Gebt mir die Achtel....

[BassThunder]

Hallo!

Wenn ich zum Metronom immer nur den gleichen Ton Achtel spiele höre ich dass es stimmt.(Linker Finger zupft-Beat....)
Nach etwas üben kam das "von selbst".

Wenn ich aber Achtelbasslinien spiele dann höre ich nicht ob ich richtig im Takt liege. Ich spiele dann nach Gefühl. Stimmt zwar teilweise ich denk aber doch mal dass ich des so lernen muss wie oben genannt.

Könnt ihr mir bitte Tipps geben wie ich dieses Problem in den Griff bekomme (spiel seit 2 Monaten)?!?

Danke schon mal im Vorraus.

 

[Struppi]

also erst mal ist es immer wichtig, das metronom auf keinen fall zu schnell zu machen, machs lieber langsam und langweilig, dafür aber solide zum üben und "das gefühl reinkriegen" ...

da du noch nicht so lange spielst könnte ich mir vorstellen, dass du durch die bundwechsel etwas durcheinander kommst und die achtel dann nichtmehr so straight und gerade sind, also übe lieber mal richtig langsam zum metronom, bis du die linie im richtigen tempo drinne hast, dann kannst du die geschwindigkeit langsam steigern ...

es ist immer wichtig, erst einmal das gefühl für den bass zu bekommen um bei den tonwechseln sicher zu sein, damit du keinen tempoverlust hast

wie gesagt, typischer anfängerfehler ist das zu schnelle üben ...

hoffe etwas geholfen zu haben

greetz
Deuce

 

[Mike`adelic]

....wenn du schon dabei bist: achte darauf, dass die Achtel gleich laut sind.

Das zweitwichtigste am Üben mit Metronom, ist das Metronom! Suche nach dem am ätzendsten klingendem Ding, das du finden kannst. So hörst du immer, ob du in Time bist oder nicht.

 

[Robert]

Da kann ich direkt den Ibanez MU30 empfehlen XD !

Stimmgerät und Metronom in einem ... hab ich aus meinem Ibanezfanatismus heraus gekauft, es taugt aber in beiden Zwecken nicht soviel .

Kein Ausgang (hat sich zum Glück durch meinen Amp gelöst, der für das Stimmgerät einen Extraausgang hat) ... und ein tierisch nerviger Metronom-Ton !

 

[Oli Wan]

hm, live wirst du kein metronom haben, sondern spielst mit einem drummer zusammen..[]
gut sind also rythmusgruppen-übungen, und ansonsten gilt grundsätzlich: lass den fuss mitlaufen! egal was du spielst, welche wechsel etc. der fuss klopft die 4tel und du spielst dazu deine linien, so kommst du nicht raus.

 

[J.B.Ecker]

Der Einwand von Oli Wan ist ganz richtig, es besteht die Gefahr einer Abhängigkeit vom Metronom, es sollte ohne Metronom genauso funktionieren. Bei der Regel mit dem Fuss Vorsicht - schon mal viertel bei 200bpm geklopft?? Ein entspannter Körper ist sehr wichtig für gutes Timing.
Für die Schulung des Rhythmusgefühls für achtel würde ich empfehlen:
einfache Klatschübungen (Fuss Viertel, verschiedene Achtelrhythmen klatschen)
Übungen mit Sprechsilben (z.B. ta ki )dabei mit diesen Silben verschiedene Rhythmen darstellen, dabei immer die gleiche Silbe für den Downbeat, dies mit und ohne sowohl Fuss als auch Metronom (oder auch mal zur aktuellen Lieblings-CD?)
Bei beiden Übungen das Tempo varriieren auch in die Extreme gehen, bei allen Übungen den Fuss mal auf Ganze oder halbe klopfen

 

[Oli Wan]

mit den vierteln war natürlich nur ein beispiel..[] man kann natürlich auch halbe und ganze treten.
ich geh allerdings davon aus, dass er, wenn er am anfang seiner rythmusübung steht, nicht bei 200bpm übt..
mir hat das fussklopfen schon sehr oft geholfen, die time zu halten, funzt für mich.

 

[Ahasver]

Die Tipps bis hierhin sind sehr hilfreich!

Du kannst auch erstmal die Bassstimme zum Metronom singen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Dein Körper muss irgendwie die Metronomschläge aufnehmen (am besten hält man die Augen geschlossen und versinkt meditativ in den Takt des Metronoms). Dann kann man gar nicht anders als mit den Füßen z.B. abwechselnd mitzuklopfen. Wenn man nun mit dem Bassspiel beginnt, merkt man recht schnell, ob man in Time ist. Es gibt also so eine Art "Grundstellung", bevor man zum Metronom spielen kann. Der ganze Körper muss bereit sein und sich auf das Tempo einlassen können. Erst wenn das soweit ist, solltest du losspielen. Je länger man spielt, desto schneller erreicht man diese innere "Bereitschaft".