Jemand Erfahrung mit dem Line 6 Toneport UX 1 ?
- Ersteller soundtim
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Martin Motnik
New Member
Hi Tim,
ich hab den Toneport UX2, der über zusätzlich zwei Mikrofoneingänge mit Vorverstärkern sowie über zwei VU-Meter verfügt. Klanglich sind zwischen dem UX1 und dem UX2 aber keine Unterschiede, da beide die gleichen Wandler benutzen. Insofern schreib ich einfach mal meine Erfahrungen über den TonePort UX2, die sich wohl auf den UX1 übertragen lassen.
Zunächst ist das Teil sehr leicht, kompakt und über die USB-Verbindung mit Strom versorgt und braucht dadurch kein externes Netzteil. Die Soundqualität ist sehr gut und verfügt über einen großen Rauschspannungsabstand (klingt also auch bei leisen Signalen sauber). Die Treiberinstallation ist sehr einfach, und sämtliche Software hält sich durch ein Programm namens "Line 6 Monkey" autoamtisch auf dem neuesten Stand.
Externe Soundkarten die gut klingen gibt es nun viele, was die TonePorts aber auszeichnet, ist die mitgelieferte Gear Box-Software, die sozusagen den POD als Software-Version enthält. Mit der Gear Box Software kommen 16 Gitarren-Verstärker-Typen, 6 Mikrofon-Vorverstärker-Typen und - für uns natürlich ganz wichtig - 5 Bass-Amps, und zwar ein Ampeg SVT, ein Ampeg B-15 Portaflex, ein Eden WT-300, ein Fender Bassman und ein Gallien-Krueger 800RB. Dazu kannst Du 24 verschiedene Gitarrenboxen und 5 Bassboxen (Ampeg 8x10", Ampeg 1x15", Eden 4x10", Hartke 4x10", Fender 2x15") schalten. Die Sounds sind ziemlich authentisch und klingen (viel wichtiger) richtig gut. Du kannst die Ampsimulationen beim Einspielen gleich hören und merkst dabei keine Latenz. Zudem hast Du zig Effektpedale und verschiedene Mikrofontypen, mit denen Du die Mic-Abnahme simulieren kannst (Die Software ist total süß programmiert, Du schiebst mit der Maus das Mikrofon an die Box heran oder davon weg, um mehr Raumanteil zu erhalten, und siehst, wie Du das Mikrofon im Aufnahmeraum verschiebst. Echt putzig!). Die Software-Benutzung ist ziemlich intuitiv möglich, wenn was unklar ist, hilft Dir die Online-Hilfe.
Ich find den Tone Port sehr geil, weil ich Aufnahmegerät und Amp gleich zusammen habe und mir viele Verkabelungen spare. Außerdem ist Line 6 ohnehin für ihre Ampsimulationen bekannt, und mit der Gear Box kriegst Du eine große Auswahl aus dem POD xt und dem Bass POD xt, zudem kannst Du Dir auch noch Ampsimulationen nachkaufen, sodass Du am Ende einen vollwertigen POD xt hast, was auch noch billiger ist. Ich find die Teile ehrlich gut!
Viele Grüße!
Martin
ich hab den Toneport UX2, der über zusätzlich zwei Mikrofoneingänge mit Vorverstärkern sowie über zwei VU-Meter verfügt. Klanglich sind zwischen dem UX1 und dem UX2 aber keine Unterschiede, da beide die gleichen Wandler benutzen. Insofern schreib ich einfach mal meine Erfahrungen über den TonePort UX2, die sich wohl auf den UX1 übertragen lassen.
Zunächst ist das Teil sehr leicht, kompakt und über die USB-Verbindung mit Strom versorgt und braucht dadurch kein externes Netzteil. Die Soundqualität ist sehr gut und verfügt über einen großen Rauschspannungsabstand (klingt also auch bei leisen Signalen sauber). Die Treiberinstallation ist sehr einfach, und sämtliche Software hält sich durch ein Programm namens "Line 6 Monkey" autoamtisch auf dem neuesten Stand.
