Helix World

[Mad Jazz Morales]

Den Netzstecker hast du eingebaut oder ist das ab Werk?

 

[5Bässer]

Ich hab das Temple Audio Board für 89 EUR neu gekauft ohne Stecker, Tasche o. ä. Im Ebay habe ich einen genau passenden Netzstecker für 3,45 EUR gefunden und eingebaut, 100% passgenau. Das Original kostet 59 EUR (mit Rauschfilter, was immer die drunter verstehen), aber ich hatte noch nie das geringste Problem.
Die Netzleiste und zwei Ersatzbuchsen hab ich sauber angelötet und gut isoliert (Schrumpfschlauch). Passt alles samt Netzteilen sehr gut unter das Board. Ist also keine Akku-Lösung, sondern braucht auf der Bühne ein einfaches Standard Kaltegerätenetzkabel, wie sie überall herumliegen. Ich kann mir keine bessere bzw. problemlosere Lösung vorstellen.

 

[5Bässer]

Nochwas, weil wir grad dabei sind, wenns jemand interessiert. Das Board eignet sich zum üben zuhause genau so wie auf der Bühne oder im Proberaum. Immer der gleiche Sound.

Auf der Bühne/Probeaum bekommt der Micromixer das Inear-Monitor-Signal der Band vom Mixer (oder Beringer X-Air) über XLR oder Klinke zugespielt
Mein spezielles Instrumentenkabel transportiert gleichzeitig das Kopfhörersignal vom Micromixer bis an den Bass, wo ich meine Inears anschliesse.

Zusätzlich kann ich am Micromixer das Kopfhörersignal des HX hineinregeln. Das ist wichtig, da zuhause der Micromixer per Bluetooth vom Handy die Übe-Songs zugespielt bekommt, diese dann mit dem Bass-Signal vom HX mixt und mir aufs Ohr gibt (oder auf die Combo ausgibt).

Der Darkglass gibt das Signal des HX parallel per XLR (-->PA) und per Klinke (--> Bassamp) aus und kann auch als klangbildender Nachbrenner eingesetzt werden, der auf der Bühne auf die Schnelle auch mal das Signal anpassen kann (quasi als Luxus-DI).

 

[Hedgeman]

Ich hätte mal eine Frage an die Helix- Profis da draußen. Gibt es eine Logik, nach der die digitalen Regler die Funktion der analogen Potis aus den Originalen übernehmen?

Vielleicht mal am Beispiel des neuen Sansamp. Hier gibt es ja den Blendregler, der beispielsweise bei 0 nichts tut und dann eben die Simulation hinzufügt. Andererseits gibt es den EQ, der im Original ja boosten und cutten kann.

Beim Helix sind das allesamt Regler von 0 bis 10. Was heißt das jetzt z.B. Für den EQ? Ist 0 beim Bassregler jetzt neutral oder maximal gecuttet?

Eine Einstellung bei 5 klingt deutlich nach Boost, wäre aber die Neutralstellung, wenn es wie beim Original umgesetzt wäre. In dem Fall wäre ein Cut also nicht möglich.

Das scheint mir von Effekt zu Effekt unterschiedlich gelöst zu sein. Weiß da jemand mehr dazu?

 

[5Bässer]

Nach meiner Erfahrung entspricht die Reglerstellung im HX nicht der Potistellung bei den Originalgeräten.
Bei mindestens einem Comp ist auch ein min und max Wert vertauscht. Aber halb so wild. Man hört es ja.
Ich bastel mir die HX Sounds voll nach Gehör. Inzwischen nutze ich dazu auch HelixNative.
Wäre natürlich toll, wenn die Originalgeräte im Editor abgebildet wären und man könnte die virtuell bedienen, wie es z. B. bei VSTI Plugins fast immer der Fall ist.
Aber man kann nicht alles haben.

 

[Ratterbass]

Wäre natürlich toll, wenn die Originalgeräte im Editor abgebildet wären und man könnte die virtuell bedienen, wie es z. B. bei VSTI Plugins fast immer der Fall ist.

Das finde ich tatsächlich umständlicher. So wie es jetzt ist, hat man für alle Blocks das gleiche Interface. Wären die Originalgeräte abgebildet, hätte man einen wilden Wust aus digitalen Kippschaltern, Fadern, verschiedenen Potis... Ne danke. Mich nervt sowas immer, wenn VST Designer meinen, einen auf authentisches feeling machen zu müssen. Das ist eh dahin, wenn man mit dem Cursor daran herumdrehen muss...

