Hobbits World - Kräftige Mini Amps und Combos

[BergiaBurns]

Das Original ist sicher viel schwerer. Da müsste @BergiaBurns was zu sagen können.

Der steht auf einem Rollbrett.

 

[TheBass]

Da bin ich ja mal auf eine Zweitmeinung gespannt. Falls das Äußere nicht zusagt, es gibt den auch in Tweed.

MusicStore und Thomann haben den nicht. Ich hab den Studio 15 jetzt mal in schwarz als Black Friday Schnäppchen geordert. Optisch würde er passen. Vom Sound her suche ich was, was einen schön warm knurrigen Sound "Ampeg" macht, aber mit genügend Höhen für gelegentliches Slappen. Und er soll vor allem leicht genug sein, dass man ihn tatsächlich überall dahin mitnehmen kann, wo sonst aus Mobilitätsgründen maximal ein 12er Combo geht. Und ein Kneipengig sollte damit auch gehen, ohne Zusatzbox. Bei dem Studio 15 könnte alles passen, auch preislich.

Ich werde berichten.

 

[schafhalter]

Hier ist mein mini-Rig:

Eden Ex1128 & WW Gnome; knapp13,75 & ein bisschen weniger als 1 kg … bewegbar, der Amp kann im Gigbag Platz finden …

 

[Basspekoe]

Den habe ich aktuell:


Markbass Micromark 801


Sehr genialer Combo, klein, pragmatisch, leicht, handlich. Meine Sorge nur, dass er von der Leistung her nicht reichen könnte.

Kleiner Tipp für einen sehr lauten und knurrigen Ton aus der Kiste:
Ein Yamaha NE1 oder Schalltechnik_04 NE_04 eignet sich hervorragend, um den "kistigen" Ton zu eliminieren, den eigentlich alle Minicombos besitzen.
Dazu den Frequenz-Regler auf ca. 2Uhr stellen und Shallow einstellen.
Dazu die Höhen am Bass stark absenken (und ggf einen HPF verwenden, wenn vorhanden).
Das Resultat ist ein sehr runder, knurriger und lauter Ton, der sich fabelhaft durchsetzt und welchen dazu sehr angenehm klingt. Kein Dröhnen oder irgendwas...
Damit kann man bei Partys/Sessions und Wohnungen schon sehr gut mithalten und setzt sich gut durch. Und es klingt gut und vor allem passend(!) zur Location und zu den restlichen Instrumenten, die bei sowas typischerweise benutzt werden.
Ideal dazu: Jazzbass mit 75% NeckPU und 100% Steg-PU.

 

[Basspekoe]

Was noch etwas mehr kann, günstig ist und hervorragend klingt:
Eden EX110 mit Markbass LM250/Nano300.

 

[Basspekoe]

Ich beginne mal mit dem was ich schon hatte.

Ibanez P3110


Das war schon ein geniales Teil! Die Besonderheit ist, dass er seine 300 Watt Maximalleistung im Gegensatz zu vielen anderen Combos schon auf dem verbauten Speaker bringt.
Auch der integrierte Kippbügel war genial. Der Lüfter lief nur wenn es nötig war. Bei vielen Amps immer noch nicht selbstverständlich, warum auch immer. Leider war mir der Sound doch zu deutlich modern gefärbt

Das Ding dröhnt und matscht halt wie die Sau. Klingt nur gut, wenn man die Bassreflexlöcher zu macht. Dann ist der Combo allerdings ziemlich leise und eignet sich nur noch für Gigs, wo z.B. der Gitarrist rein akustisch spielt.

 

[Mr.Mingus]

Schalltechnik_04 NE_04

hier hätte ich noch einen über
bei interesse PN

 

[TheBass]

Das Ding dröhnt und matscht halt wie die Sau. Klingt nur gut, wenn man die Bassreflexlöcher zu macht. Dann ist der Combo allerdings ziemlich leise und eignet sich nur noch für Gigs, wo z.B. der Gitarrist rein akustisch spielt.

Der schwache Punkt beim P3110 ist der Speaker. Der taugt irgendwie nix. Ich hatte meinen P3110 mal an eine FMC156L angeschlossen. Da ging aber die Post ab. Das reichte auf jeden Fall für einen normalen Kneipengig. Austauschen kann man den Speaker wegen der Doppelspule und ausgefeilten inneren Beschaltung leider auch kaum. Schade eigentlich.

 

[bassilisk]

Hier ist mein mini-Rig:

Eden Ex1128 & WW Gnome; knapp13,75 & ein bisschen weniger als 1 kg … bewegbar, der Amp kann im Gigbag Platz finden …

Das sieht aus, als hättest du den Gnome an die Box "geklebt".
Die Idee hatte ich auch schon, weil ich gerne auf meiner 112UL sitze ... Magst du ein bisschen dazu sagen? Ist das Dauerinstallation oder abnehmbar, wie ist das mit dem Speaker- und dem Netzkabel?