Externe Soundkarten die gut klingen gibt es nun viele, was die TonePorts aber auszeichnet, ist die mitgelieferte Gear Box-Software, die sozusagen den POD als Software-Version enthält. Mit der Gear Box Software kommen 16 Gitarren-Verstärker-Typen, 6 Mikrofon-Vorverstärker-Typen und - für uns natürlich ganz wichtig - 5 Bass-Amps, und zwar ein Ampeg SVT, ein Ampeg B-15 Portaflex, ein Eden WT-300, ein Fender Bassman und ein Gallien-Krueger 800RB. Dazu kannst Du 24 verschiedene Gitarrenboxen und 5 Bassboxen (Ampeg 8x10", Ampeg 1x15", Eden 4x10", Hartke 4x10", Fender 2x15") schalten. Die Sounds sind ziemlich authentisch und klingen (viel wichtiger) richtig gut. Du kannst die Ampsimulationen beim Einspielen gleich hören und merkst dabei keine Latenz. Zudem hast Du zig Effektpedale und verschiedene Mikrofontypen, mit denen Du die Mic-Abnahme simulieren kannst (Die Software ist total süß programmiert, Du schiebst mit der Maus das Mikrofon an die Box heran oder davon weg, um mehr Raumanteil zu erhalten, und siehst, wie Du das Mikrofon im Aufnahmeraum verschiebst. Echt putzig!). Die Software-Benutzung ist ziemlich intuitiv möglich, wenn was unklar ist, hilft Dir die Online-Hilfe.
Ich find den Tone Port sehr geil, weil ich Aufnahmegerät und Amp gleich zusammen habe und mir viele Verkabelungen spare. Außerdem ist Line 6 ohnehin für ihre Ampsimulationen bekannt, und mit der Gear Box kriegst Du eine große Auswahl aus dem POD xt und dem Bass POD xt, zudem kannst Du Dir auch noch Ampsimulationen nachkaufen, sodass Du am Ende einen vollwertigen POD xt hast, was auch noch billiger ist. Ich find die Teile ehrlich gut!
Viele Grüße!
Martin
Hallo Martin,
danke für die Infos. Klingt ja sehr gut. Eine Frage noch: kann ich mit dem Toneport ds Signal auch quasi "trocken" aufnehmen und erst dannach die Gear Box Geschichten dazu mixen ? Also quasi wie PlugIns benutzen oder ist das Teiil schon eher so als Preamp gedacht ? Wenn man die ganzen Programme. sprich Gear Box im Nachhinein als Plugins verwenden kann wär das ja der Hammer. Ach ja, und ist es möglich das Signal beim Aufnehmen über die GearBox zu hören aber trotzdem ohne aufzunehmen ? So das man sich erstmal nen Sound zum einspielen einstellt, das Signal aber so wie es aus dem Bass kommt aufnimmt und erst im Mix entscheidet was dazu kommt. Danke für die Infos !
Tim
danke für die Infos. Klingt ja sehr gut. Eine Frage noch: kann ich mit dem Toneport ds Signal auch quasi "trocken" aufnehmen und erst dannach die Gear Box Geschichten dazu mixen ? Also quasi wie PlugIns benutzen oder ist das Teiil schon eher so als Preamp gedacht ? Wenn man die ganzen Programme. sprich Gear Box im Nachhinein als Plugins verwenden kann wär das ja der Hammer. Ach ja, und ist es möglich das Signal beim Aufnehmen über die GearBox zu hören aber trotzdem ohne aufzunehmen ? So das man sich erstmal nen Sound zum einspielen einstellt, das Signal aber so wie es aus dem Bass kommt aufnimmt und erst im Mix entscheidet was dazu kommt. Danke für die Infos !
Tim
Martin Motnik
New Member
Im Grunde ist die Gear Box als Preamp konzipiert, d.h. Du suchst Dir den passenden Sound raus, und der wird dann auch aufgenommen. Du hast aber ein zweites Output-Paar, das in Deiner Recording-Software als Input 3+4 erscheint - hier wird das unbearbeitete Signal ausgegeben (am besten Du nimmst gleich 2 Spuren auf, mit Input 1 das bearbeitete Signal und mit Input 3 das trockene Signal, das Du später noch nachbearbeiten kannst), und zwar sowohl mit dem UX1 als auch mit dem UX2.
Die Gear Box ist nicht als klassiches Plug-In konzipiert und kann nicht als solches in einer Recording-Software aufgerufen werden, Du kannst aber quasi ein "Hardware-Reamping" machen, indem Du den Line-Out vom TonePort mit dem Instrument-In verbindest und das trocken aufgenommene Signal nachbearbeitest. Sicher etwas umständlich, aber machbar. Außerdem ist genau Deine Anforderung ein häufig geäusserter Wunsch von Gear Box-Nutzern, sodass ich davon ausgehe, dass dieses Feature früher oder später als Gear Box-Update implementiert wird.