Vielleicht mal am Beispiel des neuen Sansamp. Hier gibt es ja den Blendregler, der beispielsweise bei 0 nichts tut und dann eben die Simulation hinzufügt. Andererseits gibt es den EQ, der im Original ja boosten und cutten kann.

Beim Helix sind das allesamt Regler von 0 bis 10. Was heißt das jetzt z.B. Für den EQ? Ist 0 beim Bassregler jetzt neutral oder maximal gecuttet?

Eine Einstellung bei 5 klingt deutlich nach Boost, wäre aber die Neutralstellung, wenn es wie beim Original umgesetzt wäre. In dem Fall wäre ein Cut also nicht möglich.

Das scheint mir von Effekt zu Effekt unterschiedlich gelöst zu sein. Weiß da jemand mehr dazu?

Im Fall von Reglern, die boosten und cutten können ist 5 normalerweise die Mittelstellung wie am Original. Habs eben auch nochmal in Native probiert mit nem DI Signal: Blend auf 0, Level angepasst und die drei EQ Regler auf 5 sind ziemlich neutral. Der EQ greift übrigens auch mit Blend auf 0, das ist wie am Original.

 

[Hedgeman]

Das finde ich tatsächlich umständlicher. So wie es jetzt ist, hat man für alle Blocks das gleiche Interface. Wären die Originalgeräte abgebildet, hätte man einen wilden Wust aus digitalen Kippschaltern, Fadern, verschiedenen Potis... Ne danke. Mich nervt sowas immer, wenn VST Designer meinen, einen auf authentisches feeling machen zu müssen. Das ist eh dahin, wenn man mit dem Cursor daran herumdrehen muss...




Im Fall von Reglern, die boosten und cutten können ist 5 normalerweise die Mittelstellung wie am Original. Habs eben auch nochmal in Native probiert mit nem DI Signal: Blend auf 0, Level angepasst und die drei EQ Regler auf 5 sind ziemlich neutral. Der EQ greift übrigens auch mit Blend auf 0, das ist wie am Original.

Ok, mir kam die 5-Uhr Stellung geboostet vor. Muss es mal nochmal in Ruhe testen.

Danke euch für die Infos!

 

[Hedgeman]

Nach meiner Erfahrung entspricht die Reglerstellung im HX nicht der Potistellung bei den Originalgeräten.
Bei mindestens einem Comp ist auch ein min und max Wert vertauscht. Aber halb so wild. Man hört es ja.
Ich bastel mir die HX Sounds voll nach Gehör. Inzwischen nutze ich dazu auch HelixNative.
Wäre natürlich toll, wenn die Originalgeräte im Editor abgebildet wären und man könnte die virtuell bedienen, wie es z. B. bei VSTI Plugins fast immer der Fall ist.
Aber man kann nicht alles haben.

Mache das auch nach Gehör. Zuerst zuhause mit DI und Kopfhörer und dann nochmal im Proberaum nachjustieren.

Nutze nur als Ausgangslage gerne Empfehlungen oder Beispiele aus den Anleitungen der originalgeräte. Das lässt sich halt leider nicht 1 zu 1 umsetzen.

 

[Ratterbass]

Und weil ich eh gerade nur auf den Zug warte und das Laptop dabei habe:

Sansamp im bypass:

Sansamp neutral:

Tatsächlich beschneidet der Sansamp die Subbässe sogar in "Neutral"stellung.

Mit Bass auf 10:

Und mit Bass auf 0:

Treble zeigt das gleiche Verhalten, daher spare ich mir das hier. Blend war hierbei die ganze Zeit auf 0.

Nur kurz ein "quick&dirty" Test mit einem Weißrauschen aus dem Tongenerator und dem Analyzer meiner DAW.

 

[Mudskipper]

Ich habe jetzt endlich mal auf 2.81 aktualisiert.
Der Sansamp klingt...wie ein Sansamp .
Halt der typische Überbügel-Sound, den man aber mit dem Blend ganz gut etwas zähmen kann. Werde ich nächste Woche in der Band ausprobieren und könnte für einige Sachen gut passen.
Den Ampeg Scrambler finde ich so wesentlich besser als zumindest das aktuelle Scrambler Pedal. Schön trockener Dist-Sound, der sich gut mischen lässt und gut mit dem Sansamp harmoniert, wird auch ausprobiert.
Das Ashville Pattrn/MoogerFooger muss ich noch ausprobieren.

