Home of Hartke

Ich bin nur verwundert, ich dachte immer bei Class D halbiert sich die Leistung.
Eigentlich schade, so ein Kompakt Topteil in Class H wär auch was feines. Auch für den Preis. Ansonsten gefällt mir das Konzept wieder außerordentlich gut.
 
Da hier ja soviele Harke-Jünger unterwegs sind: Ich habe den HA 3500, aber wohl in neuer Ausführung (ist komplett schwarz) und ich habe irgendwo einen Wackelkontakt. Ich habe mir das Ding extra zugelegt, weil es als preiswertes und zuverlässiges Arbeitstier bekannt ist und habe wahrscheinlich ein Montafsmodel erwischt. Ist jemand von euch da irgendeine Schwachstelle bekannt? Ich kann mit einem Lötkolben umgehen, bin jetzt aber alles andere als ein Elektrofachmann.
Die Typen im Store sind absolute Vollhonks und kriegen nichts auf die Reihe (ich habe das Teil während der Garantiezeit dagehabt).
Der Hartke steht mittlerweile fest im Probenraum und macht keine Probleme, solange er nicht transportiert wird. Natürlich möchte ich das Teil aber gerne irgendwann wieder rumtragen können ohne Angst haben zu müssen, das es dann wieder nicht funktioniert.
 
Da du ja einen Baphomet spielst, nehme ich an, dass du mit Store den MusicStore in Köln meinst. Findest du es angemessen, die Leute dort pauschal als Vollhonks zu bezeichnen, nur weil die für Ampreparaturen zuständigen einen Fehler nicht finden? Bin seit ewigen Zeiten Kunde dort, auch schon, als sie noch am Dom waren. Bin auch in der Reklamationsabteilung immer freundlich, kompetent und hilfbereit behandelt worden, und auch wenn mal ein Problem nicht lösbar schien, hat sich nie jemand so verhalten, dass es die Bezeichnung Vollhonk verdient hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schugger schrieb:
Da hier ja soviele Harke-Jünger unterwegs sind: Ich habe den HA 3500, aber wohl in neuer Ausführung (ist komplett schwarz) und ich habe irgendwo einen Wackelkontakt. Ich habe mir das Ding extra zugelegt, weil es als preiswertes und zuverlässiges Arbeitstier bekannt ist und habe wahrscheinlich ein Montafsmodel erwischt. Ist jemand von euch da irgendeine Schwachstelle bekannt? Ich kann mit einem Lötkolben umgehen, bin jetzt aber alles andere als ein Elektrofachmann.
Die Typen im Store sind absolute Vollhonks und kriegen nichts auf die Reihe (ich habe das Teil während der Garantiezeit dagehabt).
Der Hartke steht mittlerweile fest im Probenraum und macht keine Probleme, solange er nicht transportiert wird. Natürlich möchte ich das Teil aber gerne irgendwann wieder rumtragen können ohne Angst haben zu müssen, das es dann wieder nicht funktioniert.
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Als langjähriger Hartke-User hatte ich so etwas auch schon.
Das Rätsels Lösung war bei mir recht einfach:

Schraubt man den Amp auf, sieht man mehrere Kabelverbinder zwischen den einzelnen Platinen, die mit solchen Multipin-Steckern an den Platinen befestigt sind.
Und diese Stecker haben ein Art Einrast-Arretierung, die wohl nicht sehr zuverlässig funktioniert, so dass die Stecker sich lockern können.
Jedenfalls hat es bei mir immer geholfen, die Stecker wieder etwas zusammen zu schieben.
Ich hab auch bei einem älteren Amp schon mal mit Silikonmasse nachgeholfen.
 
wenn der wackler durch transport provoziert wird, ist das erstmal "positiv", weils ein mechanisches problem ist und nix elektronisches. solche fehler lassen sich vom laien leichter finden. z.b. durch vorsichtiges abklopfen der platinen. denkbar wäre: lockere steckverbindung, kalte lötstelle, wackeliger röhrensockel,...

wie genau zeigt sich denn der wackler? geht der amp komplett aus/wird dunkel? oder setzt nur der ton aus? oder macht er komische geräusche? lässt sich der wackler durch sanftes aber bestimmtes klopfen gegen das gehäuse beseitigen? (kennt man ja von alten fernseher. einmal kräftig mit der faust druff und schon lief er wieder :D)

bei sporadischen fehlern während der garantiezeit empfehle ich dem händler einen videobeweis zu schicken. die schließen den amp sonst an, alles funzt natürlich im moment und die schicken den postwendend als repariert zurück. sobald also der fehler auftritt: handycam draufhalten und dokumentieren. kriegen die den fehler nicht dauerhaft behoben, müssen die dir eben ein neues gerät schicken.
 
