Nie wieder Custom-Shop bei Maruszczyk

[twoties]

Ganz fair finde ich das posten von Adrians Mails jedoch nicht, muss ich sagen.

Geht mir ähnlich.
Ich kann den Ärger verstehen, finde aber das öffentliche posten von Mailverkehr, auch wenn es geschäftlicher Natur ist, schwierig bis nicht okay. Das hat auch imo nichts mit "p.c." oder so nem shyce zu tun sondern nach meinem moralischem Maßstab macht man das einfach nicht.

Find ich auch, deshalb hab ich auch nicht "mails gepostet", lediglich zitiert...

 

[twoties]

Grundsätzlich richtig so.
Zur klaren Abgrenzung: Im hier diskutierten Sachverhalt geht es nur darum, dass der Käufer den TR (mutmasslich sogar zum allerersten mal) einen knappen Millimeter bewegt ...und Knack. Es geht anhand der Ausgangsinfo um kein anderes Szenario!

Genau.... beim gerissenen Trusrod (übrigens nicht zum ersten Mal bewegt) war mir schon nach dem ersten Telefonat klar das der Hersteller mir die Schuld gibt und etwige Garantieansprüche gleich von sich gewiesen hat. Drum hab ich mich ja erstmal auch über eine 50/50 gefreut.... wenn dann das Ergebniss gestimmt hätte und ich ein anständiges Instrument zurückbekommen hätte würde ich mich ja gar nicht beschweren.

 

[Noble]

Find ich auch, deshalb hab ich auch nicht "mails gepostet", lediglich zitiert...

Leider aus dem Zusammenhang....

 

[twoties]

Beim Truss-Rod schätze ich, dass mehr als 98% der Defekte auf unsachgemäße Handhabe zurückzuführen sind.

ich mach seit mittlerweile 30 Jahren diese Einstellungen selbst an meinen Bässen, glaub mir , ein wenig Ahnung hab ich schon was ich da tue (nur löten ist nicht mein Ding)

 

[twoties]

1.
100g LOL, du bist definitiv pingelig ... vielleicht war die prognostizierte Gewichtsangabe ohne Saiten oder ohne 9V Batterie (falls Aktivbass) ... meine Güte, mach Diät und nimm 100g ab, dann stimmt es doch insgesamt wieder auf der Waage.

Vielleicht erstmal richtig lesen: ich hab mich nicht über die 100g beschwert, lediglich erwähnt !

1.
2.
Seinen Mailverkehr ungefragt zu veröffentlichen finde ich asi. Wäre doch interessant wenn Marusczyk deinen Wortlaut veröffentlicht, es gibt ja immer 2 Saiten ... ähhhh, Seiten ... ihn aber erst mal schön an den Internet-Pranger nageln.

Nochmal : ich hab den "Mailverkehr nicht veröffentlicht" , das würde nähmlich den Rahmen sprengen so lang ist der mittlerweile, sondern ich hab ihn zitiert...

3.
Und diese Sache mit Berlin ... meine Fresse ... ich kann es nicht mehr hören, für was haltet ihr euch da eigentlich? Nabel der Welt?

HALLOOOOO..... das kommt von Adrian mit den Berlinern, nicht von mir. Bevor du hier rumpolterst lies doch erstmal richtig!

 

[twoties]

Leider aus dem Zusammenhang....

wie meinst du das, aus dem Zusammenhang?

 

[igsman]

Bevor du hier rumpolterst lies doch erstmal richtig!

Das war auch mein Gedanke.
Da behauptet jemand er hat einen mangelhaften Bass bekommen. Die eine Hälfte sagt "ging mir ähnlich". Die andere Hälfte sagt "ging mir nicht ähnlich, also stell dich nicht so an".
Manchmal isses aber auch crazy mit euch .
Ich mag mich irren aber vielleicht schreibst Du das nächste mal besser von einen Dead Spot auf einen deiner 390,- Squier Geräte. Da ist ein Dir allgemeiner Zuspruch (Fender bashing will ich gar nicht sagen) sehr wahrscheinlicher.

 

[Gast31852]

Kleiner Hinweis zum Thema Garantie/Gewährleistung vs. Vertragserfüllung: wenn Euch ein individuell hergestellter Bass oder sonst etwas zugeht, sofort prüfen und ggf. ABNAHME VERWEIGERN. Das darf man selbst bei kleineren Unstimmigkeiten. Rückgabe nach Abnahme ginge später nur bei fehlgeschlagenen Nachbesserungsversuchen. Zumindest bei der Abnahme sollte man schon sehr pingelig sein.