 

[Unmögbar]

Auch auf die Gefahr hin, dass es etwas offtopic ist, würde mich doch die Lösung von 5Bässer zur Stromversorgung interessieren.

Ich suche schon lange nach einer "Durchführung" des Stroms als C13 - C14 stecker zum Anschrauben.

Ich hab das Temple Audio Board für 89 EUR neu gekauft ohne Stecker, Tasche o. ä. Im Ebay habe ich einen genau passenden Netzstecker für 3,45 EUR gefunden und eingebaut, 100% passgenau. Das Original kostet 59 EUR (mit Rauschfilter, was immer die drunter verstehen), aber ich hatte noch nie das geringste Problem.
Die Netzleiste und zwei Ersatzbuchsen hab ich sauber angelötet und gut isoliert (Schrumpfschlauch). Passt alles samt Netzteilen sehr gut unter das Board. Ist also keine Akku-Lösung, sondern braucht auf der Bühne ein einfaches Standard Kaltegerätenetzkabel, wie sie überall herumliegen. Ich kann mir keine bessere bzw. problemlosere Lösung vorstellen.

Diese Lösung scheue ich etwas, da ja die 230 Volt dann unter dem Board frei liegen. Schrumpfschläuche sind da auch etwas wenig Abschirmung. Ein kleiner Riss und man hat 230 Volt am Board anliegen. Eher unschön.
Wie löst ihr das? Ansonsten gibts da nur die Rockboard Mods... Die kosten aber...

 

[Ratterbass]

Diese Lösung scheue ich etwas, da ja die 230 Volt dann unter dem Board frei liegen. aber...

So als Ansatz:

Einfache Installationsgehäuse oder generell Kunstoffgehäuse um die Netzbuchse zu verpacken?

Es gibt sonst auch Verbinder für Kaltgerätestecker mit Buchse auf beiden Seiten. Die machste mit Lochband oder was ähnlichem unterm Board fest und hast so eine "patchbay" für den Netzanschluss.

 

[Gast74634]

PE auf den Rahmen klemmen?

 

[5Bässer]

Auch auf die Gefahr hin, dass es etwas offtopic ist, würde mich doch die Lösung von 5Bässer zur Stromversorgung interessieren.

Ich suche schon lange nach einer "Durchführung" des Stroms als C13 - C14 stecker zum Anschrauben.

Diese Lösung scheue ich etwas, da ja die 230 Volt dann unter dem Board frei liegen. Schrumpfschläuche sind da auch etwas wenig Abschirmung. Ein kleiner Riss und man hat 230 Volt am Board anliegen. Eher unschön.
Wie löst ihr das? Ansonsten gibts da nur die Rockboard Mods... Die kosten aber...

So als Ansatz:

Einfache Installationsgehäuse oder generell Kunstoffgehäuse um die Netzbuchse zu verpacken?

Es gibt sonst auch Verbinder für Kaltgerätestecker mit Buchse auf beiden Seiten. Die machste mit Lochband oder was ähnlichem unterm Board fest und hast so eine "patchbay" für den Netzanschluss.

Der Netzschalter hat ja die typischen 220V Lötösen, wo man Phase, Null- und Schutzleiter sehr gut anlöten kann und den Übergang Lötöse-Kabel halt isoliert mit Schrumpfschlauch und/oder Gummitülle. Da diese Stelle ja geschützt liegt und mechanisch nicht belastet wird, kann eigentlich gar nichts passieren. Ich habe das Ergebnis dann noch sorgfältig mit selbstverschweißendem Gewebe-Isolierband umwickelt. Also besser gehts dann kaum noch. Das ist alles bombenfest und stabil.

 

[5Bässer]

Der Sansamp klingt...wie ein Sansamp
...
Den Ampeg Scrambler finde ich so wesentlich besser als zumindest das aktuelle Scrambler Pedal.

Exakt. Beides kann ich zu 100% so unterschreiben!

