Germany vs USA
- Ersteller big_thomas
- Erstellt am
nö - kauf dir wat ordentliches!...
+1
http://www.schwarz-custom.de/cardinal_bass.html
Aber der Preis ist schon knackig - aber garantiert gerechtfertigt.
Viel Text jetzt (sorry @Kong - eigentlich dein Job) und vielleicht auch viel Unsinn
Kein Ding, schreib. Schreib, bis die Tastatur glüht.
Hier ist schon alles gesagt. Die Bassbauer auf dieser Seite des Atlantik sind mindestens ebenso gut wie die auf der anderen Seite des Teiches.
Miene Gedanken zu der Frage "bestelle ich jetzt einen Großserienbass, oder lasse ich mir etwas besonderes von einem Luthier bauen" muß ich etwas später äußern, eben kommt Besuch.
Geduld!
Erst mal hallo in die Runde, lese schon eine Weile hier mit, und da ich zu diesem Thema auch meine Erfahrungen gesammelt habe, hab ich mich mal angemeldet.
Für mich können deutsche Bassbauer sehr gut gegen die amerikanische Konkurrenz bestehen, auf jeden Fall zumindest im hochpreisigen Segment. Das Problem ist eher der Preis und die Verfügbarkeit. Wenn man bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und den direkten Vergleich hat, kann man durchaus bei einem deutschen Bass landen.
Mir zumindest ging das so. Ich suchte nach einem guten 5-Saiter, und wenn ich bereit bin mehrere Tausend € auszugeben bin ich auch bereit, ein paar hundert Kilometer zu fahren um eine möglichst große Auswahl zu haben. Einen Bass zu kaufen, den ich nicht angespielt habe käme für mich nicht in Frage. So setzte sich bei mir ein Marleaux MBass gegen Fender, Musicman und auch Alembic durch, 2. Sieger war ein Humanbase. Dass mein MBass zudem noch aus regionalen Hölzern gefertigt war, spielte dabei keine Rolle, das erfuhr ich erst hinterher.
Als ich vor 2 Jahren auf der Musikmesse war habe ich dann noch Bässe von Bassline, Maruszczyk und Oliver Lang anspielen können - nein verstecken müssen sich unsere Bassbauer wirklich nicht.
Für mich können deutsche Bassbauer sehr gut gegen die amerikanische Konkurrenz bestehen, auf jeden Fall zumindest im hochpreisigen Segment. Das Problem ist eher der Preis und die Verfügbarkeit. Wenn man bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und den direkten Vergleich hat, kann man durchaus bei einem deutschen Bass landen.
Mir zumindest ging das so. Ich suchte nach einem guten 5-Saiter, und wenn ich bereit bin mehrere Tausend € auszugeben bin ich auch bereit, ein paar hundert Kilometer zu fahren um eine möglichst große Auswahl zu haben. Einen Bass zu kaufen, den ich nicht angespielt habe käme für mich nicht in Frage. So setzte sich bei mir ein Marleaux MBass gegen Fender, Musicman und auch Alembic durch, 2. Sieger war ein Humanbase. Dass mein MBass zudem noch aus regionalen Hölzern gefertigt war, spielte dabei keine Rolle, das erfuhr ich erst hinterher.
Als ich vor 2 Jahren auf der Musikmesse war habe ich dann noch Bässe von Bassline, Maruszczyk und Oliver Lang anspielen können - nein verstecken müssen sich unsere Bassbauer wirklich nicht.
nö - kauf dir wat ordentliches!...
P.
was auch immer das für den jeweiligen auch sein mag. klar doch. aber vielleicht... unter gewissen umständen...
G
Gast60969
Guest
eben kommt Besuch.
Geduld!
- das wird doch kein Damenbesuch gewesen sein, wenn er über Nacht geblieben ist. ...sonst hätte Kong doch sicher geantwortet. 
Deutsche Bässe habe ich schon viele angespielt.
Besessen habe ich 2 Warwick Thumb in den 80ern mit denen ich extrem zufrieden war. In den 90ern viele Schack Bässe.
Momentan einen Sandberg California HCA.
Einen Spector NS5 XL dessen eigener Klang es sonst nirgendwo zu kaufen gibt und einen Sadowsky Metro mit ebensolchen Klangeigenschaften. Da gibt es also definitiv Unterschiede zu unseren Bassbauern.
Ach ja. Und einen sündhaft teuren Custom Made FODERA den ich GOTT SEI DANK zurückgeben konnte.
