Also mein Labor ist unter anderem eigentlich die Bühne.
Ich will halt immer - egal wo - genau hören was aus der Klinkenbuchse meiner Bässe kommt.
Und das bitte "in the Face"!
Wenn jemand behauptet, GloKla Amps klingen flach, kratzig oder billig, dann liegt das an irgendetwas anderem.
Aber hey, jedem das Seine.
Mir aber bitte den Blue Sky.
Buuuuuummmm,
Paul
Hmmmm, so so...
Ich sagte, allerdings nur der keine blaue klingt nicht so gut,
nicht alle Gloklas.
Das ganze, wohl gemerkt im direkten A/B Vergleich, mit mehere Leuten die genau das selbe mitgekriegt haben.
Der Unterschied war wie Tag und Nacht, nicht nur ein kleines bischen.
Einmal mit HR Endstufe und einmal mit Fender Endstufe am Demeter HPB1 Preamp statt.
Den HR2 hatte ich bei der selben Gelegenheit auch noch ausprobiert.
Der war wie schon gesagt über alle Zweifel erhaben und ist nur, weil der Klanglich knapp nicht meine Schiene war ausgeschieden.
Wenn der Klang gestimmt hätte, wäre der trotz der Grösse und Gewicht jetzt hier.
Wenn du es nicht glaubst, geh doch zu Station Music und probiers aus.
Ich bin ja nicht mal ein Demeter Fan oder sowas. Für mich zählen nur Facts und es ist mir absolut egal was drauf steht, man kann einen Namenszug ja auch überkleben...
Zwar hatte damals einen HB600 welcher eine HPB1 Vorstufe drin hat und kenne den HPB1 daher sehr gut. Den HPB1 habe ich aber nur als Referenz benutzt.
Das zweite mal als ich da war, um etwas zu finden das
passt,
genau das selbe:
Blue Soul = keine Chance was Direktheit, Platizität, Wärme und Dynamik betrifft.
Das liegt an der sehr clean abgestimmten Röhrenvorstufe des HPB1, die allerdings nicht wirklich nach Röhre klingt. Nur die Treiberstufe ist Röhre. Alles ist mit besten Bauteilen, unter anderem den so ziemlich besten Burr Brown Operations Verstärker die es gibt aufgebaut.
Das einzige Manko sind die Potis. Die sind leider Custom und ausser bei Demeter nicht zu finden.
Das einzige was daran noch zu verbessern wäre sind die Kohleschicht Potis gegen Leitplastik Potis auszutauschen dann gäbe es noch mehr Druck und wäre noch direkter.
Der Demeter kostet allerdings alleine schon so viel wie ein Blue Soul, also, wen wunderts
Man kann jetzt von mir aus sagen, dass ich Äpfel mit Birnen Vergleiche, was wohl auch stimmt und als Argument zählt.
Es ist nur ganz einfach eine Tatsache, dass es für jeden, der die zwei, den Blue Soul und HPB1 im direkten Vergleich erlebt, unüberhörbar ist.
Egal ob es dir nun gefällt oder nicht.
Man hört es überdeutlich, es sind nicht nur Nuancen.
Wenn du, wie du so schön sagst :
Ich will halt immer - egal wo - genau hören was aus der Klinkenbuchse meiner Bässe kommt.
Und das bitte "in the Face"!
haben willst, dann ist der Demeter ziemlich sicher einer der wenigen auf dem Planet, die genau in der Disziplin am nächsten dran sind.
Es ist sehr gut möglich das es dir dann sogar zu viel des guten ist.
Ich würde ich dir daher wärmstens empfehlen mal einen Demeter HPB1 oder den VTBP 201 anzutesten, dazu eine noch LAB IPD 1200 oder IPD2400(Class D)
Vielleicht machts dann ja
im Kopf.
Class D hat, wenn gutes Engineering dahinter ist, abgesehen vom Gewicht noch einen sehr netten Vorteil, die reagieren nämlich sehr ähnlich wie eine Röhren Endstufe. Also nichts gegen Class D
Der Power steht bei einer Vollröhre unmittelbar und immer zur Verfügung, dadurch hat es keine Anstiegszeiten und die Dynamik ist sehr hoch.