 

[triple b]

Kleiner Hinweis zum Thema Garantie/Gewährleistung vs. Vertragserfüllung: wenn Euch ein individuell hergestellter Bass oder sonst etwas zugeht, sofort prüfen und ggf. ABNAHME VERWEIGERN.

So was wie eine Rampe sieht man aber nicht auf den ersten Blick. Ausserdem ist der Postmann meist so überlastet, da sehe ich nur noch die Hacken, kaum hab ich meinen Namen hingekritzelt. Der wartet nicht, bis ich irgendetwas ausgepackt und geprüft habe.
Zum Bass noch folgendes (und ich hab noch keinen von Adrian gespielt): wenn jemand irgendwo einen Bass kauft oder in den Laden geht und Kaufabsichten hat, ist jeder Verkäufer nett. Sonst macht er das nicht lange. Wie der Verkäufer drauf ist, zeigt sich erst, wenn´s mal nicht glatt läuft. Das mit dem Poti geht so grade noch. Weil ein Instrument für viele auch eine Herzensangelegenheit ist und sich reinhängt. Für manche aber auch nur ein Werkzeug. Wenn mein Rechner innerhalb der Gewährleistungsfrist abraucht, will ich den auch repariert haben und nicht nur das Ersatzteil bekommen mit den Spruch, dass ich das ja wohl selber hinbekommen müsste. Ersetze Rechner mit Auto, Waschmaschine etc. Einen Hals zu bekommen, der a) nicht meiner Bestellung entspricht und b) auch noch Mängel aufweist (hier sogar nachweisslich), das geht gar nicht. Ein cooler Dealer hätte sich tausendmal entschuldigt, das Ding zurückgenommen, einen einwandfreien zugeschickt mit ner Packung Gummibärchen.
Ich bin Dienstleister und auch mir passieren Fehler. Ist menschlich und total normal. Die Frage ist doch einfach nur, wie man damit umgeht. Das für Twoties korrekt abzuwickeln hätte Herrn M. wenig Mühe und wenig Geld gekostet. Just my 2 cent.

 

[seppblind]

aber jetzt öffentlich zu "motzen" bringt weder dein verlorenes Geld zurück, noch wird es dazu kommen, dass ihr beide euch versöhnt...

Ein bisschen rummotzen darf schon sein -
dampf ablassen.
Eine art traumatherapie

Da teste ich lieber 30 Bässe durch bis der richtige dabei ist.

Genau !
Custom wäre mir zu riskant,
würde ich nie machen.
2 - 3 - 4 kilo ablegen, die katze im sack kaufen, nöö !

Das Gewicht eines Basses auf's Gramm genau vorher zu bestimmen ist sehr schwer

Mit chamberen würde das aufs gramm genau gehn.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Also Leute, ich hab gelernt;:
- keine Bass bauen lassen, wenn der Bassbauer nicht in der Nähe ist.

...zumindest bei Custom-Instrumenten kann ich das bestätigen...Es ist "immer" irgendetwas ( passt nicht, funktioniert nicht usw. ). Aber: Einen Halsstab "abzureissen", ist mir noch nicht gelungen.

Im Juli wollte ich den Hals einstellen beim Saitenwechsel... kaum ´nen Millimeter bewegt: knacks Halsstab gebrochen.

ich mach seit mittlerweile 30 Jahren diese Einstellungen selbst an meinen Bässen, glaub mir , ein wenig Ahnung hab ich schon was ich da tue (nur löten ist nicht mein Ding)

...das mit der "Erfahrung" ist so eine Sache. Weil (das sind nur Beispiele - nicht mehr):

1. Seit 30 Jahren spielst du "Fender" und du weisst, dass die "maschinell" eingestellten Hälse eine "gewisse" Vorspannung haben.
2. Du bestellst dir ein "Custom" - Instrument: Du weisst nicht ( es sei denn, es wurde kommuniziert ), mit welcher Spannung der Bass am Halsstab ausgeliefert wurde.
3. Du kaufst dir ein "Custom-Instrument" in einem Geschäft: Hier - ebenfalls - die Spannung des "Halsstabes" bleibt im Verborgenen. Fühlt sich gut an - oder nicht.

Ich spiele wirklich seit 39.5 Jahren Bass und ich habe einen "Maruszczyk" - Prezi und meine "Komplett-Custom-Queen" ( und noch ein paar mehr ). Ich habe die Alle ( bis auf die Königin - weil ich mit dem Instrumentenbauer kommunizierte ) ein wenig "nachgespannt". Man merkt "definitiv", wenn die Spannung "zu hoch" für den Stab ist.

