckendicke an der Stelle nur noch 2 Millimeter war. Also wurde zur besseren Haltbarkeit ein 2 Millimeter dickes Furnier eingeleimt.
Fotos gibt’s wenn ich die Pick-Up-Fräsungen fertig habe.
Fotos gibt’s wenn ich die Pick-Up-Fräsungen fertig habe.
Ich bin heute mit den restlichen Fräsungen fertig geworden, somit ist der Korpus beinahe fertig. Es fehlen noch sämtliche Bohrungen (Kabelkanäle zwischen Pick-Ups und Bridge zum Elektronikfach und Schraubenlöcher) und der letzte Feinschliff.
Die letzten Tage habe ich mit viel schleifen verbracht, wobei der Fortschritt optisch kaum wahrzunehmen ist. Mittwoch wurde erst der Halsfuß an die Halstasche angepasst und das Griffbrett wurde etwas dünner geschliffen.
Donnerstag begann ich mit'm Deltaschleifer grob den Griffbrettradius vorzuschleifen und anschließend wurde der endgültige Radius mit'm 12-Zoll-Schleifklotz fertiggestellt. Abends setzte ich noch die Sidedots in die Griffbrettkante. Freitag musste ich noch etwas den Radius nachschleifen, da er an einer Seite nicht richtig war. Ansonsten lag mein Hauptaugenmerk auf dem Sägen der Bundschlitze (die mir etwas zu tief geraten sind) und dem groben Formen der Halsrückseite. Heute habe ich die Rückseite schön glatt geschliffen und die Bunddrähte eingesetzt.
Anschließend bohrte ich noch die Kabelkanäle, aber bei einer Bohrung hat der Bohrer 'ne andere Richtung eingeschlagen, so dass das Loch mitten im Korpus zum Vorschein kam. Das Loch ist bereits mit 'ner Holzspachtelmasse verfüllt. Mal sehen, wie's nach dem Trocknen aussieht.
EDIT: fehlende Buchstaben ergänzt
Donnerstag begann ich mit'm Deltaschleifer grob den Griffbrettradius vorzuschleifen und anschließend wurde der endgültige Radius mit'm 12-Zoll-Schleifklotz fertiggestellt. Abends setzte ich noch die Sidedots in die Griffbrettkante. Freitag musste ich noch etwas den Radius nachschleifen, da er an einer Seite nicht richtig war. Ansonsten lag mein Hauptaugenmerk auf dem Sägen der Bundschlitze (die mir etwas zu tief geraten sind) und dem groben Formen der Halsrückseite. Heute habe ich die Rückseite schön glatt geschliffen und die Bunddrähte eingesetzt.
Anschließend bohrte ich noch die Kabelkanäle, aber bei einer Bohrung hat der Bohrer 'ne andere Richtung eingeschlagen, so dass das Loch mitten im Korpus zum Vorschein kam. Das Loch ist bereits mit 'ner Holzspachtelmasse verfüllt. Mal sehen, wie's nach dem Trocknen aussieht.
EDIT: fehlende Buchstaben ergänzt
Zuletzt bearbeitet:
Gestern machte ich mich ans Begradigen der Bunddrahtkanten an den Griffbrettseiten und dabei fiel mir auf, dass zwei der schmalen Unterseiten der Bunddrähte nicht richtig gerade im Bundschlitz saßen. Also habe ich sie wieder entfernt und neue eingesetzt. Heute bin ich damit fertig geworden die seitlich überstehenden Bunddrähte mit'm Schleifklotz zu bearbeiten und habe noch die Bünde auf eine Höhe gebracht und mit 'ner Bundfeile wieder abgerundet.
Somit ist der Hals fast fertig, ich muss nur noch den Halsfuß auf die richtige Höhe und den passenden Winkel bekommen.
Somit ist der Hals fast fertig, ich muss nur noch den Halsfuß auf die richtige Höhe und den passenden Winkel bekommen.
Der Halsfuß hat inzwischen den richtigen Winkel. Das war vielleicht 'ne Fummelarbeit: Hals in die Halstasche und mit'm langen Lineal geprüft, wie der Hals zur Brücke steht und etwas wegschleifen. Gefolgt von etlichen Wiederholungen bis es passte.
Außerdem habe ich Korpus und Hals dreimal mit Wasser abgewischt und anschließend mit sehr feinem Schleifpapier wieder geglättet.
Außerdem habe ich Korpus und Hals dreimal mit Wasser abgewischt und anschließend mit sehr feinem Schleifpapier wieder geglättet.
Da hätte ich eher ein Stück Dübelstange eingesetzt. Oder besser noch aus einem Stück des Korpusholzes etwas passend eingesetzt.
Stimmt, das wäre bestimmt 'ne elegantere Option gewesen. Das ist mir zu dem Zeitpunkt nicht in den Sinn gekommen, da ich die Holzspäne, welche durchs Bohren entstanden sind, gleich verwendet hatte, um mit Titebond die Spachtelmasse anzurühren. Die Stelle fühlt sich durch die etlichen Schleifdurchgänge inzwischen schön glatt an.
So sieht Stelle übrigens jetzt aus:
Wenn ich gekaufte Spachtelmasse verwenden würde, dann wäre meine Wahl dieser 2-Komponenten Holzkitt. Den hatte ich bei anderen Aktionen (z.B. verfaulte Holzstellen an alten Fensterrahmen ausgebessert) schon verarbeitet (ich habe auch mit der Version für Metall an 'nem Außentreppengeländer Bohrlöcher verschlossen) und er lässt sich gut verarbeiten und ist bisher sehr beständig und stabil. Ob das Zeug auch bei schwingenden Musikinstrumenten so stabil ist kann ich allerdings nicht einschätzen.
