Helix World

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In der Klappe oben habe ich noch eine kleine Kombizange drin. Hinter der Reisverschlusstasche ein paar kleine Adapter. That's it.
 
TheBass schrieb:
Tja, so kann's kommen. Erst dachte ich ja, das Stomp wäre nicht mehr als eine reine Spielwiese für zuhause, zum üben zum beknackte Sounds testen etc. Mittlerweile hat es mein komplettes Bühnenequipment ersetzt und ist absolut unersetzlich für mich. Zumindest dann, wenn eine PA oder eine Gesangsanlage mit Subs am Start ist, was eigentlich immer der Fall ist. Kein Amp, keine Box, kein Monitor, kein Garnichts, nur noch die Kiste und meine IEM Stöpsel. Mein komplettes Equipment passt inkl. aller Kabel in ein Mono Guitar Tick "Bassistenhandtasche". Da das Stomp bei mir auch noch von einer fetten 96Wh Powerbank versorgt wird, brauche ich auf der Bühne noch nicht mal Netzspannung. Jetzt überlege ich mir schon ein Backup zuzulegen.

Amps und Boxen verwende ich jetzt nur noch im Probenraum oder bei den ganz kleinen Jazzgigs ohne PA.
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Ja, der Stomp ist schon klasse! So "radikal" wie Du ihn einsetzt, traue ich mich noch nicht. Weil ich dann der Güte der bereitgestellten PA und des Tonis ausgeliefert bin. Die Läden, in denen ich gewöhnlich spiele, sind leider mit beidem nicht immer gut bestückt. Deshalb habe ich eine leichtgewichtige Kombi aus FMC 112 und 115 dabei, plus HB 800 als Endstufe.
 
8Miles schrieb:
Weil ich dann der Güte der bereitgestellten PA und des Tonis ausgeliefert bin.
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Das bist Du sowieso wenn der Bass über die PA läuft. Was beim Publikum ankommt, kommt ausschliesslich aus der PA. Den Bühnensound hört man maximal in der ersten Reihe, wenn überhaupt. Und schon dann fängt der Toni an zu meckern, dass die Bühnenamps viel zu laut sind und er den Mix nicht mehr richtig hinbekommt.

Wenn Du auf der Bühnen tatsächlich mal den Bassamp so laut stellst, dass es gerade für die Bühne reicht, dann meckert die Band weil sie dann ihre eigenen Amps und Monitore lauter stellen müssen. Das wiederum geht in die Mikros, erhöht den Feedback usw. Kurz gesagt: mit dem Bühnenamp machst Du nur den Sound für Dich selbst. Und da kann ich dann auch gleich Alles per IEM machen und mit dem Stomp zwischen dutzenden von IRs und Ampsimulationen umschalten.
 
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Der kleine Stomp reicht pragmatisch gesehen, gerade als Basser. Runtergebrochen könnte ich einen Gig theoretisch aber auch einfach mit DI durchziehen... Der Stomp ist mir für manche Sachen aber nicht ausreichend bzw. würde vermutlich an die Grenzen kommen. Wenn man sich mal an einen gewissen Luxus gewöhnt hat, wie das halt immer so ist. Mit Helix oder Kemper hatte ich aber bisher durchweg entspannte Gigs, guten Sound und Lob vom Publikum für guten Sound gibts seit dem regelmäßig. Aber da tut ja auch der Mischer sein Teil dazu und der kann dann viel freier Arbeiten. Aufbauen + Soundcheck ist seit dem auch in 5-10min erledigt. Danach geht's eher noch um Kleinigkeiten im Inearmix oder FOH Sound anpassen.

Ich empfehle Inear-Monitoring mit "Focus"-Funktion, dann kannst du als Backup zum Monitormix noch nach Gusto dein eigenes Basssignal zumischen, hat mir schon paar mal den Arsch bei schlecht ausgestatteten Locations gerettet (bspw. Jugendhäuser, wo man verwirrt angeschaut wird, wenn man einen Mix fürs Inear will). Luxusvariante natürlich, eigenes Monitoring-Mischpult/Rack mitbringen, dann geht gar nichts mehr schief und man kann sich ggf. sogar einen Stereomix gönnen.
 
