Nach allem was ich vom Prodigy bisher gehört bzw. gelesen habe, gehe ich davon aus, dass der soundmäßig in eine andere Richtung als der Bassman geht - wobei, für clean & punchy brauch ich persönlich kein Vollröhrenteil, das macht der M6 bereits mit einer kleinen Vorstufenröhre ganz wunderbar. Wie schon mal ganz oben erwähnt, wäre mein Soundideal der Walkabout mit ordentlich Cojones - eine große, fette Nougatpraline für den Buben, das wär's - vielleicht mit einem Schuss Röhrenkompression bereits in ohrverträglichen Lautstärken oben drauf. BTM hat übrigens auch ein Walkabout Top lagernd - die Combo hatte ich ja lange Zeit - auch diesen Vegleich werd ich mir geben. Ich bin wirklich sehr gespannt und werde meine Eindrücke freilich hier kundtun. Glücklicherweise habe ich einen Basserkollegen als zweites Ohr mit dabei...
Oli Wan
Verrickt
klingt nach spasstag!
beim bassman so als ausgangseinstellung: volume auf 8, bass auf 3, mid auf 8,5, treble auf 9. im zerrkanal gain auf 5, blend 5, volume 8, bass 6, eq 4, level 6+(knapp über der mittelraste) treble 8 gezogen. master al gusto..
natürlich hat der im laden noch die original-röhren, klingt daher nicht ganz so präsent und plastisch wie meiner, aber für den anfang vielleicht hilfreich.
beim bassman so als ausgangseinstellung: volume auf 8, bass auf 3, mid auf 8,5, treble auf 9. im zerrkanal gain auf 5, blend 5, volume 8, bass 6, eq 4, level 6+(knapp über der mittelraste) treble 8 gezogen. master al gusto..
natürlich hat der im laden noch die original-röhren, klingt daher nicht ganz so präsent und plastisch wie meiner, aber für den anfang vielleicht hilfreich.
Schätze mal, das Ergebnis hängt von den klanglichen Präferenzen des Hörers abGerade der Vergleich Prodigy-Walkabout-M6 dürfte sehr interessant sein.
Ich tippe mal so:
Walkabout gewinnt vom Sound her und der Prodigy sieht am geilsten aus
Wäre jetzt meine Einschätzung...
Obwohl ich immer noch am Überlegen bin den M6 für den Prodigy zu tauschen.... hab aber die Befürchtung dass der Prodigy mir live nicht immer reicht.
Und der Strategy wird bestimmt wieder schwerer....
Kann mir auch nicht vorstellen dass der Strategy vom Grundsound her anders klingen kann wie schon der Prodigy.
Obwohl ich immer noch am Überlegen bin den M6 für den Prodigy zu tauschen.... hab aber die Befürchtung dass der Prodigy mir live nicht immer reicht.
Und der Strategy wird bestimmt wieder schwerer....
Kann mir auch nicht vorstellen dass der Strategy vom Grundsound her anders klingen kann wie schon der Prodigy.
Spasstag oder teurer Tag ...klingt nach spasstag!
beim bassman so als ausgangseinstellung: volume auf 8, bass auf 3, mid auf 8,5, treble auf 9. im zerrkanal gain auf 5, blend 5, volume 8, bass 6, eq 4, level 6+(knapp über der mittelraste) treble 8 gezogen. master al gusto..
Erm ... der Prodigy hat 250 W ... Spielst du den an einer 1x10er in einer Rockband?
Oli Wan
Verrickt
wer braucht in der rockband schon clean..):
aber versteh ich auch nicht ganz; 250W und wird früh unsauber? das sollte eigentlich dicke reichen für laut!
meinen bassman hab ich nicht mal annähernd ausgereizt..
und überhaupt: vom geilnessfaktor ist der bassman klar vorne..
aber versteh ich auch nicht ganz; 250W und wird früh unsauber? das sollte eigentlich dicke reichen für laut!
meinen bassman hab ich nicht mal annähernd ausgereizt..
und überhaupt: vom geilnessfaktor ist der bassman klar vorne..
