Kontrabass-Anschaffung

Ich lese immer ganz gespannt bei Euch KontrabassistInnen hier mit - und merke dann auch, das diese tollen Instrumente zumindest in der akustischen Version für mich wohl immer unerschwinglich bleiben werden, schade.
Sorry fürs OT, weiter machen:-).
 
Ja, klar spielt man Cello mit 4 Fingern. Aber auch nicht immer.......Die Stimmung ist natürlich anders und somit eine Umgewöhnung auf den Kontrabass. Aber ich bin ja auch E-Bassist und Gitarrist sowieso und kenne das insofern natürlich. Gewöhnungsbedürftig dürften die Fingerabstände sein beim greifen, aber da muss ich auch immer zwischen den verschiedenen Saiteninstrumenten adaptieren, somit wohl nur ein relativ kurzer Gewöhnungsprozess. Da ist dann eher die Überlegung ob 3/4 oder 4/4 ein Thema ist. Aber ich denke, dass ich es mir nicht unnötig erschwere und einen 3/4 nehme, obwohl ich 1,91m gross bin und "Affenarme" habe. Rein klassisch soll es ja sowieso nicht werden, sondern eher jazzig und modernes Repertoire.

Schauen wir mal. Ich werde mal bei ein paar Geigenbauern hier in der Gegend (auch nach einem eventuellen Mietinstrument) nachfragen und habe aber auch eine Anfrage in Frankfurt laufen. Da ich soviel gutes davon gehört habe, würde ich mich durchaus auf den Weg dorthin begeben, da ich überzeugt bin, dort etwas gutes und passendes für mich zu bekommen...

Hat übrigens jemand Erfahrungen mit den RN-Varianten (abnehmbarer Hals) von Christopher Bässen? Sieht auf den Bildern ja recht solide aus. Meine Frage wäre, wieweit es den Klang des Instrumentes (negativ?) beeinflusst. Einen verstellbaren Steg haben die Christopher ja auch bereits...
 
Musicmaker schrieb:
Hat übrigens jemand Erfahrungen mit den RN-Varianten (abnehmbarer Hals) von Christopher Bässen? Sieht auf den Bildern ja recht solide aus. Meine Frage wäre, wieweit es den Klang des Instrumentes (negativ?) beeinflusst.
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... Du schrubst ja, dass das Teil vor allem für Dein Wohnzimmer gedacht ist... dann lass die Finger davon... die Teile sind dann ein guter Kompromiss, wenn Du täglich auf Achse mit Deinem Instrument bist...
 
Hast du wahrscheinlich Recht. Die Idee finde ich natürlich gut. Aber wenn man damit nicht intensiv unterwegs ist, dann lohnt sich das sicher nicht. Immer Saiten und Steg runter und wieder drauf machen......Aber cool ist es 8D
 
Mudskipper schrieb:
Ich lese immer ganz gespannt bei Euch KontrabassistInnen hier mit - und merke dann auch, das diese tollen Instrumente zumindest in der akustischen Version für mich wohl immer unerschwinglich bleiben werden, schade.
Sorry fürs OT, weiter machen:-).
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DAS, habe ich auch viel zu lange gedacht. Jetzt habe ich einen gebrauchten Kontrabass für kleines Geld gekauft und bin sehr glücklich. Kann ich Kontrabass spielen? Nein! Kann ich mit der Band unsere Songs akustisch spielen und jede Menge Spaß haben? Aber hallo!

Die Tipps und Meinungen der erfahrenen Spieler hier sind sicherlich alle richtig und stimmig. Wenn man wie ich, einfach ein wenig Zupfen und Rockabilly Slap will, dann go for it...
 
Majbass schrieb:
DAS, habe ich auch viel zu lange gedacht. Jetzt habe ich einen gebrauchten Kontrabass für kleines Geld gekauft und bin sehr glücklich. Kann ich Kontrabass spielen? Nein! Kann ich mit der Band unsere Songs akustisch spielen und jede Menge Spaß haben? Aber hallo!

