Neuer Bass für Schwermetall gesucht

trustno1

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Hallo Forianer,
ich bin hier noch recht neu und bisher auch sehr glücklich mit meinem ESP Jazzbass gewesen - bin ich auch immer noch, es soll nur mal was neues her was auch in einer härteren Band was daher macht.
Mein Vorsatz für das neue Jahr ist es, einen neuen Bass anzuschaffen und dieser sollte sich sowohl optisch als auch vom Charakter her von meinem Jazzbass unterscheiden bzw. ergänzen.
Deswegen sind meine Kernspezifikationen an das Instrument:

Fünfsaiter
Möglichst 35" Mensur
Mal was mit Humbuckern
aktive 3 Band Elektronik
Und ich liebe Ahorn als Griffbrett Holz ... aber das hat mein ESP ja schon von daher nicht zwingend erforderlich.

Ich wünsche mir einen sehr knurrigen tiefmittigen Klang, was ich mir bisher so ausgesucht habe sind folgende Schätzchen:

Clover Xpression 15.5
Traben Array Attack
Ibanez BTB1305E-NTF

Ich habe die Pickup Kombination JM mal auf einem Sandberg ausprobiert und war davon eigentlich sehr angetan. Also Pickups wäre auch alles OK solange es nicht die klassische Jazzbass Kombination ist.

Also der Clover stellt auch schon eigentlich das obere Ende des Budgets da, für jeden Cent mehr gibt es zehn Peitschenhiebe von meiner Frau [:D]
Ansonsten würde ich ja noch einen Spector ins Auge fassen ... naja vielleicht mal auf dem Gebrauchtmarkt schauen.

Weiß jemand wie gut die neuen ESH Bässe sind bzw wo man die mal testen kann? Wobei die ja eigentlich zu teuer sind laut der Preisliste bei ESH [8D]

Was könnt ihr noch empfehlen? Und gibt es einen Laden in NRW / Hessen / Niedersachsen in denen man einen Großteil der Vorschläge antesten kann?

Freue mich schon auf eure Vorschläge :D
 
Der Bassline gefällt mir von der Optik her auch. Irgendwie elegant und trotzdem ein bisschen aggressiv :-)
Leduc sagt mir leider gerade gar nichts ;-)
 
Ich glaube für nen neuen Herrn Schwarz könnte das Budget etwas eng werden oder?
Hab eben noch den Warwick Streamer $$ gefunden, der gefällt mir auch wohl ... hat ja auch diese coole Spector Form :-)
 
einen herr schwarz würde ich nicht wirklich empfehlen.
ich hatte auch mal einen, aber abgesehen von der parallel stellung der pickups habe ich keinen brauchbaren metal sound rausbekommen.

für metal kann man einen [url="http://www.espguitars.com/basses_f.html"]ltd bass[/url] eigentlich immer empfehlen. die emg machen druck und er hat 35".

hmm ansonsten schwer zu sagen, den viele haben meist 34". der stingray, human bass oc5 usw. was ja nicht unbedingt heißt, dass sie eine schlechte h saite haben.
 
Also 35" Mensur ist ja schon nicht unbedingt soo häufig. Die BTBs von Ibanez finde ich persönlich klanglich etwas langweilig (zumindest die Prestige-Serie).

Ich würde mal noch von G&L den L-2500 in die Runde werfen. Recht vielseitig. 2 Humbucker. Aber nur 34".
Den Streamer $$ habe ich auch mal angespielt, habe ihn in ziemlich guter Erinnerung.


Deiner Soundbeschreibung folgend, würde ich dir den neuen American Standard P-Bass mit 5 Saiten von Fender empfehlen... der entspricht aber überhaupt nicht deinen sonstigen Vorgaben.
 
Apropos Obergrenze: wenn Du keine Untergrenze hast ;-) könnte auch die Scheckter Stiletto Reihe mit 35er Mensur und fetten Humbuckern was sein. Böser Growl und extrem gut definierte tiefste Töne. Gibt's auch als interessante HEAD-downtuning-Version.

http://www.ppc-music.de/de/anzeigeC...peCPPwarengruppeCPPartikelnummerC0066908.html

Den gibts auch "echten" 5-Saiter im Moment zum superguten Kurs. Siehe Test hierzu in der G&B 6/08.
 
Wahnsinn, danke, der Schecter ist ja wirklich hübsch, ich mag diese Form sehr, der Traben Array ist ja ähnlich ... und diese beiden Bässe spielen ja nicht in einer Preisklasse wie der Clover.
http://www.trabenbass.com/array_attack.php
http://www.schecterguitars.com/spec.asp?id=174

In den Bassprofessor anzeigen habe ich auch noch einen gebrauchten ESH Sovereign gefunden für 950€. Aber bei Esh bin ich lieber erstmal vorsichtig.

Ich "bestehe" auf die 35" Mensur eigentlich auch aus Gewohnheit, ich habe jetzt jahrelang nur 35" bearbeitet und habe etwas Angst, dass es wieder Umgewöhnungszeit braucht einen 34"er zu spielen. Sicherlich gibt es auch 34"er mit guter H Saite, auch der G+L Tribute 2500 gefiel mir vom Sound her absolut, ich kann mich aber noch nicht ganz mit der Kopfplatte anfreunden.

Momentan liegt der Schecter aber ziemlich weit vorne (trotz 2Band EQ), danke 5Bässer, dass du mir den gezeigt hast!
 

wie wärs denn mit nem lakland skyline? die sind flexibel und sollen ne sehr fette h-saite haben...

