Kontrabass in Bands NUR akustisch...also ohne E-Verstärkung

Lohmannski

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Hallo, liebe KB Kollegen.

Habt ihr Bock eure Erfahrungen, Tipps oder Tricks zu teilen übers Kontrabaßspiel in der Band - rein akustisch?



Was macht die Räumlichkeit?

Wieviel Instrumente ( und welche ) funktionieren gut mit KB?

Welches Setup hat sich als laut erwiesen / durchsetzungsstark?

Was ist „kontraproduktiv“ (upps!)

etc.



Kleine Geschichte meinerseits:

Spielte mit nem Sänger und Ak Gitte in nem kleinen Cafe. Der Laminat Boden hatte ne tolle Resonanz und den Ton sehr erweitert, sozusagen getragen!
 
Moin Lohmannski
Spiel in meiner Band auch nur akkustisch.
Gitarre Gesang Trompete Bass

orgeloli schrieb:
...also gut...noch eins mit weniger Grundtonunterstützung, weil einige n Vong drin haben

Anhang anzeigen 543160
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Das klappt prinzipiell sehr gut....je nach Ort wo man spielt kommt es eher vor, daß man sich selbst nicht hört, als das man nicht gehört wird....gerade der Bass trägt doch erstaunlich weit.
An die Grenzen gestoßen sind wir eher auf Events, wo dann deutlich mehr Menschen unterwegs sind.
Straßenkonzert am Jahrmarkt...Solikonzert auf dem Susigelände.....da geht dann als erstes die Stimme unter.
 
Kontrabass spiele ich meistens unverstärkt mit Saxophon, Akkordeon und Perkussion.
Eine Wand oder besser eine Ecke hinter dir sind vorteilhaft.
Sehr dumpfe Räume sind grausam.

Edith sagt: wenn Verstärkung doch notwendig ist kriegt jeder einen Mikrofon und basta.
 
Ciao zäme,

früher™, als ich noch viel Strassenmusik gemacht habe, habe ich fast ausschliesslich unverstärkt gespielt, von Duo bis Sextett. Ist anstrengend, macht aber sehr viel Spass. Die Saitenlage ist dann besser "klassisch" hoch, damit man mehr reinlangen kann. Blasen mit und trotz dicker Hornhaut gehören da bei langen Sets leider auch dazu.

Heute spiele ich nur noch in Kleinstformationen rein akustisch.

orgeloli schrieb:
kommt es eher vor, daß man sich selbst nicht hört, als das man nicht gehört wird
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das stimmt, das kann halt für die Intonation kritisch sein, wenn man sich nicht gut hört.

Gruss
claudio
 
Lohmannski schrieb:
Was macht die Räumlichkeit?
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Bass in die Ecke ist hilfreich. Für Straßenmusik hilft eine Wand im Rücken. Auch Überdachungen helfen, oder Eingangsbereiche.
Lohmannski schrieb:
Wieviel Instrumente ( und welche ) funktionieren gut mit KB?
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Gitarre (auch leicht verstärkt), Saxophon, Geige, Cello, Gesang, Akkordeon und Schlagzeug. Eigendlich geht alles.
Es zählt gegenseitige Rücksichtnahme und der Wunsch nach einem guten Gesamtsound.
Lohmannski schrieb:
Welches Setup hat sich als laut erwiesen / durchsetzungsstark?
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Hohe Saitenlagen, damit die Saiten mehr schwingen. Thomastik SPIROCORE werden wegen der Mitten als recht laut empfunden.
Darmsaiten setzen sich für mein Geschmack mehr durch und klingen runder und weicher.
Stachel ohne Gummi direkt auf den Boden.
Viel Fleisch am Spielfinger und lockeres Handgelenk sowie mit dem ganzen Unterarm spielen
Lohmannski schrieb:
Was ist „kontraproduktiv“
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Zu flache Saitenlagen.
Mangelne Rücksichtnahme auf Mitspieler.
Keine Resonaz-Wand im Rücken.
Zu denken: ich höre mich nicht. Den der Bass trägt weiter als man glaubt
 
Lohmannski schrieb:
Was genau sind diese "Kleinstformationen"?
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Duo mit Gesang, Trio mit Gesang, Klampfe und Quetschkommode, Klassisches Jazztrio, ohne Flügel sondern mit Upright und kleinem Drumset. So in der Art.