Besessen habe ich 2 Warwick Thumb in den 80ern mit denen ich extrem zufrieden war. In den 90ern viele Schack Bässe.
Momentan einen Sandberg California HCA.
Einen Spector NS5 XL dessen eigener Klang es sonst nirgendwo zu kaufen gibt und einen Sadowsky Metro mit ebensolchen Klangeigenschaften. Da gibt es also definitiv Unterschiede zu unseren Bassbauern.
Ach ja. Und einen sündhaft teuren Custom Made FODERA den ich GOTT SEI DANK zurückgeben konnte.
Ich bin mir zwar nicht sicher, was du mit Sidewinder meinst (wahrscheinlich ein Pick Up), aber vielleicht wäre Schwarz Custom Guitars eine Adresse für dich.
Stainless
Groovilium contaminated!
Jein, nen gebrauchter deutscher dürfte drin sein
CS bei bis 1000€ ist eh schwer...
BassDie
Soli Deo Gloria
n deutscher Bass allerdings passiv, ist durchaus bei Sandberg drin. Ich habe meinen 5saiter Fretless für sagenhafte 999 geschossen, bei diesen dings in Frankfurt, äh heute heißen die so viel ich weiss session.
Und andere Sandbergteile (produziert im Osten zusammengeschraubt und nachbearbeitet auf dem Sandberg)sind auch unter 1000 Peitschen zu haben und gar nicht mal schlecht. Da wäre zum Beispiel die "Electra Serie".
Und andere Sandbergteile (produziert im Osten zusammengeschraubt und nachbearbeitet auf dem Sandberg)sind auch unter 1000 Peitschen zu haben und gar nicht mal schlecht. Da wäre zum Beispiel die "Electra Serie".
Stainless
Groovilium contaminated!
Oder nen aktiv/passiven Warwick bis 2009 wurden die ja noch in Serie in Deutschland produziert
Meine Corvette $$ hab ich für 610 plus Versand bekommen ^^
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Aber das ist doch ein Bisonic PU....
Na, ich denke mal er baut Dir da ein was Du willst. Ich kenne zwar nur Jemanden mit ner Schwarz Gitarre aber der konnte da jede Kleinigkeit ohne Probleme ordern.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ja, aber für die Preise kaufe ich mir dann gleich nen echten....
Das stimmt allerdings - und da ist man wieder beim Thema Wertverlust/Erhalt.
Das Problem bei den deutschen Manufakturen ist, dass sie eben nicht so zahlreich in den Läden vertreten sind. Als Käufer sieht man also meist nur Bässe von den Firmen, die generell einen hohen Output an Stückzahlen liefern, oder Firmen, mit denen der Musikladen gute Vertriebskontakte hat.
Ich persönlich kann nur sagen, dass ich grundsätzlich immer alles anchecke - egal welche Marke oder welches Herkunftsland drauf steht. Aus reiner Neugier und weil ich hierbei schon viele Modelle/Marken entdecken konnte, die mir bei einer Markenblindheit ansonsten verborgen geblieben wären. Im Übrigen gibt es auch in den USA hervorragende Bassbauer in kleinsten Betrieben, die man hier gar nicht oder nur kaum kennt.
Auch gebe ich jedem Basshersteller eine zweite Chance. Ich habe schon so miese Gurken von F.... und anderen bekannten Herstellern in den Fingern gehabt, dass ich ansonsten Top-Instrumente dieser Marken nach dem schlechten Ersterfahrungen dann nie kennengelernt hätte!
Da sich also bei mir die Frage nach USA/Deutschland so nicht stellt: in erster Linie muss (m)ein Bass gut klingen und der Ton muss mich mit seinem Charakter "fangen". Wenn dann noch die Bespielbarkeit für mein rustikales Empfinden passt (ich brauche keine Flitzehälse und Seitenlagen im Micrometer Bereich), sehe ich sogar über kleinere Verarbeitungsmängel hinweg, wenn der Preis dann in Relation stimmt. Klar - die Optik muss auch halbwegs stimmen. So ein Maschinengewehr-Bass würde ich mir niemals holen - egal wie gut der klänge, wo er zusammengebaut wurde und wie billig er auch zu haben wäre...
Ich persönlich kann nur sagen, dass ich grundsätzlich immer alles anchecke - egal welche Marke oder welches Herkunftsland drauf steht. Aus reiner Neugier und weil ich hierbei schon viele Modelle/Marken entdecken konnte, die mir bei einer Markenblindheit ansonsten verborgen geblieben wären. Im Übrigen gibt es auch in den USA hervorragende Bassbauer in kleinsten Betrieben, die man hier gar nicht oder nur kaum kennt.
