immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

@profamateur :
Bei Amateuren (= Hobbymusikern) muss das "Menschliche" stimmen; ansonsten geht's nicht oder man/Mitmusiker quält sich nur.........
Bei Pro/Semi-Pro-Bands verhält es sich m.E. schon etwas anders: es ist ein JOB!!!! Da nimmt man gezwungener Maßen schon etwas mehr hin, auch wenn's einem nicht unbedingt behagt!
Anknüpfend zu Deiner Antwort an alice303: ja, es MUSS sowohl das "Menschliche" als auch die musikalische Komponente aller Mitmusiker passen!
Beispiel: unser Senior in der Band mit 71,5 J. und über 50 Jahren Musikerfahrung (Leadsänger, Drummer und sehr gutes musikalisches "Gefühl") spricht bei der Probe an, dass Gitarre/Leadgitarre/Bass bei einem Song etwas anders spielen müsste (bzw. anderer Sound, anderer Lick, anderes Timing/Tempo) - wir hören uns dann stets gleich die Original-Aufnahmen an und stellen dabei oftmals fest: JA, ER HAT RECHT! Durch die abgehörten Original-Aufnahmen (an denen wir uns zumeist orientieren wollen) ist im Grunde genommen schnell die Basis für widersprechende Diskussionen die Grundlage entzogen..... Damit haben wir eine gute Arbeitsgrundlage und bei etwaigen "Diskussionen" sind schnell die Emotionen herausgenommen; damit sind wir seither ziemlich gut verfahren.
Und ich gestehe selbst: so manche "originale Spielweise" hat sich beim Abhören des Originals doch als nicht genau herausgestellt. So ist das halt, wenn man altbekannte Klassiker aus dem "inneren Ohr" spielen will......
 
@kemm47 :

1:
kemm47 schrieb:
Bei Amateuren (= Hobbymusikern) muss das "Menschliche" stimmen; ansonsten geht's nicht oder man/Mitmusiker quält sich nur.........
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JA.
2:
kemm47 schrieb:
Bei Pro/Semi-Pro-Bands verhält es sich m.E. schon etwas anders: es ist ein JOB!!!! Da nimmt man gezwungener Maßen schon etwas mehr hin, auch wenn's einem nicht unbedingt behagt!
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Auch, unbedingt JA.
3:
kemm47 schrieb:
Anknüpfend zu Deiner Antwort an alice303: ja, es MUSS sowohl das "Menschliche" als auch die musikalische Komponente aller Mitmusiker passen!
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Eingeschränkt ja, weil es um die Akzeptanz gewisser "Defizite" ging. Bei Amateuren ist es ja nun nicht so, dass in einer "gewachsenen" Band alle denselben z.B. Musikgeschmack haben - aber man kennt sich, hat sich schätzen gelernt und fühlt sich als "Band" ( im Sinne von: zusammengehörig ). Und so ein "Konstrukt", wie es eine Amateurband nun einmal ist, funktioniert natürlich nur auf der Basis " Menschlichkeit + Musikalität ". Da stimme ich dir ausdrücklich zu. Ebenso stehe ich zu meiner "Aussage", dass man, wenn das "menschliche" oder "persönliche" passt, die "Defizite musikalischer Natur" eher akzeptieren kann - das ist kein "Status Quo", eine Band kann ( und muss, und sollte ) sich weiterentwickeln. Der geneigte Zuhörer hört ohnehin nur das Konglomerat der gesamten Musik ( außer beim Gesang vielleicht ), als die Einzelspieler. Aber ich rede "ausdrücklich" nur von den "Amateuren" - bei "Semiprofessionell" und "professionell" hört der Spass sehr schnell auf.

Dazu fällt mir ein, dass es doch deutlich leichter ist und auch mehr Akzeptanz für das, was man meint, findet, wenn man schon so viele Jahre zusammen Musik gemacht hat - sei es so oder anders.

