Harley Benton Umbau

Tag, Jerry.
1 Ja, habe daran gedacht ;-) Ich habe die verschiedenen Cs zunächst in einer Lüsterklemme (allerdings ohne Gold) ausgetestet und erst dann fest verlötet. Ich denke, demnächst werde ich mal auch den C-Switch im Streamer probieren.
2 Die Dämpfung über den Volume ist wohl auch dafür verantwortlich, dass ich den Switch für milder gehalten habe als den eigenen Zwei-C-Schalter. Bei dem Bass mit Lemme-Schalter ist der Output derart laut, dass ich eh immer das Poti etwas zugedreht habe. Die Delanos in meinem Streamer sind erheblich leiser.
3 Die Dämpfung über den parallelen Widerstand zum C-Switch habe ich als 250 kOhm - Trimmer belassen und unter der Klappe, was bei der blöden Fender-Abdeckung von oben leider immer Schraubarbeit bedeutet; hab's gestern mal bei der Probe getestet - scheint schon ganz gut eingestellt zu sein - leider fehlt mir bei dem umgebauten Preci noch die Bespielbarkeit von WW - und die markante, gut definierte Klangcharakteristik. Das ist mMn. wohl das grosse Plus der WWs - die sehr gute "Ortbarkeit".
4 Mein Lot scheint noch Blei zu enthalten jedenfalls steht was von Pbxyz... drauf.

Abschlussfrage: Wieso nimmt der Drang, am Klang immer noch was besseres rausholen zu wollen, niemals ein Ende? Zwischendurch meint man doch immer mal, das Optimum erreicht zu haben, aber dann kommen Situationen, wo man (als notorischer Nörgler) wieder etwas unzufrieden ist. Klar-auch die Saiten sind einem Abbauprozess unterworfen und können schon mal enttäuschen. Manchmal klingt's etwas zugestopft - aber das könnte auch an den Ohren oder der Stehposition liegen etc. pp.

Gruss Walter
 
Zitat:Original erstellt von: jam_bass
1 Ja, habe daran gedacht ;-) Ich habe die verschiedenen Cs zunächst in einer Lüsterklemme (allerdings ohne Gold) ausgetestet und erst dann fest verlötet. Ich denke, demnächst werde ich mal auch den C-Switch im Streamer probieren.
Die IC-Fassungen (ich reit nochmal drauf rum [;-)]) sind übrigens zum Drinlassen gemeint, nicht nur zum Ausprobieren. Deshalb auch die besseren, dann ist der Kontakt das ganze Baßleben gleichbleibend gut und man muß den ausgesuchten C gar nicht löten.


Zitat:Original erstellt von: jam_bass
2 Die Dämpfung über den Volume ist wohl auch dafür verantwortlich, dass ich den Switch für milder gehalten habe als den eigenen Zwei-C-Schalter. Bei dem Bass mit Lemme-Schalter ist der Output derart laut, dass ich eh immer das Poti etwas zugedreht habe. Die Delanos in meinem Streamer sind erheblich leiser.
Ah, das war des Rätsels Lösung [:!!]


Zitat:Original erstellt von: jam_bass
3 Die Dämpfung über den parallelen Widerstand zum C-Switch habe ich als 250 kOhm - Trimmer belassen und unter der Klappe, was bei der blöden Fender-Abdeckung von oben leider immer Schraubarbeit bedeutet; ...
Du kannst ja das Trimmpoti unter der Abdeckung "liegend" plazieren und genau darüber ein kleines unauffälliges Loch bohren. So ist es mit einem kleinen Schraubenzieher von außen einstellbar.



Zitat:Original erstellt von: jam_bass
Abschlussfrage: Wieso nimmt der Drang, am Klang immer noch was besseres rausholen zu wollen, niemals ein Ende?
Jaaaaa, warum nur [:-(]
[;-)][:D]



Weiß sonst noch jemand was zum bleifreien Lot zu berichten??



