H-Saiten Massaker oder Erweiterung des Horizonts - 5er spielen?

[Noble]

Moin,

ich muss gestehen, dass ich bisher selbst nur einen 5-Saiter besessen habe (JazzbassV) und ihn nach 1 oder 2 Monaten wieder verkaufte. Das ist 4 einhalb Jahre her. Im Laden gab es genau einen 5 Saiter, der mich bisher überzeugen konnte und das war ein MM Stingray 5. Alles andere fand ich unbrauchbar bis grauenhaft. Kann auch am überwiegend unteren bis mittlerem Preissegment in den Läden gelegen haben, jedenfalls war mit oft die Ansprache viel zu lahm, der Sound zu matschig oder die H-Saite müll. Ich weis, dass man lettere Einstellen kann, aber ich weis auch wie ätzend das sein kann...bei meinem Jazzbass damals hat das keinen Spaß gemacht.

Hier:



---zeigt Scott ganz gut die Vor- und Nachteile. Für mich wäre ganz klar ein Pluspunkt für 1-2 unserer Stücke nicht sofort runterstimmen zu müssen. Die offene H-Saite würde ich eh kaum benutzen, sondern eher "scales" weiter runter spielen. Dieses Rumgehammer auf offenen Saiten ist nicht meine Tasse Tee.

So weit so gut...Scott sagt jedoch auch, dass man seine 4er erstmal weglegen sollte und die Gefahr bestünde, dass man einen 5er als 4er mit zusätzlicher H-Saite betrachtet.

Fazit: ich würde gerne einen 5er haben, aber hauptsächlich 4er spielen. Ist die Umgewöhnung da wirklich immer so problematisch? Ich kann das leider nicht beurteilen, bin aber eher ein totaler 4 Saiter Spieler, der aber einfach einen 5er im Petto haben will. Lohnt das?

Edit: Probleme die H-Saite anständig zu muten, hatte ich übrigens nicht wirklich.

 

[16fuss]

Soo wild ist es auch nicht. Es kommt eben darauf an wie man sich orientiert. Als studierter Klassik-Kontrabassist (also auf hohe Solostücke gedrillt) orientierte ich mich von der G-Saite aus. Dadurch ist die H-Saite kein Problem für mich.
Das einbinden der hohen C-Saite hat mich aber sehr viel Zeit gekostet.

 

[xroads]

Der Scott hat recht hohe Ansprüche - im Prinzip hat er recht, aber die Realität ist meist ein andere...
ich habe mir damals einfach einen 5-saiter umgeschnallt, und gleich gigs damit gespielt. die H-Saite
war dann eine Daumenstütze. Nach und nach wurde dann die neue Saite ins Spiel integriert. So war mein
Wechsel von 4- auf 5-saiter fliessend. Inzwischen spiele ich 4- und 5-saiter im Wechsel, ohne Probleme.

Also...wenn Du den 5-saiter regelmäßig spielst, würde ich keine Probleme sehen. Wenn er aber im Koffer
sein Dasein fristet, und Du ihn nur alle Schaltjahr für eine Studioaufnahme verwendest, kommst Du
wahrscheinlich nicht weit...

PS: noch ein Nachtrag zur Qualität der H-Saite: da ist die Streuung tatsächlich etwas größer als bei den 4-saitern. Allerdings kann man mit richtiger Einstellung und Saitenwahl auch sehr viel machen.

 

[Mudskipper]

So weit so gut...Scott sagt jedoch auch, dass man seine 4er erstmal weglegen sollte und die Gefahr bestünde, dass man einen 5er als 4er mit zusätzlicher H-Saite betrachtet.

Ich finde er übertreibt hier.
Ich habe nach ein paar Jahren nur 4Saiter Ende 90er meinen Yamaha BB 5er gekauft und bin direkt am nächsten Tag mit dem Ding auf die Bühne. Das viel mir total leicht und habe mich schnell auf das Einbinden der B-Saite einlassen können. Später hatte ich eher das Problem mit 4ern, die waren nach ein paar Jahren nur den 5er spielen echt fast schon unbequem zu spielen.
Dann hatte ich wieder eine lange Phase only 4Strings bin aber heilfroh mir dann doch wieder einen schönen 5er zugelegt zu haben. Heute spiele ich super gerne 4er und 5er abwechselnd und bin immer direkt automatisch im richtigen "Spielmodus".
Allerdings bin ich gerade bei riffrockigen Sachen sehr ein Open String Typ und stimme selbst auf dem 5er die E Saite auf D bei bestimmten Songs, wenn ich auf der Probe nur den 5er mithabe. Das fühlt sich dann für mich natürlicher an und ein doppel-D (Leersaite plus gegriffen auf der B Saite) kann durchaus sexy sein.
Müsste ich wählen würde ich beim 5er bleiben, klare Sache.