Ich hoffe, meinen Ansatz verständlich herübergebracht zu haben.

P.:-):bier:
 
@profamateur: ....... stimmt, bei meiner Zweitband (bin da seit ca. 2,5 Jahren aktiv mit Proben ca. alle 3 Wochen, weil ein Mitmusiker/Gründungsmitglied der über 50 Jahre alten Band aus Bonn (= gut und gerne 150 km einfache Fahrtstrecke) zurücklegen muss.
In dieser für mich "neuen" Band finde ich emotional eine ganz anderes Bandgefüge im Vergleich zu meiner CREEDENCE-Coverband vor! Da bin ich mit etlichen meiner Songvorschläge nicht durchgedrungen und würde gerne so einiges anders arrangieren..... Daher kenne ich es aktuell sehr gut, wenn man sich mit manchen Sachen abfinden muss, die man gerne anders arrangiert/geregelt hätte...... Aber, solange es sich für mich innerhalb der Tolleranz-Zone bewegt, ist' s für mich absolut kein Problem!
 
Wenn ich die Beiträge so lese, muss ich mich auch noch mal "erden". So ärgerlich das Verhalten unserer Sängerin auch manchmal ist, bringt sie uns, also die Band soundtechnisch weiter und ist auch neuen Wegen recht aufgeschlossen.
Das sie mit ihren knapp 50 Lenzen nicht mehr übermäßig über die Bühne hüpft, ist eh klar. Dafür tanzt unser 33jähriger Tastenmann fast kopfüber auf dem Keyboard. Der Drummer ist eh eine Macht, sehr tight und, wenn er die Sticks bei sich behält, mein erster Bandkumpel. Mit über 60 eigentlich der einzige langhaarige Rocker im Verbund. Der Gitter und ich sind Mitte 40 und verstehen uns blind. Manchmal machen wir böse Faxen, verirren uns im stonermäßigen Soundgarten und freuen uns gemeinsam mit dem Drummer an der Hilflosigkeit unserer Grazie und dem hingebungsvollen Gesicht des verzückten Keyboarders.
Kurz: Diese Kapelle ist meine Familie, mit all ihren Schrullen. Drogen und Alk sind eh tabu und mit allem anderen kann ich leben.
Nur mit einem nicht: Wenn mir einer sagen will, ich sei zu alt für Rock, Blues, Metal, Punk, etc...
 
lordbasstard schrieb:
das ist doch gleich 2x Blödsinn! "rebell" ist man doch nicht weil es irgendwie cool ist, sondern weil man von Gegebenheiten angefressen ist. wenn die Gegebenheiten mit 50 immer noch die selben sind, dann bin ich auch immer noch angefressen.

und in Bezug ist es doch noch mal Blödsinn: Rockmusik im weitesten sinne ist doch eher konservativ, das Publikum eher in der Mitte des Lebens. und selbst die wilden jungen heavymetalltypen sind vielleicht nicht im CDU sinne konservativ, aber ein gewisser Wertekanon der eher althergebracht ist vereint diese Jungs schon. so zumindest meine Beobachtung. von motorradclubs (ich meine jetzt nicht die verbrechergangs hells angels, banditos, mongols...wie sie alle heißen) gar nicht erst zu reden.

und altbackener als "truemetall" geht kaum noch.

klar, mit über 50 und bierplauze sich ne spandex anziehen und den wilden mann machen ist albern, keine frage, aber rebellisch auf keinen fall
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Finde an Rockmusik oder Metal auch nichts rebellisches, wir leben doch nicht mehr in den 80igern... da hat man sich auch noch über Titten und Pornos aufgeregt... aus heutiger Sicht lächerlich... das ist doch schon längst Popkultur...
 