Oli Wan
Verrickt
kann er alles.
Oli Wan
Verrickt
klar, bei laut natürlich immer im auge des betrachters, für mich reichts.
modern kann ich zb. im heissen kanal, denn da muss man keine zerre reindrehen, man kann.
modern kann ich zb. im heissen kanal, denn da muss man keine zerre reindrehen, man kann.
Soda meine Lieben! Hatte einen äußerst netten und interessanten Tag mit viel Bass bei BTM in Nürnberg. Vorab sei gesagt, dass der Laden absolute Spitzenklasse ist. Schön, dass es ihn auch heutzugtage noch gibt, den kleinen - eigentlich recht großen - Rock'n'Roll-Gitarrenladen mit angenehmen Abmiente, sehr gut selektiertem Programm, durchwegs gut justierten Instrumenten und nicht zuletzt auch äußerst netten und kompetenten Leuten und einer Tasse Kaffee zur Begrüßung. Meine wärmste Empfehung an dieser Stelle und ein herzliches Dankeschön, falls sich jemand vom BTM hierher verirrt. Die 300 km Anfahrt war's allemal wert.
Der Stunden, die ich bei BTM verbracht habe brachten einige überraschende Erkenntnisse im Guten wie im Schlechten. Glücklicherweise waren alle wesentlichen Voraussetzungen für fundierte Vergleiche gegeben. Erstmals hatte ich einen Basserfreund dabei, mit ich meine Eindrücke jeweils aus der spielenden, aber auch aus der zuhörenden Perspektive sammeln und austauschen konnte. Dann war da noch ein M6 und eine 410er Powerhouse als Referenz, Zeug das wir beide regelmäßig spielen und daher recht gut kennen. Weiters auch noch ein Walkabout-Top, meine persönliche "Nougat-Referenz".
Was den Prodigy betrfft, der war leider eine ziemliche Enttäuschung für uns. All das was ich persönlich mir von einem Röhrenamp erwarte bringt er eigentlich kaum oder gar nicht - wobei mir freilich klar ist, dass es auch andere Erwartungen an solche Teile gibt. Den geilen Bereich, wo Röhren langsam in die Sättigung fahren, wo sich der Ton verdichtet und komprimiert und rotzig in die Magengrube fährt, konnte ich nicht ausmachen. Der Prodigy kann sehr gut clean - nicht unähnlich dem M6, alledings spürbar nicht mit der Macht von 600 Mosfet-Wättern - er geht dann auch ziemlich sprunghaft in eine recht brachiale Zerre. Teilweise kaum zu kontrollieren - so zerrt er mehr oder weniger unmotiviert den ein oder anderen Ton ordentlich an, vorzugsweise in den tieferen Registern, selbst bei möglichst konstanter Anschlagintensität - nicht das was ich unter dynamischem Ansprechverhalten verstehe. Ich hatte insgeheim gehofft, der Prodigy würde in die Richtung Walkabout für große Buben gehen, leider weit gefehlt. Was mir auch negativ ins Auge gesprungen ist, war der Drehschalter für die Presets... weich, schwammig und Umschaltgeknackse. Das tut gerade bei Mesa weh, war das für mich doch immer der Standard in Sachen Haptik und Robustheit. Vielleicht wird hier ja noch nachgebessert, aber sowas darf in der Liga eigentlich nicht durch eine Endkontrolle rutschen. Vielleicht finden Freunde des cleanen Röhrentons in dem Teil ihr Glück, für mich kann der Prodigy nichts was nicht M6 oder Walkabout besser könnten. Was die Optik betrifft, die liegt freilich immer im Auge des betrachters.
Was mich hingegen wirklich positiv überrascht, ja sogar wirklich begeistert hat, war der Fender Bassman 100T. Der konnte all das was ich mir von einem Vollröhrentop erwarte und einiges mehr. Danke an Oli an dieser Stelle für den Tipp mit der Startposition. Aber das ist eine andere Geschichte und gehört in einen andereren Thread...