Die Tipps und Meinungen der erfahrenen Spieler hier sind sicherlich alle richtig und stimmig. Wenn man wie ich, einfach ein wenig Zupfen und Rockabilly Slap will, dann go for it...
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ja, da hast du recht. du hast einen gebrauchten kontrabass für kleines geld gekauft - hast du gut gemacht!

das ist nicht dasselbe wie: ich kaufe einen neuen billigen versandhaus-kontrabass und glaube, für mein geld einen guten und von liebevoller hand gut eingestellten bass zu erhalten...
 
lila schrieb:
das ist nicht dasselbe wie: ich kaufe einen neuen billigen versandhaus-kontrabass und glaube, für mein geld einen guten und von liebevoller hand gut eingestellten bass zu erhalten...
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Was so ja auch niemand behauptet hat. Ich kann auch nicht spielen, kenne mich mit Kontrabässen nicht aus und habe auch niemanden der sich damit auskennt und ich somit für eine Einschätzung eines gebrauchten Basses mitnehmen könnte. Somit muss ich mich an einen Händler wenden, der gut bewertet wurde oder einem Privatverkäufer einfach vertrauen....
 
jaja, eben... aber ein anfänger bist du ja nun nicht. das ist ja das problem :-) wer ein meister-cello sein eigen nennt, wird mit einem industriekontrabass möglicherweise nicht glücklich werden... vielleicht findest du ja hier jemanden, der dir leibhaftig zur seite steht.
 
Doch. Kontrabass ist ja was anderes als ein Cello oder meine bislang erst kurze Erfahrung auf dem E-Bass.

Ich habe aber keine Angst, dass der Kauf ein grosses Problem wird. Ein Leihbass ist hier leiderscheinbar schwierig in guter Qualität zu bekommen. Da ich ja nicht in der EU wohne, ist eine Miete in Deutschland auch fast nicht möglich. Ich kenne bislang niemanden der in die Schweiz vermietet. Aber vielleicht liest hier ja jemand mit, der einen Kontrabass verkaufen möchte und diesen z.B. erstmal als bezahlte Leihgabe für ca. 3 Monate hergibt. Wenn mir das Kontrabassspiel und der Bass dann gefällt würde ich ihn ja durchaus auch kaufen wollen.

Wer sowas also als möglich ansieht, der darf sich gerne auch per PN bei mir melden...
 
Mudskipper schrieb:
Ich lese immer ganz gespannt bei Euch KontrabassistInnen hier mit - und merke dann auch, das diese tollen Instrumente zumindest in der akustischen Version für mich wohl immer unerschwinglich bleiben werden, schade.
Sorry fürs OT, weiter machen:-).
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Oder einen leihen... Ich habe auch kein 1.000,- übrig. Meine erste Schnupperstunde habe ich nächste Woche, dann werde ich entschieden wie's weiter geht.
Mein Lehrer sagte schon, "Das ist ein ganz anderes Instrument."
 

LaFaro schrieb:
hast Du mal mit Bänz Oester Kontakt aufgenommen? Der organisiert doch auch so Bassvermittlung in der Schweiz und da sind angeblich auch Bässe zur Miete dabei.. aber frag mich jetzt nicht nach den Konditionen ;-)
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Nein, kannte ich noch nicht. Danke für die Info. Werde ich mal kontaktieren, wenngleich die Bässe auf der Internetseite erst bei 7000,- CHF anfangen....
 
Leihen/ Mieten ist für den Anfang sicher eine gute Lösung.
Bei mir war nach drei Monaten klar, dass ich ein eigenes Instrument brauche, der Mietbass war für Klassik eingerichtet, die Saitenlage sehr hoch, und im Unterricht spielte ich den wunderbar für Jazz eingerichteten Schulbass - ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Habe mich drei Monate durchgequält und dann, anstatt den Mietbass für mich einrichten zu lassen, einen eigenen gekauft.
Hatte auch keine 1000 € rumliegen, sondern eines meiner Saxophone verkauft.
 
