Harley Benton Home - Die anonymen Thomanniacs

[Silverchord]

Das müssten die sein:

Ich habe auch diese drauf.

Bin auch recht zufrieden mit dem FL, netterweise hat er ja Bundmarkierungen auf dem Griffbrett (ohne hätte ich ihn auch gar nicht gekauft ), zum Anfangen also ideal.

dito.

Aber ich bin immer noch überrascht, wie viel Instrument man für so kleines Geld bei den HBs kriegt...

Der erste, den ich bekam hat schrecklich gescheppert. War unspielbar. Ging zurück. Was danach kam, ist erste Sahne! Speziell in der Kombination mit diesen Saiten.

 

[Rhino-]

Thoman Kabel, Security Locks und anderes Kleingedöns OK. Aber bei Instrumenten habe ich so meine Zweifel.

Ganz einfach, weil ich schon so einiges von den "Preiswerten" in der Hand gehabt habe und mich dann doch soundtechnisch nicht überzeugen konnte. Speziell wenn man dann mal den direkten Vergleich zum Original hat. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.

Gute Erfahrungen habe ich mit Sire gemacht (Was ja nicht so ganz dem Billigheimern entspricht) und komischerweise mit meinem Squire Affinity PJ-Bass. Der klingt klasse, aber die Hardware kann man komplett in die Tonne hauen.
Wenn man jetzt wieder anfängt Teile zu tauschen, ist zwar der Basteltrieb befriedigt, jedoch die Geldbörse auch wieder auf ähnlichem Level, als wenn man gleich ein hochwertigeres Instrument gekauft hätte.....was sich aber niemals im Wiederverkauf niederschlägt. Vielleicht hab ich mit dem Schkweier auch nur Glück gehabt. (der jetzt einen Fender Hals trägt)

 

[Gast68070]

Thoman Kabel, Security Locks und anderes Kleingedöns OK. Aber bei Instrumenten habe ich so meine Zweifel.

Ganz einfach, weil ich schon so einiges von den "Preiswerten" in der Hand gehabt habe und mich dann doch soundtechnisch nicht überzeugen konnte. Speziell wenn man dann mal den direkten Vergleich zum Original hat. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.

Gute Erfahrungen habe ich mit Sire gemacht (Was ja nicht so ganz dem Billigheimern entspricht) und komischerweise mit meinem Squire Affinity PJ-Bass. Der klingt klasse, aber die Hardware kann man komplett in die Tonne hauen.
Wenn man jetzt wieder anfängt Teile zu tauschen, ist zwar der Basteltrieb befriedigt, jedoch die Geldbörse auch wieder auf ähnlichem Level, als wenn man gleich ein hochwertigeres Instrument gekauft hätte.....was sich aber niemals im Wiederverkauf niederschlägt. Vielleicht hab ich mit dem Schkweier auch nur Glück gehabt. (der jetzt einen Fender Hals trägt)

Kommt drauf was man will.
Zum bissi spielen tuns die Billigheimer allemal.
Wenn man Gras wachsen hört was den Sound angeht also ein gewisser Anspruch da ist gibt's u.U. besseres

 

[Mecki]

Was danach kam, ist erste Sahne!

Da hab' ich Glück gehabt, die Sahne kam bei mir gleich beim ersten Mal...

Nur eine, nein, zwei helle Stellen oben am Griffbrett habe ich festgestellt (war anfangs leicht mit den Bundlinien zu verwechseln). Nach meiner Reklamation bei T habe ich sogar noch einen Preisnachlass gekriegt und die Stellen dann mit braunem Filzstift übermalt ...

Also wirklich gut, der Laden!

 

[Rhino-]

Kommt drauf was man will.
Zum bissi spielen tuns die Billigheimer allemal.
Wenn man Gras wachsen hört was den Sound angeht also ein gewisser Anspruch da ist gibt's u.U. besseres

ja sichi, soweit alles gut. Man kann darauf auch spielen und es muss nicht schlecht klingen.

Wobei es aber ärgerlich sein kann, wenn grade ahnungslose Anfänger ´ne Gurke erwischen und niemanden haben der Ihnen das Ding einstellt. Da rate ich dann eher zum etwas teureren Yamaha oder Ibanez als Anfängerbass.
Bei diesen Marken schätze ich die Ausschußrate wesentlich geringer ein als bei HB und Co. Nicht umsonst wird oft geschrieben das erst der 2. oder 3. Bass gut war und die anderen retoure gingen.

