Mesa Boogie Bass Prodigy

[Nymi]

Bedeutet dann dass ich keine Ahnung habe und Du übersinnliche Fähigkeiten?!

Vielleicht hat es einfach mit einer unterschiedlichen Funktionsweise der Tonregler zu tun ("EQ jeweils komplett neutral"). Eventuell brauchen beide Amps einfach eine andere Einstellung für einen neutralen Sound (siehe dazu als Beispiel den Hartke LH500, der bei 2-10-2 neutral sein soll)?

 

[Oli Wan]

fender tonestack?

 

[alex_de_luxe]

Wie kommst Du zu der Aussage wenn Du den Prodigy noch gar nicht gehört hast?
Bedeutet dann dass ich keine Ahnung habe und Du übersinnliche Fähigkeiten?!

Ich muss den Prodigy nicht gehört haben um zu wissen, dass der M6 nicht bedeckt klingt. Du sprichst vom M6 bezüglich einer Decke. Ich spreche vom M6 bezüglich einer Decke.
Meine einzige Aussage ist: Der M6 hat ganz bestimmt keine Decke.
Daher hätte ich auch eher auf etwas wie Nymi und Oli ansprechen getippt. Noch schärfer als der M6 kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Jedenfalls nicht sinnvoll einsetzbar.

 

[Sonic69]

Ich muss den Prodigy nicht gehört haben um zu wissen, dass der M6 nicht bedeckt klingt. Du sprichst vom M6 bezüglich einer Decke. Ich spreche vom M6 bezüglich einer Decke.
Meine einzige Aussage ist: Der M6 hat ganz bestimmt keine Decke.

Meine Aussage ist relativ zu sehen im direkten Vergleich beider Amps ohne etwas am EQ verändert zu haben.
Ich würde nie behaupten, dass der M6 ein schlechter Amp mit einem mumpfigen Sound ist.
Woran immer es gelegen hat, ich habe es so wahr genommen und Du behauptest meine Aussage ist falsch, obwohl Du die beiden nicht im Vergleich getestet hast.
Finde die Formulierung etwas daneben, denn ich denke Du kannst nicht einschätzen wie gut mein Gehör ist.

 

[Brassig]

Ich habe beide Amps und kann deine Aussage mit der Decke auch überhaupt nicht nachvollziehen.

 

[Sonic69]

Na dann...

 

[chrisie]

Der Hauptgrund dass der Prodigy noch nicht sooo verkauft wird ist, dass alle auf den Strategy warten, vergleichen und dann den Amp kaufen den sie brauchen... egal was der kostet.
Wer einen Mesa will zahlt auch den Preis, da bin ich mir sicher.
Und der Vertrieb weiß das

Sorry, aber das sehe ich ganz anders. Von der Konzeption ist der Prodigy meines Erachtens wesentlich interessanter, hat kaum Konkurrenz und spricht sicher eine wesentlich größere Zielgruppe an als der große Ofen. Dem betuchten Vintage-Sammler werden die kompakten 250/125 Röhrenwatt ebenso ausreichen wie dem regelmäßig spielenden Profi. Ich kenne nicht viele Bassisten die im Alltag 465 Röhrenwatt benötigen und jene die adäquate Locations tatsächlich regelmäßig bespielen haben ohnehin ein Endorsement und wenn man's nur gelegentlich benötigt nutzt man die vorhandene Backline, meißt ein SVT. Das bringt mich zum nächsten Punkt, dass das Segment der großen Röhrenöfen auch schon sehr gut besetzt ist. Ich kenne den europäischen Preis vom Strategy noch nicht, aber wenn er in den USA rund 600,- Dollar mehr kostet als der Prodigy, kann man davon ausgehen, dass hier locker 3 Schleifen abzulegen sein werden, was dann noch den ein oder anderen abschreckt, der ihn rein als Penisverlängerung ins Auge fasst. Das bringt mich zum abschließenden Punkt: Ich denke dass Mesa völlig zurecht eine eingefleischte Fan-Gemeinde hat, zu der ich uns beide mal auch dazuzähle, aber wir haben ja bereits einen M6 in der Garage... die Frage ist daher oft nicht Mesa oder nicht Mesa, sondern ob man bei seinem Teil bleibt oder ordentlch Schotter in die Hand nimmt um - wenn überhaupt - noch ein bissl mehr Mesa zu haben. Die Zeit wird's weisen...

 

[Oli Wan]

465W röhre braucht kein mensch..für das allermeiste reichen 100, für manche müssen es 200 sein, mehr ist eher was für die nerven, auf der bühne bekommt man dann keinen ordentlichen sound mehr hin wenn mans ausfährt. einen endröhrenwechsel muss man sich dann auch erstmal leisten können..
den prodigy find ich interessant, es wird nachahmer des konzepts geben, wenn es nicht sowieso schon pläne gibt, aber für den preis darf mesa den gerne behalten.

