Kann man mit Budget Bässen glücklich sein ?

[QUOTE = "rawlikefishrob, post: 17070345, member: 74019"]
Unfortunately, Yamaha is not a manufacturer of musical instruments, but a manufacturer of consumer products and if you also have motorcycles and pianos, then the focus is on making money and not on a clear product strategy.
[/ QUOTE]

Yamaha first and foremost has always been a musical instrument business. Pianos in the 1890's (hence the reason for the 3 tuning fork logo), guitars back in 1946.

Yamaha Motorcycles is a separate company and has been since it's inception back in 1955.
 
Boah... Läuft ja völlig aus dem Ruder hier. Plötzlich ist von Keyboards und Moppeds die Rede...
Back to the Roots... Hab da meinen ersten Bass mal in die Hände genommen.
Ein STAGG P-Bass aus dem Jahr 2008. Den hab ich ne Weile zum lernen benutzt, und dann eingepackt in den Keller gelegt.
Die Woche dann hab ich gedacht, dass ich den doch mal wieder auspacken könnte. Mein Gott... War der damals simpel und "schlecht" für knappe 200,- Euro.

Na ja... lange Zeit nicht gespielt. Komplett demontiert und mal drum gekümmert.

Der Neck war (wie bei vielen Bässen in dem Budget) schlecht. Trocken und mit Graten an den Bünden.
Damals, 2008, war mir das alles noch nicht klar. Heute muss man da echt ran...
Also mal sauber abgerichtet und poliert. Das Griffbrett brauchte mehr als eine Portion D´Andrea Lemon Oil vom großen T.
Den Sattel kann man echt lassen. Da muss man nicht wechseln.
Aber dann: Hallo... super Neck. Klasse Spielgefühl. Läuft, wie ein Großer. Und: SUPER Mechaniken. Stimmstabil und butterweich.

Die Brücke ist original. Und genau dieselbe wird auch heute in den Bässen verbaut.
Die verbaute Elektonik, ist in der Preisklasse wie bei allen Bässen. Und da kann man ran, wenn man eh montiert.
Bei den P-Bässen mach ich mir das gerne einfach: Cadfael´s Verdrahtungs-Plan "Fast ohne Kabel".
Dabei löte ich gerne die Orange Drops ein. Hier also nen 47nF.
Jetzt müssen da ja keine CTS-Potis rein. Aber sie sollten auch net kratzen, oder laufen, wie Omas Nase: Mal leicht, mal schwer...
Ich nutze da gerne die großen Potis von IKN. Hier 250k-Potis. 2 Stück um die 5 Euro.
Jetzt hatte ich da in meinem Nähkästchen einen Preci Bass Vintage Pickup mit 11,8 kOhm. Creme-farbene Kappen.
Ok, das originale Schlagbrett war noch so reinweiß, wie am ersten Tag. Da hab ich dann halt ein 3-lagies, Creme-farbenes montiert.
OHNE ein einziges neues Loch zu bohren! Lediglich am Neck musste ich minimal nachfeilen. Passt EXAKT.

Et Voila... Ein absolut klasse spielbarer Preci mit nem super Handling. 4,4 kg Gewicht.
Der Neck ist ein Traum. So zart und schnell...
Fazit: Ein mäßiger STAGG Preci Bass kann zu einem vollwertigen Instrument werden, bei dem sich der (Mehr) Preis für Elektrik und Pickup absolut im Rahmen hält.

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pirat54 schrieb:
Natürlich hab ich auch noch einen Budget Bass
den Ibanez Talman Shortscale hab ich bei meinem früheren, damals noch existierenden Local Dealer spaßeshalber in die Hand genommen und war so begeistert, dass ich ihn sofort mitnahm.
Verarbeitung und Haptik sind auf jeden Fall auf dem Niveau von Bässen die 5x so teuer sind.
Mit Flatwounds macht das Teil richtig Spaß.
Vor allem der vordere TA ist richtig gut - und dann noch etwas mit der Blende spielen, mit oder ohne Plektrum, mit dem Handballen dämpfen....geile Mumpfsounds sind da möglich, auch Knackbass....sehr sehr oldschool
Was er gar nicht hat ist : Sustain.
Quasi nicht vorhanden.
Aber dafür habe ich meinen Marleaux

Ach ja........gekostet hat er 180.-€ (neu!)
Zum Vergrößern anklicken....
Sach mal @pirat54 :

Stört der vordere Volumeregler nicht beim Spielen?
Sieht so aus, dass der extrem nah am Neck-PU liegt.
 
bassdscho schrieb:
Sach mal @pirat54 :

Stört der vordere Volumeregler nicht beim Spielen?
Sieht so aus, dass der extrem nah am Neck-PU liegt.
Zum Vergrößern anklicken....

