Oli Wan
Verrickt
ja, die war heiss..
Basstelbude
Lost in translation...
Borg - Tusse (Seven of Nine)
Borg -Tusse ist ja mal richtig gut! Das werde ich demnächst mal anbringen wenn die Diskussion bei uns von neuem startet.Danke Dir dafür, Du hast mir den Tag versüßt!
kemm47
Well-Known Member
Stimmt, kann ich bestätigen! Mein 1983 gekaufter '78er fg-Rick war schon damals "rosarot", d.h. sämtliche Gelbanteile futsch. heinpete hat mich mal in einem Gespräch darauf aufmerksam gemacht, dass es wohl an dem damals verwendeten Lack lag, dass die UV-Strahlung so einwirken konnte.........Lack ist unberechenbar. Es gab anno dunnemals eine Charge Rics in Fireglo, die ihre Gelbtöne verloren haben, was dann quasi zu einem Rotverlauf geführt hat, sehr schick!
Ich muss allerdings gestehen, ich fand die zwischenzeitlich (bereits nach 5 Jahren!!!!) eingetretene Farbgebung toll. MIST, dass ich den Bass aus finanziellen Gründen bald darauf verkaufen musste, zumal der auch noch gut klang....
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ich mir vor wenigen Jahren erneut/nochmals einen '78er fg-Rick zulegen konnte, bei dem die "Gelb-Anteile" im Lack ebenfalls komplett verschwunden waren, aber ansonsten sehr dunkel gehalten war. Auf dem zweiten Foto ist daneben (links) ein '80er Rick zu sehen, der eine gänzlich andere fg-Lackierung hat....
Zuletzt bearbeitet:
Ich steig mal nicht in die Body (geschickt umgangen, was?) Diskussion ein.
Zum Thema Lack: Daran liegt`s nicht, es sind die Pigmente, bzw. deren UV Sabilisatoren, nicht jeder Stabilisator basst zu jedem Pigment, nicht alle Pigmente sind gleich UV Stabil-Den Pigmenten oder von mir aus flüssigen Farbmitteln(Billiglösung) ist es herzlich egal, in welchem Lack sie gelöst werden. Wenn dann auch noch sehr gute und teure Pigmente aber auch schlechte/billige am Markt waren und man an das Qualitätsdenken von Fender in den 70ern denkt, wundert man sich nicht über 70er Jazzbässe, deren 3 Tone Sunburst zu schwarz-Grün mutiert! Zum Thema Stabilität: Der PU Lack ist deutlich weniger hart als der Nitrolack, aber dafür deutlich Zäher und abriebfester. Dazu kommt, das man PU Lack in einem Rutsch ziemlich Dick lackieren kann(spart Geld) dadurch deckt die Lackschicht schlecht vorbereitete Korpora (Oops)Oberflächen besser ab, weshalb auch beim Body schleifen Geld gespart wurde. Und eine sehr dicke Lachschicht bietet auch mehr Schutz für das Body Holz. Ich kann mir nicht vorstellen, das Lack den Bass am schwingen hindert, wenn man sieht wie eine Baumwurzel durch den Asphalt kommt weiß man, wieviel Kraft Holz innewohnt (auch wenn es schrumpft) und ausserdem schrumpft der PU Lack ja auch, nur nicht so stark wie der Nitro Lack (daher keine Risse) . Und das Holz behält auch viel Länger die Feuchte, die es bei Verarbeitung hatte, was dazu führt, das der Body viel weniger schrumpft und sich seltener verzieht(korrekt getrocknet, vorausgesetzt).
Wenn ich mir einen Roten Bass kaufe, möchte ich einen roten und keinen, der vielleicht in 20 Jahren grün ist. Natürlich hat natürliches aging echt seinen Reiz , aber: wir begegnen heute ja bei unserem ersten Kontakt mit dem Instrumen dem Endzustand, den wir ja genauso wollen. Aber würden wir das auch wollen, wenn wir einen Schwarz Rot Gelben Bass gekauft hätten, der nach 20 Jahren auf einmal Schwarz Grün ist? Ich habe mal einen etwa 70 Jährigen Basser getroffen, der hatte den olympic weißen Jazzbass, den er 1963 zusammen mit nem Bassman samt Box neu gekauft hat, neu lackieren lassen. Auf die Frage, warum er die charmanten Verfärbungen des Korpus hätte überlackieren lassen sagte er mir: Er fände es auch eigentlich schade, hätte aber den schmutzigen optischen Eindruck nicht länger ertragen. Ich finde, er hatte sogar das Recht dazu, schließlich wollte er ja 1963 schon einen weissen Bass.
Oh Gott, schwafel...