 

[Sonic69]

den prodigy find ich interessant, es wird nachahmer des konzepts geben, wenn es nicht sowieso schon pläne gibt, aber für den preis darf mesa den gerne behalten.

So einen Fender Bassman im Luchboxformat zum angemessenen Preis?!

 

[Oli Wan]

glaub ich eher nicht, ich denke aber H&K als vorreiter dieses formats könnten da was bringen, wäre mal wieder zeit für einen guten bassamp von denen!

 

[Sonic69]

Wäre auch nicht uninteressant!
Wenn ich mir die neuen Gittenamps von denen so anschaue ist das gar nicht so abwegig.

 

[Oli Wan]

und wie gesagt orange, die sind da ja auch schon dabei.

 

[disssa]

465W röhre braucht kein mensch..für das allermeiste reichen 100, für manche müssen es 200 sein, mehr ist eher was für die nerven, auf der bühne bekommt man dann keinen ordentlichen sound mehr hin wenn mans ausfährt. einen endröhrenwechsel muss man sich dann auch erstmal leisten können..

Dem stimme ich durchaus zu. Aber:

Ich habe einige Röhrenamps besessen und ausgiebig gespielt, die unter 100 bzw. um die 100 Watt leisteten (u.a. Fender Bassman, Klemt Echolette, etc.) . 1...2...3 Exemplare waren im 200er Bereich angesiedelt (u.a. Mywatt 200, Traynor YBA200, Aguilar db359). Aber so richtig "entspannt" klingen für mich die Amps mit 300 Watt+. Natürlich wird man die volle Leistung nie ausfahren können. Aber es klingt irgendwie total easy, wie die "Dickschiffe" die Dynamik rüberbringen. Nun muss ich aber dazu sagen, dass ich (fast) ausschließlich einen cleanen Sound bevorzuge, und den in allen "Lebenslagen"....

Ich kenne den europäischen Preis vom Strategy noch nicht, aber wenn er in den USA rund 600,- Dollar mehr kostet als der Prodigy, kann man davon ausgehen, dass hier locker 3 Schleifen abzulegen sein werden...

Ganz gut geschätzt... Klick

 

[Oli Wan]

da spielen halt einige faktoren mit, also wie laut der bandsound allgemein ist, auf was für bühnen man spielt, ob man, wie du, eher clean oder ein wenig dirty, wie ich spielt.. für mich sind die 100W vom bassman 100T völlig ausreichend in allen situationen, und die features sind sowieso grossartig!
ist vielleicht auch eine altersfrage, ich mag diese ultra-lautstärken nicht mehr, laut ist ok, aber es muss nicht mehr weh tun.. und für den tonmann ist es auch besser, wenn die lautstärke auf der bühne geringer ist.
nicht falsch verstehen: der mesa ist sicher ein superamp! aber 465W..und vor allem: 3200 scheine? ich rechne das ja immer noch in DM, also schlappe 6000DM hätte doch niemand jemals für einen amp ausgegeben! und dafür kein speakon-ausgang, kein automatic bias und der fussschalter geht extra..

 

[chrisie]

und dafür kein speakon-ausgang, kein automatic bias und der fussschalter geht extra..

wer wird den gleich schwarz malen... immerhin gibt's ein schickes Staubschutzhäubchen und die Erfahrung ordentlich über den Tisch gezogen worden zu sein gratis oben drauf

 

[chrisie]

Nun muss ich aber dazu sagen, dass ich (fast) ausschließlich einen cleanen Sound bevorzuge, und den in allen "Lebenslagen"....

Ist es nicht gerade der geile Rotz der einen (Voll-)Röhrenofen ausmacht? Furztrocken & clean gibt's doch praktischer und günstiger mit Transistoren... und das auch mit reichlich Headroom...

 

[disssa]

Vielleicht hätte ich "cleanen Röhrensound" schreiben sollen. Denn es gibt m.E. sehr wohl einen klanglichen Unterschied zwischen einer mächtigen Röhrenendstufe und einer leistungsstarken TransenEndstufe.

 

[alex_de_luxe]

@chrisie:
Erzähl das mal den Mywatt-Jüngern...

Ich rege mich gar nicht über diese Mesas auf. Ich meine, überteuertes gibs immer. Wirds immer geben. Sei das nun der Smart, Fodera oder eben Mesa.

 

[disssa]

Eben! Ich weiß gar nicht, warum hier die neuen Mesa-Teile so verteufelt werden... Es muss sie ja niemand kaufen...

 

[heinpete]

...der Mist is, daß die Amis den im homeland nich mit verstellbarer Netzspannung herstellen. Sonst würde ich mir glatt auf Verdacht mal einen mit ins Handgepäck nehmen.