Kaufberatung Preci

Zitat:Original erstellt von: RobRock

Ich glaube, den 50's in Dortmund schau ich mir am Samstag mal an.
Wäre dann zwar mein dritter Sunburst-Bass...aber egal, bisher hatte ich noch keinen 100prozentig überzeugenden 50's in der Hand und vielleicht schafft der es ja.

Dann solltest du vielleicht gleich noch die Zweigstelle in Dorstfeld (Kortental) besuchen.
Die haben mehr Bässe und mehr Ahnung.

Da steht der RW in Rot. Schickes Ding.

Und gleich noch zum direkten Vergleich eine Hand voll Sandberge.

Ich spiele in einer ziemlich lauten Truppe und besitze sowohl einen PM4 als auch einen US-Preci.
Was die Durchsetzungsfähigkeit anbetrifft, so kann ich die Meinung einiger Vorredner nur bedingt teilen.
Preci -> Trademark...keine Frage. Braucht man nicht näher beschreiben. Immer da, immer nah.
Aber der Sandberg liefert zum einen im passiven Betrieb am Split einen sehr Preci-ähnlichen Ton - wenn man so will etwas gepimpt vielleicht - und zum anderen hat er bei meiner Verstärkung und meiner Spielweise einen sehr großen Vorteil:
Er hat einfach einen präziseren Druckpunkt. Mit dem Plek verschwimmt dieser Unterschied etwas, aber mit den Fingern bekomme ich Akzente und Deadnotes aus dem Ding, das es nur so kracht.

So sehr ich meinen Preci liebe und so gut er klingt, wenn der Ton steht. Im Anschlag verliert er um Längen.
Der Sandberg drückt, dass es dir den Darm neu sortiert.
 
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die sandbergs haben doch, soviel ich wiess alle einen reversed spilt-coil, also nicht die typische anordnung wie beim gewohnten fender preci.

konstruktionsbedingt demnach ein deutlich anderer sound.

meine erfahrungen sind, dass die sandbergs im vergleich gepimpt klingen und weniger mitten haben. die tondefinition auf D unf G saite sind wegen des umgekehrt eingebauten splitcoils auch nicht so präsent wie bei der normeln konfiguration.

den druckpunkt empfinde ich bei beiden modellen recht ähnlich....d.h. ich kann mich über den druckpunkt meiner fenders nicht im geringsten beschweren..akzente und deadnotes kommen hier so, wie es sein muss....insgesamt etwas runder als beim sandberg

der attack eines sandberg mag etwas härter und hie und da direkter sein..aber ich persönlich möchte das gar nicht so sehr ..und ich will auch nicht "zuviel" druck ...denn ich möchte "integriert" klingen...das kommt auch bei den mitmusikern deutlich besser an....mir kommt es auf die richtige dosierung von den wichtigsten frequenzen an...

aber es hängt auch viel von den jeweiligen modellen ab....nicht jeder sandberg und jeder fender klingen/drücken gleich.

bauschi[^]
 
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Zitat:Der steht dort im Schaufenster und ich hoffe, dass ihn endlich jemand kauft, damit ich wieder mit EC Karte in die City darf...
Jaja...meiner Freundin muss ich den kleinen Ausflug am Samstag auch noch irgendwie erklären. [;-)]


Zitat:Da steht der RW in Rot. Schickes Ding.
Und gleich noch zum direkten Vergleich eine Hand voll Sandberge.
Der RW passt leider nicht in mein (eigentlich garnicht vorhandenes) Budget.
Bin ja auch sehr zufrieden mit meinem HW1-Preci und brauche aber für diesen einen relativ adäquaten Ersatzbass.

Sandberg und Konsorten kommen für mich, unabhängig vom Budget, nicht in Frage.
Ich spiele Precision-Bässe, und die werden von Fender gebaut.

Das hat nix mit Leo-Wahn zu tun, ich steh einfach auf Sound, Look und Feel der Teile.
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

die sandbergs haben doch, soviel ich wiess alle einen reversed spilt-coil, also nicht die typische anordnung wie beim gewohnten fender preci.

konstruktionsbedingt demnach ein deutlich anderer sound.

Stimmt.
Allerdings unterscheiden die sich auch in so vielen anderen Konstruktionsmerkmalen, dass es mir schwer fällt, den Anteil der Reversed-Position zu gewichten.

Die fette Brücke, die aktive Elektronik und der bleischwere Eschenkorpus mögen auch ihren Anteil an dem haben, was ich - wie eben beschrieben - als vorteilhaft empfinde.

Noch mal für's Protokoll: Ich liebe meinen Preci und ich würde eher den Sandberg hergeben.

Was man gerade so an Bässen als vorteilhaft sieht, hängt auch immer mit der momentanen Situation zusammen.
Ich habe halt gestern noch vier Stunden verglichen.