Sehr hilfreich sind auch die Line 6 Userforen, die sich mit allem rund um Line 6 beschäftigen. Das deutschprachige Forum ist http://www.line6forum.com und das englischsprachige http://line6.com/cgi-bin/ultimatebb.cgi .
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen! Schönes Wochenende!
Martin
Die Gear Box ist nicht als klassiches Plug-In konzipiert und kann nicht als solches in einer Recording-Software aufgerufen werden, Du kannst aber quasi ein "Hardware-Reamping" machen, indem Du den Line-Out vom TonePort mit dem Instrument-In verbindest und das trocken aufgenommene Signal nachbearbeitest. Sicher etwas umständlich, aber machbar. Außerdem ist genau Deine Anforderung ein häufig geäusserter Wunsch von Gear Box-Nutzern, sodass ich davon ausgehe, dass dieses Feature früher oder später als Gear Box-Update implementiert wird.
Sehr hilfreich sind auch die Line 6 Userforen, die sich mit allem rund um Line 6 beschäftigen. Das deutschprachige Forum ist http://www.line6forum.com und das englischsprachige http://line6.com/cgi-bin/ultimatebb.cgi .
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen! Schönes Wochenende!
Martin
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Martin Motnik
New Member
Es ist komisch, aber man findet leider keine technischen Daten über die Tone Ports, nur soviel dass es beim UX-1 einen Instrumenteneingang für normale Pegel und beim UX-2 zwei Instrument-Inputs gibt, einen für normale Pegel und einen mit einer Absenkung ("Pad"). Ich hab noch keine Erfahrung mit Piezo-Pickups. Sollte der Output-Pegel Deines Pickups für die Instrumenteneingänge zu schwach sein, kannst Du über eine DI-Box in den Mikrofoneingang gehen, der über einen Gain-Regler verfügt (beim UX-2 zwei Mikrofoneingänge) - damit kriegst Du dann auf alle Fälle ein gutes Signal hin.
Viele Grüße
Martin
Viele Grüße
Martin
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Bisher hab ich immer mit dem Gedanken gespielt mir einen Tech 21 Sansamp zuzulegen fürs Recording und für die Verstärkung meines A- Basses über die PA live. Ich bin mir momentan aber schwer am überlegen, ob das Line 6 Gerät nicht die bessere Investition wäre.
Martin Motnik
New Member
@ letthegroovelive: Der Preamp ist ja sozusagen schon eingebaut, und zwar über die Mikrofoneingänge. Sollte die Eingangsimpedanz wirklich zu klein sein (was ich bezweifele), kannst Du auch mit einem Klinken-auf-XLR-Adapterkabel in die Mikrofoneingänge gehen und den Gain anpassen. Das schadet dem Sound nicht.
@Lukbass: Der TonePort ist vornehmlich eine Recording-Lösung, die ich besser als den Sansamp finde. Live ist es allerdings wahrscheinlich unpraktisch, weil der TonePort computergestützt läuft und eine aktive USB-Verbindung zur Stromversorgung bernötigt. Du müsstest live also einen Laptop laufen haben, um den TonePort benutzen zu können - musst Du überlegen, ob Du das willst. Für Recording ist der TonePort meiner Meinung nach aber deutlich besser und vom Sound her flexibler als der Sansamp.
Viele Grüße!
Martin
@Lukbass: Der TonePort ist vornehmlich eine Recording-Lösung, die ich besser als den Sansamp finde. Live ist es allerdings wahrscheinlich unpraktisch, weil der TonePort computergestützt läuft und eine aktive USB-Verbindung zur Stromversorgung bernötigt. Du müsstest live also einen Laptop laufen haben, um den TonePort benutzen zu können - musst Du überlegen, ob Du das willst. Für Recording ist der TonePort meiner Meinung nach aber deutlich besser und vom Sound her flexibler als der Sansamp.
Viele Grüße!
Martin
RockinCharly
Active Member
Nach allem, was ich jetzt hier zum TonePort gelesen habe, ist schon wieder dieses "must have" Gefühl aufgekommen...
...was ich jetzt nicht wirklich gut finde. Denn immerhin habe ich ja schon das BOSS GS-10 als Audio-Interface speziell zum Aufnehmen. Nur funxt das beim Mithören nicht so dolle. Und was ich über die (fast nicht vorhandene) Latenz der UX gelesen habe, hat ja auch was für sich. Jetzt habe ich halt nochmal gründlich den Testbericht in der aktuellen Ausgabe der Gitarre & Bass durchgelesen und dabei mit Erschrecken festgestellt, dass die Mindestanforderung an den PC bei einem Pentium IV 1,2 GHz liegt. Sprich: wirklich vernünftige Ergebnisse sind erst mit doppelt so schnellen Prozessoren zu erwarten.