Den Yamaha BB5 habe ich auch noch aber von E-C gestimmt. Da hat mich tatsächlich eine ganze Weile das ziemlich gestört das da nach der G Saite immer noch "was kommt", ein richtiges Fremdkörper-Gefühl. Hat echt gedauert mich dran zu gewöhnen, fuddel aber auch nur zu Hause selten darauf rum.

 

[MauMau]

Für mich wäre ganz klar ein Pluspunkt für 1-2 unserer Stücke nicht sofort runterstimmen zu müssen.

Das war auch meine Motivation, mir einen 5er zuzulegen.

ich muss gestehen, dass ich bisher selbst nur einen 5-Saiter besessen habe (JazzbassV) und ihn nach 1 oder 2 Monaten wieder verkaufte. Das ist 4 einhalb Jahre her. Im Laden gab es genau einen 5 Saiter, der mich bisher überzeugen konnte und das war ein MM Stingray 5.

Dito. Die MMs und die Sadowskis haben mich H-saitig überzeugt, der Rest...

Fazit: ich würde gerne einen 5er haben, aber hauptsächlich 4er spielen. Ist die Umgewöhnung da wirklich immer so problematisch? Ich kann das leider nicht beurteilen, bin aber eher ein totaler 4 Saiter Spieler, der aber einfach einen 5er im Petto haben will.

Schwer zu sagen, da individuell unterschiedlich. Mir macht es große Probleme, da meine Linke offenbar unbewußt á la "2.Saite von oben" oder "2.Saite von unten" oder so navigiert, weswegen

die H-Saite war dann eine Daumenstütze

bei mir nicht funktioniert. Kann manche Songs auf dem 5er nicht spielen, weil ich z.B. "3. Bund tiefste Saite" spiele, wenn ich ein "G" hören möchte. Doof, wenn dann ein "D" erklingt.
Ich muß beim spielen immer "Achtung, 5-Saiter!!" denken, dann geht's einigermaßen...

 

[mike_bass]

Ganz wichtig bei 5 Saitern ist von der Seite des Setup her, dass E und H-Saite gegeneinander ausgewogen sind...oft beobachte ich bei 5Saitern zwar eine gute H-Saite jedoch eine nicht wirklich erdige E-Saite. Auf der Suche nach meinem 5Saiter war vor allem die E-Saite von Bund 1 bis 5 das große Ausschlusskriterium... am Setup kann man viel feilen, gerade die H-Saite ist bis zum Eb meiner Meinung nach auf fast jedem Bass gut hinzubekommen.


In dem besagten Video stimme ich eigentlich mit den wenigsten Punkten überein, das ist doch alles sehr radikal formuliert. Der Autor begeht meiner Meinung nach selbst kapitale Fehler...ganz schlimm für mich: in dem Video klingt er am 5 Saiter absolut nicht so, als könnte er sich in irgend einer Weise ein Urteil erlauben - er spielt ihn auch nicht so. Er behauptet auch nicht wirklich der 5Saiter-Player zu sein...gut, dann spar ich mir auch jegliches Urteil -> meine Meinung.


Was allerdings stimmt und auch in der Praxis definitiv der Fall ist: für einige Produktionen/Jobs (je nach Genre für viele) braucht man einfach die H-Saite - wenn man als Bassist und Musiker also auch diese Jobs annehmen und vor allem auch befriedigend absolvieren will, dann muss man auch das dafür passende Instrument in ausreichendem Umfang beherrschen können.

 

[TomW]

Ich hatte noch nie einen Fünfsaiter - nicht mal zum Ausprobieren in der Hand ... interessieren würde es mich schon - und ich denke mir, dass man so ähnlich wie @xroads und @Mudskipper das Thema locker angehen sollte ... also erstmal den Bass wie einen Viersaiter spielen und dann nach und nach die B-Saite mit einbauen ....

