"Linearer Hörschutz"
- Ersteller Rossie Schroeder
- Erstellt am
Willie
Rock on...
Du weißt aber schon, daß zwar die Höhen nerven, weh tun und im allgemeinen die eigentliche Lautstärke ausmachen, die Bässe aber die eigentlichen Schäden im Ohr verursachen.Habe nach 2 leichten Hörstürzen ( mit verbliebenem leichten Tinnitus am linken Ohr ) auch die Elacin mit - 15dB. Keine Probe ohne! Allerdings kommt mir vor, dass sie die Höhen mehr reduzieren als die Bässe - also für Bassisten ideal geeignet
HenrySalayne
Well-Known Member
Wieso das denn? Der Pegel ist das Problem, nicht die Frequenz. Und als erstes leiden die Höhen.
Zu den Alpine-Ohrproppen habe ich eine sehr gespaltene Meinung. Unser Gitarrist hat die. Ergebnis: Er hat einen grellen und schneidenden Sound eingestellt, damit er sich noch hören kann und beschwert sich ständig über meinen zu lauten Bass. Warum? Weil der Alpine ausgerechnet seinen wichtigen Freqeunzbereich am stärksten dämpft.
O.K. Für nen Basser selbst nicht so wild. Den stört es ja bestimmt nicht, wenn der Bass gut durchkommt und der Eierschneider ausgebremst wird
Alpine und Earsonics machen so ein bisschen Loudness-Kurve. Man muss es selbst ausprobieren. Die Earsonics hatte ich selbst mal und unser Drummer hat sie immer noch. Kurzum, die beiden letzteren gehen für Drums und Basser schon in Ordnung. Vocals und Gitarren etc. werden m.E. zu stark geschwächt. Auch auf Livekonzerten im Publikum wird immer so ein bisschen die Loudness-Brille aufgesetzt. KOsten ja nihct soo viel, die Dinger. Ausprobieren, ob es ausreicht und gefällt.
Das Nonplusultra sind für mich Otoplastiken mit Elacin-Filtern:
Wenn Du selber nicht singen musst, dann nimm Elacin 15dB Dämpfer. Die haben den linearsten Freqeunzgang. Die Dämpfung ist m.E. auch völlig ausreichend. Falls Du selber singst, dann besser die Elacin 9dB-Filter, sonst ist das Dröhnen der eigenen Stimme über Körperschallübertragung zu stark. Am besten nimmt man die Elacin dann in Verwendung mit maßgefertigten SIlicon-Otoplastiken. Die sind auch nach Stunden noch bequem zu tragen.
Dadurch, dass sie kaum etwas verfälschen gibt es auch keine Ermüdungserscheinungen des Ohrs (Gewöhnung an die "Badewannencharakteristik)
O.K. Für nen Basser selbst nicht so wild. Den stört es ja bestimmt nicht, wenn der Bass gut durchkommt und der Eierschneider ausgebremst wird
Alpine und Earsonics machen so ein bisschen Loudness-Kurve. Man muss es selbst ausprobieren. Die Earsonics hatte ich selbst mal und unser Drummer hat sie immer noch. Kurzum, die beiden letzteren gehen für Drums und Basser schon in Ordnung. Vocals und Gitarren etc. werden m.E. zu stark geschwächt. Auch auf Livekonzerten im Publikum wird immer so ein bisschen die Loudness-Brille aufgesetzt. KOsten ja nihct soo viel, die Dinger. Ausprobieren, ob es ausreicht und gefällt.
Das Nonplusultra sind für mich Otoplastiken mit Elacin-Filtern:
Wenn Du selber nicht singen musst, dann nimm Elacin 15dB Dämpfer. Die haben den linearsten Freqeunzgang. Die Dämpfung ist m.E. auch völlig ausreichend. Falls Du selber singst, dann besser die Elacin 9dB-Filter, sonst ist das Dröhnen der eigenen Stimme über Körperschallübertragung zu stark. Am besten nimmt man die Elacin dann in Verwendung mit maßgefertigten SIlicon-Otoplastiken. Die sind auch nach Stunden noch bequem zu tragen.
Dadurch, dass sie kaum etwas verfälschen gibt es auch keine Ermüdungserscheinungen des Ohrs (Gewöhnung an die "Badewannencharakteristik)
Rossie Schroeder
Well-Known Member
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Genau darum geht es mir ja. Ich möchte meinen Bassound so höhren wie er ist und da ich nicht nur P-Bass mit 15 Jahren alten Flats Spiele, sondern auch meinen J und den Sterling sind für mich die Höhen nicht unwichtig.
