Mal im Ernst: ich bin zufrieden, seit ich mir vor roundabout 25 Jahren den SWR Redhead gekauft habe und ihn auf die geschlossene custom made 410'' gestellt habe. Was danach kam, war wegen weiteren Bands oder wegen kaputtem Equipment. Davor war ich zwar soundmässig zufrieden, aber es hat mir die Lautstärke gefehlt und der Bums. Da stand ein GK 200 MB auf der Box und feuerte drauf los.
Sogar mit dem Zwischenspiel mit dem Marshall MB 4410 konnte ich leben, der schnell schnell den SWR Redhead ersetzen musste. Ich, meine Band und der Soundmann waren mit der Kiste zufrieden. Jetzt steht sie im Proberaum und wird von meinen Schülern benutzt.
Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich nicht den alten Peavey TMax samt der zwei Stück Peavey TVX-Boxen ausmustern soll, aber ich sehe keinen Grund. Mit dem Sound, den diese meine "most mediocre" Anlage liefert, kann ich überall mithalten, bur das Gewicht der Komponenten ist eben nicht mehr "zeitgemäß".
Zeitgemäß! Ha! Dass ich nicht lache... Die Boxen sind eben schwer, aber zu was gibts Bandmitglieder und Helfer, Ihr kennt ja meine Einstellung zum Gewicht von Amps noch. Für mich ist der Sound ausschlaggebend.
Mit dem zweiten Setup bin ich sogar mehr als nur zufrieden: Ampeg SVP Pro + TAmp TA 1400 MK-X auf einer Techamp L 810''. Kinder, nicht mal den Thomann - Poweramp will ich austauschen! Warum auch! Am Klang lässt sich imho da nichts verbessern.
Das dritte Setup ist das, das mich dauernd zum Lächeln bringt: GenzBenz GBE 1200 + Tecamp L 810''. Dieses Stack ist der absolute Hammer und begleitet mich jetzt seit mehr als zwei Jahren durch Südeuropa. Die Entscheidung, den Amp mehr oder weniger blind (taub) zu kaufen hab ich noch nie bereut. So einen flexiblen Amp gibt es kaum ein zweites mal, er kann wirklich alles, was man sich vorstellen kann. Von Glockenklang über Ampeg bis hin zu SWR, jeder Sound den ich generieren möchte, steckt in dem Eisenkasten. Sa-gen-haft.
Der Ibanez Promethean ist für mich immer noch der beste Kompakt - Combo, den man für einigermaßen Geld kaufen kann. Ich benutze ihn oft und liebe ihn richtig. Er macht mich flexibler und beweglicher.
Bassweise haben sich meine 10 E-Bässe
bewährt. Ich hab für jeden Einsatzzweck den richtigen Bass. Als meine Hauptbässe haben ich herauschristalisiert: MuMa Sr 5, Haeussel Jazz 6 Headles, Fender 1964 Precision und der wieder auf E-Standart besaitete Warwick Streamer Stage I. Im Studio hab ich oft den Fenix Jazz Frettles, den Mustang und den uralten Hoshino Gakki in der Hand, wenns um Vintätsch Saunds geht.
Klar packt mich von Zeit zu Zeit das GAS. Aber nur Bassgitarrenweise. Ich hab da auch was im Auge, ich hoffe, dass der Bass noch ne Weile da steht, wo er ist. Dann hol ich ihn mir im Frühjahr, denn einen 35''-Mensur-Bass möchte ich schon haben.