Da ich allerdings permanent meine Bässe durchwechsle (auch je nach Band), hätte ich wahrscheinlich nie die Möglichkeit, mich richtig auf einem Fünfsaiter einzuspielen (zumal die anderen Bässe alle nur vier Saiten haben) .... Bedenken hätte ich auch weniger wegen der zusätzlichen Saiten als wegen des String-Spacings

Dennoch die Frage: Ich spiele am liebsten Stingrays und Jazzbässe ... nach welchem Fünfsaiter könnte ich mich da umschauen? ... die Fender-B-Saite soll ja nicht soo berühmt sein

 

[alice d.]

und jetzt die reichlich unflexible motz-tante wieder:

Fazit: ich würde gerne einen 5er haben, aber hauptsächlich 4er spielen.

und warum willst du dann einen 5er haben?

Ist die Umgewöhnung da wirklich immer so problematisch?

für mich: ja. ich kann keine 5er spielen. diese flachen, breiten hälse sind nix für meine linke hand und das stringspacing ist nichts für meine rechte hand.

Ich kann das leider nicht beurteilen, bin aber eher ein totaler 4 Saiter Spieler, der aber einfach einen 5er im Petto haben will.

warum? was willst du damit? du hast fünf töne mehr. whohooo. und du kannst das tiefe e auch mal spielen ohne den arm strecken zu müssen. jo geil. und du kannst das e fetter klingen lassen weil die saite dicker ist. bra-vo.

Lohnt das?

muß ich das wirklich noch schreiben?

also gut:
mußt du wissen. für mich gilt: nö. ich hab einen bass auf head runter, das reicht. ich nenne ihn zärtlich "kriegsmaschine" und spiele ihn eigentlich nie.

 

[Bassascha]

Ich hab nach 10 Jahren in denen ich nur 4-Saiter gespielt habe für die Coverband in der ich eingestiegen bin einen 5 Saiter geholt (Auch aus dem Grund das ständiges umstimmen doof ist).
Ich hab mich schnell an die 5 Saiten gewöhnt, aber hier und da Gabs doch mal ne Verwechslung der Saiten . Mittlerweile habe ich seit ca. 3 Monaten den 5er und alles klappt seit Wochen auch wunderbar

 

[Noble]

Dennoch die Frage: Ich spiele am liebsten Stingrays und Jazzbässe ... nach welchem Fünfsaiter könnte ich mich da umschauen? ... die Fender-B-Saite soll ja nicht soo berühmt sein

Ich fand ja die USA Fender Dimension 5 wirklich nicht schlecht. Allerdings denke ich mir dann immer "kann man gleich Ray spielen". Auf der anderen Seite bekam man die Dimensions ne Zeit lang echt verdammt günstig.

Für mich sind Fender Precis als 5er unbrauchbar, da mir auf der H Saite die Definition fehlt. Hier finde ich Jazzbässe besser, hatte jedoch einige 5er Jazzys in der Hand die total gurkig waren..und zwar von verschiedenen Marken (Sandberg, Fender , FGN, einen Sado NYC). 1-2 waren richtig gut (in erster Linie der Sado NYC). Uneingeschränkt kann ich den Stingray 5 empfehlen. Ich würde sagen: probier es aus!

Für mich käme noch ein Spector in Frage. Die können ohne Zweifel sehr gute 5er bauen. Für "mal nen 5er asuprobieren" wäre mir jedoch der Wetverlust zu hoch...in D gehn die Dinger nicht gut auf dem Gebrauchtmarkt und werden bis auf die Billigserien als 5er selten angeboten.

ich hab einen bass auf head runter, das reicht.

Alles schon gemacht. Fand ich blöd, weil man den Bass entweder dauerhaft HEAD lassen muss oder es eben lassen sollte (Intonation Halsstab etc.) Dazu gibt es genug Gurken 4er, die man nicht ohne weiteres auf HEAD stimmen kann, muss schon was Anständiges sein.

du hast fünf töne mehr. whohooo

Hey...es gibt Songs, da kommt es auf EINEN Ton an, obs ballert/grooved oder nicht. Im Video von Scott oben sind das die Stevie Wonder Geschichten z.B. Manchmal klingt es ohne runterstimmen einfach lappig, wenn man da nicht tiefere Töne spielt. Mit diesen Beispielen hat er mich gekriegt.

bei mir nicht funktioniert.

