bassmansemi
Well-Known Member
Ah danke, dachte ich mir schon..wär mal nen gutes Feature
Das HX Stomp hat ja leider kein Gain-Reduction Meter für die Kompressoren, so wie die großen oder das Helix Native Plugin seit dem 3.11 Update. Nach Gehör geht natürlich immer aber ich finde es extrem praktisch zu sehen wann und wie der Kompressor einsetzt. Und für Reaper gibt es tatsächlich die Möglichkeit ein ordentliches Metering hinzukriegen, solange man am Rechner sitzt: Das JS Gain Reduction Scope. Das Plugin vergleicht die Kanäle 1+2 und 3+4 und stellt die Gain-Unterschiede graphisch dar, wie man es von so vielen Comp-PLugins gewöhnt ist. Und wie geht das nun, fragt ihr euch?
1. Das Stomp als Interface via USB anschließen und dann in Reaper 2 Tracks einfügen. Der erste, genannt Dry, kriegt das unverarbeitete Signal via Kanal 5 des Stomps. Der zweite, genannt Stomp, kriegt das komprimierte Signal via Kanal 1. Im Stereo Fall, 5+6 & 1+2.
2. Send von Stomp -> Dry, wobei das komprimierte Signal auf die Kanäle 3/4 geschickt wird
3. Im Stomp-Kanal das Gain Reduction Scope Plugin hinzufügen und dann solltet ihr auch schon sehen was der Kompressor eigentlich macht:
Für beste Lesbarkeit Level und Gain am Kompressor erst einmal auf +0dB einstellen, dann sieht man sehr schön wie das Signal nach unten gedrückt wird. Mit anheben des Levels sieht man zwar immer noch die Kompressorhüllkurve, aber halt addiert zum Level.
Der gleiche Ansatz funktioniert natürlich auch für Pedals, solange man ein Interface mit 2 Eingängen und die Möglichkeit hat das Signal vor dem Kompressor zu splitten.
Edith: Anpassung des Routings damit die Gain-Reduktion lesbarer wird und Anwendungstips hinzugefügt.
1. Das Stomp als Interface via USB anschließen und dann in Reaper 2 Tracks einfügen. Der erste, genannt Dry, kriegt das unverarbeitete Signal via Kanal 5 des Stomps. Der zweite, genannt Stomp, kriegt das komprimierte Signal via Kanal 1. Im Stereo Fall, 5+6 & 1+2.
2. Send von Stomp -> Dry, wobei das komprimierte Signal auf die Kanäle 3/4 geschickt wird
3. Im Stomp-Kanal das Gain Reduction Scope Plugin hinzufügen und dann solltet ihr auch schon sehen was der Kompressor eigentlich macht:
Für beste Lesbarkeit Level und Gain am Kompressor erst einmal auf +0dB einstellen, dann sieht man sehr schön wie das Signal nach unten gedrückt wird. Mit anheben des Levels sieht man zwar immer noch die Kompressorhüllkurve, aber halt addiert zum Level.
Der gleiche Ansatz funktioniert natürlich auch für Pedals, solange man ein Interface mit 2 Eingängen und die Möglichkeit hat das Signal vor dem Kompressor zu splitten.
Edith: Anpassung des Routings damit die Gain-Reduktion lesbarer wird und Anwendungstips hinzugefügt.
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Idee, wie man das in Cubase umsetzt (von der reinen Input-Verdrahtung mal abgesehen, die ist klar)?
TheBass
Well-Known Member
Ist vielleicht eine Schnapsidee, aber vielleicht hat's ja schon mal jemand gemacht: hat schon mal jemand das Handy als MP3 Zuspieler (natürlich mit passendem USB Adapter) am USB vom Stomp angeschlossen ? Evtl. auch umgekehrt bzw. das Stomp als USB Recording Interface ans Handy ?
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Gar keine Schnapsidee, spannende Frage, so als Mini recording Setup
olbass
A Nordish Bass Nature!
