Eine Frage bewegt mich: Hast Du mal erwogen, einen Bass mit durchgehendem Hals zu bauen? Ich bin davon irgendwie besessen und mich faszinieren die. Sustain, Klang waren toll bei denen, die ich in der Hand hatte. Mein Rick ist ja auch ein Beispiel dafür. Und es gibt insgesamt weniger davon, so dass es sich extra lohnen könnte, sowas zu bauen?!
Headless Bass selber bauen
- Ersteller FourStringsOnly
- Erstellt am
FourStringsOnly
4 Saiter
Ich bin auch ein Fan von durchgehenden Hälsen und würde gerne einmal einen Bass mit durchgehendem Hals bauen, aber ich habe doch einigen Respekt davor.
Zum Beispiel muß man eine dickere und längere Halskantel haben und viel Material abtragen (sägen, raspeln, schleifen, evtl. fräsen).
Außerdem muß man sehr präzise arbeiten, denn die Abstände zwischen Griffbrett und Brücke (bzw. Headless-Tunern) sind ja fix und lassen sich nicht mehr mit einem Shim oder ähnlichem korrigieren, so wie dies bei einem Schraubhals möglich ist.
triple-U
Well-Known Member
Außerdem muss man bei einem Projekt mit durchgehendem Hals die Unhandlichkeit des Werkstücks beachten.
Ich würde in meinem kleinen Bastelkeller mit 1,85m Deckenhöhe dauernd irgendwo anstossen und das schöne Holz ruinieren, bevor es überhaupt ein Bass ist.
Das wäre dann Roadworn schon im Entstehungsprozess - vielleicht eine Marktlücke?
LG, Uli
Ich würde in meinem kleinen Bastelkeller mit 1,85m Deckenhöhe dauernd irgendwo anstossen und das schöne Holz ruinieren, bevor es überhaupt ein Bass ist.
Das wäre dann Roadworn schon im Entstehungsprozess - vielleicht eine Marktlücke?
LG, Uli
Das stimmt, aber eigentlich ist einmal gut geplant schon halb gebaut. Die Abstände können so sein, dass das Griffbrett genau die zusätzliche Dicke ausmacht. Die Brücke kann dann etwas eingefräst werden, wenn sie zu hoch steht. Das hab ich mal bei einem japanischen Sugi gesehen. Dummerweise sind in der Tat die meisten Halskantel zu kurz, zumindest die von Nebelheim, da reichen die 85cm Dinger gerade so für einen 34“ fenderartigen Schraubhals. Da müsste man nachfragen, ob er was längeres zusammenleimen kann. Andererseits reicht es für einen Headless 32“ schon aus. Mit der Tunerausfräsung, die man bei Deinen Projekten sehen kann, könnte das sogar für 34“ reichen. Ich habe auch noch einen angefangenen Bass liegen, den muss ich erstmal fertig bauen. Es kommt immer was anderes dazwischen. Das wäre aber schon ein tolles Projekt.
Kenne ich, Bass umhängen und „zack“ haste den Hals am Kopf.Er neigt aber auch nicht zur "Kopfleichtigkeit" ...
Ein paar? Hier sabbert halb bassic.
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Wie machen sich die WSC Tuner im Vergleich zu den ABM's?
Die sind ja doch deutlich teurer....
Die sind ja doch deutlich teurer....
FourStringsOnly
4 Saiter
Die WSC-Tuner machen sich gut. Die haben nicht das Problem des "Verklemmens" und laufen ganz gut, vielleicht etwas schwerer als die ABMs.
Ich denke ich werde in zukünftigen Projekten die WSC-Tuner und evtl. die ABM-Saitenhalter verwenden.
Ich denke ich werde in zukünftigen Projekten die WSC-Tuner und evtl. die ABM-Saitenhalter verwenden.
triple-U
Well-Known Member
Herzlichen Glückwunsch!
Der Thread ist als Top-Thema auf der Startseite!
Das hat er auch wirklich verdient!
