Headless Bass selber bauen

[FourStringsOnly]

Hallo @Separate Reality, vielen Dank für die Tips .

 

[rootbert]

(in meinem Fall bis 10.000)

Holy shit Alter Zum Vergleich: Sandberg schleift bis 400, in Ausnahmefällen 800.

Bei meinem Formenterabass hab ich den Ölschliff auch mit 800 gemacht. Kommt natürlich drauf an was man haben will. Wenn’s eine Schellackartige Oberfläche werden soll, ist ein bisschen mehr schon ratsam, aber 10k ist echt krass. Da bist du ja eher bei Metalloberflächen.

Da würden mich die Schleifschritte ab 800 aufwärts interessieren…

 

[triple-U]

@Separate Reality
Klingt gut!
Zeigst du uns Bilder?
Du weißt doch: Kein Bild, kein Bass!
LG, Uli

 

[Bass-Fred]

Osmo hat mir nicht so gefallen, einerseits weil sich fast immer (auch nach dem Feinschleifen) Fasern aufgerichtet haben, die dann wieder abgetragen werden mussten.

Schleifkorn über 1.000 bringt auf Holz kaum noch etwas, da ein Nassschliff prinzipbedingt keinen Sinn macht. Ein 2.000er Papier ist nach dem ersten Schleifzug auf Holz zugesetzt. Einzige Ausnahme wären hier extrem feinporige und harte Tropenhölzer.

Was Dein Problem mit den aufrichtenden Fasern angeht. Nach dem Endschliff sollte man grundsätzlich mit einem feuchten Lappen drüber und dann mit frischem/scharfem Schleifmittel abziehen. Wenn sich nach dem zweiten Durchlauf noch irgendwo Fasern aufrichten, läuft etwas schief.

 

[rootbert]

Schleifkorn über 1.000 bringt auf Holz kaum noch etwas, da ein Nassschliff prinzipbedingt keinen Sinn macht. Ein 2.000er Papier ist nach dem ersten Schleifzug auf Holz zugesetzt. Einzige Ausnahme wären hier extrem feinporige und harte Tropenhölzer.

Was Dein Problem mit den aufrichtenden Fasern angeht. Nach dem Endschliff sollte man grundsätzlich mit einem feuchten Lappen drüber und dann mit frischem/scharfem Schleifmittel abziehen. Wenn sich nach dem zweiten Durchlauf noch irgendwo Fasern aufrichten, läuft etwas schief.

So isses... und selbst die feinporigen Hölzer wie Grenadill und Vera (wobei die wohl kaum jemand auf nem Bass verbaut) bekommt man so nicht ohne weiteres geschliffen.

Einzige Ausnahme ist wie gesagt ne Schellackartige Oberfläche, wo man schon gar keinen Holzkontakt mehr hat. Aber das bekommst du auch nicht wirklich mit handelsüblichen Wachsen hin. Ist also eher ne theoretische Überlegung.

 

[FourStringsOnly]

So, jetzt sind auch die letzten Fräsungen durchgeführt: einmal für das Elektronikfach und zweimal für die Pickups .
Leider war die eine Schablone von StewMac zu klein für meinen Status-Pickup, nur gut dass ich noch eine Schablone eines Jazz-Basses hier rumfahren habe .
Frage mich gerade, ob ich wirklich die ollen Status-Pickups einbauen soll oder mir doch neue EMG-Pickups gönnen soll ...
Sollte ich eigentlich den Fräser wechseln, wenn es vermehrt 'Brandstellen' gibt ??

 

[rootbert]

Sollte ich eigentlich den Fräser wechseln, wenn es vermehrt 'Brandstellen' gibt ??

Wie viel hast du denn damit schon gefräst? Wenn er nagelneu ist, liegt's eher an der Frästechnik, wenn du zu lange auf einer Stelle bleibst. Wenn du damit schon n paar Meter gemacht hast, würd ich über n Wechsel nachdenken.

 

[FourStringsOnly]

Da ich mit einem Fräser alle Fräsungen gemacht habe sind schon ein paar Meter zusammen gekommen. Aber stimmt, an den dunklen Stellen war ich länger drauf ... danke für den Tip .

 

[Separate Reality]

Also Hochglanz ist natürlich relativ, an Lack komme ich nicht ran. Aber für meine Möglichkeiten war und bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!