Einige haben zwar mittlerweile Digitalmixer, die an und für sich genügend Anschlüsse haben, der Toni kriegt es dann aber trotzdem nicht geregelt, das "mal eben" rauszuführen.

Ich nehm dann gern das schon genannte Rolls PM, zur Not mit nem Micro dran und misch mir das selbst...

4enima schrieb:
Ich empfehle Inear-Monitoring mit "Focus"-Funktion, dann kannst du als Backup zum Monitormix noch nach Gusto dein eigenes Basssignal zumischen, hat mir schon paar mal den Arsch bei schlecht ausgestatteten Locations gerettet (bspw. Jugendhäuser, wo man verwirrt angeschaut wird, wenn man einen Mix fürs Inear will). Luxusvariante natürlich, eigenes Monitoring-Mischpult/Rack mitbringen, dann geht gar nichts mehr schief und man kann sich ggf. sogar einen Stereomix gönnen.
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4enima schrieb:
Ich empfehle Inear-Monitoring mit "Focus"-Funktion
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Genau so mache ich es mit dem Stomp (siehe weiter oben). Das Monitorsignal vom FoH enthält alles bis auf meinen Bass. Den mische ich im Stomp mit im FX Return Block dazu. Für mich persönlich auf dem IEM natürlich mit ein wenig Stereo Chorus zum Wohlfühlen :D
 
TheBass schrieb:
Das bist Du sowieso wenn der Bass über die PA läuft. Was beim Publikum ankommt, kommt ausschliesslich aus der PA. Den Bühnensound hört man maximal in der ersten Reihe, wenn überhaupt. Und schon dann fängt der Toni an zu meckern, dass die Bühnenamps viel zu laut sind und er den Mix nicht mehr richtig hinbekommt.

Wenn Du auf der Bühnen tatsächlich mal den Bassamp so laut stellst, dass es gerade für die Bühne reicht, dann meckert die Band weil sie dann ihre eigenen Amps und Monitore lauter stellen müssen. Das wiederum geht in die Mikros, erhöht den Feedback usw. Kurz gesagt: mit dem Bühnenamp machst Du nur den Sound für Dich selbst. Und da kann ich dann auch gleich Alles per IEM machen und mit dem Stomp zwischen dutzenden von IRs und Ampsimulationen umschalten.
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Alles richtig und genau: Mit dem Amp mache ich den Bühnensound für mich. IEM kommt für mich nicht in Frage: Ich brauchte teure Otoplastiken, ich mag aber ohnehin nichts im Ohr, sondern nur auf dem Ohr. Alles zu teuer für zu wenige Gigs. Okay, sollte ich noch mal auf Welttournee gehen, überlege ich es mir… :o)
 
Ich hab die "normalen" Hearsafe seit ca. 2006, die Concha seit 2017.
Erstere sind zwar etwas verfärbt, dämmen aber immer noch sehr gut, letztere hab ich mir speziell wegen IEM machen lassen, weil die Hörer mit Kabel die normalen doch bewegt haben.
Auf die Zeit betrachtet ist das preis-wert, auch ohne Welttournee...
 
TheBass schrieb:
Tja, so kann's kommen. Erst dachte ich ja, das Stomp wäre nicht mehr als eine reine Spielwiese für zuhause, zum üben zum beknackte Sounds testen etc. Mittlerweile hat es mein komplettes Bühnenequipment ersetzt und ist absolut unersetzlich für mich. Zumindest dann, wenn eine PA oder eine Gesangsanlage mit Subs am Start ist, was eigentlich immer der Fall ist. Kein Amp, keine Box, kein Monitor, kein Garnichts, nur noch die Kiste und meine IEM Stöpsel. Mein komplettes Equipment passt inkl. aller Kabel in ein Mono Guitar Tick "Bassistenhandtasche". Da das Stomp bei mir auch noch von einer fetten 96Wh Powerbank versorgt wird, brauche ich auf der Bühne noch nicht mal Netzspannung. Jetzt überlege ich mir schon ein Backup zuzulegen.