Oder ist nur das Bild verdreht?

 

[schafhalter]

Klettband ... hatte den vorher am Effektboard, lässt sich problemlos an der Box befestigen ... . Zuhause habe ich 2 andere Amps auf der Box stehen, deswegen musste er auf die Seite weichen ...

Edith; hätte aber im Live betrieb keine Angst, dass er nicht hält ...

 

[Fab1983]

hier hätte ich noch einen über
bei interesse PN

PN

 

[Basspekoe]

Der schwache Punkt beim P3110 ist der Speaker. Der taugt irgendwie nix. Ich hatte meinen P3110 mal an eine FMC156L angeschlossen. Da ging aber die Post ab. Das reichte auf jeden Fall für einen normalen Kneipengig. Austauschen kann man den Speaker wegen der Doppelspule und ausgefeilten inneren Beschaltung leider auch kaum. Schade eigentlich.

Ich hatte zwei P3110 und eigentlich fand ich den Speaker garnicht sooo schlecht. Nur dröhnt der in dem Gehäuse wie die Sau.
Verschießt man die Bassreflexlöcher, dann klingt der Combo sehr angenehm und sogar detailliert. Ich habe damit einige Zeit lang geprobt mit dem Akustiktrio (6-Saiter, Frickelkram, usw) und das klang echt ok. Sogar Musik konnte man darüber laufen lassen.
Nur klingt er verschlossen eben lange nicht so laut, wie man von 110er plus 300W-Amp erwartet.
Dafür ist der Combo eigentlich auch viel zu teuer gewesen. Ich hatte die mal zum Schnapperkurs bekommen, mittlerweile aber wieder verkauft.

 

[TheBass]

Nur klingt er verschlossen eben lange nicht so laut, wie man von 110er plus 300W-Amp erwartet.

Schon mit BR Öffnung fand ich ihn deutlich zu leise, erst recht mit 300W Dampf dahinter. Wie gesagt, als ich meine FMC156L mit der gleichen Lautstärkeeinstellung angeschlossen hatte, war ich regelrecht erschreckt, wieviel Power da rauskam. Der Speaker muss einen sehr miesen Wirkungsgrad haben und irgendwie unangenehm "kistig", "boxig" hat er auch noch geklungen. Das hat Ibanez beim Vorgänger P5110 deutlich besser hinbekommen. Der hatte auch nur einen 10er drin. Ich war jedenfalls total enttäuscht und habe meinen P3110 schon nach kurzer Zeit weiterverkauft.

 

[Moulin]

Ich hatte zwei P3110 und eigentlich fand ich den Speaker garnicht sooo schlecht. Nur dröhnt der in dem Gehäuse wie die Sau.
Verschießt man die Bassreflexlöcher, dann klingt der Combo sehr angenehm und sogar detailliert. Ich habe damit einige Zeit lang geprobt mit dem Akustiktrio (6-Saiter, Frickelkram, usw) und das klang echt ok. Sogar Musik konnte man darüber laufen lassen.
Nur klingt er verschlossen eben lange nicht so laut, wie man von 110er plus 300W-Amp erwartet.
Dafür ist der Combo eigentlich auch viel zu teuer gewesen. Ich hatte die mal zum Schnapperkurs bekommen, mittlerweile aber wieder verkauft.

Gedröhnt hat der bei mir gar nicht aber so richtig zufrieden war ich nur mir der Eden Zusatzbox die den Ganzen mehr Tiefbass verliehen hatte.

 

[TheBass]

MusicStore und Thomann haben den nicht. Ich hab den Studio 15 jetzt mal in schwarz als Black Friday Schnäppchen geordert. Optisch würde er passen. Vom Sound her suche ich was, was einen schön warm knurrigen Sound "Ampeg" macht, aber mit genügend Höhen für gelegentliches Slappen. Und er soll vor allem leicht genug sein, dass man ihn tatsächlich überall dahin mitnehmen kann, wo sonst aus Mobilitätsgründen maximal ein 12er Combo geht. Und ein Kneipengig sollte damit auch gehen, ohne Zusatzbox. Bei dem Studio 15 könnte alles passen, auch preislich.

Ich werde berichten.

Nu isser endlich da, der Ashdown Studio 15. Nur gut 11kg für einen 300W 15er Combo sind wirklich rekordverdächtig. Da kommt wohl nur noch GR Bass mit seinen erheblich teureren Carbonteilen ran. Bei diesem Gewicht stellt sich dann auch nicht mehr die Frage, ob es sich wirklich lohnt, den 15er Combo irgendwohin mitzunehmen. Das Teil ist leichter, als mein 12er Besteck. Später werde ich natürlich wieder Rollen drunterschrauben (ihr kennt mich ja ), aber Treppen sind damit jedenfalls kein Thema mehr.