@ RobRock:
Verstehe ich dich richtig, dass unbedingt Fender auf der Kopfplatte stehen muss?
Zitat:Ich spiele Precision-Bässe, und die werden von Fender gebaut.
Wenn nicht, hätte ich einen Vorschlag...aber dann fragt Moulin wieder, ob ich von denen bezahlt werde...[:D]

Oder war das Cadfael...hmmm...
 
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Zitat:Allerdings unterscheiden die sich auch in so vielen anderen Konstruktionsmerkmalen, dass es mir schwer fällt, den Anteil der Reversed-Position zu gewichten.

klar..da gibt schon so manche unterschiede, aber der unterschied zwischen reversed und original split coil empfinde ich im sound wirklich eklatant

Zitat:Die fette Brücke, die aktive Elektronik und der bleischwere Eschenkorpus mögen auch ihren Anteil an dem haben, was ich - wie eben beschrieben - als vorteilhaft empfinde.

klar wenn man auf einen moderneren, gepimpteren sound steht..in jedem fall.

ich selbst mag lieber die simplen blechwinkel, passive elektronik und leichte und gleichzeitg sehr resonante bodies, egal ob esche oder erle.

habe noch einen recht schweren esche jazz bass aus den späten siebzigern....aber der klingt mir trotz original blechwinkel und passiv elektronik fast zu modern...

bin aber auch mit den jahren ein immer grösserer fan von vintage-sounds geworden und fühle mich mittlerweise in der welt der modernen bass-sounds nicht mehr recht wohl.


bauschi


 
Zitat:Wenn nicht, hätte ich einen Vorschlag...aber dann fragt Moulin wieder, ob ich von denen bezahlt werde...

@pitsieben
Ich habe bestimmt 15 Jahre lang ausschließlich auf einem Squier-Preci aus den 80ern gespielt. War ein wunderbares Teil, nur inzwischen meine ich festgestellt zu haben, dass Fender in Puncto Bespielbarkeit und Sound schon die besseren Instrumente bauen.

Aber gib' mal deinen Tipp, ich bin gespannt. [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Grga Pitic
Da muss ich dochmal schmunzeln ob Deiner Beurteilung, oder Du hattest wirklich einen üblen Bass in der Hand [^] ... mal unabhängig von Bauschi und mir sind sich auch die Fachblätter und ALLE die meinen Preci bisher getesetet haben einig, dass die Road Worn Bässe locker ihr Geld wert sind.. [:D][:!!]

...und da muss ich dochmal fragen ob es überhaupt in den letzten Jahren in der "Fachpresse" irgendwelche negativen Testergebnisse gab???[B)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: RobRock
Aber gib' mal deinen Tipp, ich bin gespannt. [;-)]

Aber gerne doch:

[URL]http://www.vintage-rocks.de/products.php5?id=52&akustik=n[/url]

Du sprachst von einem "Ersatzbass"...da ist natürlich die Frage, wie nah der deinem Hauptbass kommen soll...Zauberei gibt's nicht und nach deiner eigenen Auskunft ist dein Budget schmal.
Das von mir verlinkte Teil hatte ich in zwei verschiedenen Versionen in der Hand und kann sagen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis sehr überraschend ist.
Straßenpreis liegt bei c.a. €220,- und die 5,6 Kg auf der Website sind Mumpitz....da hat wohl einer die Umrechnung vom imperialen auf's metrische System verbockt.
Die Form der Kopfplatte...na ja...[xx(]
Als Backup würde ich mir das Ding trotzdem auf jede Bühne stellen.
Mehr Preci gibt's nicht für das Geld...auch nicht von Squier.

Echt nicht schlecht.
 
wenn ich das schon lese: karolina-PAPPEL...
@pitsieben und bauschi: klar sorgt der reverse-pickup dafür, daß der sound nicht direkt vergleichbar ist. alle anderen faktoren halte ich für rauskalkulierbar.
aktive elektronik: abschaltbar. bei sandberg kann man sogar die batterie rausnehmen und weiterspielen.
holz: an den sandbergen hab ich mir herausgehört, welche holzkombi ich eigentlich will. dafür sind die sandberge dank der vergleichsweise geringen qualitätsstreuung hervorragend.
brücke und halsverschraubung: voodoo und pillepalle. meines erachtens zumindest.