Amps und Boxen verwende ich jetzt nur noch im Probenraum oder bei den ganz kleinen Jazzgigs ohne PA.
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Sehr cool! Welche Powerbank benutzt du für den Stomp und wie lange hält die durch?
 

Und was mich interessieren würde: Wenn ich zuhause über Kopfhörer oder Amp den Stomp nutze weiß ich wie es klingt. Wie bastelt ihr aber Sounds fürs FoH? Testet ihr die Sounds über gute Monitorboxen zuhause oder habt ihr gute Erfahrungen mit Kopfhörereinstellungen?
 
101eastbound schrieb:
Sehr cool! Welche Powerbank benutzt du für den Stomp und wie lange hält die durch?
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Das ist ein Harley Benton PowerPlant PowerBank+. Mit 96Wh hält die am HX Stomp gut 9h durch. Leider hat Thomann die mittlerweile aus dem Sortiment genommen.
101eastbound schrieb:
Und was mich interessieren würde: Wenn ich zuhause über Kopfhörer oder Amp den Stomp nutze weiß ich wie es klingt. Wie bastelt ihr aber Sounds fürs FoH? Testet ihr die Sounds über gute Monitorboxen zuhause oder habt ihr gute Erfahrungen mit Kopfhörereinstellungen?
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Daran arbeite ich noch. Die Sounds klingen mit dem IEM Hörer natürlich ganz anders als über die PA. Z.T ist es so, dass die PA am besten ganz ohne IRs oder Simulationen klingt. Mein Setup im Stomp habe ich dann z.T. so verändert, dass die IR nur auf dem IEM zu hören ist *) und auf der PA dann ohne IR. Muss man immer je nach akustischen Gegebenheiten vor Ort zusammen mit dem Toni checken, was am besten klingt. Live starte ich zuerst immer ohne IR.

Testen über Monitorboxen hilft da auch nicht weiter, weil die PA ja wieder anders klingt. Wenn mir der Toni sagt "klingt zu brav oder zu clean" dann schalte ich die IR dazu.

*) So sieht das passende Routing dazu aus:
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Der entscheidende Punkt ist die Akkukapazität und zugleich 9V Fähigkeit. 96Wh ist schon eine ganze Menge. Die meisten anderen Powerbanks liegen eher bei 20 ... 30Wh. Zudem werden die Angaben auch noch verschleiert, um die Vergleichbarkeit zu erschweren. Eine Angabe wie xxx mAh ist keine Kapazitätsangabe ! Eine Kapazität (= Ladung) wird in Leistung x Zeit angegeben, also Watt x Stunden. bei der Angabe mAh fehlt oft der entscheidende Hinweis, dass die bei der Zellenspannung (=3,7V) angegeben wird, die zum direkten Anschluss unbrauchbar ist und erst mal hochtransformiert werden muss. Dabei sinkt die Kapazität dann um diesen Transformationsfaktor.

Ein Beispiel:

aus 20.000mAh "Kapazität" (bei 3,7V) wird an 9V eine tatsächliche Kapazität von 3,7/9 x 20.000 = 8,2Wh. Pro Stunde benötigt das HX Stomp ca. 9Wh (= 9V * 1A). Damit läuft das HX Stomp noch nicht mal eine Stunde und die Powerbank ist für einen Livegig somit unbrauchbar.

Für Handys gibt es z.T. entsprechend grosse (und günstige) Powerbanks. Die haben leider aber oft nur einen USB Anschluss und liefern dann lediglich 5V. Andere Powerbanks haben zwar einen 9v Anschluss, der liefert dann aber häufig nur 0,5A. Zuwenig für das Stomp. 1A, besser 1,5A sollten es schon sein. Das schränkt die Auswahl an Powerbanks dann ziemlich ein. Ich habe jedenfalls erst mal einige Zeit suchen (und die verschleierten Angaben umrechnen) müssen, bevor ich die passende Powerbank gefunden hatte.
 