Wie oben schon gesagt Spiele ich schon seit Jahren über IEM zuletzt mit Fischer Amps Knöppen die echt Klasse sind.
https://m.thomann.de/de/fischer_amps_fa3e.htm
Alles sehr different zu hören, wenn man seinen Mix vernünftig einstellt. Dem Bass fehlt aber der Körper. Mit dem Kompromiss kann ich prima Leben, den dieser bedeutet für mich deutlich weniger schlepperei, aber auch weniger Spaß.
Deshalb auch die Idee alles old school zumachen aber eben mit Gehörschutz der den Sound nicht verändert ausser leiser, da ich immer direkt vor dem Drummer stehe und das geht gar nicht ohne Schutz!
Oder gibt es noch eine andere " seriöse" Variante?
Wie oben schon gesagt Spiele ich schon seit Jahren über IEM zuletzt mit Fischer Amps Knöppen die echt Klasse sind.
https://m.thomann.de/de/fischer_amps_fa3e.htm
Alles sehr different zu hören, wenn man seinen Mix vernünftig einstellt. Dem Bass fehlt aber der Körper. Mit dem Kompromiss kann ich prima Leben, den dieser bedeutet für mich deutlich weniger schlepperei, aber auch weniger Spaß.
Deshalb auch die Idee alles old school zumachen aber eben mit Gehörschutz der den Sound nicht verändert ausser leiser
, da ich immer direkt vor dem Drummer stehe und das geht gar nicht ohne Schutz!Oder gibt es noch eine andere " seriöse" Variante?
TheBass
Well-Known Member
Vielleicht neben dem Bassamp weiter Deine IEMs zu verwenden ?
+1
und die filter lassen sich ja austauschen, wenn der 15 zuviel für deinen geschmack sein sollte... für mich perfekt. da kann man sich sogar noch unterhalten.. nicht mit dem drummer, der muss eine "normalen" stöpsel immer raus nehmen und wieder reinstopfen..
Willie
Rock on...
Hab ich früher auch gedacht, wichtig ist nicht die Frequenz sondern die Energie. Hat mir mal ein Hörgeräteakustiker erklärt. Es ist wohl so, das die Hörhärchen brechen, zwar brechen tatsächlich die Härchen, die für die Höhen zuständig sind, zuerst, aber eben wegen der Energie von den tieferen Frequenzen. Denn dort werden deutlich höhere Energieen erreicht als in den Höhen. Die werden Quasi von den Bässen abgeknickt. Und die Härchen für die Bässe sind dicker und somit Widerstandsfähiger und damit auch unempfindlicher. D.h. die brechen später. Und das hat nur mittelbar was mit dem Pegel zu tun.
Vielleicht hilft das ja...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hörschnecke
Zuletzt bearbeitet:
Hatte schon viele ausprobiert...selbst mit den angepassten teuren Elacin war ich nie voll zufrieden. Der einzige relativ lineare Filter ist der mit den 15db und der ist mir bei leiseren Momenten einfach zuviel. Das Problem ist das die Elacin nicht dynamisch dämpfen. Nach einiger Recherche kam ich zu diesen genialen Dingern hier:http://www.earasers.net/collections/musician-s-hifi-earplugs
Sie sind sogar bequemer und einiges einfacher einzuführen als die Elacins, weil nicht verwinkelt. Das beste sie sind äusserst linear und dämpfen immer nur soviel wie nötig (je lauter desto mehr Dämpfung). Anfangs meint man sogar es sei zuwenig und nicht genug Dämpfung für die Ohren, einfach weil man diese Art von Dämpfung nicht gewohnt ist. Der Preis ist unschlagbar! Meine ganze Band ist mittlerweile voll überzeugt von diesen Dingern.
Sie sind sogar bequemer und einiges einfacher einzuführen als die Elacins, weil nicht verwinkelt. Das beste sie sind äusserst linear und dämpfen immer nur soviel wie nötig (je lauter desto mehr Dämpfung). Anfangs meint man sogar es sei zuwenig und nicht genug Dämpfung für die Ohren, einfach weil man diese Art von Dämpfung nicht gewohnt ist. Der Preis ist unschlagbar! Meine ganze Band ist mittlerweile voll überzeugt von diesen Dingern.
dereinevogelda
Geruchstempel der Abartigkeiten
Ich lese da nichts von dynamisch. Ich lese da unterschiedliche hohe Dämpfung in unterschiedlichen Frequenzbereichen.
In den Bereichen bis 500 Hz findet fast keine Dämpfung statt. Finde ich persönlich jetzt nicht so schön. Insgesamt wird eine richtig üble Loudness-Kurve gezogen als Dämpfprofil. Und gerade der wichtige Mittenbereich wird massiv leiser, während dann die höhen wieder weniger gedämpft werden.