Erst mal den Fehler einkreisen
1.Bass einfach mal in den FX-Return einstecken (Blendregler komplett auf WET drehen) . Das Signal ist zwar verhältnismäßig leise, aber wenn der Amp da ohne Mucken spielt, sind Klangregelung, Equalizer und Endstufe in Ordnung. Überhaupt mal an dem Poti drehen, nicht dass der Regler völlig eingestaubt ist, oder mal einen mitbekommen hat...
2. Mal nur Solid State oder nur Tube-Preamp checken. Tritt der Fehler nur bei Tube auf, könnte der Röhrensockel oder die Röhre selbst in Frage kommen.
3. Beide Input-Buchsen mal ausprobieren. Vielleicht hat eine nen Wackelkontakt.
4. Sollte das alles nix bringen, dann mal einen anderen Amp oder die PA über den FX-Send des HA3500 anschliessen. So kannst Du checken, ob die Vorstufe+Comp selbst korrekt arbeiten.
5. Nun kommt der Moment, den Amp aufzuschrauben. Netzstecker ziehen! Vorsicht! Gerät sollte einige Zeit ausgeschalten sein. Die +/- 60V der Endstufe und die 200V der Röhrenversorgung können schon zwiebeln, wenn man nicht aufpasst. Steckverbindungen checken. Notfalls abziehen, neu aufstecken.
6. Inbetriebnahme mit "Klopftest" . Amp offenlassen und einschalten. Wenn der Fehler noch da ist, mit einem Kunststoffstab oder anderem nichtleitenden Zeug vorsichtig die Baugruppen abklopfen. Dabei auf Aussetzer oder Krachgeräusche achten. So kann man schon mal lokalisieren, welche Baugruppe da den Ärger macht und möglicherweise eine schlechte Lötstelle oder Bruch (z.B. nach Sturz) hat.
Ich muss allerdings sagen, daß ich noch nie einen Fall mit schlechten Lötstellen hatte. Bei einem Bekannten habe ich mal einen defekten Gleichrichter ermittelt, aber das war ein Vollausfall und kein sporadischer Kram. Das war auch noch ein AMI-Mosfet. Die Koreaner von Samsontech waren bisher irgendwie unkaputtbar...

Auf nähere Details will ich da jetzt gar nicht eingehen. Das wäre dann ein Fall für den Techniker. Du kannst den Fehler aber so halt besser einkreisen und spätestens, wenn Punkt 1 erfolgreich absolviert war, braucht dir ein Servicemensch nix mehr über ne "kaputte Endstufe" erzählen :-)
Die ist es dann definitiv nicht ;-)
 
spiele jetzt seit knapp zwei jahren den lh1000. mein erster transistoramp mit dem ich zufrieden bin. okay...sooo wahnsinnig verglichen hab ich nicht. mit einem ampeg...ich glaube irgendwas mit BE in der bezeichnung war ich unglücklich, den hab ich schnell wieder verkauft und mein allererster amp, ein yamaha-kombo mit 50 watt und einen 15er speaker, zähl ich jetzt mal nicht (der war grundsolide, aber die leistung reicht natürlich nur für leise bands).

sonst hab ich nur vollröhren im gebrauch (mywatt 200, peavey alphabass) oder hatte (hiwatt 100).

hauptgrund war der balanceregler, ich hatte mir kurz vorher eine swr 112 als monitorvariante gekauft, der war aber brutalst laut wenn ich den einfach nur parallel hab mitlaufen lassen. genug hubraum hat der amp auch. ein bischen doof find ich den fehlenden gainregler und das die DI vor der klangreglung abgegriffen wird. aber da ich den amp relativ neutral (in uhrzeiten: treble 11, mitten 5 und höhen auch 11) spiele geht das live in ordnung.

am meisten spaß macht er allerdings wenn ich fullstack (410 +212) spiele an der gebrückten endstufe und einfach ordentlich leistung anliegt. headroom als stichwort. es geht nicht um lautstärke, kann er zu genüge, sondern um achselzuckende souveränität, egal was reinkommt an signal. das ist schon super.
 

Ich hatte mal einen ziemlich coolen Preamp von Hartke, den Acoustic Attack AGX. Leider hab ich ihn beim Versuch ihn zu reparieren noch mehr kaputt gemacht... War aber leider auch schwer wie Blei, hatte aber ein paar nette Features. Auch für E-Bass.
 
Ciao Felix,

das war doch das Alubodentreterteil mit der Handvoll Knöppen obendrauf und DI out? Der war cool und wird nun ziemlich selten sein, sowas würde ich durchaus auch nehmen.

Gruss
claudio
 
Parametrischer EQ und ein ziemlich netter Pseudo Tubesound Circuit, der zwar nicht nach Röhre, dafür aber trotzdem gut klang...
 
Das müsste der hier sein, den kenne ich gar nicht.
Lt. Beschreibung ist es eine Röhrensimulation.

AGX_Acoustic_Attack-display.jpg
 
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