Gruß, Jerry

 
Zitat:Die IC-Fassungen (ich reit nochmal drauf rum ) sind übrigens zum Drinlassen gemeint, nicht nur zum Ausprobieren. Deshalb auch die besseren, dann ist der Kontakt das ganze Baßleben gleichbleibend gut und man muß den ausgesuchten C gar nicht löten.

Kannst Du mal ein Bild posten, damit ich mal sehe, welche IC-Fassungen Du meinst?

Bei meinem Lot steht auch was von PBXX und S-Sn. Also, denk ich mal, auch mit Blei. Allerdings hab ich noch (seit Jahrzehnten) eine Dose mit Flußmittel. Also ein Gelartiges Zeugs, das ich bei sehr kleinen oder eben dicken Lötstellen verwende. Dadurch fließt das Lötzinn schneller und der Kontakt mit dem Lötkolben ist kürzer.
 
Solche Leisten habe ich noch hier, auch einreihige. Ich habe mich nur noch nicht getraut, die Kondensatoren da nur so reingesteckt zu lassen, weil wegen . . . den Vibrationen.
 
Ja klar, die Vibrationen - das muß so sein. Die Kondensatoren müssen sich ja auch erstmal richtig einschwingen, sonst klingt das nach nix. Und wenn die dann mal richtig Vintage sind, kann man sie sauteuer auf ebay verkaufen [:o)][¦)][:D]


Nun nochmal im Ernst [;-)]:
Ich hab, wenn ich sie zum Ausprobieren eingelötet hab, solche Steckfassungen dann dringelassen. Ich hatte noch nie irgendwelche Kontaktprobleme damit, und die sind teilweise seit über 10 Jahren drin. Wie gesagt die etwas besseren Fassungen nehmen, und die Kondensatoren oder was auch immer man für Bauteile einstecken will, sollten auch keine extradünnen Anschlußdrähte haben.
 
Na wenn das mal nicht mojo-feindlich ist, oder ist bei den Goldkontakten das mojo schon drin?
Aber im Ernst - werd's mal probieren.
 
Leute - Ihr macht mir Angst. Ich hab immer einfach das "Radiolot", das bei meinem Lötkolben dabei war benutzt. Ich habe absolut keine Ahnung, was das ist und wusste auch nicht, dass es da neben der Dicke irgendwelche Unterschiede gibt. Obwohl ich mich schon gewundert habe, dass die Lötstellen der Originalpotis in meinem Fender irgendwie hartnäckiger zu lösen waren, als meine eigenen.
 
Nee, keine Sorge. Radiolot ist genau das richtige.
Bleihaltiges Lot hat man seit "Jahrhunderten" erfolgreich verwendet und jetzt ist in der Industrie eben wegen Umweltschutz bleifreies Lot vorgeschrieben und das funktioniert genauso, nur mußten soweit ich weiß manche Fertigungstechniken etwas angepaßt werden. Und nur darauf hat meine Frage abgezielt, ob für den Hobbyelektroniker ein Unterschied in den Verarbeitungseigenschaften spürbar ist.

Gruß, Jerry

 
Hi Jerry.
Hab im Streamer jetzt ein 50K-Poti drin. Du hast das sehr gut abgeschätzt (woher kennst du meine Soundvorlieben so gut?). Ich habe sogar dieses maximal halb geöffnet, so dass dein getippter Wert recht genau passt. Nachdem das mit dem Trimmpoti parallel zum C-Switch in dem anderen Bass aber derart gut rüberkommt, werde ich diese Auslegung wohl auch im Streamer mal einbauen.
 

[8D][;-)][:D]

Na da bin ich ja froh, daß meine Tipps zu so gutem Erfolg geführt haben.
Wer gut beschreibt, was er sucht, kann auch gut geholfen werden [¦)]

Viele Grüße, Jerry

 
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