Nein, ich auch nicht, das zu empfehlen war auch nicht meine Absicht. Mir ging es nur darum, den 10MegOhm keine Wunder zuzuschreiben. Ich spiele ausschließlich über einen solchen Input mit dem Piezo, habe aber auch die Möglichkeit, die dadurch entfesselten Dröhnbässe wirksam in den Griff zu bekommen. Und dann wird das richtig gut!
Richtig, das kann nicht klappen. Falsche Impedanz, schlechte Zugriffmöglichkeiten, wahrscheinlich auch ein ungünstiger Lautsprecher.
Weil ich aus Erfahrung sagen kann: 9 von 10 Tonleuten können nicht mit Kontrabässen umgehen! Und denen gebe ich ein Signal an die Hand, das in Nullstellung durchgeschickt werden kann, weil alles stimmt.
Jein. Durch das Verschieben der Resonanzfrequenz nach unten kann es zu einem erheblichen Bassboost kommen.
Das würde ich auch so machen. Vorausgesetzt, Amp und / oder Mischer verfügen über entsprechende Filter.
Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt: Piezos brauchen hohe Impedanzen! Hoch ist gut, höher ist besser. Allerdings kann das je nach sonstigen Geräten zu einer erheblichen Anhebung sehr tiefer Frequenzen führen. Was wir im ersten Moment ganz toll finden - es drückt so schön - macht auf der Bühne viel Zirkus, egal, ob über Amp, Monitore oder Saalanlage. Die Amps, die ich kenne, haben durch die Bank keine regelbaren HPFs an Bord, mit denen man das klären kann. Also verlagere ich das in meine DI-Box bzw. meinen Preamp und löse mit dem gleichen Fliegenklatscher auch das Impedanzproblem. Dünn klingt da garnichts, im Gegenteil: je besser man im kritischen Bereich aufräumt, desto fetter wird das Signal.
Welches Instrument hast du denn gespielt? Kontrabass mit welchem Piezo und welchem Preamp? Das würde mich interessieren, man lernt nie aus.
