Mesa Boogie Home - Mesa Engineering

Ich habe vor kurzem einen M-Pulse 360 für 550.- gekauft. Schätze er ist ca 15 Jahre alt. Sieht aus wie neu. Auch innen. Hab als erstes den Lüfter ersetzt durch einen regelbaren Noctua. Der eingebaute war unerträglich. Jetzt begeistert mich das Teil von Tag zu Tag mehr. Ist ein richtig feines Gerät! Auch der Kompressor ist sehr brauchbar. Ich habe einen M3 und einen D800+. Der M-Pulse toppt beide.
 
Schwer vorstellbar, dass die auf Dauer nur Bang und Olufsen zusammenkloppen. Mesa ist ein Röhrenstall und ein Grossteil der Kunden will da Röhrentechnik kaufen.
Die Serien bei den Bassamps waren eh nie besonders gross und jetzt brüten sie halt was neues aus.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie als nächstes was digitales mit Röhrenvorstufe ala Demeter bringen, bevor es dann auch wieder eine Vollröhre gibt.
 
Glaub' ich nicht. Mesa sieht die Zukunft der Bass-Verstärkung in Class-D-Amps. Es lohnt sich eher nicht, in große Vollröhren zu investieren, da ist die Konkurrenz (v.a. Ampeg) zu stark.
Bei den Gitarren-Amps sieht das natürlich anders aus.
 
Vermutlich ist auch der Wunsch der Vater des Gedanken, obwohl es vermutlich ohnehin wieder zu teuer ist, wenn es über den Teich ist. Egal was sie als nächstes bauen.
 
Der Energieverbrauch wird leider, aber richtigerweise, auch hier Thema werden.
Ist ein, sagen wir mal 200 Watt Vollröhrenamp denn so viel Energie-hungriger als z.B. ein 800 watt Class D Amp?
Und: hat man denn einen Amp jeden Tag so lange am Strom, dass das relevant wird?
Gerade die dicken Dinger stehen ja doch ich wage mal zu sagen zu 90% in Proberäume wo sie bestenfalls ein mal die Woche angeworfen werden.

Vermutlich ist auch der Wunsch der Vater des Gedanken, obwohl es vermutlich ohnehin wieder zu teuer ist, wenn es über den Teich ist. Egal was sie als nächstes bauen.
Ich denke auch, dass da nix mehr kommt von Mesa. Die D Reihe scheint ja gut zu laufen und wird bestimmt in den nächsten Jahren auch auf den Laufenden gehalten, noch mal eine neue Vollröhre würde mich schon erstaunen.
 
Naja.. eine Röhren-Gegentaktendstufe hat einen Wirkungsgrad von max. 60%.. Dazu kommt aber noch der Grundumsatz für Röhrenheizung, Bias etc. , der bei einem Digi-Amp fast gegen Null geht. Ein dicker SVT wird sich locker 100W und mehr wegschnabulieren, ohne dass da ein Ton rauskommt. Ein Amp mit einer Icepower 700 Watt Endstufe, dürfte so eine Ruheleistungsaufnahme um max. 20Watt haben und maximal allerhöchtens 800W Spitzenwert. Da man im Proberaum ja auch nicht ununterbrochen drauflos dengelt und nicht unbedingt mit Stadionlautstärke, dürfte man die Energiebilanz fast schon wie einen Vergleich Glühlampe zu LED-Technik sehen. Der Ruhe-Energieverbrauch macht das meiste aus.
 
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Mal wieder ein knuspriges Bildchen?
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Vermutlich werden über kurz oder lang eh keine Röhrenamps mehr produziert.
Der Energieverbrauch wird leider, aber richtigerweise, auch hier Thema werden.

Sorry, aber das ist Unsinn.
Ein Röhrenamp mag einen schlechten Wirkungsgrad haben, deshalb trägt er aber noch nicht zum globalen Energieverbrauch bei.
Jede Küchenmaschine oder jeder Fön ist in der selben Verbrauchsklasse. Weisst Du, wie viele es von denen gibt?
Und wie viele Röhrenbassamps gibt es dagegen? Und wie lange werden die pro wohl Jahr betrieben, im Gegensatz zu
den Haushaltsgeräten?
 
Ich fürchte mal, die kleine heimliche Fritzbox und ein paar andere 24/7 Haushaltgeräte verbrauchen über das Jahr erheblich mehr Strom als ein dicker Röhrenamp, der ein paar Stunden pro Woche läuft.
Der Bierkühlschrank im Proberaum, der ständig läuft, wird da wohl ein höherer Kostenfaktor sein... unabhängig von seinem ständig wegdiffundierenden Inhalt :bier::rolleyes:
 
Die Dinger werden so lange gebaut, wie sie irgendwer kauft. Ist doch ganz einfach.
Zumindest, solange irgendein Schwachkopf in der EU nicht Endröhren versehentlich für Glühlampen hält und sie auch noch verbietet...was vermutlich eine Auswanderungswelle von Bluesgitarristen ungekannten Ausmaßes nach sich ziehen würde...:D
 
Ich liebe diese tolle EU-Kommision...
Die eklige Energiesparlampe auf Leuchtstoffröhrenbasis war ja schon ein Schuss in den Ofen.. Teuer, schlechtes Licht und ein massives Umweltproblem mit der Entsorgung.
LEDs sind ja schon eine tolle Sache.. nur was nutzt mir eine LED mit 50.000 Stunden Lebenserwartung, wenn die billigst produzierte Vorschaltelektronik oft schon nach einige Tagen oder Wochen den Geist aufgibt? Auch das Zeug ist Sondermüll.. vielleicht Quecksilber- und Halogenfrei, aber mit jedem Leuchtmittel wird auch ein komplexes Schaltnetzteil auf den Müll geworfen. EIne LED Lampe ist beim Discounter ja kaum noch teurer wie ein gute Halo-Birne...

Seit in unserm Bereich seit etwa 2006 das bleifreie Löten von Baugruppen vorgeschrieben war, um das böse, böse Blei zu verbannen, kamen statt Blei hochgiftige Zusatzstoffe ins Lot, um überhaupt prozesssicher damit arbeiten zu können. Dafür ist die Qualität der Lötstellen immer noch mittelprächtig im Vergleich zu Bleizinn.
Es hat schon seine Gründe, warum bei Luft / Raumfahrt und bestimmter Sicherheitstechnik immer noch mit Blei gelötet wird...

Irgendwie wird hier immer der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben...
 
Ich finde LED-Lampen gut und kann gut auf Glühbirnen jedweder Art verzichten.
Aber Röhren hab' ich gar zu lieb, :love: , da hört der Spaß auf!
 

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