Ist AC/DC eigentlich schwer?

Er hält es nicht aus, ohne ständig Läufe reinzuquetschen, das Timing ist dürftig
Hehe, so habe ich auch mal AC/DC gespielt, alte Funker-Krankheit.
Eine gute Bluesrockband mit sehr rudimentären aber extrem timingbegabten Drummer haben mich dann via The jack und Whole lotta rosie Demut gelehrt.
Und heute kann ich das bestimmt ohne Übung auch nicht viel besser, ich muss immer meinen inneren Gniedel-Asi überwinden.
 
@Blub Im Prinzip haste Recht, aber....!
Es gibt allerdings noch anderes auf diesem Planeten, das Musik genannt wird. Und sehr oft kommt gar kein Bass vor :O!
Das mag sein, und kann auch jedem gefallen ganz nach der der freien Facon. Aber das interessiert natürlich dann von Seiten des Bassspiels her schon mal gar nicht, und trägt auch zur Beantwortung der Frage: "Ist AC/DC eigentlich schwer?" nicht zuviel bei.
Die Kunst liegt darin, egal was Du spielst, ob es nun kompliziert oder einfach ist, es in der Form zu spielen, das es die Band optimal unterstützt und den Song trägt. Es geht nicht um Komplexität, es geht um Musikalität.
100% Zustimmung mit der Ergänzung, dass unter Zuhilfenahme von 2ximho ich eben meine, dass dafür gerade Timing und Groove an unserem Instrument wichtiger sind, als schnelle Läufe und Slapgewitter.
Du solltest nicht in Kategorien wie "..der mit mir den Boden gewischt hätte.." denken, das ist Blödsinn. Er ist Er und Du bist Du. Dieses Besser/Schlechter Denken finde ich abstrus. Wichtig ist nur, was vorne rauskommt. Was die Band als Ganzes abliefert. Alles andere ist unwichtig.
Auch da bin ich prinzipiell Deiner Meinung. Mir ging es darum zu erklären, dass ich nicht gerade virtuos bin. Ich bin es nicht nur aus Überzeugung nicht, sondern ergänzend dazu auch aus Unvermögen. Ausserdem - und auch das wollte ich damit sagen - habe ich einige Basskollegen kennengerlernt, die da offenbar nicht nur anderer Meinung waren, sondern viel mehr, anderer Befähigung. Wenn einer beim Warmspielen Läufe zimmert, dass Eddie van Halen Komplexe bekommt, dann aber bei Hells Bells die Zählzeiten nicht findet, dann (und da sind wir wieder bei meinen zwei imhos) sollte er das mit dem Bass lassen.

Und dennoch bewundere ich jeden der das Gegniedel eben auch kann. Ich bedauere zuweilen an dieser Stelle ohne jegliches Talent auszukommen.
 
Da ich in einer AC/DC Coverband spiele, sag ich auch mal was.
Es ist in der Tat so, dass AC/DC nicht so einfach zu mucken ist wie man glaubt. Die Kunst ist, das Ganze tight und als Einheit klingen zu lassen. Ich bin auch nicht der mega Bassist aber da ich diese Musik sehr mag, weiß ich wie es klingen soll. In der Tat habe ich auch schon viele richtig, gute Bassisten gehört, die es einfach nicht schaffen n paar Töne geradeaus zu spielen und dann klingt es einfach nicht. Es ist bei DC schon so, weniger ist mehr und alle zusammen sind dann geil. Feeling braucht man, was aber bei anderen Musikrichtung sicherlich genauso wichtig ist.
Technisch ist DC nicht wirklich so schwer, das Timing muss passen. Irgendwie kann ich es nicht so richtig asudrücken wie ich will ohne als Oberlehrer zu klingen... also das waren meine Gedanken dazu. Es macht auf jeden Fall immer noch Spass n gutes "Shot down in Flames" zu spielen auch wenn es nicht die technische Offenbarung eines Bassisten für viele ist!
 
Da ich in einer AC/DC Coverband spiele, sag ich auch mal was.
Es ist in der Tat so, dass AC/DC nicht so einfach zu mucken ist wie man glaubt. Die Kunst ist, das Ganze tight und als Einheit klingen zu lassen. Ich bin auch nicht der mega Bassist aber da ich diese Musik sehr mag, weiß ich wie es klingen soll. In der Tat habe ich auch schon viele richtig, gute Bassisten gehört, die es einfach nicht schaffen n paar Töne geradeaus zu spielen und dann klingt es einfach nicht. Es ist bei DC schon so, weniger ist mehr und alle zusammen sind dann geil. Feeling braucht man, was aber bei anderen Musikrichtung sicherlich genauso wichtig ist.
Technisch ist DC nicht wirklich so schwer, das Timing muss passen. Irgendwie kann ich es nicht so richtig asudrücken wie ich will ohne als Oberlehrer zu klingen... also das waren meine Gedanken dazu. Es macht auf jeden Fall immer noch Spass n gutes "Shot down in Flames" zu spielen auch wenn es nicht die technische Offenbarung eines Bassisten für viele ist!
Da stimme ich völlig zu !!!!
 
Es macht auf jeden Fall immer noch Spass n gutes "Shot down in Flames" zu spielen auch wenn es nicht die technische Offenbarung eines Bassisten für viele ist!

Dieser Song - wie ein paar andere auch - ist ein Lehrmeister in Sachen was muss ein Bass können.
Was ein Bass können darf steht auf einem völlig anderen Blatt.

Wenn man diese Songs mit seiner Rhythmusabteilung zum klingen bringt, hat man es drauf. Dann ist die wichtigste Lektion gelernt und irre Läufe und Skalen - so gewünscht - werden kein Selbstzweck mehr sein.
 
warum nicht, der AC DC Typ spielt auch mit Plek
Gerade das abgedämpfte Plekspiel macht bei DC die Dynamik und den Punsch bei den Nummern.
Da bin ich mir gar nicht so sicher, also klar auch ich habe den Videobeweis bei einigen Nummern gesehen, aber plekt der durchgehend?

