Hi TomTom,
bei Speakerkabeln ist eigentlich nur eine solide Verarbeitung und ausreichender Querschnitt wichtig. Hier übermässig viel Geld zu investieren, wie es in manchen vollspinnerten Auswüchsen der Hifi-Branche üblich ist, bringt gar nix. Das ist wirklich Leuteverarsche , wenn die Strippen in den drei- bis sogar fünfstelligen Preisbereich schnellen. Neutrik-Stecker, mindestens 1,5mm2 bei kurzen Strippen oder besser 2,5mm2 und alles andere ist Optik und Haptik.
Bei den Instrumentenkabeln sind die Unterschiede hingegen eklatant, da sich durch die Kapazitäten die Pickup-Resonanzen so extrem verschieben können, als ob man andere Pickups drinhätte. Jimi Hendrix liebte diese dicken Spiralkabel, die seinen Strats die beissenden Höhen genommen haben und seinem Sound entgegenkamen. Die VoVox-Gitarrenkabel sind schon edle Strippchen.. sorry.. Klangleiter.. mit sehr guten elektrischen Eigenschaften, allerdings ist deren esotherische Prosa genau so dich aufgetragen wie der Verkaufspreis und dazu kommt noch, daß man solche Kabel nicht mit auf die Bühne nehmen mag, weil sie ruckzuck versifft sind, wenn sie sie mal in die berüchtigte Bierlache fallen. Auch der zwar dünne, aber massive Innenleiter (keine Litze) wirkt auf mich eher wie ein Damoklesschwert, das irgendwann bricht. Im Studio ist das okay, aber im rauhen Bühnenalltag.. mmmh...
Dann lieber was gutes , aber robustes von Klotz, Sommer, Mogami, Belden oder von mir aus auch Monster Cable. Letztere bauen auch sehr gute Kabel in normalen Preisregionen.
Man kann zwar am falschen Ende sparen, aber am falschen Ende auch eine Unmenge Geld zum Fenster hinaus werfen
)
Gruß
Stefan