Und bezüglich schleifen, meine anderen Bässe sind auch nur bis 400 geschliffen. In dem Fall hab ichs aber auf die Spitze getrieben - es hat sich zwar vom Oberflächengefühl her nicht mehr allzu viel getan ab 800, aber der Glanz ist gefühlt mit jeder Körnung schon mehr geworden. Das Holz ist übrigens von einer Kirsche die ein Freund mal in seinem Garten stehen hatte.

Und jetzt genug der Threadfledderei, hier gehts um ein anderes Instrument

 

[FourStringsOnly]

Das sieht ja fast aus wie Lack, Wahnsinn, super .
Ich dachte bei meinem Finish an etwas offenporiges mattes.

 

[rootbert]

Also Hochglanz ist natürlich relativ, an Lack komme ich nicht ran. Aber für meine Möglichkeiten war und bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!

Und bezüglich schleifen, meine anderen Bässe sind auch nur bis 400 geschliffen. In dem Fall hab ichs aber auf die Spitze getrieben - es hat sich zwar vom Oberflächengefühl her nicht mehr allzu viel getan ab 800, aber der Glanz ist gefühlt mit jeder Körnung schon mehr geworden. Das Holz ist übrigens von einer Kirsche die ein Freund mal in seinem Garten stehen hatte.

Und jetzt genug der Threadfledderei, hier gehts um ein anderes Instrument

Sehr schönes Finish und sehr schönes Holz

 

[ollo]

Warum unterstellt Ihr mir alle, dass ich was damit zu tun habe ?

Siehe unten.

ich stehe ja auf die IKEA-Optik

Ich auch.

und @BassZwerg hat auch schon einen Shortscale-Headless-Bass angemeldet

Siehe oben.

 

[Kalmar]

einem Fräser alle Fräsungen gemacht

Darf ich fragen, welchen Fräser Du genommen hast?

 

[FourStringsOnly]

Ich habe einen 3/8" Bündigfräser von StewMac verwendet:

Ball Bearing Router Bits - StewMac

Ball Bearing Router Bits

www.stewmac.com

Auweia, das untere Kuegellager ist schon schwarz angelaufen ... .

 

[rootbert]

Ich habe einen 3/8" Bündigfräser von StewMac verwendet:

Ball Bearing Router Bits - StewMac

Ball Bearing Router Bits

www.stewmac.com

Auweia, das untere Kuegellager ist schon schwarz angelaufen ... .

Das ist der Nachteil an Kantenfräse mit oberfräsenvorsatz… die Dinger drehen zum Taschen fräsen leider zu schnell und sind meistens nicht regelbar. Dann passiert sowas schnell…

 

[whitewater]

Ich habe einen 3/8" Bündigfräser von StewMac verwendet:

Ball Bearing Router Bits - StewMac

Ball Bearing Router Bits

www.stewmac.com

Auweia, das untere Kuegellager ist schon schwarz angelaufen ... .

Was evtl. die Brandflecken erklären könnte.Vielleicht ist gar nicht die Schneide stumpf, sondern das Lager lief heiß.

 

[FourStringsOnly]

Ups, meine ist regelbar ... hätte ich die Drehzahl reduzieren sollen ??

 

[Kalmar]

Meine Makita-Kopie (Katsu) kann sehr langsam laufen. Das Original sollte aber auch unter 10000 U/min kommen. Ich habe den Taschenfräser von Rall, Erfahrungen stehen noch aus.

 

[ChrisReiss]

Hi,
ganz generell gilt beim Fräsen: Je größer der Fräser-Durchmesser, desto geringer die Drehzahl.
Dein RT700-Klon (?) dreht auf Stufe sechs mit 30.000, das ist zu viel für den fast 10mm dicken Fräser. Eher mit Stufe 3 oder 4 starten.
Und nicht zu langsam fräsen! Lieber weniger tief in einem Durchgang fräsen, und dafür schneller und öfter.
Grüße
Chris

 

[zeppo3000]

Bezüglich "anfeuern" liebe ich mein Leinöl, ganz billiges Bio-Zeug ausm Baumarkt. Muss in sehr dünnen Schichten verarbeitet werden, und braucht etliche Tage Trockenzeit. Auf hellem Holz wird es nach längerer Zeit sehr gelblich, was mir bei den meisten Holzarten gut gefällt.
Meine Boxen aus Akazien-Leimholz sind damit eingekleistert:

Für Glanz und guten Oberflächenschutz darf aber auf jeden Fall noch Hartwachs drauf. Das Rezept von @Separate Reality klingt da schon sehr brauchbar. Ich nehme dafür Möbelwachs mit hohem Carnauba-Anteil.