Und Gras wachsen....naja.....eine Stingray-Kopie wird niemals so klingen wie das Original. Beim Jazzi oder Prezi ist das vielleicht ein wenig anders, weil die sich von Hause aus (Mexico/Japan/USA) schon mächtig unterscheiden können. Ich denke da kann man eher eine "Kopie" erwischen die dem Original ebenbürtig oder besser ist. (Aber nicht für 149,-€)

 

[Gast68070]

ja sichi, soweit alles gut. Man kann darauf auch spielen und es muss nicht schlecht klingen.

Wobei es aber ärgerlich sein kann, wenn grade ahnungslose Anfänger ´ne Gurke erwischen und niemanden haben der Ihnen das Ding einstellt. Da rate ich dann eher zum etwas teureren Yamaha oder Ibanez als Anfängerbass.
Bei diesen Marken schätze ich die Ausschußrate wesentlich geringer ein als bei HB und Co. Nicht umsonst wird oft geschrieben das erst der 2. oder 3. Bass gut war und die anderen retoure gingen.

Und Gras wachsen....naja.....eine Stingray-Kopie wird niemals so klingen wie das Original. Beim Jazzi oder Prezi ist das vielleicht ein wenig anders, weil die sich von Hause aus (Mexico/Japan/USA) schon mächtig unterscheiden können. Ich denke da kann man eher eine "Kopie" erwischen die dem Original ebenbürtig oder besser ist. (Aber nicht für 149,-€)

Ich glaub des is bei Preci und Jazzy nicht anders......vielleicht weniger ausgeprägt

Das mit dem "für Anfänger" halte ich sowieso für Blödsinn.
Ein Grossteil muss eingestellt werden und hat sonstige Kinderkrankheiten wo einem Anfänger wahrscheinlich
eher die Lust vergeht als alles andere.
Ich finde des is was für Erfahrene die entweder das Geld nicht haben oder nicht ausgeben wollen oder was zum Basteln suchen

 

[Ochsenblut]

[...] Wenn man jetzt wieder anfängt Teile zu tauschen, ist zwar der Basteltrieb befriedigt, jedoch die Geldbörse auch wieder auf ähnlichem Level, als wenn man gleich ein hochwertigeres Instrument gekauft hätte.....was sich aber niemals im Wiederverkauf niederschlägt.[...]

Alles richtig!

An meinem Leib- und Magen-Hippie-Jazzbass (der sich nicht HB nennt sondern Noname, der aber von gleichen Band gefallen ist wie die HBs) ist noch genau eine Komponente von HB dran, nämlich der Hals. Und der ist geblieben, weil mir die bemalte Kopfplatte so gut gefällt (siehe Avatar). Der Hals an sich war unspielbar, so fett wie er war. Aber nachdem ich ihn um gut drei mm ausgedünnt und ihm eine flache D-Form verpasst habe, spielt er sich supergut. Trussrod, Bundierung, Blockinlays und Bindings sind ok, die Kopfplatte sehenswert, und somit verbleibt er als einziges HB-Teil am Bass, wobei ich aber einen Knochensattel eingesetzt habe.

Alles andere habe ich ersetzt. Der zweiteilige tadellose Sunburst-Esche-Body wäre geblieben, wenn er nicht so schwer gewesen wäre. Ich habe ihn durch einen schönen halb so schweren Swampash-Body ersetzt. Auch die Wilkinson PUs waren nicht schlecht, aber Delanos JC 4 ALs gefallen mir eben besser. Die HB-Mechaniken waren allerdings schrott, da mußte was Vernünftiges von Schaller her. Das gleiche galt für die HB-Brücke: Die Einstellschrauben der Reiter waren aus Butter, die konnte man genau einmal einstellen. Also weg damit und eine schöne Sandbergbrücke drauf. Dann noch das VVT-Cockpit durch ein VBT mit entsprechenden Potis ersetzt, den Tone-Kondensator auf die von mir bevorzugten 100n verändert und fertig ist der Lack.

Unterm Strich hat mich die Planke vielleicht 450€ und viel Zeit gekostet, wobei mir die Zeit aber egal ist - das war ja der reine Bastelspaß. Wiederverkaufen ist natürlich nicht bzw. wenn, dann nur in Teilen. Aber das werde ich sowieso nicht tun. Ich finde den Hippie sehr gelungen und werde ihn wohl irgendwann vererben.

 

[Tomfisch]

Ich hab' ne HB Bass-Ukulele FL und schäme mich auch nicht, mit dieser auf die Bühne zu gehen. Die klingt wirklich brauchbar und war nach ein bisschen Nacharbeit auch super bespielbar. Ich habe schon den Eindruck, dass die HB-Sachen im Allgemeinen ordentlich funktionieren und zumindest eine Basis besitzen, mit der man schon arbeiten kann. Kein Vergleich zu den ersten China-Instrumenten, die meine Mutter damals hin und wieder im Laden stehen hatte (in den 80/90ern). Die Teile damals waren nicht zu gebrauchen und bessere Deko-Stücke....
Ich habe auch manche Sachen der Eigenmarke TBone und TBox und auch die sind sehr ordentlich im Preis-Leistungsverhältnis. Man hätte den Namen HB auch TGit oder TBass nennen können, aber so ist es nun mal HB geworden.