Ich mag Dir nicht absprechen, dass sie möglicherweise bequen sein können, aber linear ist anders, und gesundheitstechnisch hätte ich massive bedenken. Aber ich bin kein Arzt. Vielleicht bin ich da übervorsichtig. Meine Ohren haben schon zwei mal Tinnitus durch schlechten bzw sogar vergessenen Gehörschutz. Da wäre mir ernsthaft 1,2dB auf 500Hz zu riskant. Gerade wo unser Gehör auf Mitten getrimmt ist.
Aber mir ist bei der Kurve natürlich klar, warum die dann so toll "klingen".
Passilein
Well-Known Member
Ich benutze seit einiger Zeit auch einen angepassten Lauscherschutz
Ich hab eine -15db Variante von Egger (dürfte den Elacin sehr ähnlich sein) mit gegossenen Ohrstücken
Sehr sehr entspannend
Das Singen mit dem Schutz will aber geübt sein
Vielleicht werde ich mir mal die -9db-Filter gönnen...vielleicht es mit denen ein wenig angenehmer (also mit weniger "Ich höre mich im Kopf lauter als über die PA")
Aber die Anschaffung hat sich gelohnt.
Diesen Gehörschutz habe ich mir dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt
Ich hab eine -15db Variante von Egger (dürfte den Elacin sehr ähnlich sein) mit gegossenen Ohrstücken
Sehr sehr entspannend
Das Singen mit dem Schutz will aber geübt sein
Vielleicht werde ich mir mal die -9db-Filter gönnen...vielleicht es mit denen ein wenig angenehmer (also mit weniger "Ich höre mich im Kopf lauter als über die PA")
Aber die Anschaffung hat sich gelohnt.
Diesen Gehörschutz habe ich mir dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt
ola chicos
ich hatte zum glück nie einen hörsturz oder gar tinnitus probleme, aber das ewige pfeifen nach jeder probe / jedem konzert raubte mir den schlaf.
habe mir bereits vor 25 jahren angewöhnt mit gehörschutz zu spielen. gewöhnungsbedürftig, da etwas dumpfer, aber für mich als bassisten perfekt:
ich höre die bässe "bässer", die bassdrum ist klarer, auch wennn mal mit dem drummer die pferde durchgehen und er sein blech zerlegt.
wenn ich backings singe, kann ich die tonhöhe viel präziser treffen. und das alles ohne monitoring!
mein derzeitiger favorit: alpine
https://www.thomann.de/de/alpine_musicsafe_prosilver_edition.htm
ich hatte zum glück nie einen hörsturz oder gar tinnitus probleme, aber das ewige pfeifen nach jeder probe / jedem konzert raubte mir den schlaf.
habe mir bereits vor 25 jahren angewöhnt mit gehörschutz zu spielen. gewöhnungsbedürftig, da etwas dumpfer, aber für mich als bassisten perfekt:
ich höre die bässe "bässer", die bassdrum ist klarer, auch wennn mal mit dem drummer die pferde durchgehen und er sein blech zerlegt.
wenn ich backings singe, kann ich die tonhöhe viel präziser treffen. und das alles ohne monitoring!
mein derzeitiger favorit: alpine
https://www.thomann.de/de/alpine_musicsafe_prosilver_edition.htm
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
Genauso ist es.
HenrySalayne
Well-Known Member
Es gibt außer elektronischen Gehörschutz keine Möglichkeit einen Filter zu konstruieren, der einen vom Pegel abhängigen Dämmwert hat. Das einzige was es gibt sind Impulsschallfilter, für Hämmerarbeiten oder Gewehrschüsse.
Stimmt ich habs falsch im Kopf gehabt. Die Earasers dämpfen gemäss Kurve besonders die schädlichen Hochmitten. Solche Kurven und Grafiken sind ja bekanntlich sehr geduldig. Mir ist eigentlich egal was da steht, denn ich finde sie genial und ich habe mich und meine Bandkollegen mit keinem anderen Gehörschutz je so gut gehört. Wir spielen verdammt laut und wir sind alle sehr vorsichtig was den Schutz unseres Gehörs anbelangt. Ich finde die Earasers auf jeden Fall besser als die Elacins und kosten erst noch 5-6mal weniger. Probierts mal aus...
Unangenehmen Hochmitten klaro, aber schädlicher als die Bässen z.B. bin ich mir nicht sicher...
Willie
Rock on...
https://www.bassic.de/threads/linearer-höhrschutz.14862736/page-2#post-16217203
Schädlich sind die Bässe.
Schädlich sind die Bässe.
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