Marleaux, Lefay oder Human Base?!

Pomi

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Hiho,
ich bin im moment aufgrund einer baldigen finanzspritze auf der suche nach nem neuen bässchen. Da ich zusätzlich schon ne zeit lang gespart habe kann das neue Instrument gerne um die 3.500€ angesiedelt sein.
Bisher hatte ich mich bei vorwiegend deutschen herstellern umgeguckt, da mir der kontakt mit dem Hersteller an sich recht wichtig ist.
Nachdem ich schon ne kleinere "antesttour" hinter mir hatte vielen schonmal sandberg, phantom und k-bass raus.
Nun bin ich bei einigen Modellen hängen geblieben die es allerdings nicht so ohne weiteres zum antesten gibt. Da wär einmal der Lefay herr schwarz und Midas, der Marleaux consat Custom und der Human Base daily base. Allesamt als 5 saiter.
Meine Kriterien sind :
- 5 saiten
- vielseitige verwendbarkeit - das instrument soll als studieninstrument genutzt werden + sich in einer soul/funkband, einer progrockband u. einer acid Jazz band behaupten können.
- halbwegs edle optik + hochwertige Komponenten, was allerdings bei diesem preis selbstverständlich ist.
- am liebsten ein deutscher hersteller.

Ich werde in 2 wochen dem herrn Jäger mal nen besuch abstatten und bevor ich mich dort hinreißen lasse den daily base zu bestellen obwohl doch vtl einer der anderen besser auf meine bedürfnisse passen würde möchte ich euch um eure meinung bzw. tipps bitten.

Im moment spiele ich einen Sandberg jm4 über nen soul 2 + triebwerk 2.

mfg

Jan

 
Hallo,
my 2 cents:
Human Base kann ich Dir nur wärmstens empfehlen!
Siggi Jäger weiß genau was er tut, Du bekommst GENAU den Bass den Du haben willst und das Ganze zu einem sehr guten Preis.
Auch nach dem Kauf hast Du bei Siggi einen perfekten Service. Ich habe meinen The Base umbauen lassen. War schnell und gut erledigt, macht immer wieder Spass Siggi zu besuchen, auch wenn´s nicht gerade um´s Eck ist...

Der Daily Base ist klasse, vor allem wenn er mit den (zugegeben hässlichen) Eierpickups ausgestattet ist hast Du einen überaus variablen und vielseitigen Bass (Station Music in Burgau hat übrigens zwei Daily Base lagernd).

Als Alternative könntest Du Dir auch den marleaux Votan anschauen, ist von der Elektronik vergleichbar zum Daily Base, geht optisch nur mehr in Richtung Rockbass.....

cu
 
Erstmal: willkommen, Du ''Mitleser''.
Man könnte da noch den Börjes Groover mit einbeziehen, einen Zabaoth Priest (gibt es in verschiedenen Ausführungen), ggf. auch etwas von Cyan aus der Nähe von HH. In Aachen gibt es dann den sagenhaften Christiph Kost und ebenfalls Walter Kraushaar.
In Krehfeld findest Du Bassline und in, ich glaube Neuss, Christoph Dolf von Bassculture. Bei dem Betrag würde ich mal nichts auch nur halbwegs von der Stange kaufen, sondern meine eigenen Vorstellungen sehr genau definieren und dem Hersteller mitteilen.
Es gäbe dann noch die wohl doch hervorragenden Maruszcyk Bässe (Public Peace), Frog heißen die. Achja, und Nik Huber baut auf Bestellung auch Bässe.
Gruß
C.
Wenn es um eine Entschidung der von Dir genannten geht, immer der Marleaux. Egal welchen ich in der Hand hatte, es war erhebend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jan,

Glückwunsch, da kannst du dir ja bald ein feines Bässschen schnitzen lassen.[:-P]

Ich kann hier über meine Erfahrungen mit Gerald Marleaux sprechen.
Ich habe mittlerweile drei Marleaux, wovon einer richtig "Custom" ist, mein zweiter hat nur leichte Modifikationen und mein dritter ist direkt aus dem Laden.
Ich war vor dem Bau meines ersten Marleaux direkt in der Werkstatt in Claushtal-Zellerfeld und muss sagen, dass es sehr interessant war auch einmal die Werkstatt von innen zu sehen.
Der Kontakt zu Gerald Marleaux war und ist weiterhin sehr gut.
Gerald ist genau auf meine Wünsche eingegangen und hat meinen "Traumbass" -sowohl was die Optik angeht- aber auch was den Sound angeht- realisiert.
Die Verarbeitung ist sowieso erster Güte.