 
Zitat:Original erstellt von: IgorGonzales

Wieso? Wie klingt Linde denn? Ich kenn das Holz bis jetzt nur von der Gitarre. Und da klingts... ja wie Gitarre halt ^^
Zum Vergrößern anklicken....

Uff ... ich höre mir verschiedene Instrumente im Bandkontext an. Wie bekannt geht es da nicht nur ums Holz sondern auch um die anderen Komponenten.
Generell stehe ich z.B. auf Esche. Also hartes, schweres Holz. Elastisch.
Viel Attack - Vorsicht: Sumpfesche klingt wärmer und ist leichter. Mag ich auch, würde ich für Metall aber eher nicht nehmen ... kommt aufs Instrument an. Esche kann bei entsprechender Maserung sehr geil aussehen. Basswood (Linde) ist eben anders und nicht so mein Ding.

Linde (weich) ist allerdings meist der Erle sehr ähnlich. Hat natürlich nen gutes Stück mehr Growl als Esche, aber weniger kickig. Ein Kumpel spielt in einer hardrockkapelle nen Erle-Preci ... das geht gut ... gegen 2 Gitarristen ... die nun wieder Linde-Gitarren bearbeiten.

Das führt zu nix ... testen und die Lauschlappen aufstellen. [8][:D]
 
Zitat:Original erstellt von: trustno1

Wahnsinn, danke, der Schecter ist ja wirklich hübsch, ich mag diese Form sehr, der Traben Array ist ja ähnlich ... und diese beiden Bässe spielen ja nicht in einer Preisklasse wie der Clover.
http://www.trabenbass.com/array_attack.php
http://www.schecterguitars.com/spec.asp?id=174

In den Bassprofessor anzeigen habe ich auch noch einen gebrauchten ESH Sovereign gefunden für 950€. Aber bei Esh bin ich lieber erstmal vorsichtig.

Ich "bestehe" auf die 35" Mensur eigentlich auch aus Gewohnheit, ich habe jetzt jahrelang nur 35" bearbeitet und habe etwas Angst, dass es wieder Umgewöhnungszeit braucht einen 34"er zu spielen. Sicherlich gibt es auch 34"er mit guter H Saite, auch der G+L Tribute 2500 gefiel mir vom Sound her absolut, ich kann mich aber noch nicht ganz mit der Kopfplatte anfreunden.

Momentan liegt der Schecter aber ziemlich weit vorne (trotz 2Band EQ), danke 5Bässer, dass du mir den gezeigt hast!
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe mir den Schecter (5-string) selber bestellt letzte Woche, müßte jeden Tage kommen, obwohl ich passionierter Jazz-Bässer bin (bisher nur 34'' Mensuren gespielt). Ich weiss deshalb, wie schwer es ist, eine exzellente H-Saite zu finden.
Werde hier im bassic meine Eindrücke zum Schecter posten. Das Teil gibts (in HSB-Finish) grad für sage und schreibe 299 EUR, für diesen Preis ein Geschenk eigentlich.
 
Apropos Holzarten: ich habe Jazzbässe in Esche, Erle, Linde und Mahagonie. Man kann es kaum glauben, wie unterschiedlich die Holzarten im Vergleich klingen. Aber ebenso wichtig sind die Brücke (!!!), damit habe ich viel experiementiert, die Saiten und die PU-Position. Jeder Bass hat auch seine passende Saite.
Unterschiede in Griffbrett-Ausführung sind hörbar, aber nicht so weltbewegend. Mahagony hat mir Abstand den attackreichsten und brilliantesten Klang, leider sehr schwer. Dann kommt Esche, dann Linde und Erle, die etwas mehr diesen mittigen Growl und etwas luftigeren Sound (Erle) bringen. Gerade innerhalb Linde übrigens gibt es auch Unterschiede, je nach ausgewähltem Holz.
Jede Holzart hat seine Vorzüge. Also wie immer: antesten unbedingt erforderlich, letztlich ist es immer die Gesamtkomposition des Basses, die über das klangliche Ergebnis entscheidet.
 
Welche Erfahrungen hast Du mit den unterschiedlichen Brücken gemacht?
Ich habe meine JB Blechwinkel fast alle gegen Schaller 3D Brücken ausgetauscht. Ich empfinde den Sound als besser (Ton und Sustain).

Was sagst Du zu Deinen Austauschteilen?
 
Zitat:Original erstellt von: allerbest

Welche Erfahrungen hast Du mit den unterschiedlichen Brücken gemacht?
Ich habe meine JB Blechwinkel fast alle gegen Schaller 3D Brücken ausgetauscht. Ich empfinde den Sound als besser (Ton und Sustain).

Was sagst Du zu Deinen Austauschteilen?
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe alle Blechwinkel ausgetauscht. Zuletzt bin ich bei massiven (Chrom)brücken geblieben, wobei vor allem eine bombenfeste flächige Fixierung auf dem Basskorpus notwendig ist. Bei verschiedenen Brücken habe ich keine gravierenden Unterschieden feststellen können. Gute Erfahrungen habe ich übrigens mit einer recht günstigen, massiven Chrombrücke aus dem Internet für 14 EUR (5-Saiter) gemacht. Weiß nicht, obs die noch gibt.
Der Klang verliert geringfügig an Wärme, gewinnt aber deutlich an Attack und Sustain, klingt brillianter und klarer. Ist beim Jazzbass natürlich auch ein Geschmacksfrage und manche mögen es evtl. auch als weniger "authentisch" empfinden, für mich hat der Klang in jedem Fall deutlichst gewonnen. Fender geht ja auch in die Richtung mit Badass.
 
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