Bis jetzt konnte ich das Teil nur im Wohnzimmer antesten. Daher kann ich die Performance bei Proben oder Live noch nicht beurteilen. Aber zuhause macht der Studio 15 schon mal einen sehr ausgewachsenen und fetten Ton, so wie man das von einem 15er auch erwartet. Der abschaltbare Tweeter fügt sich dabei gut in den 15er Sound ein, ohne spitz oder harsch zu klingen. Aber auch ohne Tweeter bringt der 15er alleine schon angenehm knackige Sounds. Die EQ Frequenzen scheinen dabei passend gewählt zu sein, um den Basssound effektiv und gut formen zu können (EBMM Sterling 5H). Der Bassregler holt ein ordentliches Pfund raus, dass über den 15er bis zum tiefen D/C# auch authentisch tief und fett klingt. Mal hören, wie das mit einem Drummer und Kickdrum klingt.

Mit dem Drive kann ich nicht viel anfangen. Den müssen andere beurteilen. Mir persönlich hätte da ein Kompressor besser gefallen, aber das ist Geschmackssache. Der Shape Taster senkt die Höhen und Tiefbässe ab und boostet den Mittenbereich etwas. Klingt so ein bischen Vintage like, aber mir gefällt der Sound ohne Shape besser, jedenfalls standalone ohne Band. Mal hören, wie das im Bandkontext wirkt.

Den Rest konnte ich noch nicht testen. Bis jetzt die beiden stärksten Argumente sind für mich einmal das niedrige Gewicht, was die Einsatzmöglichkeiten für mich deutlich erweitert. Zum anderen der schön fette runde 15er Sound, der in einer Band die richtige Grundlage zum reinkuscheln legt.

Und da ihr ja ohne Bild alle nicht lesen könnt hier das obligatorische Foto:

 

[Alex_S.]

Der Shape Taster senkt die Höhen und Tiefbässe ab und boostet den Mittenbereich etwas. Klingt so ein bischen Vintage like, aber mir gefällt der Sound ohne Shape besser, jedenfalls standalone ohne Band. Mal hören, wie das im Bandkontext wirkt.

der Shape Taster ist aus, wenn er gedrückt ist, Taster unten heißt neutral. Da sind sich die meisten Tester und ich einig. Der Shape wäre mir auch zu heftig, ich spiele den immer gedrückt.

 

[TheBass]

der Shape Taster ist aus, wenn er gedrückt ist, Taster unten heißt neutral. Da sind sich die meisten Tester und ich einig. Der Shape wäre mir auch zu heftig, ich spiele den immer gedrückt.

Habe ich auch irgendwo gelesen. Mir gefällt der Sound im nicht gedrückten Zustand jedenfalls besser - wahrscheinlich also mit Shaping. Entscheidend ist für mich, dass der Grundsound ohne langes rumschrauben am EQ schon mal passt; und das tut er. Beim proben und schon gar nicht live hat man nämlich die Zeit , sowie die Geduld der Mitmusiker und Tonis ewig lange am Sound herumzuschrauben. Der muss einfach relativ schnell passen.

 

[bassilisk]

Shape Taster

Shape Taster

... und ich habe die ganze Zeit [scheip teister] gelesen!

 

[whitewater]

Hier ist mein mini-Rig:

Eden Ex1128 & WW Gnome; knapp13,75 & ein bisschen weniger als 1 kg … bewegbar, der Amp kann im Gigbag Platz finden …

Im Prinzip ja. Aber da mein 500er Puma auch nur gut 3 Pfund wiegt, und auch ins Gigbag passt, entfällt die Notwendigkeit für einen extra Mini-Amp. Da ists dann mit einer Ex das Rig für die kleine Gelegenheit, mit zweien für die grössere. Sollte das mal nicht reichen, geh ich bei Nachbars schnorren
Aber keine Angst, die Gefahr ist gering.
Da überlege ich eher, ob es einen Sinn ergibt, für noch kleinere Gelegenheiten noch eine kleinere Kiste zu haben. Die Wohlklang ist auch nur bei ca. 10kg, ob das wirklich der entscheidende Schritt ist? 'ne 1x8 mit 5-6kg würde wohl einen wirklichen Unterschied machen. Da kann man dann auch über einen Gnome oder Elf nachdenken.

 

[whitewater]

Klettband ... hatte den vorher am Effektboard, lässt sich problemlos an der Box befestigen ... . Zuhause habe ich 2 andere Amps auf der Box stehen, deswegen musste er auf die Seite weichen ...

Edith; hätte aber im Live betrieb keine Angst, dass er nicht hält ...

Da wär jetzt meine Frage, die 1x12 hat ja das Problem, daß sie für die kleinen Gelegenheiten nur Waden streichelt. Wie kippst Du die an? Und dann ist der Klett ja nicht blöde.