Und wenn dem bei "einem Custom-Instrument" so wäre, dass es nur noch die Einstellmöglichkeiten zwischen "Schepper" und "Abreissen" gäbe - dann gnade "Jedem" Gott. Für mich hat ein "Custom-Instrument" so gebaut zu sein, dass ich sowohl "in die eine Richtung, als auch in die andere Richtung" spannen oder entspannen kann.

Als ich meinen "HumanBase-Fretless" gekauft hatte, schnarrte der unendlich. Eine kurze Mail an Siggi Jäger - und die Antwort war prompt und einfach: Zu starke Spannung. Einfach mal den Hals "ruhen lassen" - so ein bis zwei Tage - und erst dann eine Vierteldrehung. Und wenn das immer noch nicht basst - dann dasselbe Spiel. Es dauerte volle 3 Wochen, bis ich den "HumanBase" auf mein Spiel eingestellt hatte. Aaber: Das ist kein Mangel - sondern die Eigenschaft des Basses, des Holzes und so weiter.

P.

 

[HenrySalayne]

Wie der Verkäufer drauf ist, zeigt sich erst, wenn´s mal nicht glatt läuft. Das mit dem Poti geht so grade noch. Weil ein Instrument für viele auch eine Herzensangelegenheit ist und sich reinhängt. Für manche aber auch nur ein Werkzeug. Wenn mein Rechner innerhalb der Gewährleistungsfrist abraucht, will ich den auch repariert haben und nicht nur das Ersatzteil bekommen mit den Spruch, dass ich das ja wohl selber hinbekommen müsste. Ersetze Rechner mit Auto, Waschmaschine etc.

Ersetze Poti durch Reifen (Verschleißteil).
Und ja, entweder bekommt man es selbst hin, wie bei anderen Verschleißteilen eben auch (Saiten), oder man bezahlt eben ein paar Euro und lässt es machen. Das sind 10 Euro (Material und Einbau)! Man kann natürlich auch beim Hersteller die Pferde scheu machen und fordern, dass der Bass für jeweils 40 Euro quer durch Europa geschickt wird. Man kann auch seine Zeit mit regem Mail-Verkehr verplempern.
Was mit dem Halsspannstab passiert ist, keine Ahnung, ich war nicht dabei. Ich würde aber nicht auf die Idee kommen, eine Reklamation und einen Änderungswunsch zu kombinieren. Das lädt doch zum Missbrauch seitens des Kundens ein, der sich dadurch vielleicht einen günstigeren neuen Hals bauen lassen kann (das ist jetzt kein Vorwurf, sondern nur meine grundsätzliche Meinung).
Übrigens kann man Bünde auch für 35 Euro abrichten lassen, zumindest eine "Rampe" sollte man so wegbekommen. Wenn man gerne 200 Euro für einen Plek-Service ausgibt, ist das auch ok, aber das kann man nun wirklich nicht dem Hersteller anlasten, insbesondere bei einem 238-Euro-Hals.

 

[Gast73321]

Custom ist für mich höchstens Sandberg und dann über Musik Produktiv und Co., da ist man (denke ich mal) auf der sicheren Seite.

Bloß nicht Sandberg!

 

[igsman]

1. Seit 30 Jahren spielst du "Fender" und du weisst, dass die "maschinell" eingestellten Hälse eine "gewisse" Vorspannung haben.
2. Du bestellst dir ein "Custom" - Instrument: Du weisst nicht ( es sei denn, es wurde kommuniziert ), mit welcher Spannung der Bass am Halsstab ausgeliefert wurde.
3. Du kaufst dir ein "Custom-Instrument" in einem Geschäft: Hier - ebenfalls - die Spannung des "Halsstabes" bleibt im Verborgenen. Fühlt sich gut an - oder nicht.

Ist das denn nicht Sch..ßegal?

Wenn mir die Halzkrümmung nicht ansteht, muss ich ihn einstellen. Und dann gibt's zwei Möglichkeiten.
-entweder er lässt sich in beide Richtungen drehen. Oder.
-Er tut dies nicht und macht bei selbigen Versuch die Biege....
Ist für mich keine Wissenschaft. Da brauch ich auch keine 30 Jahre Erfahrung
Entweder Der Spannstab tut was er soll (bzw die Stellschraube) oder ében Nicht.
Undiskutabel.

 

[Gast5650]

Also Leute, ich hab gelernt;:
- keine Bass bauen lassen, wenn der Bassbauer nicht in der Nähe ist.
- Nie was ohne schriftliche Bestätigung bei Adrian-Kuban Maruszczyk bestellen!