Also mit dem iPad funktioniert das hervorragend und ist in Kombination mit Garageband alles andere als eine Schnapsidee.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Unter Android hat das bei mir nie funktioniert. Es kursiert die These, dass Android nur mit 2-Kanal interfaces zurecht kommt. Hat jedenfalls an verschiedenen Geräten nicht einmal funktioniert.
An iOS gar kein Problem.
An iOS gar kein Problem.
TheBass
Well-Known Member
Schade.Auch unter Android 11 und USB-C wird der HX-Stomp nicht erkannt
ORA
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Sollte funktionieren, da das auch das empfohlene Tablet ist, wenn man HX Edit mobil braucht.
Anderes Thema: Ich hab am Wochenende meinen HX Stomp als Effektgerät für Vocals benutzt. War nur ein Kneipengig und ich sollte den Sound machen, aber hab dann die Vocals einmal durchgeschleift und als Stereo Return in den Mixer geschickt. Da der Mixer per Tablet kontrollierbar ist und ich keine Kabel haben wollte, habe ich mir einen Bluetooth MIDI Adapter geholt und mit TouchOSC eine Bedienoberfläche für die Effekte gebaut:
Ist ein bisschen Arbeit aber funktioniert sehr zuverlässig! Und ich fand den Sound deutlich besser als so manche Vocal Multi FX-Geräte, ich ich bisher gehört habe. Falls jemand ähnliche Pläne hat, dann kann ich auch gerne noch ein paar Infos dazu geben, wie man das Ganze zum laufen bekommt.
bassmansemi
Well-Known Member
Super Idee!
Terz?
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Bez. Android und Helix;
Hab mal den Stomp über Midi gesteuert mit ein MidiApp, hier ein (schlechtes) 'proof of concept' Video:
Da ich den Helix über 5-polig Midi gesteuert habe, könnte ich gleichzeitig über USB beim Editor mitschauen
Und auch als Interface (Helix und auch das alte Boss GT10-b) funktioniert es bei mir. Hab mal ein Video aufgenommen mit mein Tablet (S6lite) mit der App 'Open Camera'. Bei die Einstellungen kann mann da ein externe audioquelle selektieren. Damit hat mann ein super Videoqualtät (besser als alle Laptopwebcams) und Audio jenach Qualität und Einstellungen der Interface.
Anschluss einfach über USB mit ein sog. OTG Kabel (steht für 'on the go' glaub ich). Das ist wichtig; diese Kabel ermöglicht die Anwendung von verschiedene USB Geräte am Androidhandy (Maus/Tastatur/Speichermedium usw) und kostet vl 5 Euro. Diese video (also nur mein part) hab ich eben so aufgenommen (das war der Boss):
Das war auch ein Experiment während der erste lockdown.
lg von
Terz?
Edit: Typo
Hab mal den Stomp über Midi gesteuert mit ein MidiApp, hier ein (schlechtes) 'proof of concept' Video:
Da ich den Helix über 5-polig Midi gesteuert habe, könnte ich gleichzeitig über USB beim Editor mitschauen
Und auch als Interface (Helix und auch das alte Boss GT10-b) funktioniert es bei mir. Hab mal ein Video aufgenommen mit mein Tablet (S6lite) mit der App 'Open Camera'. Bei die Einstellungen kann mann da ein externe audioquelle selektieren. Damit hat mann ein super Videoqualtät (besser als alle Laptopwebcams) und Audio jenach Qualität und Einstellungen der Interface.
Anschluss einfach über USB mit ein sog. OTG Kabel (steht für 'on the go' glaub ich). Das ist wichtig; diese Kabel ermöglicht die Anwendung von verschiedene USB Geräte am Androidhandy (Maus/Tastatur/Speichermedium usw) und kostet vl 5 Euro. Diese video (also nur mein part) hab ich eben so aufgenommen (das war der Boss):
Das war auch ein Experiment während der erste lockdown.
lg von
Terz?