 

[cellkirk74]

Also ich hab so nen HB-60 Hollowbody, der aber ein recht einsames Lben ganz hinten im Stand fristet. A sonsten eine sehr schöne thinline Tele und vor allem Hab ich meiner Frau eine wirklich gut klingende Akkustik Westerngitarre von HB gekauft, Ist so ein richtig schickes Teil mit Abalone Inlays und schicken Bindings, aber die ist auch wirklich sehr schön zu spielen und klngt auch gut.

Ansonsten sehe ich das mit den Billigsachen ambivalent. Teils entsprechen die wirklich fast 1:1 den jeweiligen günstigen Marken, die damit nur noch mehr Profit machen, aber andererseits können die Preise wie oben schon gesagt eigentlich nur mit unterirdischen Arbeitsbedingungen erreicht werden.

Man muss dann aber wie ich finde auch so konsequent sein und dann auch die Markenprodukte Madi in China oder Indonesien gar nicht erst kaufen. Das fällt mir aber auch manchmal schwer, wie jüngst beim Epiphone Thunderbird vintage pro.

Für das Geld sind die HB-Sachen die ich bisher hatte allemal ok. Den HB-60 hab ich obwohl B-Ware nochmal zum T zurückgeschickt, weil die Elektronik nicht richtig funktioniert hat. Das war mir zum selbermachen im Hollowbody ohne E-Fach zu fummelig. Dann kam der aber auch tatsächlich funktionierend zurück. Wenn ich mal Zeit hab wird der zum Modbass umgelackt...

 

[doubleball]

Das mit dem "für Anfänger" halte ich sowieso für Blödsinn.
Ein Grossteil muss eingestellt werden und hat sonstige Kinderkrankheiten wo einem Anfänger wahrscheinlich
eher die Lust vergeht als alles andere

Ich bin da ganz Deiner Meinung. Einstellungen müssen doch häufig auch bei hochwertigen Instrumenten vorgenommen werden, wenn man sie sich schicken lässt. Und damit hätten Anfänger die gleichen Probleme. Ich habe teure Instrumente ausschließlich persönlich im Laden abgeholt. Bei MP in Ibbenbüren stellen sie einem die Bässe nach eigenen Vorlieben ein. Das Feintuning nehme ich dann, falls erforderlich, nach ein paar Wochen selbst vor, wenn ich das Instrument besser kennengelernt habe.

 

[Gast68070]

Ich bin da ganz Deiner Meinung. Einstellungen müssen doch häufig auch bei hochwertigen Instrumenten vorgenommen werden, wenn man sie sich schicken lässt. Und damit hätten Anfänger die gleichen Probleme. Ich habe teure Instrumente ausschließlich persönlich im Laden abgeholt. Bei MP in Ibbenbüren stellen sie einem die Bässe nach eigenen Vorlieben ein. Das Feintuning nehme ich dann, falls erforderlich, nach ein paar Wochen selbst vor, wenn ich das Instrument besser kennengelernt habe.

wobei da schon meist ein Unterschied zwischen bspw Fender und Jack&Danny vorhanden ist.
Alles ab 4 stelligem Betrag würd ich immer selbst im Laden abholen

 

[doubleball]

wobei da schon meist ein Unterschied zwischen bspw Fender und Jack&Danny vorhanden ist.
Alles ab 4 stelligem Betrag würd ich immer selbst im Laden abholen

Genau wie ich:

Ich habe teure Instrumente ausschließlich persönlich im Laden abgeholt.

 

[Gast74883]

Ich hab die HB Saitenkurbel... was soll ich sagen, das Teil kurbelt die Saiten piccobello wenn man daran dreht

 

[Gast27578]

Harley...
Straplocks -> JA!
Saiten -> geht
Instrumente? Naja, gemüscht mit Ü! Ich habe zwei Harleys. Einen Jazzy sunburst. Der bekam erstmal eine Säge an den Kopf, weil er sehr kopflastig war und weil ich die Prezi-Kopf-Bommel so hart hasse. Dann habe ich im ein paar chrömerne Poti-Knobs geschenkt und zu guter letzt einen neuen Sattel auf HEAD gefeilt und dat Dingen umjespannt. Ich bin kein Krösus. Ich hätte das niemals mit einem Instrument jenseits der 200€ gemacht. Aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Er funktioniert. Und das auch gut. Nicht doll, nicht wie ein teurer, nicht besser als mein Ray, aber gut.