Auch gebe ich jedem Basshersteller eine zweite Chance. Ich habe schon so miese Gurken von F.... und anderen bekannten Herstellern in den Fingern gehabt, dass ich ansonsten Top-Instrumente dieser Marken nach dem schlechten Ersterfahrungen dann nie kennengelernt hätte!
Da sich also bei mir die Frage nach USA/Deutschland so nicht stellt: in erster Linie muss (m)ein Bass gut klingen und der Ton muss mich mit seinem Charakter "fangen". Wenn dann noch die Bespielbarkeit für mein rustikales Empfinden passt (ich brauche keine Flitzehälse und Seitenlagen im Micrometer Bereich), sehe ich sogar über kleinere Verarbeitungsmängel hinweg, wenn der Preis dann in Relation stimmt. Klar - die Optik muss auch halbwegs stimmen. So ein Maschinengewehr-Bass würde ich mir niemals holen - egal wie gut der klänge, wo er zusammengebaut wurde und wie billig er auch zu haben wäre...
basslife
Musiker, is halt so....!
Bei mir auch so. Früher bin ich voll auf Markennamen abgefahren, heute weiß ich es besser.
Wenn ich nen Bass sehe, dann müssen meine Augen leuchten und mein Puls sich beschleunigen. Dann nehme ich den auch mal zu Testen ran (komisch, genau wie bei Frauen
). Dann entscheidet eigentlich, wie gut der bespielbar ist und was für eine Resonanz der Bass hat. Alles andere ist für mich erst mal zweitrangig, dann wenn er Schwächen im Output, Sound,...usw. hat, das kann man oft mit Wechsel von PU, Elektronik, Bridge und vor allem unterschiedlichen Saiten beheben. Lieber einen Bass bei dem ich mich wohl fühle, trotz kleiner Schwächen als einen Bass mit perfektem Sound aber Haptik und Optik zum gruseln.USA oder Germany ist mir dabei egal.
Mein Senf dazu: Mittlerweile habe ich erkannt, dass ich nur einen Preci brauche, alle anderen Bauformen haben zwar auch ihren Reiz, aber irgendwie lande ich da immer wieder.
Wenn ich abseits von Fender suche, lande ich bei deutschen Bassbauern zwangsläufig bei Sandberg: Tolle Bässe, haben aber mit den herkömmlichen Precis nichts mehr zu tun. (Bis auf die Optik vielleicht.)
Habe dann mal bei den Assemblern geguckt, also Leuten, die aus Katalogparts die klassischen Fender-Designs bauen. Caiptain Guitars bietet MJT-Bodies mit tollem Relicing und Allparts Hälse mit Nitrofinish zu einem vernünftigen Preis auf aktuellem Fender MIM Roadworn Niveau.
Mein lokaler Lieblings-Gitarrenbauer macht sowas nicht mehr, sonst wäre Bassart (Relicmaster) meine erste Adresse gewesen.
Habe dann mal in UK geguckt und habe Bravewood gefunden. Teuer und gut, hatte ich in Birmingham in der Hand, super Aging, sehr authentisch.
Letztlich habe ich jetzt auf Grund von Empfehlungen (und E-Mail Austausch) blind einen Limelight Bass bestellt. Der momentane £-Kurs machts möglich.
Wenn ich abseits von Fender suche, lande ich bei deutschen Bassbauern zwangsläufig bei Sandberg: Tolle Bässe, haben aber mit den herkömmlichen Precis nichts mehr zu tun. (Bis auf die Optik vielleicht.)
Habe dann mal bei den Assemblern geguckt, also Leuten, die aus Katalogparts die klassischen Fender-Designs bauen. Caiptain Guitars bietet MJT-Bodies mit tollem Relicing und Allparts Hälse mit Nitrofinish zu einem vernünftigen Preis auf aktuellem Fender MIM Roadworn Niveau.
Mein lokaler Lieblings-Gitarrenbauer macht sowas nicht mehr, sonst wäre Bassart (Relicmaster) meine erste Adresse gewesen.
Habe dann mal in UK geguckt und habe Bravewood gefunden. Teuer und gut, hatte ich in Birmingham in der Hand, super Aging, sehr authentisch.
Letztlich habe ich jetzt auf Grund von Empfehlungen (und E-Mail Austausch) blind einen Limelight Bass bestellt. Der momentane £-Kurs machts möglich.