Neuer Bass und plötzlich ist alles anders

Ja, man findet im Internet leider kaum was über die Marke... hier bei uns ist aber noch ein zweiter Bekloppter, ähm... [:o)] Starfield-Sammler unterwegs, "JuppSaar". Von ihm dürfte auch der Artikel sein, den ich neulich ergoogelt habe:
http://www.ibanezcollectors.com/forum/bass/am-i-the-only-starfield-bass-freak-around/
...Edith meint, der mangelnde Erfolg könnte am Katalogdesign gelegen haben: Grundgütiger, wer denkt sich sowas aus?!
http://www.ibanez.co.jp/anniversary/page.php?cat_id=298&year=1994

Ich bin zu den Starfields gekommen, indem ich meinen ersten aus einem Second-Hand-Laden gerettet hatte... das war einfach sowas von genau "mein Bass": Sound, Hals, Leichtgewichtigkeit, das eigenständig-traditionelle Design - da musste noch ein zweiter her [:D] Nach gut anderthalb Jahren der Suche habe ich dann irgendwann noch einen eBay bekommen, und hatte lange Zeit nicht das Gefühl, andere Bässe zu brauchen.
Über den Umweg des Fretless bin ich jetzt aber bei 5-Saitern angekommen und fühle mich sehr wohl darauf... deshalb müssen die Japaner gehen.
 
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So, mal ein kleiner Nachtrag:
nach einigen Wochen bin ich immer noch extremst zufrieden mit dem Blazer. Spiele jetzt auch Sub bei der 2. Band meiner Gitarristen weil sich der Bassist die Hand gebrochen hat. Gestern war erste Probe. Bass eingestöpselt, den ersten Song gespielt. Kommentar der Band: "Man klingt der Bass geil!"
 
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Ich spiele eher selten Fretless, aber ich habe schon diverse fretless besessen. Mein Bassculture ist aber definitiv anders. Wenn ich den in die hand nehme bleibe ich meist eine Stunde dran "kleben" und spiele auch anders. Es ist ein bißchen so, als ob nicht nur ich was mit ihm mache, sondern auch er mit mir. Ich habe das in dieser Form noch mit keinem Bass erlebt. Ein bestimmter Sound verleitet mich eher zum slappen oder so, aber den Bassculture spiele ich erstmal wie alle anderen fretless und dann geht es ganz schnell anders weiter. Keine Ahnung warum das so ist.
 
Ich glaube das ist eben eine Frage der Einstellung. Ich habe jahrelang Jazzbässe gespielt und war damit eigentlich immer ganz glücklich, aber dann habe ich meinen mephisto bekommen und wollte da einfach mehr rausholen. Natürlich, das Handling ist ein ganz anderes, aber in erster Linie war es einfach der Drang aus einem guten Instrument mehr zu machen...
 
Ich bin immer ein ganz anderer Mensch, wenn ich mir meinen Fretless Jazzbass umschnalle. Spiele ich auf dem "normalen" Jazz mit Buenden sehr sparsam und eher groovebetont, fallen mir auf dem Fretless all die Melodien ein, die ich schon immer mal spielen wollte.
Am liebsten sitze ich mit dem Fretless abends im stillen Kaemmerlein, ohne Amp und alles und dudele so traumverloren auf meinem Taschenkontrabass - so nenne ich ihn - rum. Das koennte ich stundenlang machen und spiele da auf einmal arabische Melodien. Zeugs, das mir mit dem Bundierten im Traum nie, nieeeee einfallen wurde.
Dr Jekyll und Mr Hyde.....
 
mit einem kontrabass hat ein preci vom sound her nun wirklich nicht viel zu tun, ausser der oktave, der stimmung etc. alleine die modulation bei bundlosem griffbrett macht so unendlich viel am sound aus..
da ist dann der höfner 500/1 noch näher dran vom ton.
keine schmälerung des preci, aber "am nächsten am kontrabass" ist einfach nicht wahr.
 

das stimmt, der höfner ist näher dran.....und manch andere bässe bestimmt auch.

und ich selbst möchte ja eigentlich keinen kontrabass sound.

bauschi
 

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