Es ist im Grunde wie ein Gate das geöffnet wird, die volle Leistung steht sofort am Ausgang bereit.
Eine Class D, eigentlich ein PWM = Pulsweiten Modulierender Verstärker mit Schaltnetzteil,
ist in der Disziplin sehr ähnlich. Die Leistung steht sofort an den LS Klemmen zur Verfügung.
Die meisten konventionelle Endstufen haben immer erst einen Moment bis der Strom da ist.
Ganz speziell, wenn ein konventionelles Netzteil zu klein dimensioniert und nur schon leicht über der Reserve betrieben wird, hat die Siebung und der Trafo Mühe genug Energie nach zuschieben.
Beim EBass ist das sehr schnell der Fall, wegen den grossen Transienten.
Man könnte nun einen 25 Hz Hochpass davor schalten, meistens Hilft das etwas, aber nicht so viel wie eine wirklich gute Endstufe.
Daher man benutzt besser eine 2KW Endstufe, oder extrem Wirkungsstarke LS, wenn man sich im 500 Watt Bereich vergnügen möchte.
Die Krux mit Wirkungsstarken LS ist, dass die leider alle nicht sehr viel Tiefgang haben, Physik. Besonders bei H Saiten ist das oft ein Problem.
Die Lösung, für kleine Rigs solche mit Tiefgang und weniger dB verbauen, dafür hohe Ampleistung rein pusten.
Kompromiss, grosse Durchmesser 15" verbauen.
Grosse Rigs, mit 10" Sound, ein Array also viele Lautsprecher.
Was das kleine Rig betrifft, da sprechen wir von 2- 4 facher Leistung im Amp.
Doppelt so viel Leistung ergibt NUR 3db mehr Schalldruck. also, ein 94dB Speaker mit Tiefgang braucht drei mal so viele Wättchen wie ein 104dB Kreischer.
Der HR II 1000w @ 2,7Ω und der DB750/51 @ 920W Ω ohm, sind 2 der wenigen Ausnahmen die auch halten was sie Versprechen.
Deshalb sind die beiden auch so sauschwer und haben die Tiefe und Klarheit im Sound, dazu einen wirklich guten Headroom. Leider ist das sonst meistens nicht wirklich vorhanden.
Die haben beide einen gewaltiger Trafo und eine Monster Siebung für
EINEN Kanal .
Eine Crest CA6 ist etwa in der selben Liga nur
hat die das über
ZWEI Kanäle verteilt und ist somit nicht ganz das selbe was Reserve angeht, auch gebrückt nicht. Man müsste schon fast
einen Kanal einer
CA9 hinstellen um es zu vergleichen.
Sorry, aber bring doch einfach Argumente und Tatsachen und nicht irgend welche lausigen Sprüche.
Nochmal:
Es Lag nicht am Bass, nicht an den Saiten, nicht am Kabel und auch nicht an der Box. Es ist der Amp der so klingt.
Vielleicht hilft das hier Gloken Klang ja auch etwas zu ändern das der besser klingt. z.B. das Abletech Modul zu wechseln und was besseres zu verbauen oder wenn es an der Vorstufe liegt da etwas zu verbessern, so dass es klanglich an den Grossen heran kommt.
Das Problem wird wohl aber der Preis sein, da wie schon gesagt die Filterung an so einem PWM Amp entscheidend ist.
Was noch ein Grund sein kann wäre, dass es der Wandler ist der nicht hoch genug auflöst oder es einen DSP Chip drin hat, der einen Hochpassfilter, Kompression oder auch Klangformung steuert.
man kann damit auch eine Klangregelung programieren, die Knöpfe vorne sind dann einfach das Interface.
Ein nettes Beispiel für billig DSP Chips sind die QSC K10 und K12.
Die klingen auch sehr gequetscht und flach.
Z.B. der Aguilar TH500 hat das alles nicht und klingt deutlich besser.
Wer weiss, vielleicht ist der Blue Sky ja so eine Verbesserung...
Ich bin da offen für alles, nur halt eben auch kritisch wenn was nicht hinhaut.
Peace B&D