Zum Thema Lack: Daran liegt`s nicht, es sind die Pigmente, bzw. deren UV Sabilisatoren, nicht jeder Stabilisator basst zu jedem Pigment, nicht alle Pigmente sind gleich UV Stabil-Den Pigmenten oder von mir aus flüssigen Farbmitteln(Billiglösung) ist es herzlich egal, in welchem Lack sie gelöst werden. Wenn dann auch noch sehr gute und teure Pigmente aber auch schlechte/billige am Markt waren und man an das Qualitätsdenken von Fender in den 70ern denkt, wundert man sich nicht über 70er Jazzbässe, deren 3 Tone Sunburst zu schwarz-Grün mutiert! Zum Thema Stabilität: Der PU Lack ist deutlich weniger hart als der Nitrolack, aber dafür deutlich Zäher und abriebfester. Dazu kommt, das man PU Lack in einem Rutsch ziemlich Dick lackieren kann(spart Geld) dadurch deckt die Lackschicht schlecht vorbereitete Korpora (Oops)Oberflächen besser ab, weshalb auch beim Body schleifen Geld gespart wurde. Und eine sehr dicke Lachschicht bietet auch mehr Schutz für das Body Holz. Ich kann mir nicht vorstellen, das Lack den Bass am schwingen hindert, wenn man sieht wie eine Baumwurzel durch den Asphalt kommt weiß man, wieviel Kraft Holz innewohnt (auch wenn es schrumpft) und ausserdem schrumpft der PU Lack ja auch, nur nicht so stark wie der Nitro Lack (daher keine Risse) . Und das Holz behält auch viel Länger die Feuchte, die es bei Verarbeitung hatte, was dazu führt, das der Body viel weniger schrumpft und sich seltener verzieht(korrekt getrocknet, vorausgesetzt).
Wenn ich mir einen Roten Bass kaufe, möchte ich einen roten und keinen, der vielleicht in 20 Jahren grün ist. Natürlich hat natürliches aging echt seinen Reiz , aber: wir begegnen heute ja bei unserem ersten Kontakt mit dem Instrumen dem Endzustand, den wir ja genauso wollen. Aber würden wir das auch wollen, wenn wir einen Schwarz Rot Gelben Bass gekauft hätten, der nach 20 Jahren auf einmal Schwarz Grün ist? Ich habe mal einen etwa 70 Jährigen Basser getroffen, der hatte den olympic weißen Jazzbass, den er 1963 zusammen mit nem Bassman samt Box neu gekauft hat, neu lackieren lassen. Auf die Frage, warum er die charmanten Verfärbungen des Korpus hätte überlackieren lassen sagte er mir: Er fände es auch eigentlich schade, hätte aber den schmutzigen optischen Eindruck nicht länger ertragen. Ich finde, er hatte sogar das Recht dazu, schließlich wollte er ja 1963 schon einen weissen Bass.
Oh Gott, schwafel...
Oli Wan
Verrickt
ich hab hier schon schlimmeres geschwafel gelesen..
dein ansatz ist ganz interessant, mit dem 70jährigen und seinem wunsch nach dem reinen weiss.
bei mir ist es halt gerade das vergilbte, dass ich toll finde, aber, und da kommt die psyche ins spiel, nur bei einem echt vergilbten, nicht neu so lackiert..
dein ansatz ist ganz interessant, mit dem 70jährigen und seinem wunsch nach dem reinen weiss.
bei mir ist es halt gerade das vergilbte, dass ich toll finde, aber, und da kommt die psyche ins spiel, nur bei einem echt vergilbten, nicht neu so lackiert..
Rot ist eh des "Druckers liebste Farbe".
Ich bin bekannt mit der Cheffin einer der grössten Druckerschulen Deutschlands, die mir anlässlich eines "Schützenfestes" einmal erklärt hat, dass die Schützendirektion sich ausgerechnet auf rot als Hauptfarbe für das aktuelle Plakat des Kinder- und Jugendtheaters entschieden hat, das anlässlich des Biberacher Schützenfestes alljährlich gegeben wird.
Der gewählte Ton war so empfindlich, dass das Rot nach knapp 3 Wochen am Tageslicht komplett zu einem dunkelgrün, ähnlich einem "British Racing Green", mutierte. Die Freude war dementsprechend gross.
Ich bin bekannt mit der Cheffin einer der grössten Druckerschulen Deutschlands, die mir anlässlich eines "Schützenfestes" einmal erklärt hat, dass die Schützendirektion sich ausgerechnet auf rot als Hauptfarbe für das aktuelle Plakat des Kinder- und Jugendtheaters entschieden hat, das anlässlich des Biberacher Schützenfestes alljährlich gegeben wird.
Der gewählte Ton war so empfindlich, dass das Rot nach knapp 3 Wochen am Tageslicht komplett zu einem dunkelgrün, ähnlich einem "British Racing Green", mutierte. Die Freude war dementsprechend gross.
Oli Wan
Verrickt
ich hab mal drucker gelernt, die meisten kunden wissen sowieso nicht, was sie wollen oder was gut aussieht
Oli Wan
Verrickt
na hoffen wir mal, dass das nicht das ende ist!
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