Du hast da ja eine grauenhafte Erfahrung gemacht.

Das sind ja Dramen, die sich da abgespielt haben (auch wenn das natürlich Deine Version der Story ist) ... und da jammern die Kollegen in Leo's Home über schlecht verarbeitete und schlecht eingestellte Fender-Bässe

Auch viele Fender Käufer machen grauenhafte Erfahrungen.

Das wirklich Schlimme ist, dass du von Fender wahrscheinlich noch weniger Support erhältst, als bei Marusczyk.
Bei Fender geht das alles mit dem Händler klar. Der muss den Quark abfedern, der von Fender auf den Markt geworfen wird.
Bei Marusczyk federt das eben nur Adrian selbst ab. Das ist sehr oft hart für ihn und ab und an auch für den Kunden.
Dafür hat man einen niedrigeren Preis.

Will deine Erfahrungen gar nicht bewerten, die waren sicher äußerst nervig und die Reaktionen waren sicher auch nicht super, aber glaubt irgendwer, man hätte im Fehlerfall bei Fender direkt mehr erreicht?

Jm2C

 

[Gast31852]

So was wie eine Rampe sieht man aber nicht auf den ersten Blick. Ausserdem ist der Postmann meist so überlastet, da sehe ich nur noch die Hacken, kaum hab ich meinen Namen hingekritzelt. Der wartet nicht, bis ich irgendetwas ausgepackt und geprüft habe.

Wie der Verkäufer drauf ist, zeigt sich erst, wenns mal nicht glatt läuft .

Abnahme im Sinne von Entgegennahme gilt im Kaufrecht. Wir sind hier aber im Werkvertragsrecht, also Paragraph 640 BGB. Schlichtweg unverzüglich prüfen und eventuell auch erst am nächsten Tag schreiben, dass man die Abnahme verweigert.

Und weswegen man pingelig sein soll: richtig, weil man später möglicherweise eine ganz andere Seite am Verkäufer entdecken muss. Dann ist es gut, noch ein Druckmittel zu haben.

 

[BoogieCaster]

klar das der Hersteller mir die Schuld gibt und etwige Garantieansprüche gleich von sich gewiesen hat. Drum hab ich mich ja erstmal auch über eine 50/50 gefreut.... wenn dann das Ergebniss gestimmt hätte und ich ein anständiges Instrument zurückbekommen hätte würde ich mich ja gar nicht beschweren.

das ist das Problem!

 

[Ramsay Bolton]

Bloß nicht Sandberg!

Weil...?

 

[pernod]

Off Topic:
Ich stelle mir gerade den Herrn Adrian beim Autokauf vor.
Er stellt sich sein Auto im Internet zusammen, fragt noch im Autohaus nach, was ihm unschlüssig ist, dann bestellt er es.
Kommen tut statt ein Kabrio ein Auto mit Glasdach, als er zum ersten Mal die Haube öffnet fatz der Zug ab. (Bedienungsfehler?)
Da möchte ich nicht wissen, wie er sich verhällt?

 

[Doschd]

Ehrlich gesagt verstehe ich an der ganzen Diskussion eine Sache nicht:

Adrian hat so viele Bässe da. Sucht euch doch einen raus. Dann kann man den ausprobieren und wieder zurück schicken, falls es nicht passt. Wo ist da das Problem?
Ich habe es auch so gemacht. Dann kam der Bass, war super, die Farbe war gut gemacht, aber die Idee von dem grünen Bass hielt sich hart. Daher habe ich einen bestellt in "genau so in grün burst mit Blocks" und das habe ich bekommen. Wem das zu riskant ist, kann ja einen in stock kaufen ohne Risiko.

Das bekommt man doch sonst nur bei den großen Musikhäusern.

Weiterhin ist es doch so: Adrian ist in der Mitte von Deutschland. Nehmt euch halt nen Tag Zeit, fahrt hin und sucht Euch einen aus. Adrian macht dann vor Ort das Setup, das ihr wollt und dann nimmt man den mit und weiß, dass man den passendsten aus allen für sich ausgewählt hat.

Ich habe meine Fenders bei Station geholt. Dort war ich halt immer 2-3 Mal, bis der richtige für mich da war. Nun ist ein für mich idealer Jazz Bass und ein paar Jahre später ein für mich idealer Precision hier. Setup vor Ort machen lassen und mitgenommen. Ich habe das nie eine Minute bereut. Das bekommst bei Adrian auch so. Übrigens finde ich die Bässe unterschiedlich, aber beide auf ihre Arten gut.