Dummerweise ist mein Arbeitsrechner (also der, mit dem ich jetzt gerade diesen Eintrag erfasse) nur mit einem Celeron 1,2 GHz ausgestattet. Auch wenn ich ihm für damalige Verhältnisse jede Menge RAM -nämlich 768 MB- verpasst habe, müsste ich wohl oder übel zu den 199,- EURO für TonePort, wo ich mich natürlich auch nicht mit der "kleinen" Hardwarelösung zufrieden geben würde, noch ein paar Hunderter für einen neuen Rechner investieren.
Ach ja, es gibt noch einen weiteren wichtigen Hinweis im G&B Testbericht: TonePort funxt nicht an einem USB-Hub!
...was ich jetzt nicht wirklich gut finde. Denn immerhin habe ich ja schon das BOSS GS-10 als Audio-Interface speziell zum Aufnehmen. Nur funxt das beim Mithören nicht so dolle. Und was ich über die (fast nicht vorhandene) Latenz der UX gelesen habe, hat ja auch was für sich. Jetzt habe ich halt nochmal gründlich den Testbericht in der aktuellen Ausgabe der Gitarre & Bass durchgelesen und dabei mit Erschrecken festgestellt, dass die Mindestanforderung an den PC bei einem Pentium IV 1,2 GHz liegt. Sprich: wirklich vernünftige Ergebnisse sind erst mit doppelt so schnellen Prozessoren zu erwarten.
Dummerweise ist mein Arbeitsrechner (also der, mit dem ich jetzt gerade diesen Eintrag erfasse) nur mit einem Celeron 1,2 GHz ausgestattet. Auch wenn ich ihm für damalige Verhältnisse jede Menge RAM -nämlich 768 MB- verpasst habe, müsste ich wohl oder übel zu den 199,- EURO für TonePort, wo ich mich natürlich auch nicht mit der "kleinen" Hardwarelösung zufrieden geben würde, noch ein paar Hunderter für einen neuen Rechner investieren.
Ach ja, es gibt noch einen weiteren wichtigen Hinweis im G&B Testbericht: TonePort funxt nicht an einem USB-Hub!
Das Ding scheint ja ne richtige Revolution im Bereich des Heim- Recordings zu sein, ich hoffe mal das hält all seine Versprechen und es ist nicht einfach nur fett aufgetragen, bisher hat mich nämlich noch kaum ein Produkt von Line 6 voll überzeugt. Ehrlich gesagt sind mir Pods und Wariaxes ein Graus obwohl ich wirklich nicht zur Vintage- Gruppe gehöre.
ja, geht mir genauso. ich habe mir schon das edirol ua-25 als favorit ausgeguckt, wegen des eingebauten limiters, der geringen abmessungen und der superstabilen treiber. ich möchte aber auch gitarre und bass mit schönen sounds aufnehmen können, wenn ich mit dem laptop im wohnzimmer sitze. fehlt echt nur midi, verdammt. [
]
]Zitat:Original erstellt von: BitFlip
ja, geht mir genauso. ich habe mir schon das edirol ua-25 als favorit ausgeguckt, [
Mal ganz ehrlich, von dem Edirol würde ich die Finger lassen. Das hat unser Drummer und das hat nach nur knapp nem halben Jahr angefangen komische Piepgeräusche abzugeben. Kann sein, dass das ein Montagsgerät ist, aber irgendwie macht es recht viel Streß. Pfeifen tut's, ließ sich neulich nicht an nem anderen Rechner installieren und ausserdem fehlt bei der Ausstattung sowas wie'n Pad-Schalter zur Pegelabsenkung. Bassdrums aufnehmen kannste vergessen damit, wenn du nah an's Fell willst z.Bsp. Clipt dann ziemlich schnell und da hilft auch der Limiter nix. Also im Großen und Ganzen nicht sehr überzeugend.
ja, aber...[Zitat:Original erstellt von: soundtim
Zitat:Original erstellt von: BitFlip
ja, geht mir genauso. ich habe mir schon das edirol ua-25 als favorit ausgeguckt, [
Mal ganz ehrlich, von dem Edirol würde ich die Finger lassen. Das hat unser Drummer und das hat nach nur knapp nem halben Jahr angefangen komische Piepgeräusche abzugeben. Kann sein, dass das ein Montagsgerät ist, aber irgendwie macht es recht viel Streß. Pfeifen tut's, ließ sich neulich nicht an nem anderen Rechner installieren und ausserdem fehlt bei der Ausstattung sowas wie'n Pad-Schalter zur Pegelabsenkung. Bassdrums aufnehmen kannste vergessen damit, wenn du nah an's Fell willst z.Bsp. Clipt dann ziemlich schnell und da hilft auch der Limiter nix. Also im Großen und Ganzen nicht sehr überzeugend.