Bei mir auch nicht...Habe immer automatisch die H Saite mit eingebunden...und am Anfang zu oft drauf rumgeholzt---hat ich selbst so sehr genervt, dass ich den 5er dann verkauft hatte.

 

[MRoyce]

Für mich käme noch ein Spector in Frage. Die können ohne Zweifel sehr gute 5er bauen. Für "mal nen 5er asuprobieren" wäre mir jedoch der Wetverlust zu hoch...in D gehn die Dinger nicht gut auf dem Gebrauchtmarkt und werden bis auf die Billigserien als 5er selten angeboten.

Das wird wohl ein bissel dauern aber eigentlich sind immer mal wieder ein paar Gebrauchte im Angebot in den verschiedenen Märkten(hier, Kleinanzeigen, Facebook). So habe ich auch meinen 34" 5er Euro gefunden, welcher auch mein Einstieg in die 5er Welt ist. Macht viel Spaß, nach wenigen Tagen habe ich mich einwandfrei zurechtgefunden, der Switch auf 4 klappt auch ohne Probleme.

 

[Doc]

Ein 5-Saiter ist dann interessant, wenn man auch Musik spielt, die so einen Bass erfordert. Und man muss sich bewusst machen, dass der 5er mehr ist, als die zusätzlichen 5 Halbtöne abwärts.
Vorteil: Weniger Lagenwechsel, kein Umstimmen, wenn es unter das tiefe E gehen soll.
Nachteil: Anderes Ansprechverhalten durch die größere Halsmasse, Umgewöhnen aufgrund des meist engeren Saitenabstandes.

Um mit dem 5er wirklich klar zu kommen, habe ich die ersten Monate ausschließlich auf dem 5er gespielt, keinen 4er mehr benutzt, auch wenn es noch so verlockend war, bis ich mich auf dem 5er richtig wohl gefühlt habe. Danach kamen mir meine 4er seltsam "beschränkt" vor.

Heute, nach fast 20 Jahren, in denen ich 4- und 5-Saiter spiele, möchte ich beides nicht mehr missen. Folgender Vergleich zeigt es vielleicht ganz gut:
4er: Sportwagen
5er: Kombi/Minivan
und der Vollständigkeit halber
6er: LKW

 

[airbagger]

@Doc: 1-Saiter: Formel 1 Bolide?

 

[Stainless]

Ich habe auch einen 5 Saiter, hatte früher zwei und ich muss fragen, wie tief willst du wirklich spielen?
Seitdem ich einen D-Tuner an meinem 4 Saiter habe reicht mir das völlig für meine Band.
Ich kann fließend wechseln, brauche aber nicht wirklich einen 5 Saiter.
Gerade bei einem 5 Saiter finde ich eine 35er Mensur wirklich wichtig.

Ich habe den 5 Saiter eigentlich nur noch um Songs von Bands zu spielen die für 5 Saiter geschrieben worden sind (Epica, Eluveitie, Amon Amarth etc.)

 

[Armint]

Man beachte meine Signatur.

Ich hatte insgesamt 7 5-Saiter und einen 6-Saiter.
Ist nicht meins, nicht vom Spielen her - ich habe die H-Saite nicht nur in den Bünden1-3 bespielt.
Aber mir gefällt einfach das Schwingverhalten der 5-Saiter in der Hand nicht.
Die fühlen sich für mich anders und damit nicht gut an.
Davon abgesehen ist alles unter D bzw. Des (spiele ein paar Bässe in Des/Es-As-Des-Ges) m.E. zwar machbar aber klingt irgendwie nicht gut.
Aktuell habe ich ca. 10 Bässe - drei davon mit D-Tuner - das reicht für mich tief genug runter.

 

[Ens]

Lohnt das?

Tu´s einfach!

 

[KneffBass]

Ganz wichtig bei 5 Saitern ist von der Seite des Setup her, dass E und H-Saite gegeneinander ausgewogen sind...oft beobachte ich bei 5Saitern zwar eine gute H-Saite jedoch eine nicht wirklich erdige E-Saite. Auf der Suche nach meinem 5Saiter war vor allem die E-Saite von Bund 1 bis 5 das große Ausschlusskriterium... am Setup kann man viel feilen, gerade die H-Saite ist bis zum Eb meiner Meinung nach auf fast jedem Bass gut hinzubekommen.