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Mudskipper schrieb:
Kenne ich. Ich spiele zu oft in kleinen Kaschemmen wo man froh ist wenn da überhaupt so was Ähnliches wie eine PA steht.
Ich mag aber auch einfach meinen Amp mit Box hinter mir, da bin ich alte Schule.
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Bei solchen Events nehme ich auch nach wie vor den Amp. Aber wir haben 4 Sänger und Keyboards, ohne PA oder dicke Gesangsanlage mit Subs geht da fast nie was. Zudem sind wir 11 Musiker. Da ist Bühnenplatz kostbar und jeder Amp/Box, jede Monitorwedge die NICHT auf der Bühne steht bringt Platz und verringert die Bühnenlautstärke. Zudem haben wir mindestens 15 offene Mikros auf der Bühne. Jeder Amp, der auf der Bühne NICHT brüllt verringert das Feedbackrisiko.
 
TheBass schrieb:
Bei solchen Events nehme ich auch nach wie vor den Amp. Aber wir haben 4 Sänger und Keyboards, ohne PA oder dicke Gesangsanlage mit Subs geht da fast nie was. Zudem sind wir 11 Musiker. Da ist Bühnenplatz kostbar und jeder Amp/Box, jede Monitorwedge die NICHT auf der Bühne steht bringt Platz und verringert die Bühnenlautstärke. Zudem haben wir mindestens 15 offene Mikros auf der Bühne. Jeder Amp, der auf der Bühne NICHT brüllt verringert das Feedbackrisiko.
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Unser Tonmann schwört auf Optogates für Mikrofone. Gerade bei Leuten, die gelegentlich singen (Backing Vocals, singender Drummer) ist das ein Segen, weil das Mikro wirklich nur dann offen ist, wenn sich der Sänger dicht davor befindet. Gerade den Schlagzeugsound verbessert das ungemein, weil das Kit dann da nicht mit Riesenpegel hineinbleeded. Schalter an den Mics werden gerne mal vergessen und Noisegates kann man gar nicht so krass einstellen, dass sie nur auf Vocals reagieren und den lauten Lärm ignorieren.
Haben Samstag auch einen Gig absolviert, bei dem mein Eich-Combo-Amp eigentlich nur die DI-Box für meinen Helix-Stomp war und ein bisschen auf der Bühne mit lautmachte. Der DI stand auf Pre und der Sound kam zu 100% aus dem HX-Stomp. Mein Soundcheck hatte nur wenige Sekunden gedauert und der Ton saß!
Gerade bei Gigs, hier war es die lange Nacht der Kultur, wo man nur 15min. Umbauzeit hat, ist das Gold wert, wenn der DI-Sound schon steht und der Toni nur etwas Raumanpassung machen muss. Der Eich war mehr oder weniger Bühnendeko.
 
Stratitis schrieb:
Unser Tonmann schwört auf Optogates für Mikrofone. Gerade bei Leuten, die gelegentlich singen (Backing Vocals, singender Drummer) ist das ein Segen, weil das Mikro wirklich nur dann offen ist, wenn sich der Sänger dicht davor befindet. Gerade den Schlagzeugsound verbessert das ungemein, weil das Kit dann da nicht mit Riesenpegel hineinbleeded. Schalter an den Mics werden gerne mal vergessen und Noisegates kann man gar nicht so krass einstellen, dass sie nur auf Vocals reagieren und den lauten Lärm ignorieren.
Haben Samstag auch einen Gig absolviert, bei dem mein Eich-Combo-Amp eigentlich nur die DI-Box für meinen Helix-Stomp war und ein bisschen auf der Bühne mit lautmachte. Der DI stand auf Pre und der Sound kam zu 100% aus dem HX-Stomp. Mein Soundcheck hatte nur wenige Sekunden gedauert und der Ton saß!
Gerade bei Gigs, hier war es die lange Nacht der Kultur, wo man nur 15min. Umbauzeit hat, ist das Gold wert, wenn der DI-Sound schon steht und der Toni nur etwas Raumanpassung machen muss. Der Eich war mehr oder weniger Bühnendeko.
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Ohne mich jetzt einzulesen, was ist der Unterschied zu normalen Gates? Opto klingt nach schneller 😉
 
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