Die Zerr-Seite ist damit insgesamt sehr gut bedient, auch die Ampseite mit Ampeg, GK, und den Mesa. Mein einziger Wunsch: noch ein wirklich gut Compressor! Da bin ich noch nicht fündig geworden, deshalb bleibt mein EBS MC (vorm HX) auf dem Board und das passt sehr gut. Aber was solls, der HX ist ja von Line6 ohnehin nur als Ergänzungspedal gedacht, dafür ist der schon sehr üppig. Mein Pedal-GAS ist ziemlich auf null inzwischen.

 

[Mudskipper]

Die Zerr-Seite ist damit insgesamt sehr gut bedient, auch die Ampseite mit Ampeg, GK, und den Mesa. Mein einziger Wunsch: noch ein wirklich gut Compressor! Da bin ich noch nicht fündig geworden, deshalb bleibt mein EBS MC (vorm HX) auf dem Board und das passt sehr gut. Aber was solls, der HX ist ja von Line6 ohnehin nur als Ergänzungspedal gedacht, dafür ist der schon sehr üppig. Mein Pedal-GAS ist ziemlich auf null inzwischen.

Jau, ein EBS Comp Clone der gut funktioniert und evtl noch einen Blend spendiert bekommt - und ich hätte wirklich Ruhe.
ich komme tatsächlich ganz gut mit dem Red Squeeze/MXR Dyna Comp klar, mixe den aber auch nur in das Signal rein und packe den nicht ganz drauf. das ist dann eine unauffällige nur leicht tragende Kompression, aber mehr nutze ich eh nicht. So richtig coole "Effekt-Kompression" habe ich aber noch nicht hinbekommen.
Drivemäßig vermisse ich nix, den neue Moogerfooger Clone habe ich noch nicht so recht verstanden wie ich mit dem umgehen soll.

 

[Willie]

Ich betreibe ja bekanntermassen mein Board mit Akku. Bisher habe ich 2 Akkus benutzt, Helix Stomp mit KSE Falken 1 und den Rest mit Anker und Birdcord.
Problem war ja, daß der Helix leider auf der Stromleitung mit Artefakten rum saute und damit sowohl mein G30 wie auch mein Blueberry nicht sonderlich gut klar kamen.
Mir fehlte da bisher immer ein Filter. Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, einen zu bauen, aber jetzt hab ich das hier entdeckt:
Joyo ZGP Noise Blocker

Kennt das wer? Gibt's damit schon Erfahrungen?

 

[alex_de_luxe]

Hum... das klingt spannend. Das sind so die kleinen Helferlein die man einfach in der Schublade haben sollte.

Habe gestern wieder etwas länger mit dem HX rumgespielt - seit dem 2.81 hat es den ZeroBassAmpDI (Sansamp?) und den Scrambler. Ich finde es sehr schade hat man es nicht geschafft, einen etwas neutralen Preamp hinzustellen. Diese beiden klauen meinem Bass eine Mittenstruktur welche ich nicht missen möchte. Schade.

 

[xroads]

Ich finde es sehr schade hat man es nicht geschafft, einen etwas neutralen Preamp hinzustellen.

Verstehe ich nicht ganz - Du kannst einfach ohne Amp-Modell durch einen 5- oder 10-band-EQ gehen.
Das ist ein schöner neutraler Preamp. Ich habe ein solches Preset in meinem Stomp als Referenz,
mit den Pegeln, die ich sonst so fahre.

 

[Ratterbass]

Hum... das klingt spannend. Das sind so die kleinen Helferlein die man einfach in der Schublade haben sollte.

Habe gestern wieder etwas länger mit dem HX rumgespielt - seit dem 2.81 hat es den ZeroBassAmpDI (Sansamp?) und den Scrambler. Ich finde es sehr schade hat man es nicht geschafft, einen etwas neutralen Preamp hinzustellen. Diese beiden klauen meinem Bass eine Mittenstruktur welche ich nicht missen möchte. Schade.

Guck dir mal die Messung oben an. Der Sansamp ist mit EQ auf 5 neutral. Zumindest mit blend auf 0. Dass dir ne Zerre den Sound verbiegt, liegt in der Natur der Sache.

Und sonst gilt: EQs als Preamp nutzen ohne Ampsims etc.

Edit: Habe gerade beim B7K auch mal nachgemssen: mit EQ auf 0dB und ohne Zerre ist der ebenfalls fast neutral. Nimmt ganz leicht etwas um die 100Hz weg aber sonst nichts.