Als Kleinkind wurde ich vom Opa mütterlicherseits mit Volksmusik zugedudelt, die Tante ließ den Babysitter Boogie laufen. Zuhause dann Freddy in heavy Rotation, max greger und James last.
Die Oma väterlicherseits war das, was man eine höhere Tochter nannte, nach der Schule, die sie besucht hatte, und hatte ein paar Freundinnen ähnlichen Alters, die sich immer Donnerstags zum musizieren trafen. In den Bürgervillen, in denen ich aufgewachsen bin, stand mindestens ein Flügel. Oft noch ein Klavier im oberen Stock. Wir hatten ein Musikzimmer mit Stilmöbel und einem Grotrian-Steinweg - Konzertflügel. Und die Tanten veranstalteten Liedernachmittage.
Da war Alles geboten. Von Bach und Mozart bis zu Brecht oder 20er und 30er-Jahre Mukke. Jazz und Klassik. Brecht und Negermusik.
Mit 8 ging es zum Klavierunterricht, mit 12 hatte ich das rote, blaue und später das weiße Album der Beatles. Mit 14 hatte ich Stairway to haven einmal zu viel gehört. Dafür hatte ich von einem entfernten Cousin die Irish Tour von Roy Gallagher bekommen. Und ich war angefixt.
Dann Ted Nugent, die Survival of the fittest live. Ac/Dc, Kiss (Double Platinum), alles Punk, und dann
Frank Zappa. Alles von Frank. Daneben die volle NWOBHM. Priest, Maiden, aber auch Anvil und wie die Trasher sonst noch hießen.
Etwas später trat dann Miles Davis und Chet Barker samt deutschen Jazzern wie Weintraub und Schachtmeister, Doldinger, Krügel, Lenz und wie sie alle heißen.
1991 dann der Hammer. Pantera live als Opener für Priest. Ich ging als Cowboys-Fan aus der Halle. Dann auch Slayer, daneben aber auch Dream Theater. Und all die anderen.
Dann waren da noch Faith no more.
"Begleitet" werde ich von Klassik, Zappa und Metal.