LG, Uli
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LG, Uli
FourStringsOnly
4 Saiter
Ups, vielen Dank für den Hinweis, das wäre mir gar nicht aufgefallen.
@FourStringsOnly: Nicht, daß das irgendwann in Massenfertigungen endet
Bin aber auch wieder auf das neue Projekt H4 gespannt und wünsche Dir gutes Gelingen dabei
FourStringsOnly
4 Saiter
Vielen DankBin aber auch wieder auf das neue Projekt H4 gespannt und wünsche Dir gutes Gelingen dabei
.Der H4 wird ein 5-Saiter, Longscale, Headless, bundiert.
Ich werde ein relativ breites Stringspacing verwenden (19-20 mm), vielleicht fühlt sich das dann für mich, als bisher reinen 4-Saiter-Spieler, nicht so fremd an
.Die Hölzer für Korpus und Hals habe ich weiter oben schon beschrieben (Seite 21, Korpus aus Roterle mit Pflaume/Zwetschge-Aufleimer, Hals aus Laminat mit Ebenholzgriffbrett).
Als Tonabnehmer werden diesmal zwei aktive Soapbar Humbucker von MEC mit einem NOLL 3-Band-EQ verwendet.
Zuletzt bearbeitet:
Bassphalanx
Von nix kütt nix
also 20mm finde ich persönlich drüber.Ich werde ein relativ breites Stringspacing verwenden (19-20 mm), vielleicht fühlt sich das dann für mich, als bisher reinen 4-Saiter-Spieler, nicht so fremd an
Für mich sind 18mm ideal
Also die 4-Band Noll empfinde ich als echten Mehrwert (ich hab beide). Wäre eine Überlegung wert....
Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
Also die 4-Band Noll empfinde ich als echten Mehrwert (ich hab beide). Wäre eine Überlegung wert...
...ich habe auch die 4-Band von Noll... - ...und bin hochzufrieden...
......warum keine "Häussel - Custom - PU's"...?... - ...die dürften nur unwesentlich teurer als MEC sein, dafür aber genau das, was du willst (und auch an das gewünschte Stringspacing angepasst) - das ist bei einigen Herstellern schwierig, für ein eigenes Stringspacing auch die bassende PU zu bekommen...
Gerade, wenn man sich selbst ein Instrument bauen kann (ich kann das nicht), sollte man nicht am falschen Ende sparen... - ...das ist aber nur ein "kleiner" Tipp oder eher eine Anregung... - ...und die ABM - Brückenreiter sind wirklich ihr Geld wert, flexibel einsetzbar und gut einstellbar...
P.
FourStringsOnly
4 Saiter
Normalerweise reicht mir eigentlich sogar ein 2-Band-EQ. Bei meinen Bässen mit 3-Band-EQ sind die Mitten meist auf neutral gestellt.Also die 4-Band Noll empfinde ich als echten Mehrwert (ich hab beide). Wäre eine Überlegung wert....
Die NOLL 3-Band ist schon gekauft... aber danke für den Tipp
.Die MECs habe ich gewählt, da ich einmal einen Fame Baphomet Custom 6-Saiter mit ähnlichen PUs hatte und dieser Bass für mich einen der besten Sounds hatte (ob das wirklich an den PUs lag, weiß ich natürlich nicht genau).
Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
...verstehen kann ich das schon... - ...aber als "Spielkind" dann irgendwie doch nicht... - ...nach meiner unmassgeblichen Meinung sind "die Mitten" beim Bass wichtiger / entscheidender, als die "Höhen" und auch als die "Tiefen"... - ...aber sicher, das ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks...
...ich bin nur auf die "Häussel" gekommen, weil dann die PU exakt zum gewünschten Stringspacing basst (wegen Custom)... - ...schlussendlich baust du das Instrument nur für dich, also ein "Unikat" (da hilft ein Markenvergleich nach meiner Meinung wenig)... - ...am Ende des Tages muss ohnehin "dir" dein Instrument gefallen und sonst Niemandem...
P.
