Gear-HASS-Stammtisch ;)

In wenigen Fällen klappt es ja mit dem Bass zerren. Meistens verwandelt sich aber der Sound nur zu einem "gegrunze" und "gefurze" welcher "matschig" und "wummrig" wird... vorallem bei der H-Saite oder tiefer gestimmten 4er.
Und wenn die Zerre mal wirklich gut rüberkommt, handelt es sich meistens um eine kurze Bass-Solo passage bei welcher ausser dem Bass alles weg oder sehr stark runtergefahren ist. Ich denke aber auch, dass beinahe alle Efekte für den Bass etwas Spielerei ist... klar passt mal eine Oktaver Sequenz oder mal ein Envelope / Fuzz Slap gedudel Einlage! Aber ehrlich gesagt würde das mit passender Dynamik der Anschlaghand und coolem Basslick auch ohne Bodentreter gut sounden! wenn nicht sogar besser...
Die Rics scheiden bei mir auch etwas aus, da erstens ziemlich teuer, zweitens eine etwas komische / ungewohnte Mensur, neu anlernen der Daumenstütze und ungewohntem String Spacing... optisch sind sie aber der Hammer und haben ein brutales wiedererkennungspotenzial! Die Thunderbirds habe ich noch gar nie angetestet... wirken aber sehr schwer und klobig und verbinde sie optisch immer mit komischen Bands wie HIM etc.
Muss aber mal einen antesten ob sie wirklich so unhandlich sind wie sie aussehen...
Was ich mir aber niemals kaufen würde wäre so BC Rich Zackenbass! finde deren Design etwas "Overkill" und muss immer etwas schmunzeln wenn ich einen sehe;-) Obwohl praktisch sind sie ja, man kann da jeweils an den Kopfplatten Zacken die Würste für das Grillen anstecken;-)
 
ich glaube, einige wollen nicht begreifen, dass es mehr musik gibt, als cocktail-jazz und fusion-geslappe.
beispiel:


oder auch:


ihr koennt mir natuerlich gerne zeigen, wie weit man in dem bereich mit 'nem cleanen alembic und 'ner 1x10-box kommt :bier:
 
Michiagi schrieb:
Und wenn die Zerre mal wirklich gut rüberkommt, handelt es sich meistens um eine kurze Bass-Solo passage bei welcher ausser dem Bass alles weg oder sehr stark runtergefahren ist.
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In einem Trio z.B. hat Zerre eine ganz andere Funktion weit ab von Solospots...und da hört man sie auch vordergründig gerne mal nicht, sondern sie erfüllt einfach eine Funktion.
Siehe Rush, ZZ Top...ich habe Queen Bassspuren gehört und mit den Ohren geschlackert, mit wie viel Overdrive Deacon unterwegs ist. Das ist in der fertigen Produktion gar nicht mehr zu hören.
Das ist nicht immer like oder dislike...das ist auch einfach oft ein Werkzeug. Ich mag solo einen schönen, cleanen Sound auch lieber...ist aber zumindest in einer meiner beiden Bands nicht zu gebrauchen.
Da muss ich zur Gitarre hin dicht machen und das geht nur über einen angezerrten Mittenbereich.
 
Klar, kommt natürlich schon auch auf die Musikrichtung an ob ne Zerre sinn macht oder nicht.
Bei einem Trio, wo die Gitarre eher soliert oder Fills macht geht eventuell ohne Zerre am Bass etwas der gewünschten "Härte" verloren... obs dann effektiv besser klingt sei mal dahingestellt und ist eine Geschmacksfrage wie "Gülle führen";-)
Ich kann mir im Moment die angebrachten Sound Beispiele nicht anhören, da im Büro an der Arbeit;-)
Werde das aber noch nachholen;-)

Ich bleibe aber dabei, in den meisten Fällen ist ein Effekt für den Bass nur "Spielerei" eventuell "tüftelei".
Es kann den Sound aufwerten, meistens wird es aber nicht besser...
Ich persönlich liebe es auf meinem Roland cube Übungs-Amp mit dem Delay und Touch Wha rumzupröbeln... Im Bandgefüge ist es aber ausser für ein kurzes Solo unbrauchbar...

Aber ganz klar muss ich sagen, ich kenne mich mit den richtig harten Musikrichtungen eher schlecht aus...
 
Dauntless schrieb:
Bei denen sind mir die PUs einfach zu weit von der Brücke entfernt, um einen klaren und definierten Klang zu erzeugen.
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also sind precis auch scheiße? jetzt mal raus damit...

Dauntless schrieb:
Distorsion und sonstiges sind m. M. n. was für Gitarristen, und ich will ja nicht Gitarre spielen, sondern Bass.
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ach so.

Dauntless schrieb:
Hass führt zu unsäglichem Leid.
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ja, für denjenigen, den ich hasse.
du bist da schon auf dem richtigen weg. wenn du leiden willst...

Dauntless schrieb:
Für mich ist ein verzerrter Sound immer ein Indiz dafür, dass der/diejenige nicht sauber spielen kann bzw. unsauberes spielen an manchen Stellen (schnelle Skalen) vertuschen will.
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oha. jetzt wirds bunt.

Dauntless schrieb:
Ich spiele ausschließlich Jazz Fusion
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ach so, du machst fahrstuhlmusik. so technisches gefrickel, das man sich nicht anhören kann. so schwachsinn wie dieser wuh-ton und wie diese ganzen nulpen so heißen. ja, da braucht man keine zerre. das hört sich auch ohne schon scheiße an.