Der Stunden, die ich bei BTM verbracht habe brachten einige überraschende Erkenntnisse im Guten wie im Schlechten. Glücklicherweise waren alle wesentlichen Voraussetzungen für fundierte Vergleiche gegeben. Erstmals hatte ich einen Basserfreund dabei, mit ich meine Eindrücke jeweils aus der spielenden, aber auch aus der zuhörenden Perspektive sammeln und austauschen konnte. Dann war da noch ein M6 und eine 410er Powerhouse als Referenz, Zeug das wir beide regelmäßig spielen und daher recht gut kennen. Weiters auch noch ein Walkabout-Top, meine persönliche "Nougat-Referenz".
Was den Prodigy betrfft, der war leider eine ziemliche Enttäuschung für uns. All das was ich persönlich mir von einem Röhrenamp erwarte bringt er eigentlich kaum oder gar nicht - wobei mir freilich klar ist, dass es auch andere Erwartungen an solche Teile gibt. Den geilen Bereich, wo Röhren langsam in die Sättigung fahren, wo sich der Ton verdichtet und komprimiert und rotzig in die Magengrube fährt, konnte ich nicht ausmachen. Der Prodigy kann sehr gut clean - nicht unähnlich dem M6, alledings spürbar nicht mit der Macht von 600 Mosfet-Wättern - er geht dann auch ziemlich sprunghaft in eine recht brachiale Zerre. Teilweise kaum zu kontrollieren - so zerrt er mehr oder weniger unmotiviert den ein oder anderen Ton ordentlich an, vorzugsweise in den tieferen Registern, selbst bei möglichst konstanter Anschlagintensität - nicht das was ich unter dynamischem Ansprechverhalten verstehe. Ich hatte insgeheim gehofft, der Prodigy würde in die Richtung Walkabout für große Buben gehen, leider weit gefehlt. Was mir auch negativ ins Auge gesprungen ist, war der Drehschalter für die Presets... weich, schwammig und Umschaltgeknackse. Das tut gerade bei Mesa weh, war das für mich doch immer der Standard in Sachen Haptik und Robustheit. Vielleicht wird hier ja noch nachgebessert, aber sowas darf in der Liga eigentlich nicht durch eine Endkontrolle rutschen. Vielleicht finden Freunde des cleanen Röhrentons in dem Teil ihr Glück, für mich kann der Prodigy nichts was nicht M6 oder Walkabout besser könnten. Was die Optik betrifft, die liegt freilich immer im Auge des betrachters.
Was mich hingegen wirklich positiv überrascht, ja sogar wirklich begeistert hat, war der Fender Bassman 100T. Der konnte all das was ich mir von einem Vollröhrentop erwarte und einiges mehr. Danke an Oli an dieser Stelle für den Tipp mit der Startposition
. Aber das ist eine andere Geschichte und gehört in einen andereren Thread...
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Oli Wan
Verrickt
hey, das klingt gut, dann guck ich mal an anderer stelle weiter!
Oli Wan
Verrickt
achja: anlässlich eines M³ in altdorf waren wir mit sabu auch mal bei btm, und ich hatte den gleichen eindruck: wunderbarer laden, irgendwie oldschool in richtig gut, nett, kompetent und hervorragend ausgestattet, dabei irgendwie original und urig, kann ich nur empfehlen, gibts viel zu wenige von!
Das dekt sich zu 100 % mit meinen bereits geschilderten Eindrücken.
Die Erwartungen an den Amp gingen auch von mir eher in Richtung Walkabout....
Wenn man den M 6 bereits hat / kennt merkt man sehr schnell dass der Prodigy
nichts besser kann als der M 6, im Gegenteil.
Der M 6 hat viel mehr Luft nach oben.
Heißt er bleibt gerade bei Clean Sounds wesentlich länger tatsächlich clean als der Prodigy.
