[Kurzvorstellung] Marcus Miller M7 Swamp Ash 5st TBK/G von Sire

[Rhino-]

Mein V7 kam auch ab Werk mit Bakterien. Die waren allerdings noch eingeschweißt und ich musste noch die Plastikfolie entfernen bevor es losgehen könnte.

 

[Lindex]

Ich hatte mal einen G&L Tribute, der war ab Werk an der Buchse falsch verlötet, deswegen war die Elektronik dauerhaft an, und nicht erst, wenn der Stecker gesteckt hat.
Ist mir nur aufgefallen, weil mein erster G&L (MiA) fast 4 Jahre gebraucht hat, bis die Batterie leer war, und der neue es in ein paar Wochen geschafft hat...
Ein Multimeter hat dann schnell gezeigt, dass der Bass auch ohne Stecker drin an der Batterie genuckelt hat, und dann habe ich mir das Kabelwirrwarr mal genauer angesehen...

 

[tiefesB]

Mein V7 kam auch ab Werk mit Bakterien. Die waren allerdings noch eingeschweißt und ich musste noch die Plastikfolie entfernen bevor es losgehen könnte.

Deshalb lege ich neue Bässe nach dem Defolieren erst mal für zwei Stunden in Sagrotan. Falls sie das überstehen, sind sie auch für die Bühne geeignet (Bierduschen, Nebelmaschinen, Open Air im Regen). Natürlich wende ich die Prozedur nicht bei gebrauchten Bässe an, hier ist die Flora und Fauna ja Bestandteil des erworbenen Instrumentencharakters.

PS: Sieht gut aus, der M7!

 

[5Bässer]

Der wichtigste fehlt noch.
Die Stunde der Wahrheit.
Wie macht sich der Bass in Bandkontext?

 

[Sir Adrian Fish]

Wie macht sich der Bass in Bandkontext?

Die Frage kann ich leider in Ermangelung eines Bandkontextes nicht beantworten. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich diese Frage so pauschal beantworten lässt - welches Bandgefügte, welche Stilrichtung, welche Soundeinstellungen am Bass und Verstärker, mit Effekten, ohne Effekte, wenn ja, welche...

Ich erlebe den M7 vom Sound her als sehr ausgewogen und "gutmütig", welcher aber durch seine Tonabnehmer und der aktiven, wie passiven Klangregelung so viele Möglichkeiten mitbringt, dass ich eigentlich keinen Grund sehe, warum sich dieser nicht auch wunderbar in einen Bandkontext einfügen sollte, sofern man dieses wirklich will.

 

[5Bässer]

Meine Frage hat einen Hintergrund. Ich hatte mehrere V7 in verschiedenen Varianten. Absolute Fender-Killer dache ich anfangs. Solo gespielt bzw. zuhause wirklich genial. Im Bandkontext überraschenderweise blieben die Fender unübertroffen in Artikulation und Durchsetzung. So mussten die Sire sukzessive wieder gehen.
Mein M7 schaffte es aus anderen Gründen nicht in die Band, alles irgendwo hier gepostet.
Deshalb interessiert mich der Praxistest auf der Bühne immer sehr.

 

[Sir Adrian Fish]

Deine Ausführubgen kann ich gut nachvollziehen. Beim spielen ist mir zwischendurch auch schon durch den Kopf gegangen, wie präsent die Bässe wohl um Bandkontext sein mögen.

M7V7 würde ich als sehr wohlwollende/gutmütige Bässe bezeichnen, die vermutlich" alles" können, aber nichts richtig.

Hängt vermutlich in erster Linie mut dem Frequenzgang zusammen, welche die MM Bässe wuedergwieder.

 

[Sir Adrian Fish]

So, da bin ich wieder.

Gestern Abend habe ich festgestellt, dass die beide Batterien (9V Block) wieder leer waren.

Der Vorteil der Marcus Miller Bässe und deren Aktiv-/Passiv-Elektronik ist, dass sich die Bässe auch im Passiv-Modus, und ohne bzw. mit leeren Batterien spielen lassen.

Nichts desto trotz sind ein Zeitraum von drei Wochen deutlich zu kurz, zumal ich auch nicht regelmäßig auf dem M7 gespielt habe. Das Kabel war nur eingesteckt, wenn der Bass auch gespielt wurde.

