Immer dieses Denglisch

[TomM]

Jetzt weiss ich endlich, wie das kurze, prägnante Wort in deutsch für GAS (gear acquisition syndrome) heisst: Hablust.

 

[Rhino]

Hablust deutet auf eine angenehme Weise des Erlebens hin, Syndrom impliziert Erkrankung und Leiden.

 

[Herr K]

Dann nenne es Habgier.

PS: Lust ist im eigentlichen Wortsinn aber auch negativ gefärbt.
Lust impliziert ja etwas "Animalisches", das keinem höheren Zweck dient.

 

[mainzel99]

Zitat:TomM
Jetzt weiss ich endlich, wie das kurze, prägnante Wort...

GAS = G(eil) a(uf) S(pielzeug)[]

 

[Rhino]

Zitat:Original erstellt von: GregorFris

habgier trifft es besser, denn man brauch ja nur einen bass, einen amp, ein kabel - tut es aber trotzdem und weiß im hinterkopf wie sinnlos das ganze eigentlich ist - denn eigentlich wollen wir doch nur spielen, in unserem fall bass

Das klingt doch sehr nach Krankheit und Leiden []. Die Frage, ist ob dem Syndrom eine congenitale, erworbene (gar kontagiöse) oder idiopathische und überhaupt ubiquitär verbreitete Krankheit zugrundliegt.

Spoiler

...wie sagt man das noch auf deutsch?

 

[jam_bass]

Hablust impliziert eine angenehme, libidinöse Vorfreude auf die Erfüllung einer als Mangel empfunden Abwesenheit von Befriedigung durch Besitz; eine nicht apriori als negativ einzustufenden unterbewussten Erwartungshaltung, die sexuelle Grundtendenzen assoziert.

Habgier dagegen lässt zwar ebenfallls unterbewusste Triebhaftigkeiten erkennen, die aber animalisch-zerfleischlerische Dominanzen hervortreten lassen, deren charakterliche Attribute Grenzen des guten Habitus überschreiten, indem sie ins Extrem gesteigerte Abhängigkeiten der Person vom Objekt applizieren. Würde es sich beim gegierten Objekt um ein Stück rohes Fleisch handeln, so würde ein fiktiver Beobachter das Zugriffsgeschehen mit negativen Metaphern belegen.

 

[Lou64]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Hablust impliziert eine angenehme, libidinöse Vorfreude auf die Erfüllung einer als Mangel empfunden Abwesenheit von Befriedigung durch Besitz; eine nicht apriori als negativ einzustufenden unterbewussten Erwartungshaltung, die sexuelle Grundtendenzen assoziert.

Habgier dagegen lässt zwar ebenfallls unterbewusste Triebhaftigkeiten erkennen, die aber animalisch-zerfleischlerische Dominanzen hervortreten lassen, deren charakterliche Attribute Grenzen des guten Habitus überschreiten, indem sie ins Extrem gesteigerte Abhängigkeiten der Person vom Objekt applizieren. Würde es sich beim gegierten Objekt um ein Stück rohes Fleisch handeln, so würde ein fiktiver Beobachter das Zugriffsgeschehen mit negativen Metaphern belegen.

Der beste Beweiß, dass ohne Anglizismen gleich alles viel besser verständlich ist []

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Hablust impliziert eine angenehme, libidinöse Vorfreude auf die Erfüllung einer als Mangel empfunden Abwesenheit von Befriedigung durch Besitz; eine nicht apriori als negativ einzustufenden unterbewussten Erwartungshaltung, die sexuelle Grundtendenzen assoziert.

Habgier dagegen lässt zwar ebenfallls unterbewusste Triebhaftigkeiten erkennen, die aber animalisch-zerfleischlerische Dominanzen hervortreten lassen, deren charakterliche Attribute Grenzen des guten Habitus überschreiten, indem sie ins Extrem gesteigerte Abhängigkeiten der Person vom Objekt applizieren. Würde es sich beim gegierten Objekt um ein Stück rohes Fleisch handeln, so würde ein fiktiver Beobachter das Zugriffsgeschehen mit negativen Metaphern belegen.

Es lag mir auf der Zunge.

 

[jam_bass]

Wobei mir das Wort Hablust bisher völlig ungeläufig war . . klingt aber auf jeden Fall netter.
Hab Lust.