Hallo erstmal, ich wollte mich hier mal orientieren...

[Richard 42]

Danke für die aufschlussreichen Antworten.

 

[Richard 42]

Mir wurde gesagt, und ich hoffe ich bringe dann nicht die Fronten gegeneinander auf, dass ein Jazz-Bass flexibler wäre als ein P-Bass. Stimmt das? Was sind die Merkmale, die die Mehrheit hier zum P-Bass tendieren lassen? (Denn so fühlt sich das für mich hier an. "P-Bass" - Tendenz und so...)

 

[Gast68070]

... Du hast eine "Frisur"?

...zeig doch mal...!

dumm sau

 

[Gast31852]

Das ist der Preci übrigens, gespielt über einen Trace Elliot GP7 SM130. 150 Transistor-Watt, noch ein wenig angeblasen über einen Overdrive Boss ODB-3. Wie man sehen kann, hatten wir da keine PA, hat trotzdem gereicht, einen ganzen Straßenzug zu beschallen. Gebraucht bekommt man diese Combos sehr günstig.

Das war unser allererster Auftritt nicht nur vor Familie und Kumpels. Das ich noch leicht nervös war, hört man ab Sekunde 16. Das Quietschen kommt davon, dass ich über die Saiten gerutscht bin. Griffbrettgeräusche bekommt man also auch mit E-Bässen hin!

 

[Gast31852]

P-Bass: ein Sound, fertig. Den haben aber alle im Ohr. Es gibt allerdings auch Hybriden, also P-Bässe mit zusätzlichem Jazz-Bass Pickup und obendrein noch aktiver Klangregelung. Willkommen in der Fender-Welt!

 

[Chuck]

dass ein Jazz-Bass flexibler wäre als ein P-Bass.

Es gibt Leute, die brauchen Flexibilität. Ich hab über die Jahre festgestellt, dass ich bei flexiblen Bässen bässtenfalls zwei Sounds gefunden habe, die sich für mich gut anhörten.

 

[Talentfrei]

dass ein Jazz-Bass flexibler wäre als ein P-Bass. Stimmt das?

Aber wie - denke immer daran, der Preci ist die dunkele Seite der Macht, einfacher, schneller, aber der Pfad der in die Glückseligkeit führt über den Jazzbass. Oder dem Kontrabass, oder einem MusicMan, oder,....

 

[4low]

Mir wurde gesagt, und ich hoffe ich bringe dann nicht die Fronten gegeneinander auf, dass ein Jazz-Bass flexibler wäre als ein P-Bass. Stimmt das? Was sind die Merkmale, die die Mehrheit hier zum P-Bass tendieren lassen? ...

... klar... ein Pickup vs. zwei Pickups, die man auch noch stufenlos im Verhältnis zueinander mischen kann... natürlich ist der J "flexibler", bzw. bietet - ceteris paribus - eine breitere Auswahl an Grundsounds...
Auf der anderen Seite ist weniger manchmal auch mehr... beim J neigt man dazu, den Sound über die Elektronik zu regeln, beim P hast Du da - von der Tonblende abgesehen - nur Deine Finger... und damit kann man eine Menge ausrichten!... "Eingriffe" in den Sound sind beim P deshalb irgendwie "direkter" und gehen nicht den Umweg über die Elektronik... das ist natürlich etwas überspitzt, da auch ein J z.B. am Hals und an der Bridge gespielt ganz anders klingt, und gute Bassisten das auch am J sehr effektiv einzusetzen wissen...
Ein P setzt sich besser im Bandmix durch... aufgrund des spezifischen Frequenzspektrums oder aufgrund der allgemeinen Hörgewohnheiten der letzten 60 Jahre sei dahingestellt - da scheiden sich auch hier im Forum regelmässig die Geister...
Ein J klingt im Allgemeinen alleine gespielt und in solistischen Situationen besser... aber auch hier bestätigen Ausnahmen (z.B. Michael League, der nur P's spielt) die Regel...

Das Schöne ist, dass es keine eindeutige Antwort gibt - sonst hätte das Forum nach zwei Posts dichtmachen können (1. "Precisisons sind geil, besser geht nicht" 2. "Korrekt, Alter")...
Alles was hier gesagt wird, kann Dir nur eine Grundrichtung vorgeben, und wenn Du etwas rumprobierst, wirst Du Einiges sicherlich wiedererkennen, und mit anderen Aussagen kannst Du weniger anfangen... Du musst es einfach wirklich für Dich selbst herausfinden...

 

[Gast68070]

 

[Ray Mahogany]

Der P-Bass ist der VW-Golf der Basshersteller. Is mir zu langweilig und zu konform.
Mein Herz habe ich an den Ray verloren und als späte Liebe den Music Man Big Al SSS hinzugewonnen. Flexibler geht dann nicht mehr und Prezi kann der sowieso.