Als Alternative zu den bisher genannten Firmen käme vielleicht noch Vulture Bass in Frage.
Martin Geier baut auch sehr feine Instrumente.

Letztendlich muss aber dein persönlicher Geschmack entscheiden, von welchem der bisher genannten Bassbauer du dir nen Bass auf den Leib schneidern lässt.

Mit Siggi Jäger und Lefay konnte ich bisher keine Erfahrungen sammeln

Also ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Ralisieren deines Basses.

Gruß
hotzenbasser

 
Zitat:Original erstellt von: caruso

Erstmal: willkommen, Du ''Mitleser''.
Man könnte da noch den Börjes Groover mit einbeziehen, einen Zabaoth Priest (gibt es in verschiedenen Ausführungen), ggf. auch etwas von Cyan aus der Nähe von HH. In Aachen gibt es dann den sagenhaften Christiph Kost und ebenfalls Walter Kraushaar.
In Krehfeld findest Du Bassline und in, ich glaube Neuss, Christoph Dolf von Bassculture. Bei dem Betrag würde ich mal nichts auch nur halbwegs von der Stange kaufen, sondern meine eigenen Vorstellungen sehr genau definieren und dem Hersteller mitteilen.
Es gäbe dann noch die wohl doch hervorragenden Maruszcyk Bässe (Public Peace), Frog heißen die. Achja, und Nik Huber baut auf Bestellung auch Bässe.
Gruß
C.
Wenn es um eine Entschidung der von Dir genannten geht, immer der Marleaux. Egal welchen ich in der Hand hatte, es war erhebend.
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn wir schon beim Rundumschlag sind [;-)], den Günter Eyb nicht vergessen: http://www.eyb-guitars.de/Eyb-Deutsch/Home.html
Mit dem genannten Betrag solltest Du da seeeehr gut zurechtkommen [^].

Gruß, Jerry

 
Zitat:Original erstellt von: Pomi

Da wär der Marleaux constant Custom.
Zum Vergrößern anklicken....

Nur 2 kleine Anmerkungen: der Bass heißt Marleaux Consat, nicht Constant - und hast du schonmal überlegt, den Marleaux Wotan noch mit ins Rennen zu nehmen oder ist der aus bestimmten Gründen nicht in deiner Aufzählung vorhanden? Konnte ihn leider noch nicht anspielen, aber soll auch ein vorzügliches und sehr vielseitiges Instrument sein, siehe
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...tan-5string-white-mint-pickguard-p-26606.html und dann auf "Produktvideo", klingt interessant mit den Pickupwahlmöglichkeiten.
[:-P]
 
Wer die Wahl hat, hat die Qual....
Es gibt in Deutschland etliche sehr gute Bassbauer, zu meinen Lieblingen gehören definitiv Human Base und LeFay. Ich habe zwei BaseX (fretted und fretless) sowie einen Midas.
Die Instrumente von Human Base würde ich als schnörkellos und gradlinig bezeichnen, tonal sehr gut strukturiert, gediegen und elegant. Die Bespielbarkeit ist klasse und Siggi ist für sämtliche Kundenwünsche offen. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt allemal.
LeFay verfolgt ein etwas anderes Konzept. LeFay-Bässe kommen offensiver und spektakulärer rüber und haben durch die aufwändigen Shapings ein unfaßbar gutes Handling. Ich hatte nie ein komfortableres Instrument vor dem Bauch! Klanglich finde ich die LeFay´s sehr ausgewogen, direkt und plastisch. Durch die Verschaltungsvarianten der 3 PU´s sind sind die Bässe sehr variabel, klingen dabei aber immer edel und sahnig.