G
Gast83636
Guest
Kenne ich, billiges Werkzeug und schon hat man Probleme
Baue zwar keine Bässe etc, aber arbeite zuhause viel mit Holz. Rivertable, Epoxy Lampen und Wanduhren. Demnächst baue ich eine Skyrim Wanduhr für meine Tochter.
Für Epoxy Projekte habe ich auch verschiedene Oberfräsen, auch einen 40er Dickenhobel mit Abricht, verschiedene Sägen usw, komplette Holzwerkstatt für eben Epoxy Projekte
Weiß nicht, ob ich mich an ein Musikinstrument trauen würde. Respekt
Baue zwar keine Bässe etc, aber arbeite zuhause viel mit Holz. Rivertable, Epoxy Lampen und Wanduhren. Demnächst baue ich eine Skyrim Wanduhr für meine Tochter.
Für Epoxy Projekte habe ich auch verschiedene Oberfräsen, auch einen 40er Dickenhobel mit Abricht, verschiedene Sägen usw, komplette Holzwerkstatt für eben Epoxy Projekte
Weiß nicht, ob ich mich an ein Musikinstrument trauen würde. Respekt
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Also, ich sehe die Onboard halt nicht als EQ sondern eher als Bestandteil des Klangkonzeptes des Instrumentes. Beispiel: Bass/Höhen-Boost à la Sado/Marcus Miller oder auch Kasza für die typische Funk-Badewanne, alternativ halt den Nathan-East Preamp, der quasi die gleiche Richtung nicht als Boost sonder als Mitten-Notch realisiert.Normalerweise reicht mir eigentlich sogar ein 2-Band-EQ. Bei meinen Bässen mit 3-Band-EQ sind die Mitten meist auf neutral gestellt.
Die NOLL 3-Band ist schon gekauft... aber danke für den Tipp
Interessanterweise kenne ich keinen Preamp, der sich rein als Mittenbooster präsentiert, sondern immer nur im Paket mit Bass/Höhen. Oder eben die SVFs, die platt gesprochen, unterschiedliche Pickups simulieren (Vergebung für die Vereinfachung).
Ein Dreiband ist da für mich schon etwas unmotiviert nach dem Motto "viel hilft viel", auch wenn ich einen in meinem Sterling habe. So richtig überzeugt mich das nicht, der war halt so, und dann reiß ich ihn nicht auseinander.
Vierband ist mir Onboard einfach zuviel, am Amp meineetwegen.
FourStringsOnly
4 Saiter
Ein bißchen ging es am Feierabend weiter am H4:
1. Kanal für Spannstab gefräst mit Kantenfräse
2. Hals gesägt mit Bandsäge
3. Griffbrett auf Hals aufgeleimt
4. Aufleimer auf Korpus aufgeleimt
1. Kanal für Spannstab gefräst mit Kantenfräse
2. Hals gesägt mit Bandsäge
3. Griffbrett auf Hals aufgeleimt
4. Aufleimer auf Korpus aufgeleimt
Anhänge
G
Gast83636
Guest
Baue mir gerade eine Spannwand, weil ich uns eine neue Haustüre baue.
Bei einem Bass muss jeder mm sitzen ohne Toleranz, dass sind bestimmt schon Maschinenbauerwerte
Bei einem Bass muss jeder mm sitzen ohne Toleranz, dass sind bestimmt schon Maschinenbauerwerte
bassfritsch
Well-Known Member
Die MECs haben vermutlich Klingenmagnete, da ist das Stringsspacing egal. Genau so bei EMGs...Normalerweise reicht mir eigentlich sogar ein 2-Band-EQ. Bei meinen Bässen mit 3-Band-EQ sind die Mitten meist auf neutral gestellt.
Die NOLL 3-Band ist schon gekauft... aber danke für den Tipp
Die MECs habe ich gewählt, da ich einmal einen Fame Baphomet Custom 6-Saiter mit ähnlichen PUs hatte und dieser Bass für mich einen der besten Sounds hatte (ob das wirklich an den PUs lag, weiß ich natürlich nicht genau).
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