Wer also einen M 6 bereits hat, kann es sich sparen den Prodigy zu testen....
Bei allem darf man natürlich nicht vergessen dass der M 6 die Meßlatte schon verdammt hoch gelegt hat.
Denn eigentlich sind der M 6 und der Prodigy schon ein sehr, sehr geile Amps ...
Anders sieht es natürlich aus wenn man das Gewicht mit ins rennen schickt.
Hier punktet der Prodigy natürlich wieder.
13 Kg Prodigy gegenüber 23 Kg des M 6 im Gehäuse ist schon ne Hausnummer.
Für mich steht fest dass der Prodigy, wenn ich noch keinen M 6 hätte wohl der Amp gewesen wäre den ich mir
als nächstes gekauft hätte...
Aber schlußendlich warte ich noch auf den Strategy....
Könnte ja sein dass der die Erwartungen erfüllt.... zumindest meine...
die wären : Sound des M 6 , Lautstärke des M 6, Headroom des M 6, plus mehr " Nougat "
die 600 € Aufpreis ...mal schauen.
Wenn das gewicht dann aber wieder bei 20 Kg ist, macht es nicht wirklich Sinn....
Da macht es mehr Sinn dem M 6 etwas mehr " Nougat" in Form eines VMT mit auf den Weg zu geben...
Die Erwartungen an den Amp gingen auch von mir eher in Richtung Walkabout....
Wenn man den M 6 bereits hat / kennt merkt man sehr schnell dass der Prodigy
nichts besser kann als der M 6, im Gegenteil.
Der M 6 hat viel mehr Luft nach oben.
Heißt er bleibt gerade bei Clean Sounds wesentlich länger tatsächlich clean als der Prodigy.
Wer also einen M 6 bereits hat, kann es sich sparen den Prodigy zu testen....
Bei allem darf man natürlich nicht vergessen dass der M 6 die Meßlatte schon verdammt hoch gelegt hat.
Denn eigentlich sind der M 6 und der Prodigy schon ein sehr, sehr geile Amps ...
Anders sieht es natürlich aus wenn man das Gewicht mit ins rennen schickt.
Hier punktet der Prodigy natürlich wieder.
13 Kg Prodigy gegenüber 23 Kg des M 6 im Gehäuse ist schon ne Hausnummer.
Für mich steht fest dass der Prodigy, wenn ich noch keinen M 6 hätte wohl der Amp gewesen wäre den ich mir
als nächstes gekauft hätte...
Aber schlußendlich warte ich noch auf den Strategy....
Könnte ja sein dass der die Erwartungen erfüllt.... zumindest meine...
die wären : Sound des M 6 , Lautstärke des M 6, Headroom des M 6, plus mehr " Nougat "
die 600 € Aufpreis ...mal schauen.
Wenn das gewicht dann aber wieder bei 20 Kg ist, macht es nicht wirklich Sinn....
Da macht es mehr Sinn dem M 6 etwas mehr " Nougat" in Form eines VMT mit auf den Weg zu geben...
Wobei das Gehäuse des M6 ordentlich zum Gesamtgewicht beiträgt, der nackte M6 hat gute 10 kg, Wenn du dir den in ein SKB-Rack tust landest du auch irgendwo in der Gegend vom Prodigy. Ob der M6 im SKB Case schicker ist als ein blau illuminierter Toaster sei jedem selbst überlassen. Abgesehen davon wirst du dir ein röhrengetriebenes Aggregat um zweieinhalb Kilo Euro doch sicher in ein gut schützenes Flightcase packen und dann bist du auch beim Prodigy locker bei 20 kg.
Apropos: Ich suche ein Mesa-Gehäuse für meinen M6, falls er wem zu schwer oder unhandlich sein sollte. Nachdem ich neuerdings mit dem Streamliner 900 ein kompaktes Zweitgerät habe, ist mir Portabilität beim M6 nicht mehr ganz so wichtig...
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