Service und Beratung sind bei beiden Herstellern sehr gut, beide Firmen bieten mit ihren Bässen einen guten Gegenwert für die Knete. Außerdem sind beide echt nett und kompetent!!!

Was jetzt für dich die bessere Wahl ist, mußt du natürlich selbst herausfinden...

Schreib doch mal, wenn es was neues gibt!
 
Danke für die vielen antworten! bassline hatte ich schon von anfang an eher ausgeschlossen, da die, die ich mal in den fingern hatte (buster CW wars glaub ich), mir nicht so ganz gefiehlen. Ich werd wohl nicht drumherum kommen doch mal andere Marleaux, außer den Votan, zu testen.

Was ich allerdings sehr hilfreif fände wär ein direkter vergleich zwischen Lefay u. Human base.
Wohnt jmd vtl. in der nähe von Köln bei dem man sich nen Lefay mal näher anschauen könnte? Wäre auch bereit nen bissl weiter zu fahren...

@ Bronco : Arg, ich entschuldige mich für den schreibfehler, wird sofort behoben! Aber ich muss auch dich korrigieren, der bass heißt Votan =P. Den hatte ich ebenfalls schon ausgeschlossen da er mir optisch und vom handling her nicht ganz zugesagt hat.

mfg

Jan
 

Zitat:Original erstellt von: Basstler

!!!!!!! L E F A Y !!!!!!!
Zum Vergrößern anklicken....

!!!!!!!wo er recht hat, hat er recht!!!!!!!

wobei ich den tonfuchs ja schon auch sehr interessant finde. haben wir hier eigentlich jemanden, der einen spielt?
 
Zuletzt bearbeitet:
hi pomi!

ich weiss schon, dass es auf der welt sehr viele geile bässe gibt, und es rinnt bei der aufzählung schon das wasser im mund zusammen.

aber was haben diese bässe eigentlich gemeinsam, ausser dass sie allesamt von edelbassbauschmieden stammen und sehr teuer sind????
die konzepte sind grundverschieden und klingen auch unterschiedlich.

wenn du nur zwanghaft 3500 euro für irgendein (wahrscheinlich gutes) instrument ausgeben willst, dann ist deine vorgangsweise sehr gut.
dann zähle ich auch noch ein paar schmankerl auf und schreibe, wie geil der nicht ist.
... und das der urgrossvater des bassbauers schon den baum, aus dem der hals ist, jeden tag gestreichelt hat... [;-)]

wenn du hingegen (wie ich annehme) DEN BASS fürs LEBEN suchst, kann ich nur empfehlen, dir über folgende punkte klar zu werden:
- handling 5saiter mit breiten stringsspace oder engen, halsprofil dick oder ziemlich
- holz wegen klang und gewicht
- PU-bestückung (brauchst du nur eine "voll auf die fresse"-mittelbumms-preciartigen PU, oder variierst du oft zwischen songs und brauchst du daher was flexibles? ==> du schreibst progrock+funk+acidjazz ==> klingt nach Jazzbass-PU-bestückung)
- aktiv mit 75fach equalizer oder doch spartanisch passiv mit tone-blende
- design
- was stört dich an deinem sandberg, und was soll der nächste bass unbedingt können???


und danach modelle raussuchen, die genau die kriterien erfüllen und dann testen, testen, testen.

oder geht es dir nur um die gewissheit einen teuren bass zu spielen?? [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im moment noch in der Phase der groben selektion, ich weiß schon was ich möchte, es ging mir im moment nur darum vtl ein paar eindrücke von Marken zu bekommen an die man nicht so einfach rankommt, da ich vermute das ich mich schon fast zu sehr in Human Base verschossen habe.
In der tat suche ich DEN bass, aber wer tut das nicht?
- MM bestückung - > splitbar
- 18mm Stringspacing, Flacher hals
- Aktiv/passiv schaltbar 3 band
- Holztechnisch werd ich mich noch beraten lassen, aber ich denke es wird auf viel ahorn hinauslaufen.
Am sandberg stört mich eigentlich nichts, ich würde ihn aber eher als sportbass bezeichnen. Allerdings möchte ich nicht keinen 5er-sandberg, die gefallen mir einfach nicht. Außerdem brauch ich in letzter zeit mal nen schickes d oder b.
Die gewissheit nen teuren bass zu spielen habe ich ja auch rein theoretisch, also wenn es für mich drauf ankommen würde, schon jetzt, da der sandberg ja auch nicht gerade günstig war.
Btw. mein bass hängt auch in brusthöhe^^