Des weiteren bilde ich mir ein, dass beim Spiel im Passivmodus über Kopfhörer, ein sehr leises Knistern und Knacken der Elektronik zu hören war. Der Sache muss ich nochmal auf den Grund gehen, ob die Ursache in der Elektrik oder dem angeschlossenen Kabel zu suchen ist.

Da ich beim laienhaften Blick in die Elektronik keinen Fehler habe finden können, werde ich den Bass am Montag bei Thomann reklamieren, und sehen, was die zu sagen haben. Ansonsten geht er halt zurück und ich starte einen zweiten Versuch.

 

[Ray Mahogany]

...nur mal so nebenbei: Kann es sich bei dem V7 um ein arg gehypetes Instrument handeln?
Bin heute zufällig auf die B-Warenliste vom t. geraten und da waren die Teile neben den HB-Bässen die zweithäufigsten Vertreter...
Ich frach nur mal..

 

[Rqt]

Die Sire haben ein fantastisches Preis Leistungsverhältnis , im Grunde sucht man vermutlich Instrumente seines gleichens. Aber ich fand den Sire im Aktivbereich schwer einzustellen, war mir etwas zuviel Raketentechnik . Ich habe meinen Sire auch weiterverkauft, bereue es durchaus . Meinen Sandberg und Flea Fender verkauft zu haben, bereue ich dagegen nicht. Klar werden sie gehypt, ich denke allerdings viele haben die Sire als 2 oder 3 Bass und spielen ihn letztlich nicht soviel,deshalb müssen sie wieder gehen. Wer aber ein wirklich gutes Instrument zu einem sehr guten Preis möchte, also nicht bereit ist 1500 auszugeben, der kann hier zugreifen. Allerdings die normalen Sire V7. Die Vintage oder V9 finde ich zu teuer, die M Reihe kenne ich gar nicht

 

[Sir Adrian Fish]

Ich denke, die MM Bässe (M7 + V7) bieten ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis und man bekommt viel Bass fürs Geld. Die Bässe werden zudem vielerorts hoch gelobt. Wenn man das als Hype bezeichnen mag, dass ist es sicherlich einer.

Das führt sicherlich auch dazu, dass Leute aus Neugier einen Bass solchen Bass bestellen und diesen dann ggf. auch wieder, aus welchen Gründen auch immer, zurücksenden. Wie bei allen anderen Herstellern auch, sollte man mehrere Bässe in die Hand nehmen, um "seinen" Bass zu finden. Ich würde auch nicht ausschließen, dass es bei diesen Bässen eine gewisse Serienstreuung gibt. Warum sollte dies anders sein, als z.B. bei Fender?

 

[Sir Adrian Fish]

Des weiteren bilde ich mir ein, dass beim Spiel im Passivmodus über Kopfhörer, ein sehr leises Knistern und Knacken der Elektronik zu hören war. Der Sache muss ich nochmal auf den Grund gehen, ob die Ursache in der Elektrik oder dem angeschlossenen Kabel zu suchen ist.

Das Thema hat sich wohl nicht erledigt. Das Knistern und Knacken ist nicht wieder aufgetaucht. Vermutlich höre inzwischen schon den Holzwurm am Holz nagen...

Das Problem mit der Entladung der Batterien habe ich jetzt an Thomann gemeldet. Mal sehen, welche Lösung die Ihrerseits vorschlagen.

 

[Metalfist]

Ich tippe auf eine verkehrt gelötete Buchse...
Ich drück dir die Daumen.

Meine Erfahrung beim Antesten des M7:
Ich habe die Fretless-Variante kürzlich angespielt und war vom Handling und Sound echt begeistert.
Gerade bei Fretless bin ich besonders kritisch.
Da haben es erst sehr wenige Instrumente geschafft mich zu flashen.
Der M7 lag aber super in der Hand und entsprach genau dem, was ich mir unter Fretless vorstelle.
Seitdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf, ...

Die Optik ist modern und sicherlich Geschmacksfrage. Ich finde sie stimmig und durchaus ästhetisch.
Die Verarbeitung war top.
Die Korpusform finde ich wesentlich angenehmer als von den riesigen jausenbrett-artigen V7...

 

[Sir Adrian Fish]

Ich tippe auf eine verkehrt gelötete Buchse...
Ich drück dir die Daumen.

Den Bass habe ich gestern mit einem Tranchen in den Augen zum Austausch an Thomann retourniert.

