Kontrabass in Bands NUR akustisch...also ohne E-Verstärkung

Neuer Ansatz im Fred:

Hat von Euch schonmal jemand probiert mit einer Holzkiste UNTER dem Bass zu spielen? Also quasi eine Miniversion des Holzbodens, den manche Bühnen haben - um mehr Volumen, Vibration, ergo "more Bass" zu generieren! Sozusagen transportabel oder "to go", im Neusprech:-)

Müsste ja schon breitere Ausmasse haben - sagen wir mal 50x50x10 cm ?!
 
Ich hatte sowas mal im Einsatz, die Kiste war aber ca. 80 breit und 120 lang, die Höhe war ca. 15. Es ist dann doch nicht weniger Schlepperei als ein kleiner Akkuamp. Mit 50 x 50 kommst du nicht weit es sei denn du planst, selbst nicht auf der Kiste zu sein.
Bildschirm­foto 2023-04-20 um 16.29.24.png
 
Sieht ja cool aus, und riieesig;-)!

Man sieht sowas wie F Löcher - muß evtl auch sein bzgl Schallabgabe?! Wo, warum und wie lange hattest du sie im Einsatz, wo hast du sie her und natürlich.."wie wars???"

Hattest du quasi n zweiten Bass am Start?
 
Lohmannski schrieb:
Hattest du quasi n zweiten Bass am Start?
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ICH hatte da garnix am Start, das war irgend eine Schauspielmusik in ich glaube Wiesbaden, und weil der Bass etwas zu leise war, wurde aus dem benachbarten Opernhaus das selten genutzte Cellopodest geholt. Das Teil hatte ein Schallloch vorne raus, etwa so groß wie das von einer Gitarre. Der Effekt war für mich im Wesentlichen, dass ich mich selbst besser hören konnte, also ein guter Monitor. Was vorne raus ankam, konnte ich nie überprüfen, denn dazu hätte ich nach vorne in den Saal gehen müssen, dann hätte aber sonstwer spielen müssen und der war nicht da.

Lohmannski schrieb:
Sieht ja cool aus, und riieesig;-)!
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Is ja auch ein Cello auf nem Cellopodest. Das Foto ist aus dem Internet.

Lohmannski schrieb:
wie lange hattest du sie im Einsatz
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So grob 30 Vorstellungen lang. Wenig später habe ich zufällig einen sehr guten Bass kaufen können, danach war eine solche Kiste nicht mehr notwendig.

Ich kenne diese Kisten nur in Zusammenhängen wo der, der drauf spielt, auf keinen Fall derjenige ist, der das Teil schleppt und aufbaut. Know what i mean?? Profiorchester vs. Solocello oder Solobass. Das Ding ist NOCH sperriger als ein Kb. Mit Assistent 'ne feine Sache, ohne Orchesterwart Quatsch. Zum Üben kann das aber dennoch gut sein, weil man sich besser hört.
 
To Go wäre dann erforschenswert, bzgl Größe, Wirkung, klappbar! Hab gelesen, dass ein Kollege auch mal nur ein Brett unterm Bass hatte in der freien Natur - das hat auch schon was gebracht, sagt er.
 
Ich spiele in einem Mandolinen-Orchester mit ca 12 bis 15 Musiker unverstärkt (Mandolinen, Mandolen, Gitarren, etwas Perkussion). Bei mehr als 15 Mitspielern wird es knapp mit der Lautstärke, dann braucht man einen zweiten Bassisten oder eine Verstärkung. Saiten geht fast alles,, Standard ist bei solchen Konfigurationen Spirocore Medium oder Weich, aber auch Gut-A-Like Swingmaster, d'Addario Prelude oder Presto Balance Orchestra haben gut funktioniert. Ein bis zwei Kontrabässe sind bei Mandolinen-Orchestern die normale Bass-Besetzung, manchmal wird auch auf einen E_Bass mit Verstärker zurüchgegriffen. Mit 10 bis 20 Spielern kann ein solches Orchester in kleineren Hallen für bis zu 200 ruhigen Zuhörern spielen, Freiluft-Auftritte sollte man vermeiden.
 