Wenn ein Schlagzeug dabei ist, wirds wenn es kein Jazz ist schwierig, kann aber auch funktionieren, wenn der Schlagzeuger weiss wie Dynamik funktioniert ;-)
 
Schlagzeug finde ich sehr mutig! Du spielst doch diesen "großen" Peacemaker, @fox32..oder? Ist das vom Sound und Setting vorteilhaft...gerade draussen?

Im Sinne von "Viel hilft viel"?;-)
 
Lohmannski schrieb:
Schlagzeug finde ich sehr mutig! Du spielst doch diesen "großen" Peacemaker, @fox32..oder? Ist das vom Sound und Setting vorteilhaft...gerade draussen?

Im Sinne von "Viel hilft viel"?;-)
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Ja, ich spiele den Peacemaker. Ist ein 7/8 und damit größer und mit mehr Bumms aber trotzdem mit einer 105 Mensur.
Ja, der setzt sich richtig gut durch.
Ob das jetzt "viel hilft viel" ist kann ich nicht sagen.
Ich weiß halt das es mit dem Duke klappt.

Jedoch spiele ich auch ein alten Böhmen der am Spieler recht leise klingt und doch weit trägt.
Da ist dann die Spieltechnik der rechte Hand gefragt.

Und keine Angst vor einem Schlagzeug. Selbst Sticks gehen. Wenn der Drummer allerdings ein Rockstil spielt, hilft nur spielen auch wenn Du Dich nicht hörst.
Jeder der zwei Meter von Dir entfernt steht wird Dich hören. So sind Bass-Wellen. Sie sind halt lang :hi5:
 

Nö. Hatte ich mal versucht. Ist aber nicht meins.
Zur Zeit spiele ich E und A Pirastro Evah Pirazzi und D und G Pirastro Oliv.

Das hier hat mir geholfen mich auf der Straße durch zu setzen...
 
fox32 schrieb:
Bass in die Ecke ist hilfreich. Für Straßenmusik hilft eine Wand im Rücken. Auch Überdachungen helfen, oder Eingangsbereiche.

Gitarre (auch leicht verstärkt), Saxophon, Geige, Cello, Gesang, Akkordeon und Schlagzeug. Eigendlich geht alles.
Es zählt gegenseitige Rücksichtnahme und der Wunsch nach einem guten Gesamtsound.

Hohe Saitenlagen, damit die Saiten mehr schwingen. Thomastik SPIROCORE werden wegen der Mitten als recht laut empfunden.
Darmsaiten setzen sich für mein Geschmack mehr durch und klingen runder und weicher.
Stachel ohne Gummi direkt auf den Boden.
Viel Fleisch am Spielfinger und lockeres Handgelenk sowie mit dem ganzen Unterarm spielen

Zu flache Saitenlagen.
Mangelne Rücksichtnahme auf Mitspieler.
Keine Resonaz-Wand im Rücken.
Zu denken: ich höre mich nicht. Den der Bass trägt weiter als man glaubt
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Das kann ich alles so unterschreiben! Vor allem mit viel Fleisch und ganzem Unterarm!
Ich spiele am liebsten ohne Strom mit meiner Kapelle, aber es erfordert auch einiges an Übung.
 
Der akustisch beste Platz war bisher in Basel
Eine steil ansteigende Einkaufsstraße wo kleine Gässchen abzweigen.
Wir haben uns dann auf halber Höhe an eine Ecke zu einer kleinen Gassse gestellt.
Da will ich unbedingt nochmal hin🙂
 
@BuzzFahrer : Wie habt ihr die New O Band aufgenommen? Ein Mikro?

Der Bass klingt ja toll, klar erkennbar und fett und der Bandsound ist prima - was für ein Setup hast du da?
 
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