 

[Sir Adrian Fish]

Am Dienstag ist der Austauschbass gekommen. Ich musste erst einmal die Bestellung und den Aufdruck auf dem Karton überprüfen, ob der richtige Farbton geliefert wurde. Er stimmt, wirkt aber komplett anders, als der erste M7, den ich hatte, da der Farbton deutlich verwaschener aufgetragen wurde und dadurch deutlich heller wirkt. Gefällt nicht ganz so gut, ist aber OK. Auch dieser Bass ist makellos verarbeitet. Aber...

Weder ab Werk, noch von Seiten Thomanns wurde scheinbar eine Qualitätskontrolle durchgeführt und die Saitenlage des Basses auch nur annähernd eingestellt. Alle Saiten scheppern auf allen Ebenen des Hals, und das nicht wenig. Sowas ist mit bislang noch nicht, auch nur annähernd, untergekommen.

Nachdem ich den Bass dann 2 Tage lang gestimmt habe stehen gelassen, um sich zu setzen, hatte ich heute Abend mal versucht, die Saitenlage einzustellen. Nachdem ich die Bobbels von der Bridge der B- und E-Saite fast bis zum Anschlag hoch gedreht hatte und das Schnarren nur in der höheren Tonlagen weniger wurde, habe ich es aufgegeben. Sehr ärgerlich.

Wahrscheinlich wäre ich besser gefahren, wenn ich den ersten Bass mit seinen Mängeln behalten hätte. Aber es ist wie es ist. Einen dritten Versuch werde ich noch wagen, dann gebe ich das Abenteuer MM M7 auf.

 

[Rhino-]

ach herje, das ist ärgerlich.

ich hatte damals einen V7 B-Stock gekauft. Der war tippitoppi. Auch super eingestellt. Vielleicht hat den auch jemand aus ähnlichen Gründen zurückgegeben und dann wurde er komplett überarbeitet.
Aber wegen des fehlendes Durchsetzungsvermögen in der Band, hab ich den wieder weitergegeben. Solo war der Bombenklasse.

 

[lordbasstard]

Nachdem ich den Bass dann 2 Tage lang gestimmt habe stehen gelassen, um sich zu setzen, hatte ich heute Abend mal versucht, die Saitenlage einzustellen. Nachdem ich die Bobbels von der Bridge der B- und E-Saite fast bis zum Anschlag hoch gedreht hatte und das Schnarren nur in der höheren Tonlagen weniger wurde, habe ich es aufgegeben. Sehr ärgerlich.

der bass wird in fernost gebaut, kommt mit einem containerschiff nach deutschland, lagert eine zeit in bayern. jetzt kann man sich ja ungefähr ausrechnen wieviel wechsel der hals sowohl temperatur als auch luftfeuchtigkeitsseitig mitgemacht hat.

schade das big t. da kein auge drauf geworfen hat, aber mal den spannstab ein bischen entspannen dürfte da vielleicht schon helfen.

 

[Rqt]

.....kann da nur Zustimmen, als meine Sire V7 damals kam, war er völlig grotig eingestellt . Bleiben wohl unausgepackt und werden dann versendet.

 

[Sir Adrian Fish]

Alle meinen anderen Bässe von MM hatte Thomann durch die Qualitätskontrolle geschickt. Vermutlich auch, weil ich die ersten beiden Bässe umgehend reklamiert hatte. Dafür hat es dann immer ewig gedauert, bis die Bässe endlich auf Reisen geschickt wurden.

schade das big t. da kein auge drauf geworfen hat, aber mal den spannstab ein bischen entspannen dürfte da vielleicht schon helfen.

Dazu müsste ich mich erst einmal in das Thema einlesen, um zu wissen, um wie viel ich was wohin drehe. Da habe ich momentan weder die Zeit, noch das notwendige Nervenkostüm für. Aber danke für den Tipp/Hinweis.

 

[lordbasstard]

ich kann deine bedenken verstehen. ich hatte da auch immer einen heidenrespekt vor. irgendwann hatte ich hier aber einen bass der wirklich in allen dingen scheisse war für etwas über 100 €. an dem hab ich fast alle gelernt was man an einstellarbeiten so leisten kann: hals einstellen, shim einsetzen, brücke justieren, sattel feilen (letzteres nur korrektur, nicht von grund auf neu). eigentlich schade das die elektronik okay war...sonst könnte ich jetzt auch (so wie du) löten...