@Igross
Dann wäre doch evtl so ein Podest oder etwas ähnliches gar nicht so schlecht für dich, oder?
 
Was mir dazu gerade noch einfällt - apropos "Open Air"! Es gibt doch auch so klappbare Stellwände?!;-)

Jetzt sind wir schon bei nem "halben Kasten"!:-)
 
Moinsen, liebe Kollegen.

Habe gerade festgestellt, das Zargenschutz ein Thema ist bzgl Schwingungsverhalten. Hab bei meinem kleenen Vollmassiven was probiert mit aufgeschnittenen Gummischläuchen am Zargenrand, also quasi AUF dem Deckenrand oben und unten, jeweils rechts und links. Das hat die G Saite hörbar gedämpft - hätte ich nicht gedacht. Warn aber auch recht lang, oben so 15cm, unten 25cm.

Wie sind eure Erfahrungen? Wir sprechen ja wieder hier vom "absolut akustischen Ton der sich entfalten soll UND NUR SO entfalten soll" - nix mit "verstärkt alles super"!;-)
 

claudio schrieb:
ich nehme sogar meinen Tonabnehmer weg, wenn ich rein akustisch spiele, obwohl das Ding sehr klein, leicht und lediglich mit zwei kleinen Rändelschräubchen am Steg befestigt ist.
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Das war u.a. ein Grund, den Growlin Tiger nicht weiter zu verwenden, weil der zwischen die Stegflügel geklemmt wird. :-P Und spätestens seit ich verschiedene Stachel ausprobiert habe, ist bei mir auch die Erkenntnis "gereift", die Boogie Caster schon formuliert hat. Ob und wer das dann später in welchem Ausmaß hört/merkt und ob das immer nur positive Folgen hat, ist eine ganz andere Frage... 8D :rolleyes:
 
Den Tiger hatte ich auch mal. Verstärkt funktioniert es ja - auch wenn es mM nach saubeschissen klingt;-)! Aber akustisch bremst es eben aus.

@LaFaro : was sind denn deine Stachelerfahrungen?
 
Lohmannski schrieb:
Den Tiger hatte ich auch mal. Verstärkt funktioniert es ja - auch wenn es mM nach saubeschissen klingt;-)! Aber akustisch bremst es eben aus.

@LaFaro : was sind denn deine Stachelerfahrungen?
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Um es kurz zusammen zu fassen... ich hatte nicht gedacht, dass es überhaupt einen merkbaren Unterschied macht...bis ich dann mal diese Bender-Birne habe einbauen lassen und dann das "übliche" Rohr durch andere Stachel ersetzt habe... wie z.B. einen Messing-Stab oder Titan oder einen Holzstachel... mein Eindruck war, dass das Instrument dadurch "offener" klingt.. die hier beschriebenen Einflüsse kann ich eigentlich bestätigen... allerdings muss man aufpassen, dass es zu dem Instrument und den Saiten (und den eigenen Soundvorstellungen;-)) passt. Sonst wird aus "offener" und "brillanter" auf einmal "harsch" oder "kratzig";-) so habe ich z.B. den Titan-Stachel wieder durch einen Messing-Stab ersetzt, als ich die Tempera-Saiten auf den Bass gezogen habe...
Edith sagt: Mir fällt gerade auf, dass ich bei meinen Eindrücken beim Schreiben vergessen habe zu erwähnen, dass natürlich nicht alle Materialien den gleichen Einfluss haben... :II sorry... natürlich gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien, was die Sache einerseits etwas unübersichtlicher macht, andererseits aber natürlich auch die Möglichkeit des "Feintunings" gibt... das wollte ich noch nachtragen...;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in einem Gipsy Swing Jamprojekt gut unverstärkt spielen können. Teils drei akustische Gitarren, Sax und Handorgel, kam ich immernoch durch! Mit Drum und mehreren Bläsern würde das aber anders klingen!
Ein Platz in einer Ecke hilft sicher viel und halt der Bass und die Saiten!
 
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