mfg

Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Du offenbar schon einige Details sehr genau benennen kannst, rate ich Dir, doch einmal mit Walter Kraushaar zu reden. Mit dem kannst Du dann auch die Holzwahl treffen und eben auch ggf. eine Dir genehme Korpus und Kopfplattenform. Das Halsprofil wird ebenso genau nach Deinen Wünchen erstellt. Ich habe übrigens keinen eigenen Kraushaar, aber schon einen fretless anspielen dürfen. Der war einfach nur top.
Gruß
C.
 
Hi Pomi,

ich kann mich nur zum Marleaux äußern - habe selber einen 5-saitigen Consat Custom.
Auch ich spiele in recht verschiedenen Besetzungen, Schwerpunkt Fusion/Acid Jazz, und brauche also einen "Universalbass". Dazu klappt mit dem Marleaux m. E. sehr gut. Der bringt einen vollen Teppich, knurrt schön, und liefert einen angenehmen, klaren Solo-Sound in den hohen Lagen.
Außerdem ist der super bespielbar und sieht toll aus.

Falls du mal im Ruhrgebiet bist (Witten), dann klopf an; kannst den gerne mal ausprobieren.

Ciao, Tom
 
Zitat:Original erstellt von: Pomi

Ich bin im moment noch in der Phase der groben selektion, ich weiß schon was ich möchte, es ging mir im moment nur darum vtl ein paar eindrücke von Marken zu bekommen an die man nicht so einfach rankommt, da ich vermute das ich mich schon fast zu sehr in Human Base verschossen habe.
In der tat suche ich DEN bass, aber wer tut das nicht?
- MM bestückung - > splitbar
- 18mm Stringspacing, Flacher hals
- Aktiv/passiv schaltbar 3 band
- Holztechnisch werd ich mich noch beraten lassen, aber ich denke es wird auf viel ahorn hinauslaufen.
Am sandberg stört mich eigentlich nichts, ich würde ihn aber eher als sportbass bezeichnen. Allerdings möchte ich nicht keinen 5er-sandberg, die gefallen mir einfach nicht. Außerdem brauch ich in letzter zeit mal nen schickes d oder b.
Die gewissheit nen teuren bass zu spielen habe ich ja auch rein theoretisch, also wenn es für mich drauf ankommen würde, schon jetzt, da der sandberg ja auch nicht gerade günstig war.
Btw. mein bass hängt auch in brusthöhe^^

mfg

Jan
Zum Vergrößern anklicken....


ok, diese aussage klingt schon viel konkreter.
bei deiner aufzählung habe ich zwar spontan an eine warwick corvette $$ denken müssen, aber die fällt ja aus dem rennen, da sie nicht in deinem presirahmen liegt, sondern darunter...[;-)]
ist ja bekanntlich ausserdem auch eine deutsche bassbau-schmiede, wenn auch nicht mehr klein und elitär...

die suche nach dem bass, jaja...
ich habe MEINEN BASS (zufällig auch warwick corvette $$) bereits gefunden. bin ende 2005 eigentlich nichtsahnend zum antesten in ein musikgeschäft gegangen und sah das neue corvette-modell stehen, angetestet, und eine brutale gänsehaut bekommen.
das ist genau DER SOUND, ein massiger hals, perfektes handling, saubere verarbeitung...

so gesehen eine wahre liebe.
den richtigen erkennt man! vertrau vor allem deinem instinkt.


...und bass in brusthöhe ist sehr gut [:-)]
 
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