Headless but not Homeless !

Ich nehm auf Reisen gern meinen Hohner Headless mit, der darf mit in den Flieger (und falls man mal Notlanden muss und/oder man im Boot unterwegs ist hat man immer ein Paddel dabei:O!)
Benutze ihn live nie, aber zum üben unterwegs isser super!
 
Jeder sollte mindestens einen Kopflosen sein Eigentum nennen.
Irgendwie haben die was - obwohl es bei mir auch keine Liebe auf den ersten Blick war . . .
 

Na dann ich als 337ster:
  • Hohner B2A Zebra Design :-) sieh links das Bildchen
  • Washburn B-60 ein echtes nicht lizensiertes Steiny-Plagiat (Fotos im Steinberger & Headless User Thread bei musiker-board.de)
  • Hohner The Jack II B die Variante mit geschraubtem Hals
Und vielleicht bald noch ein Jack mit verleimtem Hals
LG
Dietrich

Edit:
Falls jemand auf Carbonhals umrüsten will:
http://mosesgraphite.com/products/electric-guitar-bass-necks/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dietrich,

ist ja schon fast obzön sich gleich mit 3 Stück vorzustellen :D Klasse Fuhrpark hast Du da, gefällt mir ;-)
 
Schrotty schrieb:
Ja, Ephraim hats erfunden - aber verdient hat es die Meinige auch !!! :-*
Zum Vergrößern anklicken....

Nach der Zeit - an deiner Seite? wer sollte das bestreiten wollen? :o)

BassDi schrieb:
Große Klasse ist ja die Geschichte: "Seligs athmosphärische Störungen", bei der der Rasierapparat Ephraims hilft das zu laute Radio des Nachbarn zu bändigen [¦)][¦)][¦)]
Zum Vergrößern anklicken....

*5* das ist spontan immerschon die erste Story, die mir zu ihm einfällt:D
 
Sodele,
jetzt erstmal mein derzeitiger Lieblings-Bass, der
Washburn Bantam B-60
Ich habe ihn momentan zu Reinigungs- und Pflegezwecken auseinander gebaut. Die Fotos stammen von vorher. Ich überlege auch, den schon arg mitgenommenen Lack vielleicht abzuschleifen, mit Ausnahme des Logos, und dann entweder zu ölen oder zu wachsen. Aber das ist ein Haufen Arbeit, angesichts des durchgehenden Halses vor allem wegen der Innenkanten Hals/Body. Das wird ein rechtes Gefummel.

Ich werde ihn jetzt erstmal so lassen, die PUs und die Regler funktionieren, wie der Rest auch und er hat einen sehr schönen warmen Klang, soweit ich das über den Gitarren-Amp beurteilen kann.

Hier die Brücke:
2014-12-14_106.JPG 2014-12-14_103.JPG
Der Body:

2014-12-14_104.JPG 2014-12-14_095.JPG
Das Headpiece:
2014-12-14_097.JPG 2014-12-14_099.JPG

Ich habe mittlerweile die Bünde poliert, das Griffbrett zitronisiert und den Lack zu polieren versucht (ging nicht bzw. falsche Mittel - ich suche noch). Elektrik passt soweit, nichts knistert.

Die angeschmuddelten wasserunempfindlichen Teile, auch die Schrauben, habe ich - Reinigungstipp meinerseits - in den Ultraschall-Brillenreinger gelegt, zweimal 10 Minuten, und relativ saubere Teile und viel braune Brühe waren das Resultat - sehr empfehlenswert!

Ansonsten halt das übliche WD-40 (Ballistol geht auch) für die mechanischen Teile und alles läuft wie geschmiert. Die Brücke ist sehr stabil und sehr hochwertig produziert, die Halterungen der Stimmschrauben sind kugelgelagert (Fotos sind dort). Nachdem ich alles abgebaut hatte, kam es mir vor, als ob der Bass nur noch halb soviel wiegt, deswegen habe ich die Teile gewogen: Sie bringen sage und schreibe 659 Gramm auf die Waage - deutlich über ein halbes Kilo - das ist ordentlich viel. Der Preis der Robustheit.

Ein paar Infos noch zu dem guten Stück: Ich habe den Bass aus Italien erworben - seither keinen mehr entdeckt, scheint also recht selten zu sein. Na egal, Hauptsache er funktioniert. :-)
Meine weiteren Forschungen ergaben:
  • Der Bantam B-60 wurde zwei Jahre lang verkauft, von 1984 bis 1986. Meiner ist laut Serienummer ein 1984er Modell.
  • Sein Neupreis 1984 betrug 899,00 USD (siehe dort).
  • Er wurde in der legendären Matsumoku Fabrik in Japan hergestellt (siehe www.matsumoku.org)
  • Er hat einen dreiteiligen durchgehenden Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrettauflage, die Seitenteile sind laut Katalog aus Erle.
Anders als die Steinberger und Hohner Headless-Modelle ist der Washburn Bantam B-60 nicht für den Einsatz von Double-Ballend-Saiten vorgesehen, sondern nur für die normalen Single-Ballend-Saiten. Was ich noch nicht herausgefunden habe ist
  • die konkrete Schaltung und
  • welche Pickups verwendet wurden (Humbucker oder Single Coils) und von welchem Hersteller diese sind.
Vielleicht hat ja hier jemand weitergehende Info.

In dem speziellen Bantam-Katalog steht die Aussage: "Our new Pickups provide quiet humbucking performance, while delivering a full tonal spectrum with power and punch." In einem Forum las ich von Single Coils. Und wenn man die Fotos oben anschaut , sieht man Single-Coils durchscheinen. Aber das sind nur Indizien, keine Beweise. Hier wäre weitere Info sehr hilfreich. Ich freue mich über jeden Hinweis.

LG
Dietrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt:
Mein zweiter Lieblings-Bass, der Hohner B2A in der seltenen Black and White Lackierung, ich nenne ihn Zebra.
Die Daten dürften bekannt sein. Der Bass an sich ist ja nicht so selten. Interessant vielleicht noch neben der abschaltbaren Aktiv-Schaltung, die ohne Batterie als Killswitch benutzt werden kann ist die XLR-Buchse zum direkten Einschleifen ins Mischpult.
Hier nun ein paar Fotos:
2015-03-15_349.JPG 2015-03-15_351.JPG
Ganzkörper und Body mit ausgeklappter Beinstütze (sehr hilfreich, wenn man im Sitzen spielt)

2015-03-15_353.JPG 2015-03-15_354.JPG
Die Brücke

2015-03-15_355.JPG
Halsansatz

2015-03-15_356.JPG 2015-03-15_359.JPG
Nochmal von vorne und der Seite.
Gut erkennbar ist auf dem rechten Foto die XLR-Buchse für den Anschluss ans Mischpult.

Liebe Grüße
Dietrich
 
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