@kemm47

nur so am Rande: Ich habe leider keine Band mehr, bei der ich "jahrelang" mitspielen konnte - sei es, weil ( nach vielen Proben und ambitionierten ) Songs ( wichtige ) Ausstiege zu verzeichnen waren - oder "Kumpels" einfach nicht mehr da sind ( 5 feet under ). Da musst du dir schon Gedanken machen ( im Amateurbereich ), dass du eine Band findest, wo das "Menschliche" hinhaut. Daher muss ( und kann ) ich durchaus kompromissbereit sein.

Da stimme ich dir wiederum ohne Abstriche zu:
kemm47 schrieb:
Aber, solange es sich für mich innerhalb der Tolleranz-Zone bewegt, ist' s für mich absolut kein Problem!
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Ganz klar.

P.:-):bier:
 
@profamateur:
....... in meinem Alter kenne ich (leider) einige ex-Mitmusiker, die nicht mehr unter uns weilen. Schau' mal in mein Profil - bei einem, mit dem ich in zwei Jahrzehnten mehrmals längere Zeit in verschiedenen Bandkonstellationen zusammen spielte, hat's mir sehr weh getan, als er uns mit 35 Jahren für immer verließ....... War für mich besonders schlimm, weil er ein sehr talentierter Sänger/Gitarrist/Bassist/Songwriter war, mit dem ich auch sehr viele Musik-Takes angefertigt habe, die ich heute noch sehr gerne (nostalgisch/sentimental) und oft anhöre. Solange dies der Fall ist, ist GERHARD stets bei mir, auch wenn er seit 02/1999 "5 feet under" ist. Und er war ein äußerst patenter Mensch, den es aber das Leben und seine Mitmenschen/Familie leider äußerst schwer gemacht haben!
Im (weit) fortgeschrittenen Alter eine Band zu finden, wo alles ziemlich "passt" ist schwierig und m.E. ein Glücksfall, sterben doch sozusagen im Laufe der Jahre sprichwörtlich einfach die potentiellen Mit-Musiker weg, die einen ähnlichen Musikgeschmack hatten/haben bzw. die anderen überhaupt noch Musik machen.......
Meine Frau schaut mich immer wieder verwundert/bewundernd an, wenn ich abends meinen Bass aus dem Keller hochhole samt schwerer Zubehörtasche, bevor ich dann zur Probe losfahre ("dass Du Dir das antust - willst Du nicht lieber hier bleiben........?) Daraus wird für mich stets deutlich erkennbar, dass man aus NICHT-Musiker-Sicht so Einiges anders sehen kann.

Aber: ICH WILL und kann immer noch aktiv Musik machen!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich muss mich nicht verbiegen um Jazz, RnB, Soul, Funk etc. zu spielen. Ein Rocker bin ich sowieso nie gewesen, auch schon vor 30 Jahren nicht. Und aktiv Musik mache ich auch genug. Mehr als meine +35Gigs pro Jahr schaffe ich als Amateuer mit 'nem Vollzeitjob ohnehin nicht.

Komisch wirken auf mich nur Musiker in meinem Alter mit Haus, gutem Job, erwachsenen Kindern; voll angekommen im System sozusagen, die auf der Bühne dann den hyperagressiven Punker mimen und die Rebellion gegen das System herauschreien. Das wirkt für mich genauso authentisch wie z.B. eine Claudia Roth, die sich im Designerfummel bei den Wagnerfestspielen in Bayreuth den Gala-Journalisten vor die Kamera stellt und dabei immer noch ihrer ehemaligen Rolle als Bandmanagerin der Rebelloband Ton, Steine, Scherben aus den 80ern kokettiert. Das passt einfach nicht.
 
