Weil ich nunmal finde dass solch elementare Dinge wie Mobilität nicht vom Geldbeutel abhängen dürfen bzw wie zb auch die Gesundheitsvorsorge Grundaufgaben des Staates sind. Call me Communist
Also das mit der Gesundheitsvorsorge ist nochmal ein ganz anderes Thema, aber Mobilität for free ist imho deutlich ein Zeichen in die falsche Richtung. Sparsamen/Bewussten Verbrauch von Ressourcen motivierst Du anders. Und grenzenloses Mobilsein ist etwas aus der Zeit gefallen.
Ausserdem nicht logisch in einer Welt, in der Grundbedürfnisse, wie Wohnen und Grundnahrungsmittel Geld kosten, ausgerechnet Mobilität umsonst haben zu wollen.
Dazu kommt, daß blöderweise die Menschen eher geringschätzen, was angeblich nichts kostet. Tatsächlich ist es ja nicht umsonst, sondern umlagefinanziert, aber das nur nebenbei. Schau Dir die Wertschätzung für die öffentlich rechtlichen Medien an, das spricht durchaus dafür den öffentlichen Verkehr wertschätzend zu bepreisen, und zwar per use.
Es nutzt auch nichts, Mobilität kostenfrei zu machen, wenn das kostenfreie Angebot nichts taugt.
Da würde ich als erstes ansetzen. Ein Angebot, das für wirklich viele Menschen einen Mehrwert bringt. Und natürlich eine Preisstruktur, die mit den hochsubventionieren Konkurrenten private PKW, Flugzeuge etc. konkurrenzfähig macht.
Schön wäre noch, wenn der Kunde tatsächlich dann das jeweils beste Angebot automatisch bekommt, also z.B. am Monatsende gutgeschrieben wird, wenn die Monatskarte am billigsten wäre, oder eben nur 3 Einzelfahrten, wenn nicht mehr zusammenkam, aber das wäre ja dann doch zuviel Kulturschock.