 

[Frederico]

Der P-Bass ist dr VW-Golf der Basshersteller. Is mir zu langweilig und zu konform. Mein Herz habe ich an den Ray verloren und als späte Liebe den Music Man Big Al SSS hinzugewonnen. Flexibler geht dann nicht mehr und Prezi kann der sowieso.

hört, hört... der Fachmann aus dem hohen Norden... wie recht er doch hat.. Slainte -Manni!

 

[Chuck]

Ich bin ja nicht im Kontrabass-Forum, aber in all den Jahren hier auf bassic ist mir noch nicht aufgefallen, dass Kontrabaßspieler nach einem möglichst flexiblen Kontrabass gefragt haben.

 

[mikki]

Hallo. Ich habe mich nach langem Überlegen, ob ich Euch jetzt antworten soll oder lieber mein MacBook verbrenne und das Internet lösche dazu entschlossen zu antworten. Sicherlich habt Ihr mir mit den Nettigkeiten, die Ihr so untereinander austauscht, eine Zukunft in Angst gesichert. Aber das Leben ist ja bekanntlich kein Ponyhof - sonst würde es nach Pferdemist riechen, oder?

Vielen Dank für Eure Antworten. Sie waren durchaus aufschlussreich. Ich brauche allerdings noch eine Weile um zu verstehen wer jetzt "normal gewachsen" ist und wer der hessliche Hesse ist.

Kontrabass schließe ich für mich persönlich aus. Definitiv ein wunderschönes Instrument, allerdings war ich auch nie ein sonderlich ambitionierter Gitarrist und will mit kleinen Lernschritten an den Bass herantreten.

Die Tendenz Eurer Aussagen geht ja durchaus eher in Richtung "direkt zum E-Bass". Was mich an den A-Bass denken ließ, war das von der Westengitarre gewohnte "schnell mal greifen und los spielen". Wirklich Spaß scheinen A-Bässe aber nur verstärkt zu machen und dann kann ich auch gleich zum E-Bass greifen.

Rein optisch finde ich die Fender P-Bässe und z.B. die MuscMan Produkte sehr schön. Weniger tendiere ich zu modernen Formen wie z.B. Ibanez Grooveline. Da sollte ich jetzt wohl in der Tat in das Musikfachgeschäft meiner Wahl und ein paar Bässe antesten.

Verstärker sollte durchsetzungsfähig aber transportabel sein. Insgesamt würde ich als Einsteiger hoffen, dass ich mit 1.500 bis 2.000 Euro (gerne weniger) für Beides klar komme. Ich muss schließlich mit alle Kosten mit meiner Frau abklären, und die kann gar nicht nachvollziehen warum ich jetzt so eine teure Gitarre kaufen möchte, die dann auch noch weniger Saiten hat als die Alte.

Wichtig sind mir neben einem guten Klang Flexibilität (klangtechnisch) und eine leichte Bespielbarkeit.

Ich meinte mit "nicht bei 0 anfangen" auch eher die Anordnung der Töne auf dem Griffbrett und div. harmonische Kenntnisse als Spieltechniken. Da ich aber bereits Früher (Ja, Früher!) mal ein wenig Bass gespielt habe, kann ich da sicherlich schnell in die Grundlagen reinfinden.

Wenn jemand in meiner Preislage noch ein paar konkrete Tipps hat oder mir Dinge auf den Weg geben möchte, die ich beim Kauf beachten soll (aktiv/passiv?), ich würde mich freuen.

Ebenfalls gefreut haben mich Eure ganzen Kommentare. Vielen Dank.

der hesslische bin ich und wir mögen und schätzen uns hier zum allergrößten teil sehr, und wenns noch so anders aussieht!

zum antesten, wenn du precis magst, kann ich dir den 50th preci von HB/Thomann für 100 euro sehr empfehlen. die werkssaiten sind gut, ich hab 40er fenderflats aufgezogen, für mich passen die besser zu dem bass.
vor wenigen tagen erst war ein profibassist zu besuch, der fand den richtig geil!
einen kann man sehr wohl einfach so in die hand nehmen und unverstärkt spielen, mache ich sehr oft so.

 

[Chuck]

vor wenigen tagen erst war ein profibassist zu besuch, der fand den richtig geil!

Du bist auch mehr Verkäufer als Bassist. Immer und überall müssen die armen Profibassisten herhalten.

 

[mikki]

Du bist auch mehr Verkäufer als Bassist. Immer und überall müssen die armen Profibassisten herhalten.

häää?
was hast du denn wieder für drogen intus?