profamateur schrieb:
Ich denke, die Antwort ist einfach: Es ist als Amateur überlebenswichtig, dass das "menschiche" passt - da sieht man eher über "Defizite" hinweg ( auch wenn man sich darüber ärgert oder ärgern kann - wobei mit "Defiziten" das Musikalische gemeint ist ).
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Ich kann das aus über 30 Jahren in verschiedenen Bands nicht ganz so unterschreiben.
M.E. ist es innerhalb einer Band am wichtigsten, dass alle (vor allem die Songwriter in der Band) musikalisch in etwa die gleiche Musikrichtung einschlagen.
Oft schon erlebt, dass der Heavy-Metal-Gitarrist mit einer Songidee ankam, die der Pop-Sänger und der Jazz-Drummer nicht verstanden haben (oder wollten). Das sorgt für Frust und da können alle noch so gute Typen sein. Wenn es musikalisch innerhalb einer Band nicht richtig funktioniert, dann ist es besser mit den Jungs einen Stammtisch aufzumachen als ne Band.

Auch wenn die Ambitionen stark unterschiedlich sind und z.B. sich der Keyboarder den Arsch aufreist um an Gigs zu kommen, die Fangemeinde mit Infos, Photos, Ausnahmeschnippseln, usw. zu versorgen, sich um Aufnahmen, die Bandkasse, Songwriting und eben alles kümmern muss, weil die Anderen die Notwendigkeit innerhalb der Band nicht erkennen, kann dies langfristig nie durch den "gute-Kumpel-Faktor" ausgeglichen werden.

Das Wichtigste für mich ist, dass ich (wie alice oben auch schrieb) öfter mit einem Grinsen von der Probe nach Hause komme als ohne. Dies passiert, wenn wir Songs spielen und ich dabei spüre, dass alle den Song endlich verstanden haben, sich musikalisch darauf einlassen und sich mit Herz und Seele in den Song einbringen. Dann entsteht diese mystisch Atmosphäre in der eben alles passt!
 
Für den Amateur stellt sich die Kosten-Nutzen-Rechnung ja nicht so deutlich in den Vordergrund wie für den Halbprofi oder Profi. Ich bin emotional bei der Meinung von "Profamateur", weil ich auch nur mit guten Kumpels Musik machen mag. Dass es Unterschiede in der musikalischen Auffassung und Ausdrucksweise gibt, ist mMn. naturgegeben und muss von mir akzeptiert werden. Es bilden sich halt Schnittmengen, innerhalb derer alle agieren können. Was (von mir) außerhalb dieser Schnittmenge angestrebt wird, scheitert halt regelmäßig und erzeugt Frust, sofern ich die Prämisse nicht beachte, dass Unterschiede nur bei deren Beachtung vom Negativen ins Positive geschoben werden können. Das ist ja nicht nur in der Musik der Fall.

Was mir bei Profis und Amateuren auffällt, ist eine Herangehensweise, die ich in der Musik nicht mag:
Wenn es Motivationen, Zielgebungen, Beweggründe gibt, die der Entfaltung von maximaler Musikalität im Moment des Musizierens im Wege stehen. Das Beladen der Musikerzeugung mit Ego.
Leider ist auch da die charakterliche Konstitutiion aller Beteiligten unterschiedlich und zusätzlich auch noch die Umgehensweise mit dem Weg dorthin, falls man diesen Weg überhaupt bewusst wahrnimmt.

Was bleibt, ist die Geduld mit sich selbst und allen anderen, auch mit den Anforderungen, die von außen herangetragen werden, was Songmaterial und Art der musikalischen Äußerung betrifft; - und Kompromisslosigkeit beim Vertreten des Wunsches nach Musikalität statt Effekt.
 

jam_bass schrieb:
weil ich auch nur mit guten Kumpels Musik machen mag
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Das eine schließt das Andere ja auch nicht aus. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass Leute, die in gleichen musikalischen Bahnen dachten wie ich (wobei jeder natürlich auch seine persönliche Note hat), fast immer auch zu guten Freunden wurden. Wogegen Freunde, die musikalisch in andere Richtungen dachten nie lange zusammen in einer Band spielten ohne, dass es Streit gab.
Bei Cover mag es anders sein, da musikalisch ja schon viel vorgegeben ist, ich jedoch mache seit Anfang an eigene Songs. Wenn man diese dann mit der ganzen Band zusammen arrangieren und Produzieren möchte können zu große musikalische Unterschiede (im Können und in der Richtung) schon zu derben Spannungen führen. Wenn das dann immer häufiger vorkommt ist das Ende meist abzusehen.
Im Gegensatz dazu ist es eine Wohltat, wenn Ideen zu dem Song aus den Rihen der anderen Bandmitglieder kommen, die musikalisch auch genau zum Thema des Stückes passen!
 