Hmm Geschmackssache, ich empfinde das zumeist exakt andersherum. Zwar mag ich hin und wieder den Sound eines Pleks ganz gerne, jedoch erzeugen Finger diesen Punsch der wenn er mit Dynamik und Präzision versehen ist - zumindest mich - nahezu ausknockt. Auch dieser Post steht natürlich unter der Überschrift "imho"
 
Da bin ich mir gar nicht so sicher, also klar auch ich habe den Videobeweis bei einigen Nummern gesehen, aber plekt der durchgehend?

Hmm Geschmackssache, ich empfinde das zumeist exakt andersherum. Zwar mag ich hin und wieder den Sound eines Pleks ganz gerne, jedoch erzeugen Finger diesen Punsch der wenn er mit Dynamik und Präzision versehen ist - zumindest mich - nahezu ausknockt. Auch dieser Post steht natürlich unter der Überschrift "imho"

Cliff Williams hat auch mal ne Zeit lang bzw. auch bei manchen Songs mit den Fingern gespielt. Die letzten Jahre/Touren aber nur noch mit Plek. Ich gebe dir natürlich recht, dass der Punsch auch mit den Fingern erzeugt werden kann. Bei DC passt imho das Plek für die Achtel besser, aber wie du auch sagtes - alles rein subjektiv. Muss halt unterm Strich einfach klingen!
 

Da Acdc nicht nur einer meiner ersten Lieblingsbands war und ich auch in einer Acdc-Coverband spiele, gebe ich auch mal meinen Senf dazu :-)
Technisch isses nich anspruchsvoll (gibt ja so gut wie nie Läufe) und meist bewegt sich alles in 3-4 Akkorden, aber genau das macht es schwierig, denn das Wenige muss halt grooven (das gleiche gilt für den Drummer, hab wenig auch sehr gute Drummer getroffen, die das Phil Rudd Bumtschak cool hinbekommen haben)
 
Unabhängig davon dass ich weder AC/DC noch Coverbands mag:

Warum gibt es soooooo unendlich viele AC/DC-Coverbands (ich kenne 3 Musiker in 3 verschiedenen Coverbands) und worin besteht da die Faszination?
 
Warum gibt es soooooo unendlich viele AC/DC-Coverbands (ich kenne 3 Musiker in 3 verschiedenen Coverbands) und worin besteht da die Faszination?
Das könnte schwer zu erklären sein, wenn Du AC/DC nicht magst. Aber ich versuch's dennoch. AC/DC ist für die meisten Menschen so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner der "Nach-vorne-und-Party-Musik schlechthin. Das ist die evtl. einzige Band zu der TodeshöllenMetaller mit Sirene Fischer Fans zusammen lachend mit dem Kopf wackeln und die Sau rauslassen können. Zusätzlich basiert AC/DC auf den Grundfesten des ganz alten, reinen Blues, damit ist ist natürlich gut geeignet um Emotionen zu erzeugen. Und damit sind wir beim letzten Punkt AC/DC ist die Musik bei der auch alte, Bierbäuchige, Macho-Männer eine Träne haben dürfen, wenn Bon Scott mal wieder On Riden muss, weil er es mal wieder verbockt hat. Ich glaube es ist so ein bisserl Männertherapie.
 
Das könnte schwer zu erklären sein, wenn Du AC/DC nicht magst. Aber ich versuch's dennoch. AC/DC ist für die meisten Menschen so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner der "Nach-vorne-und-Party-Musik schlechthin. Das ist die evtl. einzige Band zu der TodeshöllenMetaller mit Sirene Fischer Fans zusammen lachend mit dem Kopf wackeln und die Sau rauslassen können. Zusätzlich basiert AC/DC auf den Grundfesten des ganz alten, reinen Blues, damit ist ist natürlich gut geeignet um Emotionen zu erzeugen. Und damit sind wir beim letzten Punkt AC/DC ist die Musik bei der auch alte, Bierbäuchige, Macho-Männer eine Träne haben dürfen, wenn Bon Scott mal wieder On Riden muss, weil er es mal wieder verbockt hat. Ich glaube es ist so ein bisserl Männertherapie.
:great:
 
:patpat:
Das könnte schwer zu erklären sein, wenn Du AC/DC nicht magst. Aber ich versuch's dennoch. AC/DC ist für die meisten Menschen so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner der "Nach-vorne-und-Party-Musik schlechthin. Das ist die evtl. einzige Band zu der TodeshöllenMetaller mit Sirene Fischer Fans zusammen lachend mit dem Kopf wackeln und die Sau rauslassen können. Zusätzlich basiert AC/DC auf den Grundfesten des ganz alten, reinen Blues, damit ist ist natürlich gut geeignet um Emotionen zu erzeugen. Und damit sind wir beim letzten Punkt AC/DC ist die Musik bei der auch alte, Bierbäuchige, Macho-Männer eine Träne haben dürfen, wenn Bon Scott mal wieder On Riden muss, weil er es mal wieder verbockt hat. Ich glaube es ist so ein bisserl Männertherapie.
 
Unabhängig davon dass ich weder AC/DC noch Coverbands mag:

Warum gibt es soooooo unendlich viele AC/DC-Coverbands (ich kenne 3 Musiker in 3 verschiedenen Coverbands) und worin besteht da die Faszination?
Von all den Bands gibt es keine die soviele Songs hatte die sehr viele kennen (ob nun 15 oder 60), ausser vllt stones, da könnte es genauso sein
 

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