In dem besagten Video stimme ich eigentlich mit den wenigsten Punkten überein, das ist doch alles sehr radikal formuliert. Der Autor begeht meiner Meinung nach selbst kapitale Fehler...ganz schlimm für mich: in dem Video klingt er am 5 Saiter absolut nicht so, als könnte er sich in irgend einer Weise ein Urteil erlauben - er spielt ihn auch nicht so. Er behauptet auch nicht wirklich der 5Saiter-Player zu sein...gut, dann spar ich mir auch jegliches Urteil -> meine Meinung.


Was allerdings stimmt und auch in der Praxis definitiv der Fall ist: für einige Produktionen/Jobs (je nach Genre für viele) braucht man einfach die H-Saite - wenn man als Bassist und Musiker also auch diese Jobs annehmen und vor allem auch befriedigend absolvieren will, dann muss man auch das dafür passende Instrument in ausreichendem Umfang beherrschen können.

Witzig, ich hatte genau gegenteilige Erfahrungen. Ich stimme zwar zu, dass mMn gerade die Abstimmung zwischen E und B-Saite wichtig ist, dass aber bei den "Gurken", die ich bisher in der Hand hatte, alle Saiten den gewohnten Schub und die Artikulation eines 4-Saiters aufwiesen, aber die H-Saite eher schwächelt.
So, dass man bspw immer geneigt ist, das tiefe G oder F immer auf der E-Saite zu spielen und nicht auf der B-Saite. Das selbe galt dann auch für alles zwischen 5. und Null-Bund.

 

[mike_bass]

das tiefe G oder F immer auf der E-Saite zu spielen

Das ist sowieso meine Philosophie am 5Saiter - die H Saite wird prinzipiell (außer in sehr wenigen Ausnahmefällen) nur bis zum 5. Bund genutzt. Ich hab noch keinen 34" 5Saiter gespielt, dessen H-Saite nicht rasant ab dem 4/5 Bund abbaut - da merkt man sogar im Bandkontext dann einen groben Soundunterschied.

 

[Holzwurm]

Ich verstehe die Frage nicht. Du frägst hier bei Bassic, ob sich der Kauf von Musikequipment lohnt?! Was sich nicht lohnt, ist die Frage Früher oder später wirst Du dir einen 5-Saiter kaufen, von daher: mach et. Ich empfehle Dir nur, nicht unbedingt einen 2500,-€+ Bass zu kaufen, wenn du noch garnicht richtig Bescheid weißt um tiefere Töne und jetzt schon sagst, dass du ihn nicht hauptsächlich spielen wirst.

Auch mit einem Bass zw. 500-1000,-€ kannst du rumfümfsaitern. Ich finde es blöd, wenn das Instrument mehr kann als man selbst. Und das Geblubber mit der guten H-Saite kann ich wirklich nicht mehr hören. Ich spiele seit bald 14 Jahren drei 4er in AD(E)AD und einen 5er in AEADG. Brauchbares Zeug (kein billiger Schrott und kein Prunk zu Fantasiepreisen) ordentlich einstellen und Spaß haben. Ein gurkiger 4er bleibt gurkig, da spielt das Tuning überhaupt keine Rolle.
Zur Herangehensweise: ich habe ganz normal EADG gelernt und dann nur noch tiefe 4er gespielt. Den 5er sehe ich also als tiefen 4er mit zusätzlichem G an...

 

[schneebass]

und jetzt die reichlich unflexible motz-tante wieder:


....



für mich: ja. ich kann keine 5er spielen. diese flachen, breiten hälse sind nix für meine linke hand und das stringspacing ist nichts für meine rechte hand.


... .

du hast meine KSD nicht in der hand gehabt.... nix flach und nix eng an der bridge

egal.
ich bin nach 13 jahren nur 5er spielen wieder back to the roots. warum? weil ich da intuitiv relaxter spiele und mit den halsmaßen einfach besser zurecht komme (womit ich dem oben doch wieder zustimme. wenn ich mal nen ton drunter brauchen sollte, geht das auch mit d-tuner (bald hab ich nen goldenen) oder eben andere lagen spielen oder andere stimmung allgemein oder oder oder....