Edit: Typo
Zuletzt bearbeitet:
B
BBEN
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Hallo zusammen,
Erstmal Danke an alle für die vielen ausführlichen Beiträge. Auch aufgrund dieser habe ich mich für einen Helix Stomp entschieden.
Ziel war es mit einem Gerät E-Bass und Kontrabass (im Wechsel) für den Live-Betrieb zu haben und beide getrennt an das Mischpult zu senden. Bin mit der Soundfindung noch lange nicht durch, aber die grundlegende Bedienung funktioniert schon mal.
Ich habe aktuell ein Preset für E-Bass und eines für Kontrabass. Durch den Wechsel des Presets wird auch das andere Instrument stumm geschaltet.
Es sieht jetzt in etwa so aus:
Kontrabass:
Input R (Shadow SH965) -SplitBlock1 A: EQ, IR (3 Sigma Audio), Comp ; SplitBlock1 B: ReturnBlock: Slap Pickup (Piezo Griffbrett) - EQ, COMP; Merge A+B; Ouput 100%R
(mit Tastendruck kann man Slap (de-)aktivieren; summiertes Signal aus dem rechten Ausgang an FOH)
E-Bass: Input L - Pan-Block (100% L) - Soundformung (noch in der Findungsphase) - Output 100%L
Also ich bin ziemlich happy, dass das alles jetzt in nur einer Kiste funktioniert. Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant.
VG
Erstmal Danke an alle für die vielen ausführlichen Beiträge. Auch aufgrund dieser habe ich mich für einen Helix Stomp entschieden.
Ziel war es mit einem Gerät E-Bass und Kontrabass (im Wechsel) für den Live-Betrieb zu haben und beide getrennt an das Mischpult zu senden. Bin mit der Soundfindung noch lange nicht durch, aber die grundlegende Bedienung funktioniert schon mal.
Ich habe aktuell ein Preset für E-Bass und eines für Kontrabass. Durch den Wechsel des Presets wird auch das andere Instrument stumm geschaltet.
Es sieht jetzt in etwa so aus:
Kontrabass:
Input R (Shadow SH965) -SplitBlock1 A: EQ, IR (3 Sigma Audio), Comp ; SplitBlock1 B: ReturnBlock: Slap Pickup (Piezo Griffbrett) - EQ, COMP; Merge A+B; Ouput 100%R
(mit Tastendruck kann man Slap (de-)aktivieren; summiertes Signal aus dem rechten Ausgang an FOH)
E-Bass: Input L - Pan-Block (100% L) - Soundformung (noch in der Findungsphase) - Output 100%L
Also ich bin ziemlich happy, dass das alles jetzt in nur einer Kiste funktioniert. Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant.
VG
Hallo BBen,
kannst Du das Preset bitte exportieren und teilen?
Danke sehr!
Ich würd auch gern E-Bass und EUB parallel dranhängen, hab mir da aber noch keine Gedanken gemacht.
kannst Du das Preset bitte exportieren und teilen?
Danke sehr!
Ich würd auch gern E-Bass und EUB parallel dranhängen, hab mir da aber noch keine Gedanken gemacht.
B
BBEN
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Hallo toko42
Bin leider gerade nicht da, wo mein Helix ist (deswegen kann ich leider nicht exportieren). Ausserdem ist da eine gekaufte IR (German Bass von 3 Sigma Audio) mit drin. Deswegen wird das wahrscheinlich nicht funktionieren.
Bei mir sind es ja auch 2 verschiedene Presets Eins für Kontrabass und eins für E-Bass. Wechseln des Presets ist sozusagen Instrumentenwechsel.
Bin leider gerade nicht da, wo mein Helix ist (deswegen kann ich leider nicht exportieren). Ausserdem ist da eine gekaufte IR (German Bass von 3 Sigma Audio) mit drin. Deswegen wird das wahrscheinlich nicht funktionieren.
Bei mir sind es ja auch 2 verschiedene Presets Eins für Kontrabass und eins für E-Bass. Wechseln des Presets ist sozusagen Instrumentenwechsel.