Das andere ist ein Harley Akku. Und hier gilt (fast) das Gleiche. Ich benötigte keinen Akku, ich hatte kein Geld für einen Akku, ich wollte gerne mal AKku spielen - und Bumms, Harley hilft. Der Akku ist recht schlecht verglichen mit Guten. Aber er ist recht gut verglichen mit mittleren. Ich bin auf dem Akku sehr schlecht, aber auf einer Terasse mit einem NylonGitarristen und einem Bier, bin ich und der Akku unschlagbar.

Harley -> Du bekommst weit mehr als Du bezahlst. Wenn Dir das nicht reicht, verstehe ich das. Aber schlecht sind die nicht.

 

[Gast78085]

Ich hab nen A-Bass von HB, bei dem die Verarbeitung dem Preis entspricht: Bundstäbchen waren original nicht sauber verarbeitet und standen stellenweise über das Griffbrett raus; Mechaniken hats mir an dem Ding mittlerweile schon drei zerbröselt; der Plastiksteg verzieht sich schon beim Stimmen (Knochenrohling liegt schon bereit und wartet auf Anpassung). Und an der B-Saite ist das Loch in den Bridge so eng, daß man beim Saitenwechsel zwingend den Lack der Decke verkratzen muß. Sound und Bespielbarkeit sind aber absolut OK.

Mein HB Fretless ist dagegen eine ganz andere Hausnummer. Den hatte ich gebraucht für grad mal € 90,- geschossen und war extremst positiv davon überrascht. Der halsseitige J-PU klingt etwas mau, aber den benutz ich sowieso nicht; der Humbucker an der Bridge reicht. Im Rahmen des Wechsels auf Flats hab ich das Griffbrett mit 1200er Papier angeschliffen und neu geölt. Eigentlich wollte ich nen Shim in die Halstasche setzen, um die Saitenlage noch etwas niedriger zu bekommen, weil an den Saitenreitern nicht mehr geht. Aber er klingt super und seit ich auch Kontrabass spiele, stört mich eine höhere Saitenlage nicht mehr.

 

[RalleReloaded]

Also mein allererster Bass warn HB, den hab ich für 40 Euro beim Musikerflohmarkt vom T gekauft. Erst daheim hatter den Aufkleber mit "Hals überspannt und verzogen, E und A -Mechanik defekt" gelesen und sich geärgert...aaaaber: Hals ließ sich mittels Schraube und Brücke halbwegs ausgleichen so dass das Ding immerhin spielbar is. Hab mir dann das selbe Ding nommal in neu gekauft um einen anständigen Bass zu haben, aber mittlerweile hab ich mir nen Ibanez geholt und mit DEM Sound bin ich absolut glücklich. Die HBs hab ich allerdings immernoch (never sell your first bass) und nutze sie für Fingerübungen oder wenn ich einfach am Sofa vorm Fernseher bissl rumdüdel
...da muss ich wenigstens net sooooo aufpassen

 

[Gast72820]

Also ich hatte den HB PB-50, der Bass kam super eingestellt bei mir an.
Trocken angespielt hat die gesamte Konstruktion super gut geschwungen, ich dachte wenn ich den Bass angeschlossen höre würde sich meine Begeisterung auflösen.
Keineswegs, der Klang gefiel mir gut.
Ich habe den Bass nur weitergegeben weil ich zu viele habe.
Für das Geld eine tolle Sache.

Ich kriege keine Bezahlung für diese Aussage.

 

[amoc]

Mal ne Frage an die HB Experten. Die erste Auflage der HB hätte ja noch die Kopfplatte im Fender-Style. Was wurde da für ein Holz für den Korpus verwendet? Die aktuelle HB Serie hat ja verhältnismäßig eine gute Holzbasis, allerdings ist die Kopfplatte schrecklich.

Also, wer hat einen HB (Jazz) Bass aus der ersten Stunde oder wer hat die aktuelle HB Kopfplatte erfolgreich umgearbeitet?

 

[Talentfrei]

wer hat die aktuelle HB Kopfplatte erfolgreich umgearbeitet?

Mit ein wenig feilen und schleifen ist das kein großes Problem, das kriegt man einfach hin.

 

[amoc]

Mit ein wenig feilen und schleifen ist das kein großes Problem, das kriegt man einfach hin.

...ja, hab ich mir auch gedacht. Die Handwerkskundst eines Forum-Mitglieds in Form von einem oder mehrer Bilder wäre halt schön. Viellicht kommt ja noch was, wenn die Harley Benton's vom Urlaub zurück sind.