und die "fachpresse" kotzt mich eh irgendwie an. einen verriss gibt es bei denen eh nie, wohl allein schon deshalb, weil der zulieferer bei massenprodukten höchstwahrscheinlich auch schon mal dafür sorgt, daß keine gurke auf den prüfstand kommt. wenn ich manchmal die tests, die ja heutzutage auch auf video, sprich mit ton zu haben sind, mit den eigenen tests im laden vergleiche...
und dann muß man auch lange warten, bis mal erschwingliche instrumente gestetet werden. wenn ich nur 3000 euro plus instrumente teste, kann ich nicht erwarten, daß da ernsthaft gurken dabei sind. und daß mal das "einsteiger" oder "low budget" segment getestet wird, darauf darf man getrost lange warten. problemstellungen wie: "ich will einen preci für max. 300 piepen" sind bei denen total fremd und werden beim redaktionsteam wohl gleich abschlägig beschieden. "du heinz, letzte ausgabe hast du die ritterbässe gestestet, super artikel. diese ausgabe sind ein paar harley benton und squier dran, könntest du das übernehmen...?" klar haben wir alle unsere träume, aber einige werden auf ewig unbezahlbar bleiben. warum muß ich mir dann immer wieder tests von mundgenagten tropenholzgeschossen durchlesen, die sich mit dem eng berezten vokabular der superlative voneinander abzugrenzen zu versuchen? über die wordkombi "direkte ansprache" und "ausgewogenes obertonverhalten" stolper ich in einem heft ungefähr zwanzig mal. das ist so, als ob ich die auto-bild kaufe und nur feraris und lamborginis getestet werden, aber kein einziger fiat. 90 prozent der menschheit sind nun mal froh, wenn sie sich einen vw leisten können, von feraris träumen sie alle nur.
 

Zitat:Original erstellt von: alice303

wenn ich das schon lese: karolina-PAPPEL...
Was hast Du gegen Pappel (außer, dass diese weiblich zu sein scheint... [¦)])?
Zitat:brücke und halsverschraubung: voodoo und pillepalle. meines erachtens zumindest.
Da irrt Dein Erachten.

Diese beide Faktoren sind essentiell für die Übertragung der Saitenschwingungen auf den Korpus und damit enorm soundprägend. Ob man den Sound dann mag, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber der Einfluß dieser beiden Faktoren auf den Klang eines Instrumentes ist unbestreitbar.

 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Zitat:Original erstellt von: alice303
... brücke und halsverschraubung: voodoo und pillepalle. meines erachtens zumindest. ...
ich hatte auf meinem Washburn Preci 3 Brücken: den Werksklunker, eine Schaller 3D und jetzt den Fender vintage Winkel.
Rate mal, was am besten funzt... [¦)] [:D]
und ja, das macht einen enormen Unterschied in der Tonformung [:!!]

Oh ja - die BadAss gab meinem Mexiko Jazz von damals recht viel Höhen und klaute etwas Mitten. Der Einfluss dieser High-Mass Brücken auf den Sound ist nicht zu vernachlässigen.

Grüsse
 
Jeder sucht so seinen Sound und findet ihn dann in irgendeinem Instrument. Zum Sound kommt dann vielleicht noch die Epoche, die der Bass vertitt und das gefühl, dass man beim Spielen bekommt. manche Bässe machen Musik, andere führen zu einem musikalischen Orgasmus.

Wenn ich von meinen sieben E Bässen nur einen behalten dürfte wäre das mein 50s Precision. (und ich habe deutlich teurere und sogenannte 'vielseitigere' Bässe.)

http://files.homepagemodules.de/b129039/f5t13p219n1.jpg


.
 
da wäre ich mal gespannt, ob jemand den unterschied zwischen 4 und 6 schrauben hört. und ok, der metallklumpen oder blechwinkel verändert den sound, ich kann es nur für mich nicht genau definieren, wie. ich persönlich finde holz wichtiger.
 
Kurze Frage an unsere Fenderspezialisten:

Ein Vintage '57 Preci, ein Fender Telecaster 1968 und ein Fender Preci Bass Special 1981.

Bei allen lassen sich mit sicherheit Daumenstützen montieren, oder? Jetzt, sind auch alle empfehlenswert? Ich hab alle angespielt, der Telecaster klingt extrem leise, normal? Zudem sind die beiden Precis auch klar aggressiver als der Tele. Ob das so sein soll weiss ich nicht, wie gesagt, mit Fender kenne ich mich eigentlich nicht aus...

Ich tendiere, einen von diesen irgendwann zu besorgen. Nun, was empfehlt ihr? Ein Original Telecaster oder doch ein VintageModel oder den Special Preci? Was bedeutet das "Special" eigentlich? :-/

Sorry für meine unglaublich vielen Fragen ...
 
Hab die Bässe über einen mir unbekannten Verstärker angespielt.

Zuhause hätte ich eine 400 Watt MarkBass Combo, würde er da "lauter" klingen?
 
Also, in %ten ca:

Während der Vintage '50 und der Special Preci 100% von sich gaben über den Verstärker, war's beim Telecaster nur rund 50%... Bei gleichen Einstellungen...
 

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