Dauntless schrieb:
Bei den Sachen, die ich höre, gibt es nur Profis die es drauf haben (müssen).
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la-di-da. was sind wir heute posh. excuse me martha, i'm off to play the grand piano...
ich hör auch nur musik, bei der die leute es drauf haben müssen. groovemusik. wenns nicht groovt, isses scheiße. und es gibt verdammt viele leute, die nicht grooven. und nun?

Michiagi schrieb:
Die Thunderbirds habe ich noch gar nie angetestet... wirken aber sehr schwer und klobig und verbinde sie optisch immer mit komischen Bands wie HIM etc.
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mein bird ist leichter als all meine anderen bässe. und zu deinem avatar würde der eigentlich ganz gut passen...
 
Meine Erfahrung ist das man mit Zerre noch genauer spielen muss. Ne mitschwingende Saite hört man mit ner ordentlichen Zerre sofort...
Dauntless schrieb:
Leute, Leute, ganz ruhig. Ich wollte damit nur sagen, dass ein verzerrter Ton unsauberes Spielen ein wenig vertuschen kann. Sorry, wenn ich das falsch rüber gebracht habe. Ich spiele ausschließlich Jazz Fusion und habe mit Rock/Metal und Konsorten nichts am Hut.
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Jazz Fusion kann unsaubere Töne noch besser vertuschen, nach 10 Sekunden hört das eh keiner mehr freiwillig...
 
vor allem, wenn man bei hoher lautstärke dicht an der box steht. entweder man bekommt seine saiten gedämpft, oder es gibt gewitter...

was man natürlich auch machen kann, ist die zerre extra für unsauberkeit einsezten. ein mächtig aufgerissenes fuzz hat einen so unberechenbaren sound, entweder man kann auf den artefakten und unsauberkeiten des pedals "reiten" oder es endet alles im chaos.
 
Dauntless schrieb:
Was für ein Schwachsinn... bei vielen Techniken ist ein Kompressor ein fantastisches Hilfsmittel. Aber das kannst Du nicht verstehen.
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ich weiß daß es schwachsinnig ist. genau so schwachsinnig wie deine aussage über zerren. oder über steiffingrige opas wie john entwhistle.

komm, lass gut sein. mit deinen aussagen hast du dich erst mal ins aus geschossen und alles, was du seither vorbringst sind elitäre dogmatismen der kategorie "wer keinen fusion-jazz hört, hört scheißmucke und kann nichts und überhaupt und sowieso...".
 

Leute:O!,

wollen wir nich' beim "Thema" bleiben:?:.

Ich finde "P.-Bässe" scheisse und noch beschissener klingt es dann mit so einem abgefuckten "Distortion-oder-so". Daher habe ich mir vor kurzem einen "P.-Bass" gekauft, den "Big-Muff" und einen "Small Stone" sowie einen "Digidistortion" mit zusätzlichem "Chorus" und "Oktaver" vorgeschaltet - und von der Compressor-Batterie ganz zu schweigen.:D:stolz: Und wenn ich diese Gerätschaften dann mit dem gepimpten "Fretless-Wishbass" spiele, ist ist das "Free-Jazz-Fusion-Crossover", aber vom Feinsten.:D;-) Und DAS verlangt schon einiges an "technischem Können" (und ohne Plek auch noch). Und SO "schlimm" ist diese "Seite" der Medallie nu' auch nich'.|)

Die Geschichte hat nur eine kleine "Zufallsungenauigkeit": Ich habe nur einen Compressor (und keine Batterie davon):-( ( und es soll vorkommen, dass ich auch mal "clean" spiele - aber das gehört hier jetzt nicht her. )

P.:-):bier:
 
Es ist wieder so weit:
Watte-201100283157.jpg
 
Michiagi schrieb:
Bei einem Trio, wo die Gitarre eher soliert oder Fills macht geht eventuell ohne Zerre am Bass etwas der gewünschten "Härte" verloren... obs dann effektiv besser klingt sei mal dahingestellt und ist eine Geschmacksfrage wie "Gülle führen";-)
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Nicht "Härte" oder "besser"...viel banaler.

Das hat ganz platt mit der Frequenzaufteilung zu tun und erst danach mit der Richtung und vor allem gar nicht mit Wertung.
In der tiefergelegten Hartwurstabteilung stehen die Jungs nämlich eher schon wieder auf Aktivbässe und Glockenklang, weil auf der Klampfenseite schon reichlich genug Gain und - wichtig - Bass am Start ist.
Da noch was drunter her zu schieben ist verzerrt kaum noch möglich...technisch gesehen.

Spiele ich jedoch mit angezerrten oder cleanen Gitarren zusammen und am bässten noch mit nur einer davon, dann kann eine Zerre oder ein Overdrive am Bass den Unterschied machen zwischen einem kompakten und einem löcherigen Arrangement.
Und das hat nun rein gar nichts mit Wertungsversuchen hinsichtlich dem Können der Protagonisten zu tun...sondern nur mit Vorlieben und einer bestimmten Idee für's Ganze.

Es wird Geddy Lee wohl kaum jemand ernsthaft vorwerfen wollen, er spiele mit viel Gain, um Fehler zu verschleiern.
Dann bräuchte er eher eine Zerre auf der Stimme...:D
 
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