Moin, ich habe auch einen Talman shorty. Mich stört der Regler nicht. Ich nutze den Split Coil als Daumenstütze
mit Floating Thumb und 2-Finger Wechselschlag. Keine Probleme. Ein toller Bass für das Geld.
 
Danke euch beiden. :great:

Ja, die Rezensionen hören sich durchweg gut an. Trotz Pappel und Jotoba.

Wenn der Neck PU wirklich so gut klingt, ist das ein heißer Kandidat für meine Dienstbereitschaften.
Dafür dürfte er insgesamt nicht länger als 1 Meter sein.

Wäre lieb, falls einer von euch mal die Länge nachmessen könnte. 🙏
 
bassdscho schrieb:
Danke euch beiden. :great:

Ja, die Rezensionen hören sich durchweg gut an. Trotz Pappel und Jotoba.

Wenn der Neck PU wirklich so gut klingt, ist das ein heißer Kandidat für meine Dienstbereitschaften.
Dafür dürfte er insgesamt nicht länger als 1 Meter sein.

Wäre lieb, falls einer von euch mal die Länge nachmessen könnte. 🙏
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Gerade mal gemessen. Mein Schätzeisen sagt 106cm incl. Gurtpin für den TMB30.
Kürzer geht dann wohl nur als Headless. Zum Vergleich mein (longscale) Washburn S1000 misst 99,5cm
 
@Rainer Gräber
Super! Toll gerichtetes Instrument!
So sauber wie der aussieht - auch vom Setup her - kommt manches 1000 EUR-Instrument nicht aus dem Karton...
 

Durstig schrieb:
Super! Toll gerichtetes Instrument!
So sauber wie der aussieht - auch vom Setup her - kommt manches 1000 EUR-Instrument nicht aus dem Karton...
Zum Vergrößern anklicken....
Das stimmt leider... Gerade die Mexiko-Modelle haben in den letzten Jahren nachgelassen. Bei den USA-Modellen kann ich nicht mitreden, habe keinen. Aber von den 2 Mexiko P- und J-Bässen, ist keiner bei mir geblieben. Dieser knapp 200,- Euro günstige STAGG allerdings schon. Wurde wirklich ein brauchbares Instrument draus.
 
Bevor ich vergesse zu erwähnen... Ich hab da noch einen aus "Budgethausen".
AZALEA Premium Edition !!!
Body aus Esche, Neck aus Ahorn, Griffbrett aus Palisander oder Rosenholz (?).
Gewicht: 3,2 Kilo. Neupreis bei knapp 300,- Euro. Habe ich bei Ebay-Kleinanzeigen für 110,- gekauft.
Erinnert stark an die Ibanez-Serie. MM-Tonabnehmer, 2x Volume, 1x Tone.
Kleine Kopfplatte, der Korpus ist auch nicht so mächtig. Das linke Horn etwas verlängert.
Translucent Red...
Im Netz gibt es kaum Infos.
Positiv: Gutes Handling, leicht, gut spielbarer Neck, 24 Bünde, stimmstabile Mechaniken.
Negativ: Klang, Brücke, Potis zu schwer (kratzen ein wenig).
Wollte den Bass bei Ebay-Kleinanzeigen weiter geben. Null Resonanz. Als hätte der Bass Dreck irgendwo hängen...
Jetzt hab ich ihn verpackt im Proberaum bei anderen Instrumenten, die ihren langen Schlaf angetreten haben.

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anbra schrieb:
Hat jede Spule des Humbuckers dann eine eigene Volume-Regelung? Oder welcher Sinn steckt dahinter?
Zum Vergrößern anklicken....
Interessant, dass du frägst... Ich glaube ja eher, dass es 1x Volume, 1x Höhenblende, 1x Bassblende ist. Das könnte ich auch eher nachvollziehen.
Aber ich weiß es nicht.
Ich werde am Wochenende mal die Platte auf der Rückseite abschrauben. Dann sieht man das mit nem Foto eher...
 
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