TheBass schrieb:
Komisch wirken auf mich nur Musiker in meinem Alter mit Haus, gutem Job, erwachsenen Kindern; voll angekommen im System sozusagen, die auf der Bühne dann den hyperagressiven Punker mimen und die Rebellion gegen das System herauschreien.
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Dann dürfte kein Punker mehr Punk spielen, so bald er etwas Geld hat.
So lange "der Spießer" auf der Bühne das gut macht, finde ich das in Ordnung. Man kann ja auch für eine Band in eine Rolle schlüpfen, was ja auch durchaus Spaß macht. Und es gibt auch irgendwie immer einen Grund sauer zu sein - entsprechend authentisch kann man auf der Bühne auch mit Doppelhaushälfte und Passat vor der Tür das "beschissene System" zusammenschreien:D. So lange es geil klingt...whatever!

Ich als kleiner Spießer und Gutmensch habe auch mehr als genug Wut im Bauch für wütende Musik - wobei ich da aktuell eher gemäßigt unterwegs bin und auch schon zig Jahre meine "Spaß-Seite" mit Funk und Soul immer parallel auslebe. Im Februar helfe ich bei ner Top 40 Band aus, weil die Mädels und Jungs total nett sind und mich gefragt haben - und ich es auch als persönliche Challenge sehe. Nur bei den ganz üblen Nummern gehe von der Bühne und guck mir das lieber von Weitem an:D.
 
jam_bass schrieb:
Deine Signatur assoziiert bei mir was anderes.
;-)
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Hättest mal den Vorschlag unseres damaligen Gitarristen hören sollen. Nachdem ich ihm das so gesagt habe gab es ein allgemeines Kopfnicken aller anderen. Ich glaube unser Sänger, der den Song geschrieben hatte, hat durch sein Nicken damals nen leichten Bandscheibenvorfall im Nacken bekommen. ;-)
 
Na zumindest da scheint's ja dann doch unterschiedliche musikalische Geschmäcker gegeben zu haben.
Ich finde das auch nicht weiter schlimm, solange es genügend Spielraum für die eigene Spielweise gibt; auf dem man auch bestehen sollte.
 
jam_bass schrieb:
Echt?
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Warum nicht?

Das System ist so breit gefächert das man es imo immer noch in Strecken hart verbesserungswürdig finden und damit kritisieren kann - das kann man auch musikalisch ausdrücken. Wenn dem nicht so wäre, können wir ja auch alle CDU wählen und die Schnauze halten.
Dazu kann ich auch solche Musik im Moment des Machens/Zuhörens auch einfach geil finden.
Ich würde das total feiern wenn eine Gruppe Spießer in Sparkassen-Prokuristen Einreiher mit Weste ein tierisches Hardcore-Faß auf der Bühne aufmachen und so richtig ihren Frust rausschreien würden.
"Brennt die Banken ab...aaahhhhh!!!"

Wäre doch super:D.
 
Davon gibts und gabs doch viele.

Ich kenne ne Menge respektabler Systemgegner aus guten Elternhaus und mit ordentlichem Auskommen.

Und spätestens wenn man mit dem Passat wegen zu hohem co2 - Ausstoß nicht mehr in die Ballungszentren reinfahren darf hat man auch wieder Grund gegen das System zu sein.

Zuletzt muss auch ein Punk irgendwann für seine Kinder aufkommen und die können am Ende nix dafür das Papa Punker war...
 
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