] das klingt nicht gut! vielleicht hat euer drummer wirklich ein montagsgerät. das ist ärgerlich. jedenfalls ist das ua-25 topseller u.a. bei thomann, testberichte sind positiv. bei meiner favorisierung hat neben der treiberstabilität gerade der eingebaute limiter den ausschlag gegeben.da fallen mir in der preisklasse lediglich mackie spike und m-audio fast track pro ein, wobei der spike wenigstens einen dsp-basierenden compressor aufweist. dieser kann cpu-lastfrei aktiviert werden.
hat sonst noch jemand ähnliche erfahrungen gemacht??
Wie gesagt, kann sein dass das Gerät nicht den anderen entspricht, aber es ist halt nicht 100% zuverlässig. Für was brauchtst du den den Limiter ?
Da würde ich mir eher noch eins mit nem Pad-Schalter, also einer guten Pegelabsenkung holen. Ich glaube M-Audio bietet sowas an. Denke mal das ein Signal für das der Limiter eingreifen muß eh schon nicht sooo gut ausgepegelt ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sound der durch den edirol-Limiter aufgenommen worden ist der ist den man dann auf der Aufnahme haben will. Dafür gibt's dann ja auch geilere Plug-Ins. Der Limiter dient höchstens dem Schutz von der Karte würde ich mal sagen.
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ich möchte bässe und gitarren grundsätzlich mit limiter aufnehmen, um den aufnahmepegel höchstmöglich auszusteuern, ohne ins digi-clipping zu geraten. da scheint mir ein hardware-limiter die cleverste lösung, ohne plug-ins verwenden zu müssen. unter klanglichen gesichtspunkten habe ich das nicht erwogen, sondern einfach als pegelbegrenzer/clippingschutz. meinst du es macht mehr sinn, software-limiter zu verwenden? mir gefällt die hardware-lösung theoretisch besser. [**/]
Ist zwar prinzipiell sinnvoll, aber wenn man das Signal soweit aussteuert dass der Limiter eingreift, würde ich sagen man hat halt einfach übertrieben. Bisher habe ich auch ne Menge gute Aufnahman, auch mit dynamischen Signalen wie Slapbässe z.Bsp., gemacht ohne das ich dazu einen Limiter benutzt habe. Ne gute Soundkarte hat ja auch einen entsprechenden Dynamikumfang und klingt nicht erst gut wenn man sie auf Anschlag aussteuert und sollte auch bei leiseren Signalen nicht rauschen. Da würde ich mir mal keine Sorgen machen. Es gibt ja auch noch um einiges dynamischere Signale als Gitarre und Bass und die muß man ja mit so einem Gerät auch irgendwie gut aufnehmen können.
Denke mal dass das den Klang nicht immens, aber hörbar beeinflusst. Es greift ja immerhin in das Signal ein und demzufolge klingt es dann anders als ohne Limiter. Das einzige wo ich mir vorstellen könnte das sowas gut ist, ist wenn man etwas aufnimmt über das man eventuell keine Kontrolle der Dynamik hat. Also bei ner wilden Jam-Session z.Bsp. in der einer denkt er müsste jetzt mal kurz Pegel-mäßig richtig Gas geben. Ansonsten weiß man ja doch auch meistens vor dem Aufnehmen welche Pegel da so ungefähr auf einen zukommen.
Ein Software-Limiter bietet natürlich keinen Cliping-Schutz der Soundkarte weil der ja erst hinterher eingreift. In dem Fall wäre das Signal dann schon Schrott. Will man aber das Signal absichtlich dynamisch bearbeiten gibt es mit Sicherheit etliche bessere Dynamik-Prozessoren und Programme als das edirol-Zeuch. Evtl. macht es für'n Bass dann auch mehr Sinn ihn gleich vor'm Aufnehmen in nen schönen Kompressor zu schicken. Würde dann aber natürlich extra kosten da ein extra Gerät. Alles in allem aber war ich eben von der Performance der edirol-Karte ziemlich enttäuscht.
Alles klar ? [
]
