MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

Ja klar, generell das checken was man immer sollte, Bünde, Hals, Potis etc. Ging wie Chuck schon schrieb um generelle Eigenheiten, die man beachten sollte.Vielleicht mal noch den Trustrod prüfen ob der sich ordentlich dreht...
Stellt sich noch die Preisfrage, bei der ich ehrlich gesagt keinen Schimmer habe.
 
Preistechnisch gingen sämtliche gut erhaltene Stingrays mit original Koffer vor der Pandemie soweit ich es beobachtet habe um die 1200€ (die älteren Pre Ernie Ball aus den 80er mal ausgenommen).
Durch die ganze Spirale des Ressourcen-Wirrwarrs kannst nun schon 300-500€ draufrechnen, zumal Neupreis bei ca 3000€ liegt und lange Wartezeiten.
 
Jetzt habe ich einen gefunden, der meiner VPersönlichkeitenorstellung ziemlich nahe kommt
Die Ray klingen im Detail immer ein klein wenig unterschiedlich - sind irgendwie Persönlichkeiten. Wenn dieser so klingt, wie du dir das vorstells, dann würde ich nicht so sehr auf den Preis achten.
Preis vergeht, Klang besteht :bier:
 
Das macht die Suche nach diesem seltenem Exemplar nicht einfach.
Hier in der Schweiz wurde vor einiger Zeit ein solcher Bass angeboten.
Teuer erschien er mir nicht, glaube um die 1200 CHF.

Wenn ich mich recht erinnere war er in Natur, also Esche. Sicher bin ich mir aber nicht.

Aber irgendwie wirkte er mit dem Carbonhals unharmonisch. Für mich passte das irgendwie nicht so recht zusammen.
Klassischer Stingray mit einem Carbonhals ... das wirkte auf mich einfach seltsam gebastelt.
Damals habe ich noch nachgelesen was von den Cutlass Bässen zu halten ist. Zu meiner Überraschung soll es tatsächlich verzogene Hälse gegeben haben.

Ich meine er stand sehr lange zum Verkauf, drum gerissen hat man sich also nicht.
 
Hab noch einen 1984/85er Musik Produktiv Katalog herumliegen:
MP.jpg
MusikProduktiv1984 85Cutlass2.jpg

So waren die gelabelt.
Bildschirmfoto 2023-01-06 um 09.50.29.png

StingRay=Cutlass1, Sabre=Cutlass2
 
Interessant hast du mal den Link? Es gibt ja auch den neueren Cutlass. Das macht die Suche nach diesem seltenem Exemplar nicht einfach.


Given this climate, the StingRay guitar was quietly dropped from the line, while the Sabre guitar production continued until 1984. A graphite-neck StingRay Bass debuted in 1980. Fender had been opposed to the idea. The guitar was called the Cutlass (with a 'Cutlass II' variant with two pickups) and had a neck was made by Modulus and new translucent finishes. The new guitars were able to turn the financial tide and by 1984 the company was near bankruptcy. After looking at a few offers Music Man was sold to Ernie Ball on March 7, 1984. Music Man's remaining physical assets were sold on June 1, 1984. The production of amplifiers, which were manufactured at a separate factory, ceased.
der neuere Cutlass...war das nicht so ein shortscale Iwannabeabrezn?

P.S.: der von @FenderOli gepostete Herstellerstempel würde ja darauf hinweisen, daß MuMa die Hälse selber und nur unter Lizenz von Modulus gefertigt hat....
 
Hallo ihr,
kennt sich wer gut mit der Verschaltung der Pre-EB Stingrays aus?

Mein 79er surrt bei ganz aufgedrehtem Höhen-Poti ziemlich laut und hoch. Das ist unabhängig vom Kabel und Amp - egal ob daheim oder im Proberaum.
Ich habe alle Masseverbindungen bereits durchgemessen - 0 ohm. Lötstellen überprüft und, ausser an der Platine, mit frischem Lötzinn versehen. Potis mit Druckluft aus der Dose durchgepustet, aber die knistern auch eh nicht.
Jemand eine weitere Idee?
 

Hier in der Schweiz wurde vor einiger Zeit ein solcher Bass angeboten.
Teuer erschien er mir nicht, glaube um die 1200 CHF.

Wenn ich mich recht erinnere war er in Natur, also Esche. Sicher bin ich mir aber nicht.

Aber irgendwie wirkte er mit dem Carbonhals unharmonisch. Für mich passte das irgendwie nicht so recht zusammen.
Klassischer Stingray mit einem Carbonhals ... das wirkte auf mich einfach seltsam gebastelt.
Damals habe ich noch nachgelesen was von den Cutlass Bässen zu halten ist. Zu meiner Überraschung soll es tatsächlich verzogene Hälse gegeben haben.

Ich meine er stand sehr lange zum Verkauf, drum gerissen hat man sich also nicht.
Verzogene Hälse, dagegen sollte der Carbon Hals eigentlich immun sein. Der Bass von Benny war völlig ok als ich ihn mir 2017 angesehen habe. Ich mochte die Haptik des Halses überhaupt nicht und der Bass war auch sehr schwer. Für Benny war er 10 Jahre lang die erste Wahl.
 
Verzogene Hälse, dagegen sollte der Carbon Hals eigentlich immun sein. Der Bass von Benny war völlig ok als ich ihn mir 2017 angesehen habe. Ich mochte die Haptik des Halses überhaupt nicht und der Bass war auch sehr schwer. Für Benny war er 10 Jahre lang die erste Wahl.
Das sich die Hälse angeblich verziehen sollen hatte mich eben auch sehr gewundert.
Gerade die Stabilität wäre doch ein sehr gutes Argument für einen Carbonhals.

Einen Carbonhals hatte ich noch nie in den Händen.
M.M.n. würde vieles dafür sprechen dieses Material für einen Hals zu verwenden.
 
...Stellt sich noch die Preisfrage, bei der ich ehrlich gesagt keinen Schimmer habe.
Viele Jahre lang bekam man gebrauchte Stingray für Preise zwischen 1200 und 1400 Euro (je nach Ausführung und Alter) ... ich denke, mittlerweile muss man zwischen 1600 und 1800 Euro für einen Standard-Musicman hinlegen - auch wenn die Angebote natürlich höher liegen ;-)
 
Verzogene Hälse, dagegen sollte der Carbon Hals eigentlich immun sein. Der Bass von Benny war völlig ok als ich ihn mir 2017 angesehen habe. Ich mochte die Haptik des Halses überhaupt nicht und der Bass war auch sehr schwer. Für Benny war er 10 Jahre lang die erste Wahl.
Nein, sind die Carbon Hälse natürlich nicht prinzipiell, immun gegen Verziehen. Auch hier passieren Fehler in der Verarbeitung und auch hier kann es bei falscher Lagerung zu langfristigen Problemen kommen. Was grundsätzlich schon passt, wetterfühlig bzw. kurzfristig wankelmütig sind sie nicht.
 

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