Ich werde auch weitere Instrumente verkaufen. Aber einfach, weil ich nicht alle spielen kann, so gerne ich es auch wollte. Es wird "irgendwie" auch immer enger in der Wohnung,...meint meine Frau. Habe sie schon gefragt, ob sie ihr Piano denn wirklich noch braucht...:D

Demnächst werde ich mein Roland Stage-Piano veräussern, einiges an elektrischen Kram (Gitarren, Verstärker, Effekte, ein Bass) wird gehen und ein Schlagzeug kommt weg. Ein Selmer habe ich dann auch noch......

Prinzipiell hatte ich meinen Finanzrahmen ja schon mal genannt. Mehr möchte ich auch erstmal nicht investieren. Ideal wäre aber eigentlich die kurzzeitige Miete eines gut eingestellten Instrumentes um reinzuschnuppern und dann weiter zu sehen....:gruebel:
 
So, ich habe immernoch bzw. wieder ein Leih-Instrument, auf das ich eine Kauf Option habe und von euch gerne einen kleinen Rat bekommen würde.

Mein Bass-Lehrer würde mir einen "Mönnich" 3/4 Kontrabass, Gesperrt, für 1350 inklusive Shadow-Tonabnehmer, Tasche und Spirocore-Saiten für 1350 € verkaufen, Leihgebühr von 240 Euro mit angerechnet. (Also faktisch 1600)

Er habe den Bass für 300 gekauft (Neupreis 900) und 800 für Ebenholz-Griffbrett, Stachel und Steg investiert, dass Setup ist für Pizzicato ausgelegt, was ich auch so in der Form möchte, da ich in einer kleinen Jazz-Band spiele.

Ich spiele den Bass nun fast 1 Jahr und bin damit soweit zufrieden, vor allem finde ich den Klang ganz gut. Ist der dritte Kontrabass den ich bislang spiele.

Ich frage mich halt noch ob es in der Preisklasse noch ein besseren halbmassiven oder aber noch bessere Bespielbarkeit zu erreichen ist. Dazu müsste ich natürlich meinem Urteil mehr vertrauen als dem meines Bass-Lehrers :-). Es ist übrigends nicht derselbe Lehrer wie in meinem 1 . Post, falls sich das jemand fragt :D
 
"OM Mönnich" ist eine Handelsmarke, genauso wie Stentor, Gedo oder die Thomann-Bässe. Die sind alle mehr oder weniger ähnlich und kosten alle um die 1000€, manche etwas weniger.

Was ist es denn für ein Tonabnehmer und ein Gigbag? Da gibt es welche für 30€ und für 300€.

Steg, Stachel und Griffbrett zu ersetzen ist jedenfalls sinnvoll, da die verwendeten Teile ab Werk äußerst billig sind. Teilweise sind auch die Mechaniken sehr schlecht.

Alternative:

http://www.kontrabass-atelier.de/instrumente.html

Die Bässe vom Kontrabass-Atelier sind gut eingestellt, haben schon einen verstellbaren Steg und sind wirklich "spielfertig". Da liegt man für einen Sperrholz-Bass bei 2000€, inklusive Tasche und Tonabnehmer.

In dieser Preisklasse macht es übrigens keinen wirklichen Unterschied, ob die Bässe aus Massivholz oder Sperrholz sind. Bei Sperrholz weiß man wenigstens, dass die Bässe robust sind. Die massiven Decken bei Billig-Bässen verziehen sich gerne mal.
 
Tonabnehmer und Tasche sind gute Mittelklasse.

Wenn der Bass gut klingt und keine Schäden hat, ist das ein ordentliches Angebot.
 
Hallo zusammen,
nachdem ich einen T-Mann Kontrabass zurückgeschickt habe, habe ich mich dazu entschlossen einen zu leihen - http://www.streichinstrumente-mieten.de

Ich bin mit dem Instrument (halbmassiv mit Bogen und gepolsterter Tasche) sehr zu frieden, ebenso mit dem Preis. Ich bin auf der letzten Musikmesse (FFM) auf die Firma aufmerksam geworden. Nach der Aussage meiner Kontrabass Lehrerin ist der Bass mehr als OK ebenso der Preis und der Möglichkeit der käuflichen Übernahme.
 
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