Gestern habe ich die fehlenden Schraubenlöcher gebohrt und die Brücke, den Hals und die Gurtpins montiert. Mir ist aufgefallen, dass die Mechanikenlöcher etwas zu klein waren und deswegen musste ich die noch minimal vergrößern.
Heute wurden die Mechaniken montiert und der Sattel vorgekerbt.
Das sieht doch schon fast nach 'nem Bass aus, oder?
Ich werde ihn natürlich wieder auseinandernehmen, da ja noch lackiert werden muss und dann kommen die ganzen Feineinstellungen.
Kleiner Praxistipp: Wenn ihr Löcher minimal erweitern müsst, dann lasst den Bohrer links herum (gegen den Uhrzeigersinn) laufen, denn dann frisst er sich nicht mit Gewalt ins Holz (mit der Gefahr zu viel wegzunehmen oder zu verkanten), sondern fräst die alte Bohrung nur leicht aus.
Heute wurden die Mechaniken montiert und der Sattel vorgekerbt.
Das sieht doch schon fast nach 'nem Bass aus, oder?
Ich werde ihn natürlich wieder auseinandernehmen, da ja noch lackiert werden muss und dann kommen die ganzen Feineinstellungen.
Kleiner Praxistipp: Wenn ihr Löcher minimal erweitern müsst, dann lasst den Bohrer links herum (gegen den Uhrzeigersinn) laufen, denn dann frisst er sich nicht mit Gewalt ins Holz (mit der Gefahr zu viel wegzunehmen oder zu verkanten), sondern fräst die alte Bohrung nur leicht aus.
Montag habe ich die Buchsenbleche und Halsplatten fertig gemacht.
Heute widmete ich mich nochmal Body und Hals, da ich nach'm Auseinanderschrauben gesehen hatte, dass einige Stellen an der umlaufenden Korpuskante Vertiefungen aufwies. Also war wieder Schleifen angesagt. Außerdem gefiel mir der Übergang von der Halsrückseite zur Kopfplatte nicht so richtig: Es sah etwas klobig aus, weswegen ich hier auch noch einiges weggeschliffen habe.
In dem Zustand vom Bild in meinem letzten Beitrag war der Bass noch sehr kopflastig. Ich hoffe mal, dass sich das mit dem Wegschleifen am Hals-Kopfplattenübergang, dem Einbau von Pick-Ups und dem restlichen Elektronikkram etwas verbessert.
Heute widmete ich mich nochmal Body und Hals, da ich nach'm Auseinanderschrauben gesehen hatte, dass einige Stellen an der umlaufenden Korpuskante Vertiefungen aufwies. Also war wieder Schleifen angesagt. Außerdem gefiel mir der Übergang von der Halsrückseite zur Kopfplatte nicht so richtig: Es sah etwas klobig aus, weswegen ich hier auch noch einiges weggeschliffen habe.
In dem Zustand vom Bild in meinem letzten Beitrag war der Bass noch sehr kopflastig. Ich hoffe mal, dass sich das mit dem Wegschleifen am Hals-Kopfplattenübergang, dem Einbau von Pick-Ups und dem restlichen Elektronikkram etwas verbessert.
Die Platten für die Tonabnehmer sind fertig ausgesägt und die Löcher für die Magneten gebohrt. Zuerst wollte ich mit 'ner Dekupiersäge arbeiten, aber das Ergebnis überzeugte mich nicht so richtig. Also sägte ich die Platten mit 'ner Feinsäge aus und feilte die Ecken rund. Drei der Kanten haben etwas weniger Abstand zu den Magneten, da ich dort aus Pickguardmaterial seitlich Abdeckungen anbringen möchte. Demnächst werde ich also die Wickelkörper für die Pick-Ups zusammenkleben.
Auf dem Foto sind noch die Buchsenbleche und Halsplatten zu sehen, die noch lackiert werden müssen.
Auf dem Foto sind noch die Buchsenbleche und Halsplatten zu sehen, die noch lackiert werden müssen.
Die Wickelkörper für die Pick-Ups sind fertig. Der erste Versuch die zusammenzukleben war 'ne ziemliche Katastrophe, da ich versuchte, die Magnete einfach so in die Bohrungen zu kleben. Dabei standen sie ziemlich schief zueinander, weil die Magnete sich gegenseitig abgestoßen hatten. Beim zweiten Anlauf klebte ich etwas Klebeband auf eine Seite der Grundplatte und legte sie auf 'ne Metallplatte. Dann kam etwas Bindingkleber in die Löcher und die Magnete standen einigermaßen gerade zueinander. Einen Tag später klebte ich die zweite Platte an und nach 'ner Nacht Trocknungszeit wurden die Kanten der Platten schön bündig zueinander geschliffen. Danach habe ich noch die Ausbuchtungen an den unteren Platten gemacht, weil ich vielleicht später die Anschlußkabel durch die Grundplatte des Humbuckers ziehen möchte.
Außerdem habe ich noch mit 'nem Lackierer gesprochen wie ich den Bass am besten lackieren kann. Er hat mir erstmal etwas 2-Komponenten-Klarlack mitgegeben, womit ich den Bass grundieren soll bevor die farbige Lackierung erfolgen kann.
Außerdem habe ich noch mit 'nem Lackierer gesprochen wie ich den Bass am besten lackieren kann. Er hat mir erstmal etwas 2-Komponenten-Klarlack mitgegeben, womit ich den Bass grundieren soll bevor die farbige Lackierung erfolgen kann.